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Nagolder Tagblatt „Der Gesellschafter-
Samstag, de« 20. Dezember 1S41.
MM
Staatsakt sür Reichsminister Kerrl. Reichsmarschall Eöring ehrt den toten Mitkämpfer des Führers. (Atlantic-Voesig, Zander-Multipler-K.) - Rechts: Motorisierte Einheiten des RAD. Einer Panzerarmee zugeteilte motorisierte Abteilung des Reichsarbeitsdienstes an der Südostfront vor dem Abrücken zum Einsatz. In gelber Farbe ist das bekannte Spatenabzeichen auf die Wagen gemalt. (PK.-Aufnahme: Kriegsberichter Behrens, RAD., Z.)
Kriegsschauplatz Südostafien
Durch ihre Einkreisungsbestrebungen gegenüber Japan haoeu England und die Vereinigten Staaten ihre Kolonien im südost- asiatischen Raum aufs Spiel gesetzt. Durch den Anschluß Nieder- ländisch-Jndiens an die beiden Mächte ist auch das größte Kolonialgebiet in Südostasien sür seinen bisherigen Besitzer gefährdet. Noch bis zum Eintritt der kriegerischen Ereignisse in Europa wurden die wirtschaftlichen Bindungen zwischen den europäischen Mächten und ihren südostasiatischen Besitzungen als fest genug angesehen, um den Verlust dieser Kolonien gär nicht zu erwägen, höchstens gewisse Sicherungen einzuleiten. Der japanische Ansturm dürste nun das weitere Schicksal des südostäsiatischen Raumes, früher als man seit her annahm, entscheiden. Von drei politischen Möglichkeiten: Wciterbestehen der europäischen Kolonialherrschaft, Entstehung eingeborener Nationalstaaten und Ueber- rennung der Kolonialgebiete durch Japan erscheint durch den Verlaus des Krieges die erstere bereits in weitem Maße ausgeschalter.
Die Erschließung der ungeheuren Raumweite des Pazifischen Ozeans durch den modernen See- und Nachrichtenverkehr, ferner der Vau des Suez- und Panamakanals haben im Verein mit dem wirtschaftlichen und politischen Erstarken Japans und der Vereinigten Staaten die ostasiatische Welt zwischen dem Indischen und dem Pazifischen Ozean sowie zwischen dem asiatischen und dem australischen Festland zu einem überaus wichtigen Durchgangsland emporgeführt. Betrachtet man das Kartenbild Südostasiens, so erkennt man, daß die Gliederung von Norden und Westen nach Süden und Osten zunimmt. Die verhältnismäßig schwach gegliederte hinterindische Halbinsel stellt das festländische Endland im Südosten Asiens dar. Eine eigenartige Vermittler- steile nimmt die Malayische Halbinsel ein, welche bereits zum Malayischen Archipel hinweist. Dieser zeigt im Westen wenige, verhältnismäßig gering gegliederte Inseln wie Sumatra, Borneo und Java, die zusammen mit dem eigenartig zerrissenen Celebes als „Große Sunda-Jnseln" zusammengefatzt werden. Im Osten erreicht die Zerstückelung des Malayischen Archipels ihr größtes Ausmaß; hier wird der Anschluß an die australisch-ozeanische Welt gefunden. Aehnlich ist die Verteilung der einzelnen Meeresteile. Im Süden Chinas, zwischen der Malayischen Halbinsel und den Philippinen, liegt das ziemlich ausgedehnte und recht inselarme Südchinesische Meer. Dagegen zeigt die eigentliche Malayische Inselwelt vor allem in ihren östlichen Regionen ein Jneinandergreifen von Land und Meer wie wohl kein anderes Gebiet der Erde. Die Grenzen Südostastens werden in überwiegendem Maße vom Meer gebildet. Nur im Nordwesten findet sich eine Landgrenze, welche durch ihre Grenzgebirge Südostasien recht unvermittelt von der indischen Welt trennt. Im Norden bilden die südchinesische Küste und das Plateau von Pünnan einen Abschluß gegen das übrige asiatische Festland.
