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Z. Leite Rr. 38

Nagolder TagblattDer Gesellschafter"

Mittwoch, den 5. Februar IS«

Die sechs Jahre als Soldat haben mir die Grundlage der Härte, der Festigkeit und der Beharrlichkeit gegeben. Alles was ich in dieser Zeit an Tugenden und Wert gewonnen habe, wurde mir in der Zeit der einzigen, unvergleichlichen alten Armee geschenkt.

Adolf Hitler am 7. 4. 38 in Linz.

-Februar: 1766 Feldmarschall Leopold Graf v. Daun, der bedeutendste Gegenfeldherr Friedrichs des Großen in Wien ge­storben. 1806 Carl Spitzweg geboren. 1861 August v. Parse- va!. der geniale Luftschiffkonitrukteur, in Frankenthal geboren.

38 KetimrsssKwkmmev arrsgebUdet

Tätigkeitsbericht 1940 des Bezirkes Nagold der DLNG.

Wie wir dem Tätigkeitsbericht des Bezirkes Nagold (Kreise Lalw und Frcudenstadt) im Landesverband Württemberg der DLNG. entnehmen, waren Erwin Bräuner in Nagold und Otto Bernhardt in Freudenstadt, die einzigen im Be­st« noch tätigen Lehrscheininhaber. Im Berichtsjahr 1940 wür­ben insgesamr öl Grundschema (l939 46) und 7 Leistungs-

schcine (1939 - 3) abgenommen. Besonders erschwerend wirkte sich das Fehlen der übrigen neun Lehrscheininhaber aus, die zurzeit unter den Waffen stehen. Immerhin bedeuten diese Zah­len, daß der Bezirk Nagold trotz erschwerter Umstände lebens­fähig ist und sich langsam aber sicher Vorarbeit«. Der Mitgl'e- derltand ist von 30 auf 47 angestiegen.

NsfttzädisSs GeSdsOeitts

Besckädigle und beschmutzte Geldscheine sollen nicht weiterge- gedcn, sondern gesammelt und bei der Reichsbank.oder sonst einer Bank ausgetauscht werden.

Vsües rAe^sirÄL Äst RtzWaUse zrud'Tss

Der Reichskommissar für die Preisbildung hat in einem Er­laß an die beteiligten Kreise darauf hingewiesen, daß es unzu­lässig ist, zur Verteilung an die Zivilbevölkerung gelan­genden Nösttaffee und Tee brutto für netto zu verkaufen. Jeder Verbraucher hat einen Anspruch auf das volle Gewicht der je­weils zur Verteilung gelangenden Rationen. Kaffee und Tee sind daher netto zu verpacken. Die Berechnung von Aufschlägen üir Verpackung ist unstatthaft.

WssGsrrsndkssvzsV auG an LVsEassn

Durch eine Verordnung zur Ergänzung des Jugendstrafrechtes wird bestimmt, daß der Wochenendkarzer auch in der Form eiues L4 -48-stündigen Jugendarrestes verhängt werden kann, der auch an Werktagen vollstreckbar ist. Hat die Polizeibehörde Jn- gendarrest festgesetzt, so beträgt die Frist für den Antrag auf gerichtliche Entscheidung drei Tage. Die Verordnung bestimmt weiter, daß die Vollstreckung rechtskräftig erkannten Jugend- orrestcs in einem Jahr verjährt.

