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deutscher Führung. Wen« jemand das vor einem Jahr »«raus- gesagt hätte — «an hätte ihn für verrückt erklärt!
Trotzdem, so erklärt Ward Price in durch nichts begründetem Optimismus, seien die Engländer ihres Endsieges sicher, da sie glaubten, ihre Feinde im Jahre 1941 niederwerfen zu können. Um diese mehr als voreilige Diagnose den englischen Lesern gegenüber wenigsten» in etwas zu begründen, behauptet er, daß diese» Selbstvertrauen auf dem Vertrauen von Millionen Engländer« beruhe, „daß Gott uns nicht den Deutschen ausliefern wird". Selbst Ward Price sind dann aber doch Bedenken über die Stichhaltigkeit dieser Begründung gekommen; denn er findet neben diesem „britischen Eottvertrauen" noch einige „handgreiflichere" Gründe. So behauptet er dreist etwas, an das er selber nicht zu glauben wagt, nämlich die „Beherrschung der Meere" durch die Engländer. Dieser „erwiesenen" britischen Seeherrschaft fügt er als weiteren Grund die „Hoffnungen" an, daß England im Laufe dieses Jahres die Vorherrschaft in der Luft erringen «erde.
Aber auch diese „Gründe" sind Ward Price noch nicht genügende Gewähr dafür, Deutschland im Jahre 1941 niederringen zu können. So schließt er denn seine Neujahrsbetrachtungen mit dem seinen ganzen Pessimismus offenbarenden Satz: „Es besteht aber immer «och die Gefahr «ine» zu großen Selbstvertrauens, denn um dies« Zeit im letzte» Jahr vertrauten wir zu sehr der Ma- giuot-Liuie; laßt «ns heute «icht zu sehr auf die Bereinigten Staate» vertrauen."
Englische Fleischralionerr herabgesetzt
„England wird auf dem Versorgungsgebiete noch einiges
erleben
Stockholm, 3. Jan. Die unaufhaltsam schlechter werdende britische Versorgungslage überschattete auch den Bericht zur allgemeinen Kriegslage, den General Sir Walter Kirke im englischen Nachrichtendienst gab. Der General, der eingangs erklärte, daß er zum letztenmal zur Kriegslage spreche — was vielleicht das beste ist, was er tun kann, — kam zu der Feststellung, daß er die deutsche Blockade gegen Engend für noch aefährlicher halte als die deuticlien Luftangriffe. Engend »erde, so glaube er, in Zukunft auf diesem Gebiet noch einiges erlebe«, wovon die Vorväter kaum geträumt hätten. Was nutzten England die schönste« Lieferungen aus Uebersee, wenn einmal keine Schiffe vorhanden seien, um sie zu transportiere«, und zum anderen die England umgebende See von de« Deutschen gesperrt sei. Es komme deshalb für Großbritannien in erster Linie daraus an, die nach England führenden Seewege in der Hand zu behalte«, man müsse aber damit rechne«, daß Deutschland seine Blockade im kommende« Frühjahr noch verschärfe« werde.
Diese äußerst pessimistischen Betrachtungen über die britischen vcrsorgungsmöglichkeiten finden eine schlagende Ergänzung in der Tatsache, daß die Fleisch rationen in England schon wieder herabgesetzt werden mußten. Wie der Londoner Nachrichtendienst bekannt gab, kann der Einwohner der britischen Insel in Zukunft nur noch Fleisch im Werte von einem Schilling, sechs Pence im Laufe einer Woche im Höchstfalls einkaufen. Wie er mit dieser minimalen Menge im Werte von rund 75 Pfennigen, wobei man noch die große in England herrschende Teurung berücksichtigen muß, eine ganze Woche lang auskommen soll, interessiert die plutokratischen Kriegshetzer mit ihren guten Schleichhandelsverbindungen natürlich nicht im geringsten. Auch die Fleischration für die britische Wehrmacht wurde empfindlich gesenkt. Sie beträgt jetzt nur noch 60 v. H. der bisherigen Verpflegungssätze. Und daß die Ration zum großen Teil nur auf dem Papier besteht, geht aus den Berichten amerikanischer Agentur- und Zeitungsvertreter deutlich hervor. So berichtet Associated Preß, daß das britische Ernährungsministerium eindringlich vor der Fl ei sch knapp heit während des Wochenendes „infolge zeitweiliger Lieferschwierigkeiten" gewarnt hat. Diese Warnung, so berichtet der Londoner Korrespondent von „Neuyork Herald Tribüne", sei überflüssig, da viele Fleischergeschäfte Londons bereits infolge Fleischmangels geschlossen seien. Offiziell würden Transportschwierigkeiten als Grund angegeben, man glaube, aber, daß die Vorräte nicht mehr ausreichten.
