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Nagolder TagblattDer Gesellschafter"

Die Schlacht im Wald

Erbitterte Kömpfe i« mrendltchen Waldungen

Von /--Kriegsberichter Willi Dißmann (//-PK.)

NSK Wald ... das ist für uns Deutsche ein hoher, lichter «aubdom mit gradgewachfenen Stämmen, knorrigen Eichen und Pustenden Tannen. Das find schnurgerade Schneisen saftiges Mas, weiches Moos und kristallklare Bäche. Diese Landschaft Mer aber verdient das deutsche Wort Wald nicht. Es ist ein tstchtes. düsteres Gestrüpp, krumm« verwachsene Bäume, verkrüp­pelte Stämme und wild wucherndes Unterholz. Es ist ein mora- stiger Urwald, mit Schwärmen von Mücken, die uns zum zweiten Feind werden, mit stinkenden Tümpeln und sumpfigem Gras. Ein wahrer Dschungel, in dem wir oft zu ersticken glauben.

Hierin aber haben sich die Sowjets mit ihren Waffen, mit Nachschub und all ihren Vorräten zurückgezogen. Hier halten sie sich versteckt, um nachts aus ihrem dunklen Nest hervorzubrechen, um dem deutschen Vormarsch auf den Hauptstraßen in die Flanke zu fallen. Hier fühlten sie sich sicher, hier glaubten sie wer­den sich die Deutschen nie hinein wagen, und von hier aus wür­den sie auf Wochen und Monate hinaus noch den deutschen Nach­schub überfallen können.

Doch genau wie sie geglaubt hatten, daß wir nie ihre Stalin­linie durchbrechen würden, so hatten sie sich auch hier getäuscht, ^ine Division durchkämmt nun planmäßig mit aller Gründlich­keit dieses bolschewistische .Widerstandsnest.

Allerdings, dieser Kampf im Wald ist hart und unerbittlich. Denn hier ist das Schlachtfeld der Bolschewisten, hier können sie uns aus dem Hinterhalt auflauern und einen feigen, hin­terlistigen Krieg im finsteren Dickicht führen. Und diese Kampfesart ist ihre Stärke. Hier kann uns auch unsere Luft­waffe nicht unterstützen, denn wohin sollten unsere Stukas in diesen weiten, ausgedehnten Wäldern ihre Bomben werfen? So sind in diesem Kampf fast alle Mittel der modernen Kriegfüh­rung ausgeschaltet. Es ist ein Gefecht von Mann gegen Mann, ein Kampf mit Handgranate und Seitengewehr, bei dem allein der einzelne Mann, seine Stärke, seine Treffsicherheit und sein Mut entscheidet.

Ja, es ist vorgekommen, daß Männer einer Aufklärungsabtei­lung bei einem Spähtrupp förmlich in die getarnten Schützenlöcher hineingetreten sind. Es hat sich dabei ein Kampf abgespielt, bei dem allein die körperliche Kraft ent­schied. Die Männer unserer Aufklärungsabteilung rissen den Bolschewisten die Gewehre aus den Händen und vertrieben dann mit den blanken Bajonetten eine ganze Kompanie .. ,

Die Bolschewisten zögern nicht, selbst Artilleriegeschütze in die­sem Wald bereitzuhalten und jeden Herankommenden im direk­ten Schutz unter Feuer zu nehmen. Wir selbst sahen uns als Vor­ausabteilung vor einigen Tagen in solche gefährliche Lage versetzt.

*

Unsere Spitzengruppe kommt aus einem kleinen Dorf an einen Waldrand heran. Zwischen Dorf und dem Waldrand liegt ein freier Feldstreifen von etwa 20Ü Meter Breite. Das Dorf ist ver­lassen, es herrscht eine tiefe, sommerliche Mittagsruhe. Unbarm­herzig prallt die Sonne vom weiten, wolkenlosen Himmel.