Schaswollsizeugung verdoppelt

ImVierjahresplan" berichtet Präsident Hans Kehrst Gene­ralreferent im Aeichswirtschaftsministerium, über die Erfolge und Zukunstsaufgaben unserer Textilwirtschaft. Die Zielsetzungen des Jahres 1936 wurden auf allen Gebieten planmäßig erreicht und teilweise übertroffen. Auf dem Gebiete der landwirtschaft­lichen Selbsterzeugung ist durch Vermehrung der deutschen Schaf­zucht die Produktion von 8000 Tonnen gewaschener Wolle im Jahre 1932 auf etwa 10 000 Tonnen im Jahre 1940 gesteigert worden. Der Flachsanbau hat die als vorläufiges Ziel ge­setzte Anbaufläche von 100 008 Hektar in diesem Jahr erreicht und beträgt damit des Zwanzigfache des Jahres 1932, so daß nunmehr der deutsche Leinenbedarf zu einem ganz erheblichen Umfang aus eigener Erzeugung gedeckt werden kann. Die Hanf­anbau fläche hat gegenüber etwa 230 Hektar im Jahre 1932 jetzt eine Anbaufläche von über 20 000 Hektar erreicht. Eine stetige Ausweitung erfuhr auch die K u u st s e i d e n i n d u st r i e, von 28 000 Tonnen auf etwa 80 000. Am Jahresende 1940 be­trägt die Produktionskapazität schon rund 100 000 Tonnen. Das Schwergewicht der Arbeit lag auf dem Gebiet der Zellwolle, deren Erzeugung sich von 2000 bis auf 192 000 Tonnen im Jahre 1939 steigerte. Im letzten Jahr hat die Erzeugung in noch ver­stärktem Tempo zugenommen, und für das neue Jahr ist eine «och größere Steigerung zu erwarten. So groß diese Erfolge sind, so erwachsen doch immer neue Forderungen. Die deutsche Textilindustrie ist nach der Größe ihrer Kapazität, ihrer Gefolgschaft und ihrem Umsatz nunmehr eine der größten Industrien Europas überhaupt. Die Aufwärtsentwick­lung des deutschen S ch a fb est a n d e s muß fortgesetzt werden. Gerade im Osten bieten sich hier reiche Möglichkeiten. Für den- Flachsanban ist eine Konsolidierung der Anbaufläche in einer Größenordnung von 100 000 bis 120 000 Hektar das Ziel. Die Ausdehnung des Hanfanbaues wird noch fortgesetzt werden kön­nen. Dis Zellwolle ist durch zwei weitere Produkte von entschei­dender Bedeutung ergänzt worden, Zelljute und Zellgarn. Die erste Produktion mit einer Kapazität von etwa 20 000 Tonnen jährlich läuft in diesem Jahre an. Das Zellgarn ist dem Ernte­bindegarn aus Sisal in jeder Beziehung gleichwertig. Die neue Zellgarn-AE. ist rin Dezember in Produktion gegangen. Die Weiterentwicklung der Zellwolle selbst wird ausschlaggebend be­einflußt werden von ihrer gguast.1. tiven Gestaltung.

Brachlandaktion hatte großen Erfolg. Die vom Stellvertreter des Führers im vorigen Jahr angeordnete Brachlandaktion hat gleich bei der ersten Durchführung schöne Erfolge erzielt. Aus >n Berichten aus 21 Gauen geht, laut NSK., hervor, daß iw sRahmen der Brachlandaktion 2641 Hektar bearbeitet und ge­nutzt wurden. Die Brachlandaktion wird 1941 fortgesetzt. Bereits stm vergangenen Herbst wurde noch weiteres Gelände erfaßt. ^Eine besondere Förderung wird nun der Maisanbau erfahren, .um die Futtcrlücke für das Kleinvieh zu schließen.

Eintrittsermäßigung für Schwerkriegsverletzte. Der Präsi­dent der Reichskulturkammer hatte bereits vor einiger Zeit eine «tntrittspreisermäßigung für Schwerkriegsverletzte bei kul- ' Veranstaltungen verfügt, die auch für die noch im akti­ven Wehrdienst stehenden Schwerkriegsverletzten Gültigkeit besitzt. Zur Erlangung der Eintrittsermäßigung von 80 Prozent in den «leatern, Lichtspielunternehmen, Konzerten, Vorträgen, artisti- ko n "^rnehmen, Tanzvorführungen und in Ausstellungen kul- ^ Art ^ erwähnten Wehrmachtsangehörigen von st^hrmachtsdienststellen Ausweise auszustellen. Beschränkung imn "bsti'nmte Tage oder bestimmte Vorstellungen ist nicht zu- Ermäßigung gilt nicht für Ur- und Erstaufführungen - besondere Festaufführungen, bei denen die Gültigkeit " cstkec-^und Ehrenkarten verboten ist.