Nahrungsmittelmangel in ganz England Das deutsche Punktsystem als Vorbild empfohlen
Genf, 3. Jan. „News Chronicle" geißelt im Leitartikel die lln- - fähigkeit der Regierungsstellen, die nicht in der Lage waren, bei den Evakuierungsmaßnahmen mit der Warenoerteilung Schritt zu halten. Weiter schreibt die Zeitung, daß außer den lokalen Mängeln zugegeben werden müsse, daß im ganzen Lande ein zunehmender Mangel an Nahrungsmitteln aller Art festgestellt wurde, die sonst zum täglichen Gebrauch der Nation gehören. Das Blatt muß nun sogar das plutokratische System anprangern, das es möglich macht, daß die nichtrationier- ten Waren, so heißt es wörtlich, sofort von dem Teil der Bevölkerung aufgekauft werden, der die dauernd steigenden Preise noch bezahlen kann. Die Zeitung fordert, etwas mehr für das Allgemeinwohl zu tun und hier den besonderen Wünschen von stillenden Müttern, Kindern und Handarbeitern zu entsprechen und den verbleibenden Rest gerecht zu verteilen.
Wieder zwei britische Dampfer torpediert
Neuyork, 8. Jan. Mackay Radio fing den Funkspruch eines Dampfers auf, der meldete, er sei 500 Meilen südlich von Teneriffa torpediert worden. Der im Hilferuf angegebene Name des Dampfers „Ealgora" ist unbekannt, doch vermutet man, daß es sich um den britischen 6576-BRT.-Frachter „Nalgora" handelt, der am Montag etwa 1660 Meilen nördlich vom jetzt angegebenen Standort ein verdächtiges Schiff meldete.
Neuyorker Echiffahrtskreise vermuten, daß das am Dienstag torpedierte Schiff „Zeal" identisch ist mit dem 8532-BRT.-Tanker „British Zeal".
Das Neuyorker Seesahrtsregister gibt die Namen einiger Schiffe bekannt, die kürzlich versenkt worden seien. Es handelt sich um den englischen Motortanker „Scottish Maiden" mit 6993 BRT. und den englischen Frachtdampfer „Kenbane Head" (8225 BRT.) sowie um die in englischem Dienst fahrenden schwedischen Frachtdampfer „Convallaria" (1996 BRT.) und „Gunborg" (1572 BRT).
Die Erfolge der italienischen U-Boote
No«, 8. Jan. Di« Erfolge der italienischen U-Boot-Waffe werden durch folgende, im „Eiornale d'Jtalia" veröffentlichte Zahle« belegt: Vom 16. Juni bis 31. Dezember versenkten die italienischen U-Boote 14 lleberwasser-Kriegsschisfe, 8 U-Boote und 31 Handelsdampfer mit zusammen 356 666 BRT. Außerdem haben fte zwei feindliche Flugzeuge abgeschossen. Man könne, so betont ha» halbamtliche Blatt, auf die italienische U-Boot-Waffe stolz sein. Wenn man diesen Zahlen die dem Feind von den Uebsr- waffereinheiten der Marine und von der Luftwaffe zugefügten -Verlust« hinzuzähle, so könne man an dem Endsieg nicht zweifeln.
Nagolder Tagblatt „Der Gejelljchajter-
BrMsches Brandverhütungsamt
Neue Patentlösung des Sicherheitsministers Morrison "
Amsterdam, 3. Jan. Der englische Rundfunk meldet, daß Ministerpräsident Churchill die Bildung eines „Brandverhütungsamtes mit vollziehender Gewalt" angeordnet habe, zu dessen Vorsitzenden der Minister für die Sicherheit im Innern, Morrison, ernannt worden sei. Dieses neugebildete Amt mit verantwortlichen Sachverständigen habe u. a. zur Aufgabe, die Folgen von Luftangriffen mit Brand- und Sprengbomben auf das kleinste Maß zurückzusühren. Ferner habe das Amt die Aufgabe, den Behörden der verschiedenen Gemeinden mit sachverständigen Ratschlägen zur Seite zu stehen. Das Amt, das ebenfalls eine zentrale Kontrolle zu bilden habe, um alle möglichen j'weils auftretenden Schwierigkeiten zu beseitigen, werde seine Arbeit sofort aufnehmen.
