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Ocllv^sr Icrsdlcitt - ^cr^Oläsr Icl^dlatt „Der QsssUsoIiOitSr" - Lrslscrrritsdlcrtt Lür äsn Lrsis Oaliv
Ok-srhüflestelle 6er 8cInv-ri,v»16-V»c1it: 6«Iv, Deckerstrsks 23, I'einrick 251. - Lcliluü 6er ^nreizensnnelime kür 6je nScli-ke Xu-r-ke 12 vlir mili,r«. - Ro.ticReck^oal, ^'»1 Llullßarr 13 447. koslselilieLkacll 36. LrküIIunMorl O-lliv. - Lcruzepreie: Lei ^uslelluaz ckurcli 2eilunzklr»xer un6 Lerux üd-r unsere I-sn6»xenluren mon-tlie!, RN. 1.50 (einsciilieLUeli 20 Rpk. I'rü^erlolin). Roklberu,spreis RN. 1.50 eiliselilieLUcl» 18 Rpk. 2eitu»rsxeüüt>r rurürlicsi 36 Rpk. ^usleUxeküIir. Limelverlc-uksprel, 10 RpL
O»Iw im 8ckrvsrrrv»k6
vienstax, 28. November 1944
Vetttäkkier kslnriütM gegLN üie 5s3l!inZs
/sincüiclis ^u^LläkungsvokLtöDs noic!Iic!i ätkoO^ukg - Das Doc^ Koslar trsi ^ülic^i ^isclsr vom fsinc! ^Skreit
Von unserer Serlinsr SekriNIsitunz . rä. Berlin, 28. November
Trotz des starken Druckes, den die 80. amerikanische Infanterie-Division südlich Merzig ausübt, und trotz der scheinbar gelungenen Wiederherstellung der gcrissenene Nahtstelle -wischen der ). und 7. USA.-Armre, sowie der Durchbrüche bri Zabern und Belsort spielen sich alle diese Bewegungen vor der starken deutschen Oberrhein- Linie ab und vor dem Gürtel Merzig. Saarbrücken und Pirmaseus. Die Kämpfe halten sich znr Zeit also durchaus in dem Vorfeld unserer Verteidigung und warten auf günstigere Angriffs- Positionen. Sie tragen dabei durchaus wechselvoklen Charakter und zeigen für beide Seiten noch keinerlei endgültige Festlegungen und Linien oder große Schlachträume, wie dies bei Aachen in entscheidendem Matze der Fall ist. Das zeigt wieder ganz besonders der verflossen« Kampftag in Lothringen und im Oberelsatz.
Die 3. amerikanische Armee in Lothringen trat auf breiter Front gegen die Saarlinie zu neuem Angriff an. die zwar gering an Boden gewann, sich aber im Orscholz Riegel und auf der Linie St. Avold— Saarunivn festlief. Das Schwergewicht lag dabei an der Strotze Saaralben und Forbach. Gleichzeitig aber drängten die Amerikaner in der Richtung Saarunion - Saarbnrg vor, um den stärkeren deutschen Druck gegen ihre Flanken abznwchren und der Bedrohung ihrer Durchbruchs schleuse bei Zobern zu entgehen. In Stratzburg selbst kam es in den letzten Stunden zu keinen größeren Kampfhandlungen. Die Nard- amerikaner beschränken sich darauf. Abschirmungs- Vorstöße für ihre Dnrchbruchsschleuse gegen die Vogesenkette und Aufklärung von Stratzburg her in nördlicher Richtung vorzuschicken. Sehr stark war ihr Druck weiterhin in den Bogesen. wo sie längs der Patz Straßen nach Melsheim, Schlxtt- stadt und Thann tiefer in das Gebirge eindrin- gen konnten.
. Um den Markirchriegel und bei Gerardiner wurde ebeusalls erbittert gekämpst. Im Obereliaß sehr der Feind setzt alles daran, mit neu herbei- geführten straften unseren Sperriegel Danimcr- kirch—Schweizer Grenze aufzubrechen. Es kam zu heftigen Kämpfen nordöstlich Bel fort, südwest, sich Mülhausen, bei Maasmünster und in der Nähe der Schweizer Grenze. Bis aul eine» erneuten Einbruch, der sich an der Grenze entlang bewegt, gelang es. den Gegner überall zurückzu- weilen.
