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Ragolder Tagblatt „Der Gesellschafter
Englandhilsegesetz-Borlage kommt vor den Senat
Washrnton, 9. Febr. Das Repräsentantenhaus nah« die Englandhilfe-Gesetzesvorlage mit 28Ü gegen 188 Stimmen an. Die Vorlage geht nunmehr dem Senat zu.
Das Ziel der Englandhilse
Offene Worte vor dem Senatsausschutz
Neuyork, 9. Febr. Vor dem außenpolitischen Ausschuß wies, wie Associated Preß meldet, der 21jährige Student der Pale-llniver- sität, Brewster, mit offenen Worten auf die Gefahr des Eng- landhilfe-Eesetzes und die Methoden hin, mit denen man es in USA. durchzupeitschen versuche. Brewster, der auch die Zeitschrift „Pale Daily News" herausgibt, betonte, daß er für jenen Teil der Jugend spreche, „der Frieden und die Souveränität Amerikas über die britischen Interessen stelle". Er erklärte, gegen das Englandhilfe-Gesetz zu sein, „weil es das Schicksal der ganzen Nation in die Hände eines Mannes lege, dessen letztes politisches Ziel Krieg bedeuten müsse, gleichgültig, ob er das beabsichtige oder nicht.Man sollte einem solchen Mann nicht durch Abtretung von Vollmachten unbegrenzte Gewalt über Leben und Tod einer freien Nation geben". „Jeder Schritt", so führte Brew- ster weiter aus, „sollte dem Volk zur freien Entscheidung vorgelegt werden. Das Volk müsse selbst entscheiden, ob es den Krieg motte oder nicht."
In einer Aussage vor dem Außenausschuß des Senats beschuldigte der bekannte amerikanische Flieger und Publizist, Major Williams, die USA.-Regierung, die Flotte und das Heer planmäßig seiner besten Flugzeuge zu berauben, um England zu helfen. Damit würde es unmöglich gemacht, die USA.-Luftwaffe ausreichend aufzubauen. Tatsächlich sei die USA. - Luftmacht heute beklagenswert unzulänglich. Williams Angriff be- zeichnete das Englandhilfe-Gesetz als „Selbstmord der amerikanischen Lebensart". Auf einer Seite schwäche die Regierung die Schlagkraft der Vereinigten Staaten, andererseits würden Schauermärchen über die Jnvasionsgefahr verbreitet und den Europäern und Asiaten in ihre internen Angelegenheiten hineingeredet. Amerika solle das Gerede über die Unvermeidlichkeit des Krieges verbieten und einsehen, daß es Gebiete gäbe, die außerhalb der Kontroell des USA.-Heeres und der Flotte ständen. Erst wenn Amerika ausreichend gerüstet sei, sich zu verteidigen, werde er, Williams, die Abgabe von Flugzeugen an fremde Nationen gutheißen. Er habe dem jetzigen britischen Flugzeugbauminister Beaverbrookvor drei Jahren Einzelheiten über die deutsche Luftwaffe niitgeteilt. Beaverbrook habe damals erwidert, daß man viel zu viel aus den Bombern mache, die die „Engländer mit ihrer Flakartillerie aus der Luft blasen würde n". (!) Williams erklärte, er habe Beaverbrook darauf erwidert: „Wenn Sie die deutsche Luftwaffe in der gegenwärtigen Stärke mit dem bekämpfen, was Sie haben, kann es Sie das Empire kosten und Sie werden die Niederlage Ihres Lebens erfahren."
Auf eine Frage des Senators Nye bestätigte Williams ähnlich wie Lindbergh, datzernichtaneinenSieg Englands glaube.