Der letzte deutsche Großangriff auf London hat also gewirkt. Mit solchen Mätzchen, wie die weitere Aufblähung des bürokratischen Apparates, der in England längst zum Gespött geworden ist, lassen sich die immer fühlbarer werdenden Schläge der deut- schen Lustwaffe allerdings nicht parieren. Das famose Brandverhütungsamt wird die „vollziehende Gewalt" wohl oder übel den deutschen Waffen überlassen müssen, deren harten Schlägen Churchill, Morrison und Genossen immer ratloser gegenüber- treten..
Londoner Rundfunk macht sich lächerlich
Berlin, 3. Jan. In seinen Bemühungen, die Lage Englands nicht als verzweifelt erscheinen zu lasten, greift der britische Nachrichtendienst zu immer groteskeren Mitteln. Der Londoner Rundfunk zitierte jetzt die Mitteilungen eines angeblich finnischen Reisenden, dem folgende Blödeleien in den Mund gelegt werden. Bevor er nach Deutschland gekommen sei, habe er viel von den durch die deutsche Luftwaffe verursachten Schäden'gelesen. Nun habe er eine Woche in London verbracht und müsse gestehen, daß er nichts von alledem bemerkt habe. Im Gegenteil, er sei beeindruckt durch die Tatsache, daß London sein tägliches Leben unbekümmert fortsetze. Jeder gehe seiner Beschäftigung nach, als ob es keinen Krieg gebe. London, so schließt der offenbar blinde Reisende, sei stets eine große Stadt gewesen, jetzt sei London es mehr denn je.
Lvü Pfund für Birmingham! —
22,5 Millionen RM. für das deutsche Volk
Berlin, 3. Jan. Die englische Königin stiftete für die Obdach losen und Bedürftigen der schwer heimgesuchten Stadt Birmingham den Betrag von 206 Pfund — etwa 2060 RM. Das ist ein Betrag, den bei uns ein armes Dorf im Erzgebirge als freiwillige Leistung an einem Opfersonntag im Kriegs-Winterhilfswerk spendet.
Im gleichen Monat, in dem die englische Queen ihre königliche Gabe für Birmingham stiftete, brachte das deutsche Volk am vierten Opsersountag des zweiten Kriegs-Wintrrhilsswrrkes 22 534 624.84 NM. aus. Gegenüber dem Dezember-Opfersonntag des Vorjahres hat sich das Ergebnis um 8 886 913.03 RM., gleich rund 63 vom Hundert, erhöht. Der durchschnittliche Betrag je Haushalt stieg von rund 60 Pfg. auf 97 Pfg. Dieses Ergebnis zeigt den festen Siegeswillen unseres Volkes und ist ein überzeugendes Dokument seines Vertrauens zum Führer.
Afrikanerlum in Südrhodefien in Gefahr
DRV. Lissabon, 3. Jan. Mit der Bereitschaft der Südafrikaner, sich für die englischen Interessen ausnutzen zu lasten, steht es schlecht. Immer wieder treffen Nachrichten aus Südafrika ein, die beweisen, daß nicht nur mit Gewalt die wahren Gefühle der Buren unterdrückt werden, sondern daß die nationaldenkenden Buren einer regelrechten Verfolgung ausgesetzt sind. Selbst in der englischen Kolonie Rhodesien gibt es Bevölkerungskreise und sogar Personen im Staatsdienst, die offen antibritisch eingestellt find. Deshalb wurde kürzlich auch die Forderung nach Ausweisung aller dieser Personen erhoben, da sie mit dem „Keim des republikanischen Nationalismus beschmutzt" seien. Für Rhodesien wird weiterhin die Ausdehnung des bereits in Kenya geltenden Verbots nationaler Zeitungen verlangt. Die Bemühungen gehen dahin, das Afrikanerlum in Südrhodesten gänzlich auszurotten. Ferner wird in diesen Tagen in Südafrika eine Notverordnung erwartet, durch die die Bewegung der Südafrikanischen Nationalisten, die Ossewa Brandwag, verboten werden soll. Die'Notverordnung wird sich weiterhin gegen das Abhören deutscher Rundfunksendungen richten und alle diejenigen unter Strafe stellen, die einem andren Südafrikaner abraten, in das Heer einzutreten.
