:n 2. Januar 1»41

5. Seit« Nr. 1

Ragolbcr TagblattDer Gesellschafter'

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Der Führer beglückwünscht Stabschef Lutze zum 59. Geburts tag

lPresse-Hoffmann, Z.-M.-K.1

WM

SWesterMspraltze «m Dr. Goebbels

Reichsministec Dr. Goebbels sprach am Silvesterabend über den Rundfunk zum deutschen Volk. Seine Rede hatte folgenden Wortlaut:

Meine deutschen Volksgenossen und Volksgenossinnen!

Eines der entscheidungsvollstcn Jahre der deutschen Geschichte neht heute zu Ende. 2n seinem Verlauf haben nicht nur das Reich, sondern ganz Europa ihr Gesicht verändert. In erdbeben- artigen Erschütterungen sind Staaten. Länder und Völker um- oefonnt worden, machtpolitische Umschichtungen vollzogen sich, die man in einem Ablauf von Jahrzehnten, geschweige eines kurzen Jahres nicht für möglich gehalten hätte. Man hätte mich wahrscheinlich für einen Narren und Phantasten, nicht aber für einen ernst zu nehmenden Politiker gehalten, hätte ich am Sib> vesterabend 1939, als ich von dieser Stelle aus zur Jahreswende zum deutschen Volk sprach, prophezeien wollen, daß am Ende vie­les damals eben anbrechenden Jahres 1949 die deutsche Front von Kirkenes bis zur Viscaya reichen würde, daß dann überall diese ganze 5900 Kilometer lange Grenze herunter deutsche Sol­daten auf der Wacht ständen, um das Reich in ihren sicheren Schutz zu nehmen, daß Norwegen dann bis an den Polarkreis in deutsche Obhut genommen sei. daß Frankreich militärisch vollkommmen zerschmettert und England durch die deutsche -Gegcnblockade und durch Tag und Nacht in seine Lebenszentrcn hineingetragene Vergeltungsangriffe der deutschen Luftwaffe ins Herz getroffen sein würde, so daß es, taumelnd unter den schweren Schlägen unserer Wehrmacht, mühsam um sein nacktes Leben ränge, daß London in aller Welt um Hilfe betteln würde, um, wenn auch nur für Monate, überhaupt weiterexistieren zu können. Man hätte mir wahrscheilich Hand aufs Herz! ent- gcgcngehalten:Wie wollt ihr denn überhaupt bis Kirkenes heraujkommen? Wo sind die Schiffe, wo die Transportmögliche kciten dazu? Und was Frankreich betrifft: Der Franzose ist ein zäher und tapferer Soldat. Seine Armee ist vorbildlich ausgebil­det und ausgerüstet. Dazu kommt der Reichtum dieses Landes, seine unerschöpflichen Hilfsquellen, und die Maginot-Linie nicht zu vergessen! Wir haben den Weltkrieg noch in schmerzender Er­innerung. wo wir um einen halben Kilometer Landgewinn wochenlang kämpfen mußten und die französische Erde mit Strö­men deutschen Blutes düngten." Das alles würde man mir ent- gegeugehalten haben und noch mehr dazu.

Und heute gehören diese Einwände längst der Vergangen­heit an. Wir erinnern uns ihrer kaum noch. Wir können nicht mehr verstehen, daß sie im Ernst überhaupt einmal vorgebracht worden sind. So schnell lebt diese Zeit, und so großzügig sind wir alle geworden im fast selbstverständlichen Hinnehmen von Er­kochen und geschichtlichen Siegen, wie sie in dieser atemberau­benden Dynamik noch niemals in der Geschichte zu verzeichnen waren.

Es ist also ein undankbares Geschäft, den Propheten zu spielen. Die Zeit holt immer noch weiter aus als unsere Phantasie. Sie ist nun einmal im Zuge und greift in diesem geschichtlichen Umbruch mit harter, aber auch ordnender Hand in die Vor­urteile, Verborgenheiten und tödlichen Komplikationen der Ver­gangenheit hinein. Wer wollte sich unterfangen, zu sagen, was morgen sein wird, da unsere Vorstellungskraft kaum dazu aus­reicht, das Heute ganz zu begreifen.