iNayold undAmgelmny

Verwundetenabzeichen nach der Schwere der Verwundungen. Der Chef des Oberkommandos der Wehrmacht gibt eine Neufas­sung der Durchführungsbestimmungen zur Verordnung des Füh­rers über die Stiftung des Verwundetenabzeichens bekannt. Da­nach können Verwundetenabzeichen einer höheren Stufe nach der Schwere der Verwundung und nicht mehr nur nach der Anzahl verliehen werden. Das silberne Abzeichen kann ohne Rück­sicht auf die Anzahl der Verwundungen verliehen werden, wenn die Verwundung zum Verlust oder zur dauernden Unbrauch­barmachung einer Hand oder eines Fußes oder eines Auges führte oder wenn sie völlige Taubheit oder an Taubheit gren­zende Schwerhörigkeit zur Folge hat. Es kann ferner verliehen werden an Hirnverletzte und solche Kriegsbeschädigte, die ab­stoßend wirkende Entstellungen des Gesichts erlitten haben. Das goldene Abzeichen kann ohne Rücksicht auf die Zahl der Verwun­dungen verliehen werden, wenn Verletzte als Folge von einer oder mehreren Verwundungen mehrere der vorstehend aufgeführ- teu Merkmale aufweisen. Es kann ferner verliehen werden an Verletzte, die infolge Einwirkung von Kampfmitteln erblindet oder hirnverletzt sind und Pflegezulage empfangen. Bei einma­ligen Verwundungen ungewöhnlicher Art kann in Ausnahme­fällen auf Antrag die Verleihung einer höheren Stufe des Ver­wundetenabzeichens durch die Oberkommandos der Wehrmachts­teile verfügt werden.

Vergütung für den Bereitfchaftsdienst. Durch die Erörte­

rung eines Urteils eines Landesarbeitsgcrichts in der Oeffent- lichkeit sind in der Praxis Unklarheiten über die Verpflichtungen der Betriebe zur Zahlung der Vergütung für den Luftschutzdienst entstanden. In jenem Falle war in einem Werkluftschutzbetrieb vom Betriebssichrer ein nicht zur Luftschutzdienstpflicht im Werk­luftschutz herangezogcnes Eefolgschaftsmitglied für eindn nächt­lichen Bereitschaftsdienst eingeteilt worden. Der Bstriebsführer- hatte diesem Eefolgschaftsmitglied die Vergütung nicht gewährt, und die Klage gegen den Betriebssichrer auf Auszahlung vom Gericht abgewiesen. Durch einen Erlaß des Neichsluftfahrtmini- fters und Oberbefehlshabers der Luftwaffe werden jetzt die Be­triebssichrer der zum Werkluftschutz und erweiterten Selbstschutz gehörenden Betriebe über die Rechtslage aufgeklärt. Der Erlaß stellt folgendes fest: Ein Bereitfchaftsdienst aus Luftschutzgrlln- den kann nur von einem zur Luftschutzdienstpflicht herangezogenen Eefolgschaftsmitglied verlangt werden. Die Inanspruchnahme eines anderen Gefolgschaftsmitgliedes zu einem Bereitschafts- dicnst im Luftschutz entbehrt der Rechtsgrundlage. Sie hat daher zu unterbleiben. Danach ist es selbstverständlich, daß allen zum Bereitschaftsdieiist eingesetzten Gefolgschaftsmit­gliedern auch die in Paragraph 12 der ersten Durchführungsver­ordnung zum Luftschutzgesetz genannten Vergütungen bei Vor­liegen der sonstigen Voraussetzungen zustehen. ^