«Sichere Gewähr für den Endsieg der Achfe-
Jtaliens Presse zum OKW.-Halbjahresbericht
Rom, 3. Jan. Der Bericht des deutschen Oberkommandos der Wehrmacht über das zweite Halbjahr 1946 findet in der italienischen Presse stärkste Beachtung. Die Blätter weisen in ihren Stellungnahmen u. a. besonders auf die in dem Bericht ausgesprochene Anerkennung des von der italienischen Wehrmacht geleisteten Beitrages hin.
„Popolo di Roma" erklärt, wenn man bedenke, daß die Wehrmacht der Achsenmächte noch längst nicht voll zum Einsatz gekommen sei, könne man die Bedeutung der im Bericht enthaltenen Zahlen noch bester verstehen. Sie verstärkten noch die Gewißheit, daß England bestegt werde.
„Messaggero" schreibt, aus dem OKW.-Halbjahresbericht spreche der gleiche Geist wie aus der Führer-Botschaft, das heißt, er bestätige die deutsch-italienische Waffenbrüderschaft, indem er wiederholt den Beitrag der italienischen Marine und Flugwaffe im Kampf gegen England unterstreiche. Die im Bericht enthaltenen Zahlen seien so eindrucksvoll, daß die verzweifelten Versuche englischer Staatsmänner, die furchtbare Lage Großbritanniens zu verbergen, geradezu lächerlich wirkten. Der OKW.-Vericht sei an der Schwelle des neuen Jahres die sichere Gewähr für den Endsieg der Achse.
Englands Schicksal bereits besiegelt!
Neujahrsbetrachtnngen der japanischen Presse
Tokio, 8. Jan. (Ostastendienst des DNB.) In ihren Neujahrs- betrachtungen heben die japanischen Zeitungen al«r die bedeutendsten Ereignisse des vergangenen Jahres den Abschluß de» Dreimächtepaktes und die von Japan in Angriff genommene Neuordnung Ostastens hervor. Die Zeitungen weisen auf die gewaltigen Waffenerfolge der Achsenmächte hin, die das Schicksal Englands bereits besiegelt und die Vlockadeversuche zum Scheitern verurteilt hätten. Der Neuaufbau Europas und Ostasten» stehe somit auf fester Grundlage. Die Blätter brandmarken die selbstsüchtige anglo-amerikanische- Einmischungspolitik und weise« Ms die Notwendigkeit hin, alle Krällfte zusammenzusassen, um die Machenschaften der Demokratien zu vereiteln. Japan werde M kommenden Jahre alle Schwierigkeiten mit Mut und Onke» Bereitschaft überwinden.
^ _ Sams.ng, den 4. Januar 1941
Schwere Stürme im Mittelmeer
Madrid, 3. Jan. In ganz Spanien tobt seit den frühen MS»- genstunden des Donnerstag ein heftiger Sturm, begleitet von starken Regenfällen. Das Zentrum des Sturmes liegt an d« Mittelmeerkiiste. Aus zahlreichen Ortschaften werden beträchtliche Schäden gemeldet. An der kantabrischen Küste herrscht gr>^e See, so daß die Fischerfahrzeuge nicht auslaufen konnten. Durch grimmige Kälte ist der Schnee auf den Straßen sofort vereist, so daß große Verkehrsstockungen eingetreten sind. Auch mehrere Züge sind auf der Strecke liegen geblieben.
In Algec'iras und Umgebung hat der orkanartige Sturm große Schäden verursacht. Zahlreiche Bäume wurden entwurzelt, Lichtmasten geknickt und die Dächer und Schornsteine beschädigt. In der Bucht von. Algeciras liegende Schisse mußten Notanker werfen, andere suchten hinter der Hafenmauer Schutz.