Es ist das aber eine der wesentlichsten Voraussetzungen für ein klares politisches Urteil: die Zukunft aus der Ver­gangenheit verstehen zu lernen, nicht am Heute zu kleben, sondern mutig über den Tag hinaus zu denken, hinaus zu forschen, aber auch hinaus zu handeln. Nur die Ehr­furcht vor dem Gewesenen gibt die Kraft, das Kommende zu erkennen und mitzugestalten. Der Spießer hat meist Angst vor der Aktion, während sein Mut sich an den errungenen Erfolgen und Liegen berauscht. Er vergißt die gewonnenen Schlachten und vollbrachten Leistungen deshalb so leicht, weil er an ihrer Vor­bereitung und Durchführung meist ziemlich unbeteiligt gewesen ist Vor der Aktion kann er nicht genug Furcht und nach der Aktion nicht genug Tourage haben.

Als wir uns am Silvesterabend 1989 Rechenschaft ablegten über die ersten vier Monate dieses gigantischen Krieges, da konnten wir zwar schon auf große, stolze und einmalige Siege der deutschen Wehrmacht verweisen. Das ehemalige Polen lag zerschmettert am Boden. Di« deutschen Armeen standen bis an die Grenze des heutigen Generalgouvernements. Die Bedrohung des Reiche» aus dem Osten war beseitigt, der Gedanke des Zwei­frontenkrieges gehörte endgültig der Vergangenheit an.

Aber die Kernfrage der militärischen Auseinandersetzung blieb noch ungelöst. In dumpfer Erwartung harrten die Völker der Dinge, die sich wie ein fern angrollendes Gewitter in langsam sich heranzichenden Erschütterungen anzukündigen begannen. Waffenstarrend und finster drohend in Gesten und Reden stand uns der Westen, der das Reich zu seinem Schicksalskampf her­ausgefordert hatte, gegenüber. Hätte man den damals in Frank­reich regierenden Staatsmännern Glauben schenken wollen, so handelte es sich nur noch um Wochen, und das Reich zerfiel in seine Bestandteile, An den französischen Feldküchen, so schrieben die Zeitungen, sollten wir Schlange stehen und um Esten betteln.

Reden heute Mr. Churchill und seine Trabanten etwa anders? Bedienen sie sich in ihrer wilden Verzweiflung und lähmenden Hilflosigkeit nicht desselben frivolen Jargons, um ihre Angst vor den kommenden Dingen zu überschreien, und greifen sie in ihren vagen Hoffnungen nicht nach denselben Strohhalmen fader Wunschträume, die an dem Tage zerbrechen werden, an den sie wirklich ernsthaft glauben, sich daran halten zu können?

Unsere Gegner haben immer mehr geredet als wir. Sie haben vor den Aktionen den Mund stets sehr voll genommen, um wäh­rend der Aktionen plötzlich ganz zu verstummen. Vor allem in Zeiten, in denen scheinbar nicht viel geschah, stellten sie sich dreist vor die Oefscntlichkeit hin und ergingen sich in Prahleri- ichen Drohungen gegen uns. Es ist immer auch früher schon im Kampf um die Macht im Reich ihr fast tragikomisches Schicksal gewesen, den Führer nicht ernst zu nehmen, seine war­nenden Worte in den Wind zu schlagen und aus seinem zeit­weiligen Schweigen zu schließen, daß er nichts zu sagen wüßte oder gar nichts tüte. Drei Wochen vor der Uebernahme der Macht im Reich noch erklärte der damals regierende Reichskanzler, daß Hitler eine Größe von gestern sei. Schuschnigg prahlte gegen das Reich noch zwei Stunden, bevor er mit Schimpf und Schande aus dem Wiener Bundeskanzlerpalais hcrausgefegt wurde. Ve- nesch hatte schon seine Koffer gepackt, als er noch behauptete, er habe seinen Plan in der Tasche, nur die ausweglos scheinende Situation zu retten. Die polnischen Staatsmänner träumten noch von einem Sieg vor den Toren Berlins, als die deutschen Ge­schütze schon Warschau beschossen. Zwei Monate vor Frankreichs Zusammenbruch noch hausierte Monsieur Reynaud nichtsahnend >ii diplomatischen Kreisen mit seiner neuen Europa-Karte herum und erklärte umständlich und in aller Gemütlichkeit, wie Deutsch­land in seine Bestandteile aufgeteilt werden müßte. Verfolgt Mr- Churchill heute etwa eine andere Methode? Er spricht in seinen Hetzen und Zeitungen von den Friedensbedingungen, die er dem Reich nach gewonnenem Kriege auferlegen will, wahrend die britischen Inseln in Wirklichkeit bereits aus allen Pulsader» bluten und mühsam um Atem ringen.