Dunkle Agitation um die Englandhilfe
Neuyork, 9. Febr. Um das Englandhilfe-Gesetz möglichst schnell vurchzupeitschen und dadurch pu den erwünschten Vollmachten M
tommen, ist es Roosevelt und den Männern um ihn anscheinend darum zu tun, im Senat eine gewisse Panik und K r i e g s h y st e r i e aufrechtzuerhalten, die jede vernünftige Erwägung ersticken soll. So glaubt M a r i n e m i n i st e r Knox die Presse davor warnen zu müssen, „den Feinden inner- oder außerhalb der Grenzen Informationen zukommen zu lassen"! Ein leichtsinnig gesprochener Satz, so meint Knox, könne zu einem Bombenattentat im Arsenal oder zur Versenkung eines Schlachtschiffes führen. Man müsse unbedingt die Verteilung von Schiffen und Flugzeugen geheim halten, weil sie den „möglichen Feinden" zur Beurteilung der militärischen Lage dienen könnte.
Trotz dieser dunklen Agitation kam auch im Senat die Stimme der Vernunft nicht ganz zum Schweigen. Selbst aus den Reihen derjenigen, die das Gesetz Roosevelts zunächst bedingungslos unterstützten, erwächst eine nicht unbedeutende Minderheit in den Vereinigten Staaten, die sich weigert, die Politik Roosevelts mit- aumacheu.
kl. a. griff der ehemalige republikanische' Präsidentschaftskandidat Landon vor dem Außenpolitischen Ausschuß das England- Hilse-Gesetz und den Präsidenten scharf an. Landon lehnte das Gesetz ab und klagte Roosevelt des Versuches an, die Gegner des Gesetzes mundtot machen zu wollen. Die Debatte und Redefreiheit über das Englandhilfe-Gesetz werde durch Regierungspropaganda und Kriegshysterie erstickt. Landon bezeichnete es als Feigheit, durch provozierende Beleidigungen den Ruf des Gegners zu belasten, um ihn zum Schweigen zu bringen. Es sei l e i ch t f e r t i g, N o o s e v e l t s o w e i t c Vollmachten zu gewähren, daß er der britischen Negierung gegenüber unbegrenzte Verpflichtungen eingeheu könnte, ohne daß man festgestellt habe, was Englands Ziel auf dem Gebiete der Weltmachtpolitik sei.
Montevideo, 8. Febr. Die Zeitung „El Debate" befaßt sich mit dem Wunschtraum einer wirtschaftlichen Vorherrschaft der USA. in Südamerika und bemerkt dazu, die USA. hätten seit Kriegsbeginn keinen Schritt getan, um eine Wirtschaftspolitik der Zusammenarbeit während dieser Krisis zu organisieren außer dem .berüchtigten Plan eines „Kontinentalkartells", das für Südame- -ika vernichtend ausgefallen wäre. Das Blatt zeigt dann die unmögliche Stellungnahme der Vereinigten Staaten auf, die nur als Verkäufer gegen Eolddevisen auftreten wollten, ohne selbst etwas zu kaufen. Eine blinde Auslieferung an Wallst r e e t hieße die wirtschaftliche Unabhängigkeit Südamerikas in Frage stellen. Wenn die USA. eine aufrichtige panamerikanische Zusammenarbeit beabsichtigten, müßten sie folgende Punkte klären: 1. Kann Nordamerika die Ausfuhrprodukte, die früher Europa bezog, selbst kaufen oder auf anderen Märkten unterbringen? 2. Können die USA. Fertigwaren zu ähnlichen Preisen liefern wie Europa? 3. Sind die USA. bereit, uns in der Kredit- fräge entgegenzukommen? Erst wenn die USA. diese Fragen beantworten, könne Südamerika sich für oder gegen eine wirtschaftliche Hegemonie der Vereinigten Staaten entscheiden.
Lieferungsvertrag zwischen Spanien und Argentinien. Die Pressestelle des spanischen Außenministeriums gibt bekannt, daß zwischen Argentinien und Spanien ein Lieferungsvertrag abgeschlossen wurde, wonach Spanien 130 000 Ballen argentinische Baumwolle und als erste Teillieferung MO 000 Tonnen Getreide und 1500 Tonnen Fleisch erwirbt.