Im Gegensatz zu diesem recht beweglichen Bild zeigt die Lage zwischen Hürtgen-Wald und Keile», kirchen und jn de» östlichen Niederlanden keine ncnnensinerten Veränderungen auf. Wohl ist der Nordslügel der Amerikaner nördlich Geilenkirchen wieder zum Angriff angerreten. Obwohl diele wie- der auflebende Kampstätigkeil durch Bomber unterstützt wurde, blieb der Feind schon in der Entwicklung liegen, da ihm das Sperrfeuer unserer Ar- tillerie hohe Verluste zufügle. Westlich Jülich wurde erbittert um den Besitz der Orte Koslar »nd Bourheim gerungen Koslar wurde befreit. während sich in Bourheim noch feindliche Reste verteidigen. Einer der angreifenden nordamerikanischen Verbünde- versuchte, gruppenweise zu den vordersten Spitzen auszuschließen, die bereits in Bonrheim eingedrungen waren. Da rakste Hauptmann Ernst Kuppjnger etwa AI Volksgrenadiere zusammen und stürmte, von einem Tigernanzer unterstützt, vor. In kurzem Knnps warf er mehrere ieindliche Komvanien aus dem Dorf wieder hinaus. Das inehrtüniae Ringen um diese bereits dreimal vom Feind genommenen, aber jedesmal wieder verlorene Ortschaft kostete die Nordamerikaner bisher >3 Panzer.
Am Scheitern des feindlichen Ansturms in diesem Abschnitt trug auch das zähe Ausharren eines
^Funktrupps bei, der drei Tage lang weit vor der eigenen HaupilnnipsUnje das Ver» ch uugspuer der Graualuierser leitete. Tie beiden Volksgrena- drere Werner Kroll aus Tieringshausen und Rudolf Kehl aus Rörbach. hatte» sich in einer Mühle eiug.nistet und trugen durch ihre Katt- blüijgkeit und sorgfältige Beobachtung zur Abwehr von 21 keiiidlichen Angriffe» entscheidend bei. Erst nachdem sie vom Feind eingefchlossen waren, sprengten sie aus Befehl ihres Bataillouskomnian deurs das Funkgerät »nd brockten zu den eigenen Linien durch.
Im Abschnitt von Eschweiler erneuerten die Nordamerikaner ihre Angriffe bei dem Städtchen Weißweiler sowie an den von Efcknveiler nach Mühlich und Düren führenden Straßen. Tie bei Langerwehe gelungenen feindlichen Einbrüche wurden durch scharfe Gegenangriffe un'ere Grenadiere erwidert und zum Teil bereinigt. Seine stärksten Anstrengungen aber machte der Feind im Wold von Hürtgen »"-> bei wo
es zu sehr harten Kämpfen kam. Hier konnten die Amerikaner unter sehr hohen Verlusten etwas Boden gewinnen.
In Di>i t«e 1 i t a l i e n wurde die 8. britische Armee durch ihre hohen Verluste zu einer Kampf pause gezwungen, die bis Sonntagnachmittag infolge der schweren feindlichen Ausfälle der letzten Tage anhielt. Sowohl in Kurland als auch zwischen Budapest und Tokai erlahmte die Wucht der feindlichen Anstrengungen. Nur im Raum westlich Apatin Batina setzten die Bolschewisten auch am Sonntag alles daran, zu einer Bereinigung der Donanbrückenkönfe und dannt zu einer Operationsbasis gegen Westnngarn zu kommen. Unsere Divisionen bewährten sich weiterhin in den hier entbrannten schweren Abivehr- kämpsen.