Da auf einmal ein dumpfer Abschuß und unmittelbar darauf ein krachender Einschlag, wenige Meter vor der Spitzengruppe. Ausgezeichnet getarnt, steht am Waldrand eine Batterie bolsche­wistischer Geschütze und feuert im direkten Beschuß Salve auf Salve in das kleine Dorf, in-das wir uns zurückziehen. Für uns Kradschützen ohne jede schwere Waffe gerade keine angenehme, behagliche Situation. Dazu bekommen wir zu allem Uebel von der Seite feindliches ME.-Feuer; der Feind will versuchen, 20 Traktoren, die wir ihm durch den überraschenden Vormarsch genommen haben, zurückzuerobern.

Eine wahre Hölle bricht auf uns los. Jedes einzelne Haus geht gleich in lodernden Flammen auf. Die Hitze wird uner­träglich. Den Meldern versengen Haare und Augenbrauen. Wir haben mit dem Eefechtsstand der Abteilung hinter dem einzigen Haus Deckung genommen, das noch nicht in Flammen steht. D i e Stellung muß auf jeden Fall gehalten werden, denn sonst ist ein Angriff des Feindes auf die Vormarschstraße und unsere Fahrzeugkolonnen zu erwarten. Auf der anderen Seite ist es uns durch den direkten Beschuß und den freien Feldstreifen nicht möglich, weiter vorzukommen.

Wir aber liegen in einem Hexenkessel. Einschlag auf Einschlag kracht neben uns. Es ist eine verzweifelte Lage. //-Männer tra­

gen ihre verwundeten Kameraden durch schwerstes feindliches Feuer, Glut und Hitze des brennenden Dorfes nach hinten zum Verbandsplatz. Ein Hoheslied der Kameradschaft.

Da, in einem Augenblick, als wir alle wohl in jenem Zustand waren, daß man gar nichts mehr denkt und sich nur bemüht, ruhig zu atmen, als die Granaten so nahe einschlugen, daß der Lustdruck uns umgeworfen hätte, da kramte einer von uns eine Flasche Kognak hervor. Ein Andenken aus Frankreich, aufbe­wahrt in den Wochen des Feldzuges im Osten bis zu jenem Augenblick, wo der Sensenmann in unmittelbarer Nähe mähte. Jetzt macht die Flasche ihre Runde, jeder kann nur seine Lippen benetzen, und doch tut sie in diesem Augenblick Wunder . . .

Und dann kommt auch gleich darauf noch die zweite, viel wich­tigere lleberraschung: die Kameraden von der Artillerie­beobachtungsabteilung sind da. Mit Todesverachtung sind sie durch das Feuer hierher gebraust, um uns zu helfen. Ich glaube; wir haben sie begrüßt, wie die Verschollenen einer Polar­expedition, ihre ersehnten Retter . . .

Schnell ist die B.-Stelle errichtet und dann zischen auch schon wieder dieschweren Sachen" über uns hinweg. Dieses Mal aber in der entgegengesetzten Richtung. Das feindliche Feuer wird niedergekämpst. Und als unser Späher meldet, daß die Feind- Artillerie aufprotzt, um Stellungswechsel zu machen, da stößt auch schon unser kleiner Panzerspähwagen nach und mäht mit seiner Kanone alles um.

Der Vormarsch durch den Dschungel konnte wieder fortgesetzt werdeu, ' ' '

«

Da ist die Schlacht im Wald.

Kilometer für Kilometer dringen wir in schwerem, erbittertem Kampf vorwärts. Tag für Tag stoßen wir den zähen, um seine letzte natürliche Befestigung bis zum äußersten kämpfenden Feind weiter zurück.

Bis das Ziel erreicht ist.

Kindergärten in Württemberg

nsg Der Gau Württemberg stand im Jahre 1940 mit 397 Dauer­kindergärten, 116 Hilfskindergärten und 320 Erntekindergärten unter den Gauen des Reiches an vierter Stelle. Durch verschie­dene Neuplanungen werden sich diese Zahlen im Laufe des Jah­res 1941 auf 425 Dauer-, 160 Hilfs- und etwa 375 Erntekinder­gärten erhöhen. Die Unterbringung und die Stellung von Fach« kräften macht natürlich vor allem auf dem Lande manchmal Schwierigkeiten. Aber noch immer ist es gelungen, auch diese Fragen zu lösen. Vor allem während der Erntezeit bedeuten die Kindergärten für die Vauernfamilien eine wesentliche Erleich­terung. So werden überall, wo irgend möglich, wenigstens über diese Zeit härtester Arbeit für den Landwirt Kindergärten un­terhalten.