Die „Prawda" bemerkt hierzu, daß dieser blühende Unsinn Hfenbar von den mexikanischen Korrespondenten der genannten WA.-Blätter im Delirium Tremens ausgedacht worden sei, vermutlich auf Grund allzu reichlichen Rumgenusses in den Hafenkneipen von Vera Cruz. Beachtlich sei jedoch, daß diese törichten Erfindungen sogar auf der Pressekonferenz im Washingtoner Autzenmini st erium zur Sprache gekommen seien, wobei der Unterstaatssekretär Welles allen Ernstes darauf Hinweisen konnte, daß die Sowjetunion die Sicherheit der Vereinigten Staaten nicht bedrohe.
Wenn im übrigen, so schreibt u. a. die „Prawda" noch, die amerikanischen Politiker und Journalisten die mexikanischen Hafenkneipen und die Redaktionen der großen bourgeoisen Zeitungen auf dasselbe politische und kulturelle Niveau stellen wollen, wenn sie auch die Pressekonferenz in Washington auf dieses Nievau ziehen — so ist dies ihre eigene innere Angelegenheit. Es fragt sich, wer davon gewinnt, die Redaktionen der großen Zeitungen oder die Hafenkneipen in Vera Cruz. Es wird nur schwierig sein, zu verheimlichen, wo die Dinge sich abspieleu: Halten Banditen und Spione in der Hafenkneip« eine Konferenz über politische Fragen ab, oder saufen die Korrespondenten der Pressekonferenz Schnaps und tanzen Kukaraca...
Die italienischen Wehrmachtsberichte
Die Schlacht in der Cyrenaika. — Bengast geräumt. — Drei feindliche Flugzeuge abgeschossen.
DNB Rom, 8. Febr. Der italienische Wehrmachtsbericht vom Samstag hat folgenden Wortlaut:
Das Hauptquardtier der Wehrmacht gibt bekannt:
An der griechischen Front wurde im Abschnitt der 11. Armee ein feindlicher Angriff unter schweren Verlusten für den Gegner abgewiesen, wobei sich das 13. Infanterieregiment besonders auszeichnete. Eine Formation unserer Luftwaffe hat militärische Ziele inPreveza bombardiert.
Am S. und 8. Februar tobte in der siidbengalischen Senke eine äußerst heftige Schlacht mit schwere» eigenen und nicht weniger schweren Verlusten des Gegners an Mann und Material. Am Abend des 8. Februar hat der Feind Bengasi besetzt, das von unseren Truppen zur Schonung der italienischen Eingeborenen- beoölkernng geräumt worden war.
In Ost a f r ika, im Abschnitt von Keren, lebhafte beiderseitige Artillerietätigkeit. An der Sudangrenze von Galla und Si- damo Patrouillenzusammenstöße.
Abteilungen unserer Luftwaffe haben lagernde feindliche Truppen mit Bomben belegt. Im Kampf mit feindlichen Jagdfliegern wurden drei englische Flugzeuge brennend abgeschossen.
Der Feind hat Luftangriffe gegen Keren, Hargeisa und Ja- vclla unternommen.
Am Nachmittag des 31. Januar wurde ein bewaffneter Prahm unserer Kriegsmarine, der zu einem anderen Liegeplatz geschleppt wurde, von einem feindlichen Il-Boot angegriffen, das das Feuer auf ihn eröffnete. Der Prahm erwiderte sofort lebhaft das Feuer, wobei es ihm gelang, das U-Boot zu treffen. Der kleine Schlepper, der während des Kampfes getroffen wurde, geriet in Brand und sank darauf. 48 der 67 Mann starken Besatzung wurden gerettet.
Italienisch« Luftwaffe in reger Tätigkeit — Sechs feindliche Maschinen abgeschossen — Angriffe des Gegners in Ostafrika zurückgeschlagen
DNB. Rom, 9 Febr. Der italienische Wehrmachtsbericht vom Sonntag hat folgenden Wortlaut:
Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt bekannt:
An dergriechischenFront Aktionen örtlichen Charakters. Unsere Luftwaffe bombardierte im Tiefangriff wirkungsvoll feindliche Stellungen und Truppen. Desgleichen wurden einige Ziele der Stützpunkte von Preveza und Navarrino getroffen. Im Verlauf dieser Aktionen wurden ein Flugzeug vom Gloster-Typ sowie eines vom PZL-Typ abgeschossen.