I I» M i t t e l u n g a r n flaute die Angriffstätig- ' keit der Sowjets infolge ihrer bisherigen .hoh-n Verluste und des anhaltend schlechten Wetters e.b. Sie führten auf der Elepel-Inlel im Raum non Hatvnn und bei Erlau nur örtliche, zum Teil von Panzern unterstützte Angriffe, die sämtlich vergeblich blieben. Bei Hawaii versuchten elf feind, liche Panzer in dichtem Nebel an uniere Haupt- kampslinie heran.zukommen. Als sie bei einem W'ndstotz sichtbar wurden, nahmen Ponzerjäger und Grenadiere ihre Bekämpfung aus und schoflen sie sämtlich ab Weitere ell Panzer sowie »» Pak- geschähe und 62 Maschinengewehre wurden im gleichen Abschnitt vernichtet oder erbeutet.
HIonun« 280
Die Schweiz zur Krieaslage
Bern, 28. November. Bundesrat Dr. Kob eit erklärte in einer Rede, solange die Waffen aus dem Kontinent nicht ruhten, bleibt die Schneider Kriegsgefahr ansgesetzt. In der gegenwärtige» Kriegslage hänge es lediglich von der Schweiz ab, ob dem Land der Friede erhalten bleibe oder nicht. Tie Schweiz habe die Mittel, um einen sichere« Schutzwall zu errichten, ihre Abwehrkrcft sei heute ausreichend. Die Bestände der schweizerischen Armee während des Krieges leien verdoppelt worden, Bewaffnung und Ausrüstung der Armee verstärkt. Dr. Kabelt erklärte zu dem Konflikt in der Frag« der Beziehungen zur Sowjetunion, jede Eim Mischung des Auslandes in die eigene Hausordnung der Schweiz sei unerlränlich. Tie Schweierlasse ihre Gesetze, wähle die Regierung und »erteile die Arbeit nach rein Schweizer Bedürfnisse«, ohne damit fremde Gunst erwerben zu wollen, oder auf ausländische Einflüsse zu hören.,
keieelrick Wilkslm von Llsubsn
I>eut« 6 >Isn 6 s /iokeil so VVerckev av 6 Oröse 6 er Vereinigten 5 traten / Von loset Outberiet
Eines der tragischsten Momente in der Geschichte des deutschen Volkes ist die säst sprichwörtliche Uneinigkeit seit Jahrtausenden. Dieses deutsche Erbübel, das erstmalig vom Nationalsozialismus an der' Wurzel angepackt und so mit dem Keim ausgerottet wurde, hat Deutschland und dem deutschen Volk viel Schaden gebracht und die Entwicklung der Nation derart behindert, datz sie selbst von kleineren Nachbarstaaten überflügelt wurde. Während zum Beispiel Portugal. Spanien, die Niederlande und England riesige Kolonialreiche aufbanten und dadurch die Siel lung der Mutterländer außerordentlich stärkten, versickerten große, wertvolle Bestandteile unseres Volkes aus dem Weg über die unorganisierte. vom Bateriand nicht gestützte Auswanderung auf fremden Boden in fremden Vvlkstümern.
Kriegshetzer Eordell Hüll tritt ab
kin amtlicher ktnosstöncims ctsr Kr sgrscltttlLl koossvsitr unci ßioll»
EigenerDie n^p st Stockholm. 28. Nov Amtlich wird aus Washington gemeidel. datz der nordainerikanijche Antzenminister Cord ell Hüll sein Abschiedsgesuch eingcrcicdt »nd datz Präsident Roosevclt es bewilligt habe. Hüll, der seit Rooievelts Amtsantritt im Jahre 193:! als Außenminister tätig ist war in der letzten Zeit mehrfach krank und hat fünf Wochen wegen eines Halsleidens im Krankenhaus zugebracht
In einer amtlichen Würdigung seiner Tätigkeit heißt cs. er habe zu den schärfsten Gegnern des „Isolationismus" gebärt und früher als die meisten seiner Landsleute eingeieben, datz es in Europa einen neuen Weltkrieg geben werde. Diese
vorsichtige Formulierung, soll offenbar die Tatsache verdecken, daß er mit Roosevclt schon feit 1937 aus diesen Weltkrieg bewußt hinge o r b e i t e t hat. . »
Ueber die Frage, wer sein Nachfolger werden wird gehen die Meinungen naturgemäb auscin- ander. Zn den schon früher in diesem Zusam- menhang genannten Kandidaten W i n a n l, Stettinius und Wallace wird neuerdings mit angeblich besonders guten Aussichten der Ehef des Kriegsmob'lisiernnasamtes Iam^ Bvrne genannt, von dem es bezeichnenderweise heißt, datz leine außennoliti'cbe Ansichten mit denen Roosevelts völlig, identisch seien.
