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Nr. 300

Montag, äen 22. Dezember 1941

115. Jahrgang

Manische Ll-Voole an

Berlin, 22. Dez. Amerikanischen Meldungen zusolge wurde beobachtet, das» japanische U-Boote an der Westküste der Vereinig­st» Staaten tätig sind.

Manische Truppenlandungen auf Mindanao

DNB Tokio, 21. Dez. (Ostasiendienst des DRV.) Die Armee- «nd Marineabteilung im Kaiserlichen Hauptquartier gaben am Samstag gemeinschaftlich bekannt, daß Einheiten der japani­schen Armee «nd Marine am 20. Dezember bei Tagesanbruch eine Landung auf der Insel Mindanao (Philippinen) ausführ- ten, nachdem sie den feindlichen Widerstand gebrochen hatten. Es wird hinzugefiigt, daß die Lage sich rasch zugunsten der japa­nischen Streitkräfte entwickele.

Mindanao, die südlichste große Insel der Philippinen, wird wie die ihr sich anschließenden Sulu-Inseln von dem nluhame- danischen philippinischen Stamm der Moros bewohnt. Auf der Insel befindet sich eine größere japanische Siedlung.

In Schanghai eingetroffenen Nachrichten zufolge hat das noro- «merikanische Hauptquartier in Manila zugegeben, daß starken japanischen Truppenabteilungen am Samstagmorgen die Lan­dung bei Davao auf der zweitgrößten Philippinen-Jnsel Min­danao gelungen ist. USA.-Truppen ständen in schwerm Kampf gegen die vordringenden Japaner.

Nach Mitteilung des Washingtoner Kriegsministeriums nah­men die Japaner am Freitag auf den Philippinen neue große Landungen vor. Heftige Luftangriffe richteten sich gegen Ma­nila und Jlo Jlo.

Malaya-Provinz Wellesley völlig in japanischer Hand

Tokio, 21. Dez. (Oad.) Die Japaner haben die Malaya-Provinz Wellesley, wieTokio Asahi Schimbun" in einem Sonderbericht meldet, nunmehr völlig besetzt.

Tokio Asahi Schimbun" meldet in einem Sonderbericht, daß die britischen Streitkräfte Penangvöllig überstürztge­räumt hätten. Die Engländer hätten sich noch nicht einmal Zeit gelassen, die zwischen Penang und dem Festland verkehrenden Boote zu zerstören, so daß die Japaner am Freitag ohne Schwie­rigkeiten übersetzen konnten.Tokio Nitschi Nitschi" zufolge hatten die Engländer Penang zu einem erstklassigen Stützpunkt .nit kompletten Verteidigungsanlagen ausgebaut. Daher habe Pe­nang für die Verteidigung von Singapur eine große Bedeutung gehabt. Die Lage im Indischen Ozean und die Verbindung zwi­schen Indien und Burma sei nunmehr gleichfalls stark beein­trächtigt.

Japanische Marine versenkte bisher neun feindliche U-Boote

Tokio, 21. Dez. (Oad.) Die japanische Marine versenkte seit Kriegsbeginn neun feindliche U-Boote, wie das Hauptquartier am Sonntag nachmittag bekanntgab. Das Schicksal zahlreicher wei­terer feindlicher U-Boote, die angegriffen wurden, ist ungewiß, Sa keine zuverlässigen Beobachtungen möglich waren.

Die Mitteilung fügt hinzu, daß ein japanischer Zerstörer am Samstag 32 Vesatzungsmitglieder eines versenkten feindlichen U-Bootes ausgenommen hat. Unter den Geretteten befinden sich Muf Offiziere.

Japanisch-thailändischer Bündnispakt unterzeichnet

Tokio, 21. Dez. (Oad.) Offiziell wurde bekanntgegeben, daß das japanisch-thailändische Bündnis am Sonntag in Bangkok unter­zeichnet worden ist.

Der Pakt, der von dem japanischen Botschafter und dem thai­ländischen Außenminister Sanggram unterzeichnet wurde and der auf die gegenseitige Respektierung der Unabhängigkeit und Sou­veränität der beiden Länder begründet ist, sieht gegenseitige mili­tärische und wirtschaftliche Hilfe für den Fall vor, daß einer der Bertragspartner in einen militärischen Konflikt verwickelt ist, und betont gleichzeitig, daß keiner der Vertragspartner ohne bei­derseitige Uebereinstimmung gesondert Waffenstillstand oder Frie­den abschließt. Das Bündnis, das sofort mit der Unterzeichnung m Kraft trat, ist für zehn Jahre gültig.