Die Betreuung durch Kindergärtnerinnen ist vorbildlich. In froher Gemeinschaft wächst unsere Jugend heran. Der Kinder­garten ist damit nicht nur für die Eltern, sondern auch für die Kinder eine wertvolle Einrichtung, deren Bedeutung in keiner Weise unterschätzt werden darf.

Heilbronn a. N. (Tödlich überfahren.) In der Aller­heiligenstraße wurde am Mittwoch vormittag ein 6jähriger Knabe von einem Lastauto erfaßt und so schwer verletzt, daß er im Krankenhaus nach einigen Stunden starb.

Welzheim. (Tödlicher Unglücksfall.) Auf bedauerliche Weise verunglückte die Witwe Friederike Eruber von hier- töd­lich. Sie hatte auf der Bühne etwas zu arbeiten. Dabei begab sie sich an das Fenster, um hinauszuschauen. Anscheinend wurde sie währenddessen von einem Schwindelanfall ereilt und stürzte durch das Fenster auf die Straße. Den erlittenen schweren Ver­letzungen erlag die Verunglückte am gleichen Abend.

Eichbach, Kr. Oehringen. (Tödlicher Unfall.) Als der 40 Jahre alte Landwirt Gustav Carle mit dem schwerbeladenen Erntewagen nach Hause fuhr, scheuten vor dem Dorfeingang plötzlich die Pferde. Carle, Vater von zwei Kindern, fiel dabei so unglücklich vom Wagen, daß ihm ein Rad über den Kopf ging. Der Tod trat auf der Stelle ein.

Ulm. (Fahrradmarder fest genommen.) In Ulm sind in letzter Zeit zahlreiche Fahrraddiebstähle vorgekommen. Die Nachforschungen führten auf die Spur eines in Ulm in der Lehre stehenden Jugendlichen, dem bis jetzt sieben Diebstähle nachgewiesen werden konnten. Des weiteren wurde in Augsburg ein 19jähriger Junge aus Neu-Ulm festgestellt, der dort vor

_ Freitag, den 13. August 1 841

einigen Monaten seinen Arbeitsplatz ve-lassen und seither eine Reihe von Fahrraddiebstählen ausgeführt hat. Die gestohlenen Räder konnten ihren rechtmäßigen Eigentümern wieder zu- geführt werden.

Dettensee i. Hohenz. (Vetkehrsunfall.) Während die 57 Jahre alte Witwe Monika Staib auf der Hauptstraße neben einem Lieferauto stand, mit dessen Lenker sie geschäftlich zu sprechen hatte, näherten sich zwei Radfahrerinnen in scharfem Tempo. Die erste Radlerin sauste so knapp an der Frau vorbei Latz deren Kleider hochgewirbelt wurden und sich blitzschnell in Len Radspeichen der zweiten Radlerin verwickelten. Frau Staib wurde mit großer Wucht zu Boden gerissen und erlag wenige Minuten später einem doppelten Schädelbruch und Rückgrat- Verletzungen.

Heiligenverg b. Salem. (Beisetzung.) In Anwesenheit des Reichsstatthalters und Gauleiters Robert Wagner fand am Mitt­woch in Schloß Heiligenberg bei Salem die Beisetzung des Für­sten Max Egon zu Fürstenberg statt. Die Wehrmacht, der der Verstorbene als Generalmajor angehört hatte, stellte eine Ehren­kompanie. Ein Vertreter der Wehrmacht wies in einer Ansprache auf das begeisterte Soldatentum des verstorbenen Fürsten hin. Die nationalen Lieder, das Lied vom Guten Kameraden und drei Ehrensalven beendeten die Trauerfeier.

Ossenburg. (Diamantene Hochzeit.) Das Fest Ser Diamantenen Hochzeit konnten hier die Eheleute August Lampert begehen. Der Jubilar ist 90, seine Ehefrau 84 Jahre alt.