Australien -egen jüdische Criiwanderurra
krnciifung einer ^uclensie^Iung okqelsiinl - 6«gsn krsmcircissige /tFincierkeitsn
Die Errichtung größerer ansländilcher Gemein- chaslen an irgendeiner Stelle Australiens würde rassische und iremdiprachigr Minderheiten in Australien entstehen lasten, die man zu vernichte» wünsche. Weitaustralien hat zur Zeit auf eine Geiamtbevölkerung von 44» »»» Ein- wohnern nur 2tt>» Angehörige des jüdischen Glau-, benS. Inden sind vor illem in den Staaten Victoria »nd Ne» SüdwaleS ansässig, wo sie genau Wie in Mestaustralien nur etwa '/r Prozent der Bevölkerung ansmachen. obgleich ihr Einilutz in Handel und Industrie lehr viel größer ist. Die nicht gerade schüchternen «üdichen Siedlnngs- pläne in den australischen Oelkeldern von Kim- berlev scheinen damit einstweilen zum Stillstand gebracht worden zu sein.
EigenerTienIt st. Stockholm. 28. Nov.
Bei der australijchen Regierung war von iüdi- >cher Seite die Errichtung einer jüdsichen Siedlung im Gebiet von KimberIey. im Nordteil West- anstraliens. beantragt worden wo übrigens große noch nicht voll ausgenutzte Oelselder liegen. Aus Canberra berichtet nun die Londoner .Times", daß ein Sachverständigenansichiiß der den Antrag zu begutachten hatte, der Regierung die Ablehnung vorgeschlagen habe. Es wird betont, daß die australische Regierung nicht« gegen die Ein- Wanderung von Inden einzuwenden habe, daß aber grundsätzlich alle Einwanderer in einer Weise angesiedelt werden müsien. die ihre Vermischung mit der anstraUicbe» Bevölkerung zu fördern in der Lage fei.
Englands traurige Nolle in Ehikago
Die vsollsn nacii cism Krieg cisn l.uk1roum oilein bsksrrsckisn
EI g e n e r D i e n I t. r6. Berlin 28. November.
Die seit einigen Wochen in Ehikago tagenve w- genannte i n i e r » a t i o n a I e Luftfahrt- konserenz zeigt ebenso -klar ve» skrupe I- loIcn Imperialismus der USA. auf. wie das Bestrebe» der Briten und der kleineren Mit läufcr. sich nicht von de» maßlose» Ansprüchen der Paukecs an die Wand drücken zu lassen. Die Nordamcrikauer vertraten de» Standpunkt der „freien Konkurrenz", also de» uugehcuinite» Wett bemerk, weil sie sich z. Z. den anderen haushoch überlegen fühlen und glauben Tie Briten dagegen wünschten eine »ikernationcle Kontrolle des Luftverkehr? mit gleichem Stimmrecht für alle betei- ligteu Staaten in einem zu Ichasienden Kontrollorgan. weil sie darin einen gewissen Schutz gegen die Ueberleneuheit der USA laben. Hierin ginge» jedoch noch nicht ekiimal die Dominien mit ihnen einig, oo» denen Kanada »nd Australien wieder »''sonderte Vor'chiäge einbrackNen. Es herrschte ein"ziemlicher Wirrwarr, der durch An- lräae der tüdimerikansiche» Nevnbliken »nd anderer kleiner Schalen die sich vor allem durch die nord- amerikanischen Absichten in de» Hintergrund gedrängt suhlten, vertiärkl wurde. Die Sowjets hat- >en ihre Beteiligung kurz vor Beginn der Konse- reuz unter einem sadenscheiniaen Vorwand abae-
sagl und ihre schon in Ehikago erschienene Abordnung zurückgei usen