Sterbegeld und Aussteuerung. Der Reichsarbeitsminister hat bekanntlich angeordnet, daß in der gesetzlichen Kran­kenversicherung jetzt auch für die zum aktiven Militär­dienst oder zum Reichsarbeitsdienst Einberufenen Sterbegeld zu zahlen ist. Bisher war die Leistung eines Sterbegeldes nur vor­gesehen für Versicherungen, die auf Grund des Kriegsdienstes ruhen. In der privaten Krankenversicherung muß gemäß Anordnung des Reichsaufsichtsamtes für Privatversiche­rung unterschiedslos für alle Personen, die während dieses Krie­ges zum Wehrdienst, Neichsarbeitsdienst oder einem auf ähnlicher Grundlage beruhenden staatspolitisch notwendigen Dienst, mit dem Heilfürsorge verbunden ist, einberufen worden sind und deren Versicherungsverhältnis infolgedessen ohne Veitragslei­stung ruht, Sterbegeld gezahlt werden. Das Reichsversicherungs­amt hat den Trägern der gesetzlichen Krankenversicherung be­kannt gegeben, daß die Aussteuerung wegen eine Krankheit sicb nicht mehr wie bisher auf alle Krankheiten beziehen soll, so­lange die erste Krankheit Heilbehandlung erfordert oder Arbeits­unfähigkeit begründet, sondern nur auf die bestimmte Krankheit. I» der privaten Krankenversicherung haben, soweit Aussteuer­vorschriften bestehen, diese sich immer nur auf die bestimmte Krankheit bezogen. Im übrigen hat sich die gesetzliche Organi­sation der privaten Krankenversicherung stets um eine Verbesse­rung der Aussteuerungsvorschriften in dem Sinne bemüht, daß eine Aussteuerung auf die Dauer nicht möglich ist. Wenn in den angeführten Fällen die private Krankenversicherung der gesetz­lichen Krankenversicherung vorangegangen ist, so hat um­gekehrt die gesetzliche Krankenversicherung in manchen Fällen auf die private Krankenversicherung eingcwirkt, soweit es über­haupt bei der stark unterschiedlichen Struktur dieser beiden Grup­pen möglich ist.

Ruhe und Ordnung in den Reisezügen. Wie das Reichsver­kehrsministerium mitteilt, wird in letzter Zeit wieder darüber geklagt, daß Reisende ohne Rücksicht auf die übrigen Fahrgäste die Ruhe und Ordnung in den Zügen durch andauerndes Musi­zieren auf Radio- und Erammophonapparaten usw. stören und dadurch die Mitreisenden nicht nur in ihrem Abteil, sondern auch in den Nebenabteilen belästigen. Nach den für die Beför­derung von Personen auf der Deutschen Reichsbahn geltenden Bestimmungen ist es allgemein verboten, in den Zügen während dev Fahrt gewerbsmäßig Musik zu machen oder in anderer Weife die Mitreisenden zu belästigen. Unter dieses Verbot fällt auch das Laufenlassen von Radio- und Erammophonapparaten, sofern nicht etwa alle Mitreisenden ausdrücklich zugestimmt haben. Das Zugbegleitpersonal wird erneut entsprechend angewiesen.

Generalversammlung

Ebhausen. Die diesjährige ordentliche Generalversammlung der Molkereigenossenschaft findet am Sonntag, den 16. Februar, 18 Uhr in derSonne" in Ebhausen statt. Die Tagesordnung ist die übliche.

