Z. Seite — Nr. 212
Nagolder Tagblatt „Der Gesellschafter'
Mittwoch, den 10. September 1941
Mayold undAm-rbuny
Tapfer sein ist alles! Denn wie sollte man Vas Notwendige tun ohne Tapferkeit? Wilhelm Stapel.
10. September: 1916 Kämpfe der Heeresgruppe Mackensen «,n Cibin- und Altabschnitt in Rumänien — 1918 Karl Peters Morbcn. — 1919 Diktat von St. Germain.
A«S de« Organisationen dev Partei
VdM.-Haushaltungsschule Unterhansen
Der VdM.-Obergau Württemberg hat für VdM.-Führer- innen und VdM.-Mädel zum Zweck einer kurzfristigen Ausbildung in der Hauswirtschaft die Haushaltungsfchule Unter- hausen eingerichtet. Die Kurse dauern 6 Wochen. Die Schule selbst wird von staatlich geprüften Hauswirtschaftslehrerinnen geleitet. Die Kurse sind wie folgt: 29. 9. bis 8. 11. 41; 11. 11. bis 19. 12. 41; 12. 1. bis 21. 2. 42; 23. 2. bis 2. 4. 1941. Anmeldungen nimmt der VdM.-Unjergau Schwarzwald (401), Hirsau, Haus der Jugend, entgegen.
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Verordnung über Wehrüberwachung geändert
Durch Verordnung des Chefs des Oberkommandos der Wehrmacht und des Reichsinnenministers sind die Meldepflichten der Verordnung über die Wehrüberwachung geändert worden. Der Wehrpflichtige des Veurlaubtenstandes hat danach der zuständigen Wchrersatzdienststelle zu melden: 1. Jeden Wechsel der Wohnung oder des dauernden Aufenthalts innerhalb des Wehrmeldebezirkes; 2. den Antritt einer Reise oder einer Wanderschaft, wenn die Abwesenheit länger als 14 Tage dauern wird; 3. die Aufnahme einer Arbeit außerhalb des Aufenthaltsortes, wenn die Abwesenheit länger als 14 Tage, aber nicht länger als 60 Tage dauert; 4. die Rückkehr von einer Reise, einer Wanderschaft oder der Aufnahme einer Arbeit außerhalb des Aufenthaltsortes; 5. die Entlassung auf dem aktiven Wehrdienst.
Vorgedruckte Formblätter für die Meldungen stehen bei den Polizeibehörden und zum Teil auch bei den Arbeitsämtern zur Verfügung.
Hat sich beim Eintritt einer Reise nicht übersehen lassen, daß sie länger als 14 Tage dauern würde, so ist-die Meldung unverzüglich nachzuholen. Alle Meldungen sind mündlich oder schriftlich innerhalb von 48 Stunden zu erstatten. Wehrpässe dürfen bei Auslandsreisen nicht mitgenommen werden.
wettevbttduns rum Aauptfchullebvev
Eine ausreichende Zahl von Lehrkräften ist die Voraussetzung für die geplante Hauptschule im ganzen Reich. Das Reichsreferat Hauptschulen im NS.-Lehrerbund legt Richtlinien vor, nach denen die Ausbildung soweit als möglich auf dem Wege des Selbststudiums erfolge solle. Dazu sollten mehrwöchige Einführungslebrgänge anleiten, die Weg und Z^i zur autodidaktischen Arbeit zeigen, ferner mehrwöchige abschließende Lehrgänge, die Gelegenheit gäben, vorhandene Lücken auszufüllen, Unterrichtsbriefe und Wochenendkurse. Grundsatz müiic sein, daß die Weiterbildung des Volksschullehrers zum Hauptschullehrer freiwillig sei, daß die planmäßige Lenkung durch den Staat kostenlos erfolge und daß dem einzelnen Lehrer gestattet sei, nach den verschiedenen Möglichkeiten die Weiterbildung selbst zu wählen.