Die Vertreter der Vereinigten Staaten Eng- lands und Kanadas mußte» lange inoksi.zielle Be iprechutigen untereinander sichren, bis sie sich aus de» DeiIen > mnrs einer Iniernaiionalen putt- fahllkonvenlw» einigte» der als Sieg der USA. gewertet wird und mii möglichst wenig Kontrolle eine» möglichst freien Wettbewerb zulasten ioll wo- bei jedoch die Frage der ..Freiheit der tzüiie und der Lusioerkehrsgnoien. an' der Großbritannien bestand, völlig offen blieb. Aucb die iudainerika- nitchen Staaien h,eilen Besprechungen uniereinan- der ab. und es verlautet sie wollten die Kanierenz gemeiniam oerlasten, wenn nicht bald ein Abkom- men zustande komme. Die Briten ließen sich da- her. um die Koniercnz ivenigttens nach anßenhin noch zu retten z» n>eiiereii Zugetiändnisten breit- schlagen. Das hat jn London heftige Kritik ins gelöst Dort erklärt man. das Fiasko d e r K o n- terenz könne nicht durch immer neues Nach- neben der Engländer wettgemacht werden. Driln Herold" skizziert die Lage in einem Leitartikel knaov nnd prägnant durch die Feststellung die Norstamerikancr kämnkien um die Vorberrichakt die Soiniets ständen kübl abieits, nnd die Briten ipielten die traurige Rolle, e« mit niemandem verderben zu wnNe»
Das Kneasverdienkttrreuz mit -Schwertern
Berlin. 28. November. Ter Führer verlieh das Ritterkreuz des Kricgsoerdicnstkreuzes mit Schwertern an die AnttSchess im RcichS- ministerium für Rüstung und Kriegsproduktion Obcrl-ürgermeister Liebet. Ehef des Zentralamtes. General der Artillerie Wäger Ches des Rüstungs Amtes und Präsident Kehrt. Chef des Rohstoff Amtes und Leiter des Pla- nnngSamtes beim Generalbevollmächtigten für Rüslnaigsausgaben im Vierjahresplan.
Teilung von Palestma vorgefchlagen
Di'skiveric'kl unseres Knrrespnnclenten
n. Bern 28 November. Wegen der Ermordung Lord Movnes durch jüdische Terrorinen ist der Zioiiistenchek E h a i in Waitzmonn selbst Nach Kairo geeilt, weit dieter Mord auch im zio- nistiichen Laaer starke Wirbel a»sgelösl hat. Mit Weitzmann klutet nun eine politische Akliolä' über ganz Palästina. Man nimmt an daß Wutz mann Vorichläge zur Löinna der Paläktinairage ans London mitgebrachl bat Es ioll eine T e i- I u n g dieses zwischen Arabern »nd Inden ewig umstrittenen Lande« als Patentlösung oorgeichla gen werden. Wie zn erwarten wird dicke Lö >»ng" toioohl von den Inden wie den Arabern striki abnetebnt. Im ganze» Land macht sich deshalb wieder eine gereizte Stimmunq bemerk bar die leicht z» Explosionen-kübren kann.
Dieser Tragik, der einmal ein Ziel gesetzt werden muß. erinnern wir uns bei einer Berrach- tung des Generals Friedrich Wilhelm von Steuden, besten Todestag sich am 28. Novem- der zum 150. Male jährt. Wenn die LosreihungX des britischen Kolonialreiches auf der Nordhälfte der westlichen Hemisphäre vom Mutterland in den Freiheitskriegen 1775 bis 178» zu der er- strebten Unabhängigkeit der nordamerikanijchen Union führte, dann hat der preußisch-deutsche General von Steuden daran ein erhebliches Verdienst. Denn nicht, durch die Unabhängigkeit«, erklarung vom 4. Juli 1776 wurden die Per- einigten Staate» geboren, sondern durch die er- folgreichen Waffen taten des von George Washington geführten Heeres, das aber erst durch die geniale Erziehungskunst Stenbens z» dem den Briten überlegenen Instrument milita- rischer Kraftentfaltung gestaltet wurde. Die Tal dieser beiden Männer wird ins rechte Licht gerückt durch den Schlußsatz eines von einem Nord- amerikaner über Stenben geschriebenen Buche?: „Waslnngwn war der »nersetztiche Oberkommandierende — Stkiibpn sein unersetzlicher StabSoffi- z>er."