Jahreshauptappell

Altensteig. Am Sonntag fand der Jahreshauptappell der Krie­gskameradschaft Altensteig statt. Kameradschaftsführer M eyer gab den Rechenschaftsbericht. Nach dem Vortrag des Kassen- und Geschäftsberichts konnte den betreffenden Warten einstimmig Entlastung erteilt werden. Für 80-, 40- und 23jährige Mitglied­schaft wurden Ehrenzeichen verliehen an die Kameraden: Hornberger. Schwarz und Pfizenmaier. Für langjährige, treue

Mlert die hungernden Vögel!

Die Futterplätze müssen vollständig gegen Regen und Schneeverwehungen und gegen Katzen geschützt sein.

Butter darf nickt nak werden.

Mitgliedschaft wurden zu Ehrenmitgliedern ernannt die Kameraden: Fr. Lenk, Karl Silber, Georg Rothfuß, Mich. Bäuerle und Fritz Zoller.

Nähkurs

Egenhausen. Die NS.-Frauenschaft hielt in den letzten Ta­gen einen Nähkurs ab. Die Kursleiterin war Frl. Ru pp, Bö­singen. Begonnen wurde mit Stopfen, Flicken und Fersenein­stricken. In der Hauptsache wurde aus Altem Neues gemacht. Schon längst zurückgelegte, abgetragene Kleider wurden wieder hervorgeholt und zum großen Erstaunen entstanden daraus wie­der wirklich schöne, praktische Kleidungsstücke jeder Art. Auch Herrenhemden, Schürzen und einfache Frauen- und Kinderkleider wurden genäht. Sogar schöne, warme, bezugscheinfreie Haus­schuhe wurden fabriziert. Am Sonntag wurde der Nähkurs durch eine schlichte Feier in der Kinderschule beendet, wozu die ganze Gemeinde eingeladen war. Die genähten Sachen wurden dort alle ausgestellt. Die Frauenschaftsleiterin begrüßte die Gäste. Dann brachte-die Kursleiterin den Verlauf des Nähkurses in einem selbstverfaßten Gedicht zum Ausdruck. Nachdem die Feier mit einem dreifachenSieg Heil" auf den Führer und dem Deutschland- und Horst Wessellied beendet war, gings zu dem gemütlichen Teil über, wo die Ausstellung erst recht zur Gel­tung kam. Die Leute kamen nicht aus dem Staunen heraus über die vielen praktischen Sachen, die in den wenigen Tagen entstan­den waren. Und der einzige Wunsch der Frauen und Mädchen war, daß recht bald wieder ein solcher Kurs stattfinden möge.

Zum SA. Gruppenführer befördert

Freudenstadt. Der Führer beförderte aus Anlaß des achten Jahrestages der Machtübernahme den Reichsapöthekerführer Schmierer vom SA.-Vrigadeführer zum SA.-Gruppenführer.

Ein alter Ofen

Salzftetteu. Im Hause von Wilhelm Dettling steht ein im Betrieb befindlicher schöner Ofen aus dem Jahre 1673 mit dem Buchstaben E. H. Z. W vermutlich Eugen Herzog zu Württem­berg, mit einem großen Wappen geschmückt.

Letzte Kachekchte«

Portugiesisches Blatt zur Entthronung des plutokratischen Wertsystems

DRV. Lissabon, 5. Febr. Ein Leitartikel der Lissabon« ZeitungA Voz" glossiert das Uebermah des Goldzusiufscs nach Amerika: Diese Anhäufung von Gold nütze de« Vereinigte» Staaten nicht viel. Vielleicht fei sie eher ein ernstliches Hinder­nis für ihren. Wohlstand und für ihr normales Leben. Da« Gold müsse in den Kassen liegen bleiben, um nicht den Handel und den Wert der Produktion auf den inneren Märkten aus de« Gleichgewicht zu bringen. Es diene nicht dazu, auf den Außen­märkten zu kaufen, denn diese seien cs, die kaufen wollten. Ts könne sehr wohl geschehen, daß der Rest der Welt ohne Gold zu der Methode des Warenaustausches übergeht und dann bleibe Amerika auf seinem Berg von Gold fitzen. In einer Krise, die schreckliche Formen annehmen werde, wenn man in Amerika nicht selbst zu einem Wirtschaftssystem Zuslucht nimmt, sas ans das Gold verzichtet.