Evziehungsbekbttfe füv Anlernlinge
Die Reichstreuhänder der Arbeit haben die Zahlung von Er- ziehunasbeihilfen an Anlernlinge im Beruf der Bürogehilfin geregelt. Bei einer Anlernzeit von zwei Jahren wird im 1. Halbjahr die für die erste Hälfte des 1. Lehrjahres tariflich festgesetzte Erziehungsbeihilfe für Lehrlinge gezahlt, im 2 und
3. Halbjahr die für die erste Hälfte des 2. Lehrjahres, im
4. Halbjahr die für die erste Hälfte des 3. Lehrjahres. Höhere Beihilfen sind nicht zulässig.
Et« beliebtes Kabvuussmkttel
Seit altersher sind die Holunder- oder Fliederbeeren ein beliebtes Nahrungsmittel. Mehr denn je sollte heute die Hausfrau dafür Sorge tragen, daß diese teils im Garten, teils wildwachsenden Beeren restlos abgeerntet werden, da sie außergewöhnlich hohe Nährwerte besitzen. Ihr Gehalt an Vitamin 6 übertrifft alle anderen Früchte, Vitamin ^ und das gegen Ekorbut schützende Vitamin L sind ebenfalls in reichem Maße vorhanden. Für den Vorratsschrank sind die Früchte sehr geeignet. Holunderbeerenmarmelade gibt einen zusätzlichen Brotaufstrich, und Holunderbeerensaft läßt sich hernach für die verschiedensten Speisen verwenden. Um ein angenehmes erfrischendes Getränk im Hause zu haben, bereitet man aus einem Teil der Beeren Holunderbeerenmost. Will man die Früchte durch Trocknen haltbar machen, achte man darauf, daß sie im Schatten ausgelegt werden. Beim Frischverbrauch können nickt nur schmackhafte Suppen hergestellt werden, sondern durch Mehlklöße oder Grießauflauf sind die Vorspeisen auch zu einem sättigenden Mittagessen zu erweitern. Holunderbeerenspeise wird mit Sago abgedickt und mit Vanillentunke gereicht. Sämtlichen Gerichten kann man Apfelstückchen beifügen, wodurch der würzige Veerengeschmack noch verfeinert wird. Weniger bekannt
dürfte es sein, daß sich grüne Holunderbeeren als Kapern verwenden lassen. Nachdem die Beeren abgestreift und gewaschen sind, werden sie über Nacht leicht eingesalzen. Am nächsten Tage fülle man sie in kleine Flaschen und bedecke sie dann mit Weinessig.
Zur Berufswahl der Jugend
Der Kaufmann im Einzelhandel
nsg. Der Nachwuchseinsatz in den kaufmännischen Berufen war in den letzten Jahren vor dem Kriege dadurch gekennzeichnet, daß der Andrang der Jugendlichen zu diesen Berufen groß war. Man konnte aber feststellen, daß sich die Neigung bei den männlichen Jugendlichen überwiegend auf die kaufmännischen Büroberufe in Industrie und Großhandel beschränkte. Welche Bedeutung aber dem durch gute Fachkräfte unterstützten Einzelhandel zukommt, hat sich gerade in den ersten Wochen nach Kriegsausbruch gezeigt. Ohne die fachkundigen Mitarbeiter des Einzelhandels wäre es sicher nicht möglich gewesen, die Schwierigkeiten der Umstellung in der Verbraucherversorgung auf die Kriegswirtschaft mit so geringen Reibungen durchzuführen.
Die Leistung des Einzelhandels ist von der Güte der Arbeit der einzelnen Mitarbeiter mehr abhängig, als von der technischen Rationalisierung der Betriebe. 34 Milliarden RM-, das ist fast die Hälfte des deutschen Volkseinkommens, gingen im Jahre 1938 über den Ladentisch des Einzelhandelkaufmanns. Einen gewaltigen Warenstrom hatte er also von der Erzeugung dem Verbraucher zuzuführen und dabei sowohl die volkswirtschaftlichen Gesichtspunkte als auch die Interessen und Wünsche seiner Kunden wahrzunehmen. Vor allem gehören die Hausfrauen zu den Kunden des Einzelhandels, aber auch viele Handwerker, ja alle Volksgenossen kommen mit dem Einzelhandelskaufmann täglich in Verbindung. Seine Möglichkeiten, den Verbrauch der Waren zu steuern, sind außerordentlich groß.