Die große Halbinsel in Südostasien ist ungefähr 2 Millionen Quadratkilometer groß. Ihre Bevölkerung — vorwiegend mongolisch bestimmte Jndochinesen, im Süden außerdem Malaien — zerfällt in mehrere große und zahllose kleinere Gruppen. In der Wirtschaft spielen vielfach Chinesen die ausschlaggebende Rolle. To mannigfach wie die rassische Zusammensetzung der Einwohner, find Religionen und Kulturleben. Aehnlich bunt ist die politische Karte Hinterindiens. Völlig selbständig ist nur noch Thailand, bis vor kurzem Siam genannt, etwa 550 000 Quadratkilometer groß und mit einer Bevölkerung, die einigermaßen zutreffend auf 13 Millionen geschätzt wird. Es lieat zwischen
Französisch-Hintcrindien (oder Französisch-Jndochina) und Burma eingebettet; seit der Festsetzung von Franzosen und Engländern in Hinterindien und namentlich in den letzten Jahrzehnten des angelsächsischen Kolonialimperialismus hat es beständig seine Unabhängigkeit nach beiden Seiten hin verteidigen müssen. Die natürliche Folge war eine immer deutlichere Anlehnung an Japan als die führende Macht Ostasiens; Japan hat viel für Modernisierung und Ausbau der thailändischen Wehrmacht getan. Japan hat erst vor kurzem den Schiedsrichter in den Grenzkonflikten mit Französisch-Jndochina gespielt und für einen Ausgleich Sorge getragen. Dieses Verhältnis hat — sehr zum Mißvergnügen Londons und Washingtons — zum Abschluß eines Schutz- und TrutzbLNdnisses zwischen Tokio und Bangkok geführt.
Englands Besitzungen in Hinterindien zerfallen in zwei große Komplexe, Burma und die malaiischen Gebiete. Burma besteht aus einer Reihe kleinerer Staaten, die ursprünglich durchweg von China beherrscht wurden, seit dem ersten Drittel des vergangenen Jahrhunderts aber von den. Engländern erobert worden sind. Gegen Ende des 19. Jahrhunderts war Burma eine britische Provinz, die lange dem Vizekönig von Indien unterstellt blieb, bis kurz vor dem Ausbruch dieses Krieges eine Art von Selbstverwaltung — englischen Charakters — eingeführt wurde. Wirtschaftlich ist diese 670 000 Quadratkilometer große und vielleicht 15 Millionen Einwohner zählende Kronkolonie durch große Erzvorkommen (Blei, Zink, Silber, Zinn), ergiebige Erdölguellen und riesige Reisgebiete bedeutsam. Die malaiischen Gebiete Englands sind nach bewährter britischer Methode vielfältig zersplittert. So gibt es da einmal die sog. Malaienstaaten, auch Malaiischer Staatenbund genannt; das sind die vier britischen Schutzstaaten Pahang, Perak, Negri Sembilan und Se- langor, sämtlich auf der Südspitze Hinterindiens, auf Malakka gelegen, zusammen über 70 000 Quadratkilometer groß und etwa 2 Millionen Einwohner zählend. Dann gibt es fünf Eingeborenenstaaten Johore, Kedah, Kelantan, Perlis und Trengganu unter dem britischen Gouverneur der Straits Settlements; er und seine gleichfalls englischen „Ratgeber" bei den Sultanen, „Residenten" usw. sorgen dafür, daß der große Reichtum dieser Gebiete — die in Größe und Einwohnerzahl etwa den obengenannten vier Schutzstaaten entsprechen — an Kautschuk, Zinn, Kopra und Palmöl, Wolfram, Gold usw. den Weg in die Londoner Taschen findet.