Alle unsere Gegner haben, scheint es, von den Anfängen der nationalsozialistischen Bewegung an bis heute nur den einen Ehrgeiz gehabt, an sich die Wahrheit des Wortes zu erhärten: Wen der Herr strafen will, den schlägt er zuvor mit Blindheit."

Ist es da nicht erlaubt, die Frage auszuwerfen, was wohl Monsieur Reynaud vor zwölf Monaten getan haben würde, wenn er gewußt hätte, was das Jahr 1949 für Frankreich bringen >ollte, und weiter, was Mr, Churchill heute tun würde, wenn er wüßte, was Englands Schicksal im Jahre 1941 sein wird? Wir Nationalsozialisten haben zwar selten, aber noch niemals falsch prophezeit. Hätte man dem Führer beizeiten geglaubt und Gehör geschenkt, der Welt wäre wahrscheinlich viel Leid erspart ge­blieben. Aber es muß wohl so sein, daß eine neue Ordnung von Len gigantischen Ausmaßen wie die heute sich vollziehende nur unter Schmerzen geboren werden kann und daß die geschichtlichen Sünden der westlichen Demokratien auch ihre geschichtliche Sühne finden müssen.

Sei dem, wie ihm wolle: Das neue Deutschland ist als Voll­strecker dieses historischen Schicksals bereit. Wir bilde» als Front und Heimat eine große, starke Sv-Milliouen-Eemeinschast, die leder Gefahr und jeder Bedrohung gewachsen ist. Wir haben des Glück, einen Führer zu besitzen, der un» aus kleinsten Anfängen beginnend immer den geraden Weg nach oben führte. Er kann sich aus feine Soldaten, aus seine Arbeiter, Bauern, Beamten und Geistesschaffenden verlaßen. Sie verstehen ihn, so wie er sie versteht. Bei uns zulande gibt es in diesen harten Monaten des Krieges nur noch einen Gedanken: Den an Sn Sieg. Dafür arbeiten und kämpfen wir. bis der Angriff auch des letzten Feindes gebrochen sein wird.

In dieser bewegenden Stunde kurz vor der Jahreswende wol­len wir uns das alles noch einmal vor Augen halten, wollen wir in dankbarer Erinnerung an die großen Siege, sie das Schicksal uns im abgelaufenen Jahre vergönnte, vor aller Welt feierlich geloben: Niemals wollen wir müde werden >nd nie­mals verzagen. Die Opser, die wir für den Krieg bringen müssen, legen «ir freudigen Herzens unserem Vaterlande zu Füßen, Keine Macht der Welt kann »ns daun dazu zwingen, unsere Pflicht zu verleugnen und die große geschichtliche Ausgabe der Rettung der Freiheit unsere» Volkes auch nur einen Augenblick zu vergesse».

So grüße ich denn in dieser letzten Stund« eines zu Ende gehenden großen und geschichtlichen Jahres unser ganzes deutsches Volk. Ich grüße seine Männer, die in der Heimat in harter Arbeit den Krieg durchführen helfen, seine Arbeiter auf den Werften und in den Munitionsfabriken. Ich grüße seine Frauen, die alle Beschwernisse und Mühsale des Krieges willig auf sich nehmen, die überall da eingesprungen sind, wo die Män­ner an die Front mußten, und die in einem Heroismus ohne­gleichen in dieser harten Zeit der Nation auch noch die Kinder schenkten. Die Kinder grüße ich, die ungezählten deutschen Kin­der, die auch schon vom harten Zugriff des Krieges mit angefaßt werden, die vielfach in den häufiger luftbedrohten Gebieten ihre Mütter und ihr Vaterhaus verlassen mußten. Ich grüße -nserc Arbeiter, unsere Bauern, unsere Geistesschaffenden, die in Ihrer Gesamtheit als Volk sich der großen Zeit, die wir durchleben, würdig erwiesen haben.