Bühl. (Erschossen aufgefunden.) Am Mittwoch früh vurde beim Uebergang über den Kämpfersteg nach Obecwe-cr nn Sechzehnjähriger aus Bühl erschossen aufgefunden. Was ihn ;u der unseligen Tat veranlaßt hat, steht noch nicht fest.

Lahr. (Der letzte Veteran.) In Erafenhausen starb im )6. Lebensjahr der Dorfälteste und letzte Veteran von 1866 und l.870/71, Landwirt Anton Nopper. Die letzten Ehren erwiesen dem Ilten Soldaten der NS.-Kriegerbund, eine Wehrmachtabteilung, Ke NS.-Kriegsopferversorgung, die Gemeindeverwaltung u. a. Kamerad Vögele-Ettenheim entwarf ein Lebensbild des Heim­gegangenen.

Wyhl a. K. (Tod durch eine Wespe.) Das 9 Jahre alte söhnchen des Tischlermeisters Franz Siegle wurde von einer Wespe am Fuß gestochen. Trotzdem der Knabe sofort im Ken- singer Krankenhaus behandelt wurde, trat Vlutvergiftuna ein, Ke den Tod des Kindes zur Folge halte.

Kandel und Sevkebv

Stuttgarter Börse vom 14. Aug. Am Aktienmarkt verzeichnen' man bei äußerst ruhigem Geschäft folgende Veränderungen: 2G. Farben 213 (214,75), Kolb u. Schiile 175 (173), Knorr 296.5 (292), Maschinen Weingarten 211 (210), Neckarwerke 149 (148,5), Stuttgarter Straßenbahnen 156 (155). Der Rentenmarkt war im wesentlichen unverändert.

Biberacher Vieh- und Schweinemarkt. Zufuhr: 3 Farren, 5 Jungfarren, 3 Ochsen, 11 Kühe,. 12 Kalbeln, 33 Stück Jungvieh, 1 Mutterschweine, 326 Milchschweine, 3 Läufer. Preise für Farren und Jungfarren 280365, Ochsen 4956 Pfg. je ^ Kilogramm Lebendgewicht, Kühe 410820, Kalbeln 420690, Jungvieh 190 eis 310, Mutterschwein 200, Milchschweine 2335, Läufer 102 vis 110 RM.

Die Vereinigte Badische Staatssalinen Dürrheim-Rappena» AE., Bad Rappenau, die jetzt mit 2,50 Millionen RM. Kapital ausgestattct ist, verzeichnete 1940 einschl. 27 960 (22 819) RM. kortrag einen Reingewinn von 175 794 (150 286) RM.

Ravensburger Schweinemarkt. Zufuhr 400 Ferkel, 2 Läufer. Preise für Ferkel: höchster 32, mittlerer 26, niederster 20 RM.. jiir Läufer 112 RM.

Der der oHV. der E. M. Pfaff NähmaschinenfaVrik Kaiserslau­tern vorgelegte Abschluß für das Geschäftsjahr 1940 zeigt zunächst eine Kapitalberichtigung durch Auflösung stiller Reserven in Höhe von bisher 4 auf nunmehr 16 Millionen RM. Von dem neuen AK. stammen 11,40 Millionen RM. aus stillen Reserven, die mit 2,88 Millionen RM. dem Anlagevermögen und mit 8,25 Millionen RM. dem Umlaufvermögen zugute kamen. Auf das neue AK. von 16 Millionen RM. kommen 3 Prozent (im Vor­jahr 12 Prozent auf das alte AK. von 4 Millionen RM.) Divi­dende zur Verteilung.

Gestorbene: Gg. Erhard sen. Altensteig ;' Gertrud Vretschnei-

der, 46 Jahre, Calw; Jakob Holzäpfel, 61 Jahre, Würz­bach; Martha Seeger geb. Schwab, 71 Jahre, Schopfloch.