Französisch-Jndochina, im Osten und Nordosten Thailands gelegen, ist ein Generalgouvernement von reichlich 700 000 Quadratkilometer und etwa 20 Millionen Einwohnern, das sich inr einzelnen aus den Teilstaaten Annam, Cochinchina, Kambodscha, Laos und Tongking sowie aus dem Pachtgebiet Kuang- tschouwan in China zusammensetzt. Auch diese Besitzungen einer europäischen Macht sind landwirtschaftlich wie industriell bedeutsam. Reis, Mais, Gewürze, vor allem Pfeffer, sind für die Ausfuhr kaum weniger wichtig als die Vorkommen an Kohle, Zink, Blei, Wolfram und Graphit.
Japan hat seinen in letzter Stunde geführten Gegenangriff in Hinterindien vor allem auf ein großes Ziel gerichtet: auf Singapur, eine etwa 500-Quadratkilometer-Jnsel am Südende der Malakka-Halbinsel, die die wohl größte und stärkste Zwingburg des britischen Empires trägt. Werften und Docks, riesige Lager von Oel und Kohle für englische und verbündete Kriegsschiffe, noch unmittelbar vor diesem Kriege gewaltig verstärkte Befestigungen und ausgebaute Luftstützpunkte sind äußere Anzeichen sür den Wert, den man rn London diesem „Gibraltar des Ostens" beimißt. Singapur beherrscht praktisch Südostafien
mit der endlosen Reihe großer und kleiner Inseln, über die sich auch das niederländische Kolonialreich erstreckt, da es an der schmälsten Stelle der Malakkastraße erbaut ist und den Zugang zwischen Indien und Ostasten sperrt.
In Niederländisch-Jndie» beherrscht das holländische Mutterland einen Raum, der an Fläche das Mutterland um das Mache und an Volkszahl um das 8fache Lbertrifft. Niederländisch-Jndien ist wohl der reinste Typ einer Wirtschaftskolonie. Die Wirtschaft gab den Anlaß zur weiteren politischen und verwaltungsmäßigen Erschließung des riesigen, zerstreuten Jnselreiches. Als wirklich voll ausgenützte Produktionsräume können nur die Insel Java, die nördliche Ostküste der Insel Sumatra, die Inseln Bali und Lombok sowie einige Inseln der Molukken genannt werden. Von größter Wichtigkeit ist die Plantagenwirtschaft. Hinzu kommen noch Erdöl und etwas Kohle. Das Erdöl Nieder- ländisch-Jndiens ist weniger durch die Menge seiner Förderung wichtig, als durch die günstige strategische Lage seiner Fundstätten. Niederländisch-Jndien ist staatsrechtlich dem Mutterlands gleichwertig. Das Wort „Kolonie" wurde 1925 aus der Verfassung gestrichen, dafür wurde Niederländisch-Jndien zu einem dem Mutterland gleichberechtigten Reichsteil erklärt.
Die Philippinen nehmen unter den Kolonialgebieten Siidost- asiens eine besonders eigenartige Stellung ein. In ihren geographischen und völkischen Verhältnissen gehören sie zu Ostasien. Kulturell müssen sie zu Spanisch-Amerika gerechnet werden; denn so wenig der spanische Machtgedanke hier seinerzeit Eingang finden konnte, so hat sich das spanische Kulturgut mit Hilfe des römisch-katholischen Christentums als recht zählebig erwiesen. Politisch und wirtschaftlich sind die Philippinen seit 1897 nach den Vereinigten Staaten orientiert. Die ihnen für 1945 zugesagte Unabhängigkeit ist wieder rückgängig gemacht worden.
Britischer Raubgriff nach Portugiefisch-Timor ^
Britische, australische und niederländisch-indische Truppen besetzen die Insel
DNB. Berlin, 19. Dez. Australische und niederländisch-indische Truppen haben am 18. Dezember den portugiesischen Teil der Insel Timor gewaltsam besetzt. Dieser Gewaltakt gegen die portugiesische Souveränität wurde durch die Propagandalüge eingeleitet. daß Japan die portugiesische Kolonie Macao besetzt hätte. Sowohl von japanischer wie von portugiesischer Seite wurde diese Meldung sofort dementiert. Der Angriff aus die portugiesische Insel Timor hat in Portugal große Erregung hervorgerufen. Das portugiesische Parlament wird heute zur Entgegennahme einer Regierungserklärung zusammentrete«.