Susel Penang ln japanischer Hand

DNB. Tokio, 21. Dez. (Oad.) Die Armeeabteilung des kaifer» liehen Hauptquartiers gab am Samstag um 23.50 Uhr lapau»- jcher Zeit bekannt, daß die japanischen Truppen in Malaya die Insel Penang am Abend des 19. Dezember eingenommen habe» «nd ihren Vormarsch nach Süden anj der malayischrn Daunnjel fortsetzen.

Die Insel Penang, deren Räumung von englischer Seite zu­gegeben wurde, liegt an der Westküste der Halbinsel Malakka. Bis zu 834 Meter hoch steigt sie aus dem Meere an. Sie ist seit tzem Jahre 1786 in britischem Besitz und umfaßt mit den ' azn- Hehörigen Inseln Pangkor und dem gegenüberliegenden Küsten» Preisen von Perak, den sogenannten Dindings, sowie der gleich­falls englischen Provinz Wellesley insgesamt 280 Quadratkilo­meter mit 123 880 Einwohnern. Hauptstadt und wichtige Dampfer- Pation dieses Gebietes ist Georgetown. Georgetown hat über 100 000 Einwohner und ist bedeutsamer Ausfuhrhafen für Zinn, Pfeffer, Kokosöl und Rotang. Mehr noch als durch diese Erzeug­nisse hatte Penang für Großbritannien als wichtiger strategischer Punkt Bedeutung. Nach Singapur bedeutete sie Englands wich- «llgste Befestigung an der Malakka-Straße, die zwischen der Halb­insel und der Insel Sumatra einen der wichtigsten Schiffahrts« »»ege nach dem östlichen Asien und der malayischen Inselwelt -«Hellt.

Die japanischen Streitkräfte, dir am nordwestlichen Strand von

der Westküste der USA

Malaya operieren, bewegen sich nach Durchquerung des der Insel Penang gegenüberliegenden Ufers weiter nach Süden, meldet Domei. Die englischen Streitkräfte ziehen sich auf eine neue Verteidigungslinie südlich des Kriam-Flusses zurück in der Hoffnung, daß Regen die Operationen der japanischen Streit­kräfte verlangsamen werde.

Der Verlust von Penang seitens der Engländer und die Be­setzung der Landenge von Kra durch die Japaner hat für Eng­land drei Folgen, die sich in ihrer Bedeutung noch kaum ab­schätzen lasten:

1. ist Singapur, derSchlüssel zu Indien", nunmehr auf das stärkste bedroht,

2. liegt Niederländisch-Jndien, das ungeheuer reiche Rohstoff­gebiet, im unmittelbaren Angriffsbereich der Japaner, und

3. ist Indien von seinen ostasiatischen Verbindungen ab- geschnitten.

Am schwersten wiegt für England die mit dem Verlust von Penang verbundene Gefährdung Indiens. Penang und der Isthmus von Kra in japanischre Hand: das bedeutet nichts an­deres, als daß schon jetzt Singapur isoliert und von seiner See­verbindung mit Indien abgeschnitten ist, nachdem die Landver­bindung über Burma seit der japanischen Landung auf Malaya schon vor einer Woche verloren ging.

Das jetzt von den Briten geräumte Penang bedeutet die nörd­liche Flankensicherung für Singapur. Diese Flankensicherung ist verloren und mit ihr der strategische Rückhalt an Indien. Das Vorgehen der Japaner auf Malaya führt damit zu einer aus­gesprochenen Einkreisung, durch die die Widerstandskraft der isolierten Festung Singapur weiter geschwächt wird. Die Lage ist infolge dieser Ereignisse, besonders nach dem Fall von Hongkong und der Dezimierung des englischne Flottenverbandes von Ma- lcya, für die Engländer mehr als kritisch geworden. Auch der neu ernannte General Regen wird das Ende nicht mehr ab­wenden können.

Giftgas auf Guam gesunden

DNB Tokio, 21. Dez. (Oad.) Die Presseabteilung der Kai­serlichen Hauptquartiere der Armee und der Marine äußern sich zu der Entdecküna von Eiitaas-Waffen auf der Insel Guam

und erklärten, das Vorhandensein derartiger Waffen deute in unverkennbarer Weise auf die Absicht eines Einsatzes ge­gen die Japaner hin.Dadurch wird einwandfrei bewiesen, was unter der nordamerikanischen Menschlichkeit zu verstehen ist". Dieselben Stellen erklären, glücklicherweise seien die Nord­amerikaner wegen der Schnelligkeit des japanischen Angriffs nicht in der Lage gewesen, das Gas anzuwenden, doch sei dessen ungeachtet schon d>er Besitz des Giftgases eine Verletzung des internationalen Abkommens.