Schwerer Sturm in der Meerenge von Gibraltar zwang alle Schiffe im Hafen von Gibraltar, ihre Verankerung zu verstärken. Das britische Hilfskriegsfahrzeug „Auk" riß von den Ankern los und wurde gegen das Kap el Espugon getrieben, wo es auflief. Bergungsschiffe wurden eingesetzt, um das Schiff wieder flott zu machen, was jedoch infolge des Unwetters und des schweren Lccks, das die „Auk" davongetragen hat, sehr schwierig ist.
Während im Süden Argentiniens, insbesondere in den Territorien Rio Negro und Santa Cruz, eine anhaltende Dürre die Ernte und den Viehbestand gefährdet, werden die nördlichen Provinzen immer wieder von neuen Unwettern heimgesucht. In der Provinz Cordoba verursachte das (Übertreten des Flusses Tedua neue große lleberschwemmungen. Etwa 10 006 Hektar Getreideland stehen unter Wasser, rund 30 000 Tonnen Hanf sowie 5000 Tonnen Weizen sind als verloren anzusehen. Am schwersten wurde die Ortschaft San Marcos betroffen, von der nur Hausdächer und Baumkronen aus der steigenden Flut hervorragen. Die Einwohner konnten sich in ein Nachbardorf retten, jedoch ist der größte Teil des Viehs ertrunken.
Meine KachviOteu
Neue bulgarische Wochenzeitnng. Unter dem Titel „Bulgarien von morgen" ist in Sofia ein neues Wochenblatt e»» , schienen, das dazu beitragen will, das bulgarische Volk i« Geist der neuen Zeit zu erziehen. Unter diesem Gesichtspunkt' soll über politische, kulturelle und wirtschaftliche Ereignisse berichtet werden. In der ersten Nummer ergreift der Ober- lammandisrende der bulgarischen Armee im Weltkrieg, General Schekoff, das Wort in einem Artikel über dis Not^ wcndigkeit einer geistigen Erneuerung.
118V Stunden Luftalarme in London. Amtlich wurde be- kanntgegeben, daß die Luftalarme in London im vergangenen Jahre 1180 Stunden gedauert haben. Von den 400 Alarmen wurden fast alle in der zweiteil Jahreshälfte gegeben.
Neuer britischer Eewaltftreich in Indien. Wie Reuter aus Allahabad meldet, ist der Präsident der Kongreßpartei, Maulana Abulkalnn Azad, verhaftet worden.
Die „Bergsteiger-Mutter" vom Grotzalocknrrgebiet f. Im Alter von 83 Jahren ist in Sag'itz in Oberkärnten die in Vergsteigerkreisen bekannte Frau Genoveva Haritzer gestorben. Sie hatte das Erotzglockiierhaus von dessen E.rbäuung an bis zum Jahre 1010 in Pacht. Während dieser Zeit bewirtschaftete sie außerdem sämtliche Hütten des Glockner- gebietes, dis damals noch ein sehr abgeschlossenes und wenig begangenes Wandergebiet war. Ihr Mann Peter Haritzer erbaute in den Jahren 1904—1006 das Kaiser-Franz-Joseph- Haus oberhalb der Pasterze. Dreißig lange Jahre hindurch
suyrie <z-rau gäriger gemeln>am mir lycem wrann oie>e» Bergfteigerheim an der'hochalpinen Glocknerstraße.
MW
Weltbild (M).
Zu den Deutschen Kriegs-Skimeisterschaste»
Dt« Deutschen Kriegs-Skimeisterschaften finden vom 23. »tq 26. Januar 1941 in Spindelmiihle statt.
Ei» Gruß an das Heimatblatt
Oft schon ist darauf hingewiesen worden, welch seelisch« Erquickung für den Soldaten im Feld die Heiinatzeitung bedeutet, welche Freude man dem Frontkämpfer durch die llebersendung dieses Künders und Boren der Heimat machen kann. Nrm h«st ein Soldat selbst in hübschen Versen darüber gesprochen. Das „Reichenhaller Tagblatt" erhielt folgenden gereimten Gruß:
^ Ein kleines Blatt im grauen Graben, ein Bote ans der Heimat kam.
Als ich es aus den andern Gaben
in meine harten Hände nahm, — /
es war, als ob der Drahtzaun schwände,
da tat sich auf ein Land voll Licht,
und Blumen blühten ohne Ende.
Und wie das letzte Blatt ich wende,
.steht leuchtend über dem Gelände vor mir der Heimat Angesicht.