Hierzu teilt die amtliche japanische Nachrichtenagentur Domei mit: Der Regierung nahestehende Stellen, die die gewaltsame Besetzung Portugiesisch-Timors durch australische und niederländische Truppen kommentierten, bezeichneten diesen Schritt als ein weiteres Beispiel für die flagrante Neutralitätsverletzung gegenüber schwächeren Ländern. Diese Kreise erklären, Großbritanniens verbrecherische Verdrehung der japanischen Motive, als Japan im Einverständnis mit den dortigen Behörden auf friedliche Weise in Thailand und Französisch-Jndochina eindrang, passe gut zu Großbritanniens ständiger Mißachtung der Neutralität unverteidigter Länder. Weiter weisen diese Kreise darauf hin, daß Großbritannien in ähnlicher Weise die Neutralität des Irak und Irans verletzt habe, wobei es kleinlaut darauf bestand, es müsse so handeln, um sich gegen eventuelle Drohungen zu schützen. —
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18. 12. 19 .. Helene tut mir oft so furchtbar leid. Sie ist so ahnungslos, was mich aufwühlt und manchmal fast zerreißen will. Es hilft aber nichts. Kunst ist soviel wie ein Amt vor Gott. Das muß ich verwalten ohne jede Rücksicht. Dahinter hat sich auch die Frau zu stellen.
25. 12. 19 ,. Ich habe Weihnacht gefeiert. Wie das Kind sich freuen konnte über die Geschenke. Ich glaube, es gibt sehr wenig solche Frauen wie Helene. Sie ist ganz grundverschieden von Lydia. Ihr Mund scheint immer ein Geheimnis deuten zu wollen. Äch glaube, Lydia sie liebt mich. Seit ich das weiß, bin ich ruhiger. Ich habe nämlich schon zuviel Erfolg in meiner Kunst gehabt, um der Spielball einer schonen Frau sein zu können. ^
1. 3. 19 .. Es will Frühling werden. Mein Glück wird immer tiefer. Wenn Helene mich nur nicht fragen wollte, ob ich mit ihr Heuer wieder in das Gebirge gehe. Ich muß es ablehnen, denn ich kann mich von Lydia nicht trennen. Ich hätte noch nicht heiraten dürfen.
5. 5. 19 .. Niemals ist meine kleine Frau schöner, als wenn sie müde ist vom Glück. Ihre Augen sind dann wie Blumen, und ich möchte dann niederknien vor ihr und ihr alles beichten. Aber ich kann nicht, weil ich ihr nicht weh tun will. Habe Lydia schon einmal verboten, von Helene zu sprechen. Heute tat sie es dennoch. Es ist das alte Lied. Sie sagte, ich hätte noch nicht heiraten dürfen. Es stimmt schon. Das ist bei mir noch nicht der Fall. Ich bin -erst fünfundzwanzig. Es wäre vielleicht gut, wenn ich mit Dreißig
heiraten würde. Aber ich mühte dann eine Helene zur Frau bekommen. Meine Helene. Lydia wäre keine Frau für mich. Sie ist eine viel zu selbständige Person, die führen will und nicht geführt werden kann. Sie kann berauschen, aber sie könnte niemals Heimat sein.
28. 5. 19 .. Ich arbeite jetzt viel im Freien. Die Natur gibt mir Doppeltes, wenn Lydia so neben mir im Gras.e sitzt. Manchmal schläft sie ein. Sie ist wie ein Kind dann, hat den Mund halb geöffnet und lächelt halb. Wenn sie dann aufwacht, betrachtet sie mit kritischen Blicken meine Arbeit. Es, kommt etwas sehr Männliches in ihr Antlitz, wenn sie von meiner Arbeit spricht.