Aus dem weiten Markt muß der Einzelhandelskaufmann die für seinen Kundenkreis richtige Ware auswählen. Er muß also einen guten Einblick in alle Erzeugungsgebiete haben. Eine gute Warenkenntnis ist auch notwendig, um das Richtige auswählen zu können. Zum richtigen Einkauf gehört ferner das Gefühl dafür, wann die einzelnen Warensorten verkaufsbereit im Lager liegen müssen. Um die Ware vom Ort der Erzeugung mit dem geringsten Kostenaufwand an den Verbraucher heranzubringen, braucht der Einzelhandelskaufmann umfassende betriebswirtschaftliche Kenntnisse, denn jede Möglichkeit der Kosteneinsparung muß ausgenutzt werden. In der Wahl der richtigen Transportmittel, in der schärfsten Rationalisierung des eigenen Betriebes, in der Ausnutzung von Vergünstigungen beim Einkauf usw. erweist sich der richtige Kaufmann und liegt die Quelle des eigenen Erfolges ebenso wie die Gewähr sä,- --n volkswirtschaftlich rationelles Arbeiten. Die Lehrdauer beträgt drei Jahre und wird nach dem Lehrvertrag -der Reichswirtschaftskammer abgeschlossen. Den Abschluß der Lehre bildet die vor der Jndustrie- und Handelskammer abzulegende Kaufmanns-Eehilfenprüfung.
Lob des Lachens
Das Lachen hat man einmal das Sicherheitsventil des Gemütes genannt. Gleich dem Weinen ist es eine Eefühlsexplosion. Es verrät uns die Wesensart eines Menschen. „Der Mensch zeigt sich in seiner Wesensart nie überzeugender, als wenn er lacht" — dieser Ausspruch eines bedeutenden Mannes ist ohne Zweifel richtig.
Kinder geben sich am natürlichsten, sie lachen kaum anders als „haha" und „hihi". Wobei die Jungen das „a" bevorzugen, die Mädchen das „i". So kommt es, daß ein Mann, der mit „i" lacht, fast immer in den Verdacht kommt, er sei ein wenig weichlich veranlagt, während man von einer zarten Schönen, die beim Lachen das „a" verwendet, den Eindruck hat, als sei sie zu burschikos geraten. Zwischen „haha" und „hihi" liegt das gemäßigte „hehe", das hämischen Charakteren eigen sein soll; bedenklich ist wohl ein Lacher, der das finstere „u" herausklingen läßt. Dagegen ist das „hoho" das Lachen eines sanguinischen Temperaments.
Aber abgesehen von der Verschiedenheit der Vokale, liegt auch unendlich viel in der Art und Weise, wie man lacht. Das Lachen verbirgt nichts. Am Lachen erkennt man den klugen, welterfahrenen, zufriedenen Menschen und auch den Narren, der immerfort und meistens ohne jeden Grund lacht. Am Lachen erkennt man aber auch die durch Unglück still gewordenen Stiefkinder des Schicksals.
„Lachen heilt!" hat einmal ein griechischer Weiser gesagt. Wohl dem, der lachen kann, dessen Humor aus der Tiefe des Herzens kommt. Das oberflächliche, seichte Lachen unterscheidet sich stark von dem, das aus der Tiefe des Gemütes stammt. Der einfältige Witzbold, der die Beantwortung jeder schwierigen Frage mit einem unpassenden Scherz beiseite schieben will, bringt niemanden zum Lachen. Man kann herzlich, lustig, liebenswürdig, traurig, herzlos, kalt lachen — ja sogar gescheit und dumm. Die zartesten Schwingungen des Fllhlens und Denkens finden im Lachen und Lächeln ihren Ausdruck.
Die echte naturhafte Fröhlichkeit öffnet die Seele für die Schönheiten des Lebens und macht uns um wahre Freuden reicher. Sorgen wir dafür, daß die Seele zu unserem Zwerchfell eine stärkere und häufigere Beziehung hat als zu unserer Galle!
Horst Seemann.