Mein besonderer Gruß gilt dabei unseren Ausländs­deutschen, all denen, die über die Grenzen hinaus in fremden Ländern und fernen Kontinenten, manchmal durch Ozeane vo» uns getrennt, für das Reich denken, leiden und arbeiten.

Unsere heißesten und dankbarsten Grüße und Wünsche aber gehen in dieser Stunde zu unseren Soldaten. Es sind Wunsche und Grüße der ganzen Heimat, die ich hier ausspreche. Aus tiefstem Herzen kommend richte» sie sich an unser tapferes Heer, an unsere glorreiche Luftwaffe und an unsere sicggekrönie Kriegsmarine.

Heimat und Front wollen in dieser Stunde, da wir Abschied nehmen von einem Jahr voll Sorgen, aber auch voll von großen geschichtlichen Siegen, eine große Familie bilden. Wir vermögen uns als deutsches Volk in dieser Stunde in tiefer Ehrfurcht vor dem Allmächtigen, der uns in diesem abgelaufenen Jahr so sicht­bar seinen Segen gegeben hat, der über unseren Schlachten stand und unsere Waffen mit dem Sieg krönte. Er. weiß, daß wir diesen Krieg für einen besseren Frieden sichren, daß wir e,n- tretcn für das Glück der Menschen, das bisher so oft von den Re­gierenden mit Füßen getreten wurde.

Die ganze deutsche Nation aber, Front und Heimat, vereint sich in dieser Stunde in einem heißen Dankgefühl für den Aich rer. Sic grüßt ihn aus 98 Millionen glühenden Herzen, sie ist bei ihm in den schweren und in den glücklichen Stunde» »nscres Volles, so wie sie das Gefühl hat, daß der Führer immer bei ihr ist. Wir Deutsche alle wünschen ihm Glück und Segen Ur das neue Jahr, «ine starke, jestc, sichere Hand. Gesundheit und Krast in allen seinen Merken. Sang möge er leben, lang möge er über dem Volke stehen als des Reiches Schutz und Schirm, als der erste Kämpfer sür einen wahren, echten Frieden und für das Glück, die Ehre und den Ruhm seines Volkes. Die Welt bewundert ihn, wir aber sind bevorzugt, ihn liebe» zu dürfen. Reichen wir uns alle die Hände und schließen «ns fest und un­zertrennbar um ihn zusammen.

Das alte Jahr ist zu Ende. Ein neues Jahr steigt herauf. Möge es dem scheidenden nicht nachstehe» an Glück, Segen und stolzem Sieg!

Merk die hungernden Vögel!

Chronik des Kriegsjahres 194S

A u g u st

2 Der russische Außenkommissar Molotow unterstreicht in einer Rede vor dem Obersten Sowjet die sestgegründeten Beziehun­gen zu Deutschland.

9 Seit Beginn des Krieges betragen die Schiffsverluste des Feindes 5- Millionen VRT. Im Monat August werden die Aktionen der Luftwaffe und der deutschen Flottenein­heiten mit steigendem Erfolg fortgesetzt.

7. Im Elsaß und in Lothringen sowie in Luxemburg wird die gesamte Verwaltung im zivilen Bereich künftig von Chefs der Zivilverwaltung geführt, die dem Führer unmittelbar unterstehen. Für Lothringen hat der Führer Reichsstatthaltsr und Gauleiter Bürckel, für das Elsaß Reichsstatthalter und Gauleiter Robert Wagner, für Luxemburg Gauleiter Simon zum Lhes der Zivilverwaltung bestellt. Zum Reichsstatthalter und Gauleiter in Wien hat der Führer Reichsleiter Baldur von Schirach ernannt. Neichsjugendsührer der NSDAP, und Jugendführer des Deutschen Reiches wird Obergebietsführcr Arthur Axmann.