Dann werde ein Grundsatz der nationalsozialistischen Wirt­schaftspolitik Wirklichkeit werden. Das Gold werde aufhören, die Grundlage der Werte und des Handels zu sein.

Der Dreimächtepatt ist ein Friedenspakt"

Erneute eindringliche Warnung Nlatsuokas an die USA.

DRV Tokio, S. Febr. Gelegentlich einer außenpolitischen Aussprache im Hauptausschuß des Unterhauses stellte der japani­sche Außenminister Matsuoka fest:

Der Dreimächtepakt ist ein Friedenspatt, der aus die Berhin derung des Krieges abzielt einschließlich eines Krieges zwischen Japan und den USA. Die Vereinigten Staaten verstehen Ja­pans wahre Absicht nicht und machen sich über unsere Stärke falsche Vorstellungen. Deshalb werde es notwendig sein, den USA. die Stärke unserer Wehrmacht und unserer nationalen Kräfte deutlicher verständlicher zu machen, gleichzeitig aber auch unsere Entschlossenheit.

Präsident Batist« übernimmt den Oberbefehl über di« kubanische Wehrmacht

DNB Havanna, S. Febr. Laut amtlicher Bekanntmachung übernahm Präsident Batista am Dienstag de« Oberbefehl über die gesamte kubanische Wehrmacht, da der Generalstabschef Oberst Prdraza und der Marinechrf Oberstleutnant Gouzalez sowie P«- lizcichef Oberst Garcia zuriickgetrete« seien.

In einem Aufruf an die Bevölkerung erklärte Batista, das auf­rührerische Verhalten der Armee- und Flottenchefs hätte« ihn genötigt, energische Maßnahmen zu ergreifen und den Oberbe­fehl über die Streitträfte persönlich zu übernehme«.

Deutsch-italienischer studentischer Kulturkongreß abgeschlossen

Berlin, S. Febr. An die Schlußtagung schloß sich die Vorführung italienischer dokumentarischer Kulturfilme an. Dan» waren die italienischen und deutschen Teilnehmer des Kongresses Gäste des Leiters der Dienststelle Berlin der Reichsstudentenführung Dr. Emetin. Am 'Abend erfolgte die Abfahrt der italienischen Stu­denten nach München, von wo sie nach eintägigem Aufenthalt in ihre Heimat zurückkehren werden.

Explodierende Riesenlokomotive verletzte 22 Personen

DRV. Reu york, 5. Febr. Beim Rangieren auf dem Wege zum GLtcrbahnhof explodierte in Denver (Colorado) eine.Rie- ssnlolkmotive, wobei 22 Personen verletzt wurden.

Professor Dr. August von Parseval wird am 5. Februar 80 Jahre alt. Die Lilienthal-Gesellschaft für Luftfahrtfor­schung verlieh ihm aus diesem Anlaß in Würdigung seiner Pionierleistungen auf dem Gebiete der Luftschiffahrt die Lilienthal-Denkmünze.

Wm" das Autokennzeichen in Lothringen. Mit der Ein­führung des deutschen Kraftsahrzeug-Zulassungsrechts m Lothringen ab 1. Februar 1941 wurden auch neue polizei­liche Kennzeichen für alle Kraftfahrzeuge eingeführt. Loth­ringen, das zum Gau Westmark gehört, erhielt als neues Kennzeichen die BuchstabenWm".

Reichstagung der Jugend in Wien. Auf Einladung des Neichsleiters für die Jugenderziehung dsr NSDAP, und -Neichsstatthalters von Wien Baldur von Schirach wird ist ft>er Zeit vom 7. bis 9. Februar die Neichsjugendführung eine Arbeitstagung der Eebietsführer und Obergauführe-

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