Druck u. Verlag der«SesellfchasterS": srsr.Zalser, Fad. Karl galler,-Mel. Anzetgen- leiter, «eranlworrlicki.EckriMclier-Fr?GLIang,i,"a-old.8!>t.iN!><ikl»lttze?<r.8gtiIiii

Die heutige Nummer umfaßt 4 Seiten

kuLßsrucl,. Icslt« TüL«. Srenoerr killt terältigss Cinmsssiorsr, n>it »8LWA1.*. TIssckisr» vor, 1, k>i, 6,50

Xvnsvnrians: Vr-oxvrl« LvtsvUo

onlilm Illeot eMagöM

Samstag 20 Uhr, Sonntag 14, 16.30, 20 Uhr Montag 20 Uhr Heute Freitag kein Kino

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6«8nm1Iei1liaC Viktoria Mussolini

Dieser große italienische Fliegerfilm schildert das tragische Geschehen eines Piloten Jugendliche zugelassen

Kulturfilm * Wochenschau

Rotfelden, den 15. August 1941

Traueranzeige

Unerwartet rasch ist uns am Mittwoch unsere liebe Mut­ter, Schwester und Schwägerin

Anna Srohmann geb. klenk

im Alter von 57 Jahren durch einen Herzschlag entrissen worden.

Um stille Teilnahme bitten die trauernden Hinterbliebenen: Die Kinder: Anna Grotzmann

Maria Ruoff Witwe geb. Großmann Friedrich Grotzmann z. Zt. im Felde Sofie, Karl, Georg und Gottlob Beerdigung Samstag nachm. 3 Uhr.

Die Auszahlung des

Sanlilierr-LtttteiHaSts

an die Angehörigen Einberufener für den Monat August erfolgt Freitag, den 15. Aug. von nachm. 26 Uhr und Samstag, den 16. Aug. von vorm. 712 Uhr auf der Stadtkasse.

Stadtpflege.

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Wehrmannschasten

Sonntag, den 17. August 1941

Dienst

Antreten 8 Uhr, Haus der NSDAP.

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Vktlmeii

ging von Haus Waldruhe bis Waldlust eineAnstecknadcl. DerFinderwird gebeten, dieselbe gegen Belohnung in der Geschäftsstelle ds. Bl. abzugeben.

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LIrli»«»«», cken 14. August 1941

'Wir erhielten ckis schmerrlicbe blachrickik, cksh mein lieber /Kann, unser unvsrgsl)- liciisr Vater, Drucker unck Zcbvvsgsr

^>ol62t Hermann /H.Äder

SM 26. Juli 1941 bei einem SpskUruppunisrnstimsn im Osten kür Uütirsr, Volk unck Vaterland cksn Uslcksn- tock stsrb. in tisksr Trauer:

ckis Ssklin Vkn-llsli»»« Usüvr geb. Xübler

mit Kimbern Lori «r»«I LIlkrIsÄ«

ckis TKutksr Llirislii»« Hüdier gsb. Klenk

mit Geschwistern unck Angehörigen in Orömbscki

SIsüor, Lbkisussn vdrlsit. SvdSttls, blsgolck cksr Srucksr Ilsi-I lUsilsr, Lbtiaussn.

IrsuergottssäisriLt kincist am Lonntsg, 1?. A.ug., um 2 Ulir ststt.

Emmingen, den 14. August 1941

Todes-Anzeige

Allen Verwandten und Bekannten die schmerzliche Nach­richt, daß meine liebe Frau, unsere gute Matter und Groß- muiter

Barbara Malier geb. Zcheuerle

heute nach langer, schwerer Krankheit im Alter von 60 Jah­ren von uns gegangen ist.

In tiefer Trauer

der Gatte: Johannes Waller, Bahnwärter die Kinder: Johannes Walter. Maler z. Z>. im Feld, mit Frau Helene geb. Renz und Kindern, Emmingen

Rosa Niethammer geb. Walter mit Gatten Eugen Ni tham er und Kinder, Stuttgart Wilh. Walter mit Frau Berta geb. Renz und Kinder, Emmingen Karl Walter z. Zt. im Feld, mit Frau Hedwig geb. Mangold u. Kinder, Stuttgart Beerdigung Samsiag, 16. Aug., um. I Uhr in Emmingen.

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