Steuben? Vater war Ingenieur-Offizier iw Heer Friedrichs des Großen. Auch Friedrich Wilhelm Augustin, am 17. September 17:4» in Mag- deburg geboren, schlug die Offizierslaufbah» ein. Er ging im preußischen Heer in eine gute Schule, leistete im Siebenjährigen Krieg wertvolle Dienst, und rückte zum Ouartiermeister-Leulnant auf, was der Stellung eines heutigen Generalstabs' offiziers entspricht Er tat sich so hervor daß der spätere französische Kriegsminister St Ger- main auf ihn aufmerksam wurde nnd sich 1777 im Verein mit dem Amerikaner Benjamin Franklin und dem französischen Dramatiker und Geheimagenten Caron de Beaumarchais bemühte. ihn für die Truppen Washingtons zu gewinnen. Steuden, der einige Zeit nach seiner Verabschiedung aus dem Heer Friedrichs II Hosmarkchall des Fürsten von Hohenzollern- Hechingen war und dann des Hoflebens satt einen neuen militäri'ckien Posten suchte, sagte z« und landete am 1 Dezember 1777 in Porth- month in Hampshire.
Nach der Beschreibung der Truppen, die Steu- ben im Lager der Amerikaner Vorsand — es waren noch 5»»0 Mann, »»diszipliniert, schlecht ausgebildet, sehr mangelhaft bekleidet und ans- gerüstet — hätte es den Briten außerordentlich leicht sein musten, die Erhebung gegen ihre Kolonialherrschaft niederzuwersen. Der friederizia« nische Offizier aber vollbrachte das Wunder, au» dielen Herden durch Einführung des preußische« Exerzierreglements ohne starres Festhalten am Vorbild durch Säuberung und Ordnung der korrumpierten »nv verwahrlosten Heeresverwal- tung eine schlagkräftige tnnerhalb eines halbe« Jahres schon wieder auf 12»»» Mann angewachsene Truppe zu schassen, mit. der Washingto« 'ein ZicN die Unabhängigkeit der Bereinigten Staaten, von Nordamerika erreichte. Stenben leibst hißte das Sternenbanner nach der Schlacht bei ssiorktown am 17. Oktober 1781. die de« Krieg beendete, aus der Festung.
Wir wollen im Rahmen Vieles Aufsatzes nickst Einzelheiten der ganzen durch Stenben io erfolgreich beeinflußte» Entwicklung auizeigcn Aber in einer Zeit da die gleiche nord-amerikanisch, Union unter der Direktion des Weltjudentnms und eines Präsidenten mit krankhaften Welt- herrschaftsplänen einen Vernichtnngskamvl gegen das deitt'che Volk führt muß man sich am Beispiel Stenben in Erinnerung risien wie stark der Anteil eben dieses deutschen Volkes am Werden der USA ist »in de» kraiien Undank der Yankees bzw der ihre Geschicke führenden plittokratsichen Eliaue in ieiner ganzen Gesiimnngslosigkeit zn erkennen Stenben be- mübie sich »ach dem Befreiungskrieg vergebens um den Posten des UTA Kriegsminisiers ebenio vergeblich lange Zeit »m Eriatz ieiner im Krieg gebabten An-lagen und »in eine Pension Erst 1790 letzte >bm der Kongreß eine Lebensrante von 2ötit> Dollar ans Schon vier Jahre später, am 28 November >794 starb er an den Folaen eines Sckllag nilaNs ans seiner Firm in Oveida sponntv tNenvorkt
Erfuhr er auch zn Lebzeiten einige Ehren in den USA n a wurde ibm an, N! Mai >787