Letzte Widerstandsnester auf Hongkong

Kanonenboote zum Schweigen gebracht Tokio, 21. Dez. Wie Domei meldet, rückte am Sonntag eine starke japanische Streitmacht bis zu einem gewissen Hügel im Süden der Insel Hongkong trotz des starken Sperrfeuers feind­licher Kanonenboote vor. Die Kanonenboote wurden durch Voll­treffer zum Schweigen gebracht. Schwere Kämpfe finden noch in der Nähe des Rennplatzes bei Happy Valley statt, der mittags von schwarzen Rauchwolken überlagert war. Bei ungewöhnlich gutem Wetter war die japanische Luftwaffe vom frühen Mor­gen an über der Insel tätig.

Luftkampf japanischer Bomber über Kunming DNB Schanghai, 21. Dez. (Oad.) Nach einem Frontbericht der Agentur Domei aus Jndochina kam es am Samstag über Kun­ming zum ersten Male zu Luftkämpfen mit USA- und britische n Flugzeugen vom MusterCurtis P 40" undSpitfire". Japanische Kampfflugzeuge, die den Endpunkt der Burmastraße angriffen, trafen auf 20 feindliche Jagdma­schinen, von denen 5 abgeschossen wurden.

Toskio, 21. Dez. (Oad.) Die Marineabteilung des kaiserlichen Hauptquartiers gab am Sonntag um 11.40 Uhr japanischer Zeit (7.40 Uhr deutscher Zeit) bekannt, oaß japanische Seestreitkräfte in einem Zusammenwirken mit Einheiten der Armee die noch vom Feind verteidigten befestigten Punkte auf der Insel Hong­kong angreifen und gleichzeitig die Gewässer um Hongkong völlig beherrschen.

Nitschi Nitschi Schimbun" meldet ergänzend, daß japanische Flugzeuge am Samstag ein britisches Kanonenboot zerstörten und die Selbstversenkung zweier anderer Kanonenboote herbei­führten. die entfliehen wollten. ..Maki Schimbun" unterstreicht.

DerMreriwermmmt das Oberkommando des Heeres

Tagesbefehl Adolf Hitlers an die Soldaten des Heeres und der Waffen»

DNB. Berlin, 21. Dez. Als der Führer am 4. Februar 1938 die Besehlsgewalt über die gesamt« Wehrmacht persönlich über­nahm, geschah dies in der Sorge vor der schon damals drohende» militärischen Auseinandersetzung um die Freiheit des deutsche» Volkes. Die Staatsräson verlangte gebieterisch die Zusammen- Mssung aller Kräfte in einer Hand. Nur so konnte die Vorberei­tung auf einen erfolgreichen Widerstand gelingen, von dem man wußte, daß er noch weit mehr als der von den gleichen Gegner» Sem deutschen Volke aufgezwungene Weltkrieg 1914 bis 1918 zu einemtotalen Krieg" führen würde. Außerdem sprach aber «och das B ewußtsein einer inneren Berufung und der ihm eigen« Wille zur Verantwortung mit, als sich der Staatsmann Adoli Hitler entschloß, sein eigener Feldherr z« sein.

Der Verlaus dieses Krieges hat die Richtigkeit dieser Erkennt­nis mehr und mehr bestätigt. In vollem Maße setzte sie sich aber erst durch, als mit dem Feldzug im Oste» der Krieg Ausmaße annahm, die alle bisherigen Vorstellungen übertrafe«. Die Größe der Kriegsschauplätze, die enge Verflechtung der operativen Land­kriegführung mit den politischen und kriegswirtschaftliche« Ziele» sowie der zahlenmäßige Umfang des Heeres im Verhältnis zu den anderen Wehrmachtteilen drängten den Führer, die Operationen und die Rüstung des Heeres seinen Intuitionen folgend auf das stärkste zu beeinflussen und sich alle wesentlichen Entschlüsse auf diesem Erbiet persönlich vorzubehalten. I« folgerichtiger Weiter­führung seines Entschlusses vom 4. Februar 1938 hat sich der Führer daher am 19. Dezember 1941 entschlossen, unter voller Würdigung der Verdienste des bisherigen Oberbefehlshabers des Heeres, Eeneralfeldmarschall von Brauchitsch, di« Führung der Gesamtwehrmacht mit dem Oberkommando des Heeres in sei­ner Hand zu vereinigen.

Soldaten des Heeres und der Waffen »!

Der Kampf um die Freiheit unseres Volkes zur Sicherung seiner Existenzbedingungen für die Zukunft, zur Beseitigung der Möglichkeit, uns alle 20 oder 25 Jahr« unter einem neuen Vorwand aber im tiefsten Grunde stets aus den gleichen jüdisch-kapitalistische« Interessen heraus mit Krieg zu über­ziehen. geht seinem Höhe- und Wendepunkt entgegen.