— Jeder Obstbaum braucht seinen Raum. Bei der Herbstpflanzung soll vor allem darauf Rücksicht genommen werden, daß, wenn der Obstbaum gedeihen soll, seine Wurzeln genügend Raum zu einem gesunden Wachstum haben müssen und zugleich leine Krone so viel Luft und Licht erhält, daß sie sich so weit: als möglich nach allen Seiten ausbreiten kann. So sollen die hochstämmigen Apfel- und Birnbäume mindestens 6—8 Meter voneinander entfernt stehen und die hochstämmigen Pflaumen oder Sauerkirschen etwa 5—6 Meter, während die'halbstämmigen Bäume der gleichen Arten einen Zwischenraum von 4—6 Meter verlangen. Auch Beerensträucher benötigen zu ihrem Wachstum einen gewissen Raum, und zwar Johannis- und Stachelbeeren 1—1.50 Meter. Am genügsamsten sind die Himbeersträucher, die man schon in einer Entfernung von einem halben Meter pflanzen kann.
— Vorsorge für unsere Vögel. Auch in diesem Winter gilt es,
mehr denn je den bei uns überwinternden nützlichen Vögeln über die futterarme Zeit hinwegzuhelfen. Selbstgezogene Hanf- und Sonnenblumenkörner eignen sich vorzüglich für die Meisenfütterung. Eine wertvolle Beigabe zum Futter für Weichfresssr find getrocknete Wildbeeren, wie rote und schwarze Holunderbeeren, Ebereschenbeeren, Hagebutten und Beeren von Weiß- und Rotdorn, die leicht gesammelt und getrocknet werden können. Abfallkörner vom Dreschen und Unkrautsamen bilden ebenfalls ein wertvolles Vogelfutter. ^
Berollntzt'iimnszetten:
10. September von 10.47 Uhr bis K.S4 Uhr
11. September von 19.45 Uhr bis 8.55 Uhr
12. September von 19.43 Uhr bis 6.57 Uhr
Württemberg
Zwei neue rvürttembergifche Ritterkreuzträger
Generalleutnant Fischer von Weikersthal war vd8 Kriegsbeginn bis zum November 1940 Chef des Generalftabes einer Armee. Er hat sich in dieser Stellung hervorragend bewährt und wurde für seine Leistungen mit den Spange« zum E. K. II. und I. Kl. ausgezeichnet. Im Ostfeldzug hat er sowohl in den Kämpfen vom 22. und 23. Juni wie auch am 28. mÄ 29. Juni durch persönliche vorbildliche Tapferkeit und eigene E«t2 schlüsse entscheidend zu den Erfolgen des A.K. beigetragen. Ve8 sonders ist sein Verhalten am 28. Juni 1941 hervorzuheben? Durch den selbständigen Entschluß, die Vorausabteilung seiner Division auf Orla anzusetzen und persönlich zu führen ist es gelungen, die völlige Einkreisung der Sowjets durchzuführen.
Generalleutnant Ottenbacher, der im Feldzug gegen Pole»! schwer verwundet wurde, hat mit seiner Infanteriedivision gro-' ßen Anteil an den Erfolgen seines A.K. Er führte seine Division' mit großer persönlicher Tapferkeit in vorderster Linie. So zum Beispiel erkundete er persönlich am Feind die Bedingungen für, den Einsatz seiner Division bei Sickmannshof an der Düna; im feindlichen Feuer. Immer wirkte er durch sein unerschrockenes' Beispiel anfeuernd auf seine Truppen.
Generalleutnant Walter^ Fischer von Weikersthal wurde am 15. 9. 1890 in Stuttgart als Sohn eines Offiziers geboren. Er erlangte das Reifezeugnis und trat am 30. 6. 1908 als Fahnenjunker in das Erenadierregiment 119 ein. Im Weltkrieg wurde er als Vataillonsadjudant verwundet, tauch.d-m Krieg wurde er zum Oberst befördert und bald darauf zum Kommandeur eines Infanterieregiments ernannt. Als Generalleutnant wurde er zunächst Chef des Eeneralstabes einer Armee und im November 1940 zum Kommandeur einer Infanteriedivision ernannt.