2m westlichen Mitlelmeer wurde eines unserer Erkundungsflugzeug von drei Jagdflugzeugen vom Hurricane-Typ angegrisfen, wobei eines von ihnen abgeschossen wurde.
In Nordafrika Kämpfe örtlichen Charakters in der siid- benghasischen Senke.
In Ostafrika erneuerte der Feind im Abschnitt von Keren seine Angriffe, die zurückgeschlagen wurden. An der Somali- front wurde ein Angriff gegen eine unserer Stellungen durch einen Gegenangriff zuriickgeschlagen.
Unsere Luftwaffe hat an den Kämpfen mit Tiefangriffen und ME.-Feuer auf feindliche Truppen, Kampfmittel und Anlagen unermüdlich teilgenommen. Der Feind versuchte Luftangriffe auf Asmara und Adi Ugri, die durch das sofortige Eingreifen unserer Jäger vereitelt wurden. Bei dieser Aktion schoß Hauptmann Mario Visentini zwei Flugzeuge ab, womit er seinen 16. Luftsieg errang. Ein weiteres feindliches Flugzeug wurde von der Flak abgeichossen. Drei eigene Flugzeuge sind nicht zurückgekehrt.
Am Aegäischen Meer bombardierten gestern nachmittag feindliche Flugzeuge unsere Flughäfen. Kein Opfer, leichter Schaden.
In der Nacht vom 7. auf 8. Februar belegten Verbände des deutschen Fliegerkorps mit sichtlichem Erfolg einige Flughäfen auf der Insel Malta mit Bomben.
In der Nacht vom 8. ans 9. Februar wurden die Bombenangriffe auf den Stützpunkt Malta von den deutschen Fliegerverbänden mit bemerkenswerter Heftigkeit und Wirksamkeit wiederholt. ^ ^
Lokhead-Mafchine zum Absturz gebracht
Berlin, 9. Febr. Eine englische Lockhead-Maschine griff an der norwegischen Westküste eine deutsche Räumbootflottille ohne Erfolg an. Die Räumboote wichen den Bomben durch geschickte Manöver aus, nahmen gleichzeitig das feindliche Flugzeug trotz ungünstiger Wetterlage unter wirksames Abwehrfeuer und erzielten mehrere Treffer. Ein herbeigerufenes Zerstörerflugzeug brachte die englische Maschine nach erfolgreichem Luftkampf zum Absturz.
Angriff der RA§. aus Düffeldorf
Die Innenstadt planmäßig mit Spreng- und Brandbomlien
belegt
Berlin, 9. Febr. In der Nacht zum 8. Februar — wie im Bericht des Oberkommandos der Wehrmacht bereits gemeldet — hatten britische Vombenstreitkräfte die Stadt Düsseldorf angegrisfen. Der um das Industrieviertel gelegte Sperrfeuergürtel wurde — wie einwandfrei festgestellt werden konnte — von den feindlichen Maschinen umflogen, und das dicht besiedelte Wohngebiet der Innenstadt planmäßig mit Spreng- und Brandbomben belegt. Di« Zahl der Toten, die diesem heimtückischen Angriff zum Opfer fielen, hat sich nach den letzten Feststellungen auf insgesamt 33 erhöht.
Eichenlaub für Hauptmann Oesan
(Presse-Hoffmann, Zander-M.-K.)
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Entführung der ägyptischen Prinzessin vereitelt Von englischer Seite war die Entführung der Prinzessin Ferial (links) der Tochter des ägyptischen Königspaares, geplant. Königin Farida mit ihren beiden Töchtern.
(Associated Preß, Zander-M.K.)
Kanadisches Flugzeug abgeftürzt. Ein Verkehrsflugzeug -er Transcauada Airlines stürzte Associated Preß zufolge tu Her Nähe von Armstrong (Manitoba) ab. Neun Passagiere und drei Besatzungsmitglieder kamen ums Leben.