8. Italienische Truppen besetzten Zeila in Vritisch-So- maliland. Am 20. fällt Berbern, die Hauptstadt von Bri- tisch-Somaliland. Am 24. erfolgt der Abschlußbericht jür Ita­liens siegreichen Somali-Feldzug.

14. Italien warnt Griechenland. "

19 Der irische Ministerpräsident de Valera erklärt in einem In­terview, es sei bedauerlich, daß der Anschluß Nordirlands noch nicht vollzogen ist.

18 Deutschland erklärt durch Noten an die Neutralen die totale Blockade Englands.

28 Graf Liano beim Führer. Der ungarische Ministerpräsi­dent und Außenminister und der rumänische Außenminister zu Besprechungen in Wien.

30. Schiedsspruch in Wien: Neue Grenzen zwischen Un­garn und Rumänien. Schutz der deutschen Volksgruppen.

September

2 Italienische Truppen besetzten das Karawanenzentrum Buna.

4. Der Führer eröffnet das 8. Winterhilfswerk des deutschen Volkes, das 2. Kriegs-Winterhilfswerk 1940/41. Abrechnung mit der britischen Lustpiraterie. Dr. Goebbels gibt den Re­chenschaftsbericht über das 1. Krregs-Winterhilfswerk.

5. Einheiten der Kriegsmarine versenken in den ersten fünf Tagen des Monats sechs englische Zerstörer.

7. Die Kriegsmarine versenkte in einem Jahr Handelskrieg 4,325 Millionen BRT. feindlichen bezw. dem Feinde nutzbaren Handelsschisfsraums, davon U-Boote 2,798 Millionen, Uiber- wasserstreitkräfte 1,555 Millionen VRT. Vom 1. bis 31. wur­den 596 500 VRT. versenkt. Erstmaliger Vergeltungsangrifs auf London mit außerordentlichen Erfolgen. Ueber eine Mil­lion Kilogramm Bomben auf Hafen- und Industriegebiete aii der Themse sowie zahlreiche Städte in Süd- und Mittel­england.

4 Als Gegenleistung für 50 alte Zerstörerverpachtet" Groß­britannien wichtige Stützpunkte in der westlichen Hälfte des Atlantiks an die USA.

5. In Rumänien wird die Verfassung aufgehoben. General Antonescu erhält alle Vollmachten zur Staatsführung.

König Larol dankt zugunsten seines Sohnes Michael ab. Der Weg für einlegionäres Rumänien" im Sinne des Ver­mächtnisses Corneliu Lodreanus ist frei.

6. Beginn der Rücksiedlung der Volksdeutschen aus Vessarabien und der Bukowina.

7. Der rumänisch-bulgarische Vertrag über die Abtretung der Süddobrudscha wird in Krajova unterzeichnet.

7. In Moskau wird der llmsiedlungsvertrag mit Rußland über die Deutschen Vesjarabicns und der Nord-Bukowina unter­zeichnet.

16. Italienische Verbände überschreiten die ägyptische Grenze. Der spanische Innenminister Serrano Suner trifft zu einem längeren Besuch in Deutschland ein Er wird am 17. vom Führer empfangen.

18. Reichsaußenminister von Ribbentrop reist nach Nom zu Be­sprechungen mit dem Duce und Graf Ciano.

23. Einmarsch japanischer Truppen, nach Vereinbarung mit Frank­reich, in Jndochina.

24. Mißglückter Ilebcrfall der Engländer auf die französische Ko- lonialstadt Dakar in Westafrika.

27. Unterzeichnung des Dreimächtepaktes Deutschland-Jtalien- Japan in Berlin. Anerkennung der Führung der Achse in Europa, Japans im großostasiatischcn Raum.

Oktober

2. Abschluß eines deutsch-russischen Eisenbahnabkommens.

3. Der Führer und der Duce treffen sich a m B r e n n e r mi> den Außenministern zu einer Besprechung.

2. Veränderungen im Churchill Kabinett. Chamberlain scheide als Lordpräsident und vom Vorsitz der Konservativen ans Am 10. wird Churchill auch konservativer Partcivorsitzender