15. 6. 19 .. Helene hat sich abgefunden, daß wir Heuer nicht ins Gebirge gehen. Es tut mir leid, ihretwegen. Aber ich kann mich mit dem besten Willen nicht acht oder zehn Wochen von Lydia trennen. Ich glaube, ich könnte es kaum acht Tage. Wie ein Mensch nur so zwiespältig werden kann wie ich.
26. 7. 19 .. Habe nun fast fünf Wochen nicht in mein Buch geschrieben. Ich bin nicht mehr der Mensch, der ich war. klea Kulpa! Ulea klaximr Kulpa!
1. 8. 19 .. Habe heute draußen in einem Dorf mit Bauern gesoffen. Herrgott, was sind das doch für prächtige Kerle. Das sind noch unverfälschte Menschen. Da bin ich ein Wrack dagegen. Trotz meiner zwei Frauen. Einen feinen Begriff von Moral habe ich mir angeeignet. Respekt vor mir. In der Akademie ziehen sie den Hut vor mir, weil ich einen bekannten Namen habe, und weil sie nicht wissen, daß sich hinter meinem schönklingenden Namen ein Schuft verbirgt, der nun bald ein Jahr lang das treueste Herz verrät, ohne das er vor die Hunde gegangen wäre in seiner Notzeit.
Draußen hängt der Mond über den Dächern. Die Rosen duften betäubend im Garten. Ich werde morgen Helene ein köstliches Geschenk machen. Sie wird morgen zweiundzwanzig Jahre alt. Mein Gott, so jung sind wir beide, so blutjung .,
5. 8. 19 .. Lydia ist die Melodie eines Liedes, das meine Gegenwart klangvoll erfüllt. Ich bin durchtränkt vom Strom ihres Lebens und weiß nicht, wie das enden soll. Und wie stolz ich bin, wenn sie abends in königlichen Gewändern auf der Bühne steht und ihre dunkle Stimme wie ein Cello über die Menschen hinschwingt, daß sie den Atem anhalten, oder in Ekstase geraten. Dann wird es mir tief bewußt, was mir das Schicksal mit dieser Frau in den Weg geführt hat.
19. 8. 19 .. Ich saufe immer mehr. Wein und Bier, das ist ganz gleich. Ich will damit etwas in mir töten. Und doch ist es immer wieder hernach da: mein Gewissen. Ver- - dämmt, ich habe immer noch ein Gewissen. Bin also immer noch nicht ganz versunken. Das habe ich weniger Lydia als Helene zu danken.
22. 8. 19 .. Fragt mich da gestern das treue Herz, ob mir etwas weh tue. Und als ich verneinte, ob sie mir etwas getan habe. Ich hätte in den Boden versinken mögen vor Scham und Schande. Bin dälln ins Atelier gegangen, weil mir das Weinen nahestand. Ja, so weit bin ich mit meinen Nerven schon. Und noch etwas drückt mich nieder. Manchmal sehe ich in Helenes Augen eine durchweinte Nacht. Ich weiß, warum sie weint, so ganz verstohlen, daß ich es nie merken soll. Ihr sehnlichster Wunsch ist ein Kind. Weiß Gott, ich möchte selber so ein kleines Muschele. Vielleicht fände ich wieder ganz zurück zu Helene, denn im Grunde genommen habe ich sie noch lieb, und es tut mir oft sehr leid, daß ich diesem gütigen Wesen einmal böse Worte gegeben habe.
3. 9.19 .. Bin heute tief erschrocken über ein paar Worte von Helene. Woher sie nur diese Worte hat. Allerdings — sie liest in letzter Zeit gute Bücher. Das Leben, sagte sie, kann sinnlos werden, wenn man keine Kinder hat. Wie wollen wir beide denn einmal weiterleben, wenn wir keine Kindei haben? Sie sagte es ohne jeden Vorwurf gegen mich. Sn ist so gütig und treu wie eine Priesterin.
(Fortsetzung folgt.)