Montag, de« 16. Februar 1841
Frankreich führt Arbeitspflicht ein
Acht Monate Jugendlager im 20. Lebensjahr
Gens, 9s Febr. Aus Vichy wird gemeldet: Die französische Regierung hat für alle französischen Bürger männlichen Geschlechts die Arbeitsdienstpflicht eingesührt. Alle Franzosen müssen im Laufe ihres 20. Lebensjahres acht Monate in einem Jugendlager bezw. Jugendwerklagcr verbringen. Die Einberufungen sollen dreimal jährlich erfolgen. Die Einführung dieser Arbeitsdienstpflicht findet auch auf Algier, die französischen Kolonien, Protektorats- und Mandatsgebiete Anwendung. Die Einführung der Arbeitsdienstpflicht in der besetzten Zone erfolgt erst zu einem späteren Zeitpunkt.
Dr. Goebbels sprach in Hamburg
«Das deutsche Volk wird jeden Befehl des Führers in die Tat umsetzen"
Hamburg. 9. Febr. Reichsminister Dr. Goebbels sprach am Samstag in Hamburg. Die drei Säle bet Sagebiel waren bis auf den letzten Platz mit den Werktätigen der Hafenstadt Hamburg gefüllt, die den Ausführungen des Ministers mit Spannung folgten und durch lauten Jubel an vielen Stellen ihrer Zustimmung Ausdruck gaben. Dr. Goebbels stellte in seiner Rede dem unerschütterlichen Siegesbewußtsein der Nation das Bild des England von 1941 gegenüber, das heute nur noch ein Schatten seiner einstigen Macht sei. Dieses England glaube mit den Privilegien einer alten, überlebten Welt die Sozialrechte der jungen Völker unterdrücken zu können. Deutschland aber werde, so wie es seine Gegner auf dem Kontinent geschlagen habe, auch diesen letzten Feind seiner Freiheit und seines soziale» Aufbauwillens zu Boden zwingen. Das sei die Parole, die der Führer am 30. Januar 1941, am achten Jahrestag der Machtergreifung, im Berliner Sportpalast gegeben habe. In Deutschland wisse heute jedermann, daß der Krieg gegen England sich nicht nur auf die Auseinandersetzung mit den Waffen beschränke. Zwei feindliche Welten, verkörpert in ihren politischen und sozialen Zielen, seien zum entscheidenden Kampf angetreten.
Eine kleine führende Oberschicht verteidige die Herrschaft des Mldes, ihrer Privilegien, ihrer Reichtümer, Pfründen und Dividenden. Ihr hätten die jungen, besitzlosen Völker den Kampf angesagt. Deshalb sei dieser Krieg ein Volkskrieg in des^ Wortes wahrster Bedeutung, denn es gelte, die alte, verrottete Welt der englischen Plutokraten zu beseitigen und dem deutschen Volk seine Lebensrechte zu erkämpfen. Das Vertrauen des deutschen Volkes in den Führer sei grenzenlos. Es werde jeden Befehl, der von ihm ergeht, mit einer Entschlossenheit ohnegleichen in die Tat umsetzen. Es vertraue *nd arbeite für den Tag, an dem Englands Stunde schlagen wird. Gauleiter Kaufmann schloß die Kundgebung mit der Führerehrung.
..Reichsanstatt für Film und Bild"
Berlin, 8. Febr. Die im Jahre 1934 durch einen Erlaß des Reichserziehungsministers Dr. Rust gegründete Reichsstelle für den Unterrichtsfilm, die im vorigen Jahre umbenannt wurde in „Reichsanstalt für Film und Bild in Wissenschaft und Unterricht", bezieht in diesen Tagen ihre neuen Dienstgebäude in der Kleist- straße zu Berlin. Mitten im Kriege wurden hier neue Arbeitsmöglichkeiten geschaffen. Die Reichsanstalt leitet heute als alleinige Institution den Einsatz von Film und Lichtbild im Unter-