Generalleutnant Otto Ottenbacher wurde am 18. 11. 1888 zu Eßlingen als Sohn eines Bankiers geboren. Er erlangte das Reifezeugnis und trat am 29. 6. 1907 als Fahnenjunker in das Infanterieregiment 121 ein. Im Weltkrieg war er unter anderem Kompanieführer und Regimentsadjutant. 1935 zum Oberst befördert, wurde er zum Kommandeur des Infanterieregimentes 54 ernannt. Als Generalmajor war er 1940 Kommandeur, einer Infanteriedivision. Am 14. 2. 1941 wurde er zum GeRKDM leutnant befördert.
Stuttgart. (Angefahren.) Am 8. September wurden beim: -unachtsamen Ueberschreiten der Straße auf dem Platz der SA.' eine 23 Jahre alte Frau und in der Königstraße bei der Büchsrn- straße eine 55 Jahre alte Frau von einem Kraftrad bezw. einem Personenkraftwagen angefahren. Sie haben sich leichtere Verletzungen zugezogen. — Am gleichen Abend ist in der Adolf- Hitler-Straße bei der Königstraße eine 41 Jahre alte Fra« von
^ir>»Ka-L»« ^rrnsimiiisl iss kin lZssimiiisl sus Zsr> wsltksrüsimisn »Ks-ero-sioi-scsiungL- stötten. Psussncls von Arrisn vsrorZnsn »K«Ke»«-/^rrnSimittsI unc! errislsn Zsmit gIZnrsn6s Erfolgs. Zs6s »Ssz^»«-^rrnoi- miiislpsckung iLilesnnsiicsi sm
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Lei «: 2 Eier. 3 Eßl. Wasser, 700 8 Zucker, 7 Päckchen Dr. Oetker vanillinzucker, 7008 Weizenmehl, 3x<1 gestrichener Teel.) Dr. Oetker „Packin".
Hüllun a: 1. „ A ruttina"-Krem:
1 Päckchen Dr. Oetker „Aruttina"-Puddingpulver Zitrone-Geschmack, ch« > Apselsaft, 75 x (3 gehäufte Eßl.) Jucker oder
2. Etwa 725 8 nicht zu säge Marmelade.
Guß: 75 s Puderzucker. 1-2 Eßl. Apselsaft oder Wasser.
Man schlägt Eigelb und Wasser mit einem Schneebesen schaumig und gibt nach und nach r/, des Zucket» mit dem Vanilllnzttckek 5aM- Danach schlägt man so lange, bis eine kremartige Masse entstanden ist. Das Eiweiß wird zu steifem Schnee geschlagen. Dann gibt man unter, ständigem Schlagen nach und nach den Rest des Zuckers dazu. Der Schnee muß so fest sein, daß ein Schnitt mit einem Messer sichtbar bleibt. Er wird auf den Eigelbkrem gegeben. Darüber wird das mit „Backin" gemischte Mehl gesiebt. Man zieht alles vorsichtig unter den Eigelb» krem. Der Teig wird etwa 7 cm dick auf ein mit gut gefettetem Papier belegtes Backblech gestrichen. Damit er an der offenen Seite des BlestM nicht auslaufen kann, knifft man das Papier unmittelbar vor dem Teig zur Aalte, so dag ein Rand entsteht Back , e11: Etwa 72 Minuten bei starker Hitze. -
Rach dem Backen wird der Biskuit sofort auf ein mit Jucker bestreutes Papler gestürzt und das LaiHaplsr värsichlsg aber schnell abgezogeM Hür den .,ArukIina"-Kiem wird da» Puddingpulver mit 4 Eßlöffel von dem Apselsaft ungerührt. Den übrigen Lost bringt man mit dem Jucker zum kochen. Sobald der Saft kocht, nimmt man ihn von der Kochstelle, gibt das angerührte Puddingpulver unter Rühren hinein und läßt noch einige Riale auskochen. Damit sich keine Haut bildet, rührt man den Krem während des Erkalten» häufig um. Man schneidet den Biskuit in zwei Hälften, bestreicht die eine mit dem Krem oder der Marmelade und legt die andere darüber. ! tür den Gu ß rührt man den gesiebten Puderzucker mit so viel Flüssigkeit an. daß eine dickflüssige Masse entsteht. Damit bestreicht man die Oberfläche de» Gebäcks. Wenn der G>H kracken ist, schneidet man den Biskuit iu Schnitten in der Gräße von etwa 4>/r x Si/r -m. ^