Dem Deutschen Reich und Italien sowie den bisher mit «ns verbündeten Staate« wurde das Glück zuteil, in Japan eine Weltmacht als neuen Freund und Kampfgenoste» erhalten zu haben. Es sollte unter den gleichen Vorwänden und Formen abgedrostelt werden wie wir selbst. Mit der blitzschnellen Ver­nichtung der amerikanischen Pazifikslotte, sowie der britischen Streitkräfte in Singapur, der Besetzung zahlreicher englisch- amerikanischer Stützpunkte in Ostasien durch die japanisch« Wehr­macht tritt nun dieser Krieg in ei« neues für uns günstiges Stadium.

Damit stehe« nun aber auch wir vor Entscheidungen von weltweiter Bedeutung. Die Armeen im Osten müssen, nach ihren unvergänglichen und in der Weltgeschichte noch nie dagewesene« Siegen gegen de» gefährlichste« Feind aller Zeiten, nunmehr unter der Einwirkung de, plötzliche, Wintereiudruchs ans dem

Zug der Bewegung in eine Stellungsfrout gebracht werde,:. Ihre Ausgabe ist es, bis zum Anbruch des Frühjahrs genau so fanatisch und zäh das zu halten und zu verteidigen, was wir bisher mit einem unermeßlichen Heldenmut und unter schweren Opfern erkämpft haben. Bo« der neuen Ostfront wird dabei nichts anderes erwartet» als was die deutschen Soldaten einst vor 25 Jahre« in vier russischen Kriegswintern schon geleistet hatten. Jeder deutsche Soldat muß dabei das Vorbild für unsere treue« Verbündeten fein.

Darüber hinaus aber werden so wie im vergangenen Winter neue Verbände aufgestellt und vor allem neue «nd bessere Waf­fe« ausgegeben. Der Schutz der Front nach dem Westen wir» von Kirkenes bis zur spanischen Grenze verstärkt. Die Schwie­rigkeiten der Organisation der Verbindungen dieser Front, die heute sine« ganze« Kontinent umspannen «nd bis nach Nord­afrika reichen, find zu überwinde«.

Auch dies wird gelingen. Die Vorbereitungen zur sofortige« Wiederaufnahme der offensive« Kampfes im Frühjahr bis zu» endgültigen Vernichtung des Geqners im Osten müsse« unvermit­telt getroffen werden. Die Einleitung entscheidender andere» Kriegsmaßnahme« steht bevor. Diese Aufgaben erfordern es. » Wehrmacht und Heimat zur höchsten Leistung angespannt und zum gemeinsamen Einsatz gebracht werde». Der hauptsäch­lichste Träger des Kampfes der Wehrmacht aber ist das Heer.

Ich habe mich deshalb unter diese« Umständen heute ent­schlösse«, als Oberster Befehlshaber der deutschen Wehrmacht die Führung des Heeres selbst zu übernehmen.

Soldaten! Ich kenne den Krieg schon aus den vier Jahren des gewaltige« Ringens im Westen 1914-18. Ich habe den Schrecken fast aller große» Materialschlachten als einfacher Sol­dat selbst miterlebt. Zweimal wurde ich verwundet und drohte endlich zu erblinde«. Mir ist daher nichts fremd was Euch quält, belastet und bedrückt. Allein ich habe nach vier Jahre» Krieg in keiner Sekunde an der Wiedererhrvung meines Volke» gezweiselt und es mit meinem fanatischen Willen als einfache» deutscher Soldat fertiggebracht, die ganze deutsche Nation «ach mehr als fünfzehnjähriger Arbeit wieder zusammenzuschltegra und von dem Todeureil von Versailles zu befreien.

Meine Soldaten!

Ihr werdet es daher verstehen, daß mein Herz ganz Euch ge­hört. daß mein Wille und meine Arbeit unbeirrbar der Größe meines und Eures Volkes dienen, daß mein Verstand und mein» Entschlußkraft aber nur die Vernichtung des Gegners kennen, d. h. die siegreiche Beendigung dieses Krieges. Was ich für Euch tun kann, meine Soldaten des Heeres und der Waffen-^, in der Fürsorge und in der Führung wird aeschehen. Was Ihr tun könnt, das weiß ich: mir in Treue «nd Gehorsam folgen bis zur endgültigen Rettung des Reiches und »nkcrcs deutschen Volkes. Der Herrgott aber wird de» Sieg feine« tapferen Sol date« nicht verweigern!

KKHrerhanptquartier. den 1». Dezember 1941.

Adolf Hitler.