7. Juli 1841

3. Seite Nr. 156

Nagolder TagblattDer Gesellschafter"

Montag, den 7 Juli 1841

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Magold undAmgebuna

In der Hingabe des eigenen Lebens für die Existenz der Gemeinschaft liegt die Krönung allen Opfersinns.

Adolf Hitler.

7. Juli: 133l Tilmann Riemenschneider gestorben. 1916 Niederlage der Engländer bei Hooge.

Kveude bei de« Lazarsitangehovigeri

Die Mädels des Nagolder BdM. besuchten gestern die ver­wundeten und kranken Soldaten im Reservelazarett der Auf­bauschule. Nach einem zackigen Liede wurden die Lazarettange­hörigen mit Blumen, Rauchwaren und mancherlei Aufmerksam­keiten bedacht, wofür sie sich recht dankbar zeigten. Stabs- und Chefarzt Dr. Langebeckmann hieß die Mädels willkom­men und dankte ihnen namens der Soldaten.

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Einer der wenigen jetzt noch lebenden Altveteranen von 1870-71 und gleichzeitig einer der ältesten Einwohner unserer Stadt ist Oberst a. D. Rudolf v. An dl er, Emmingerstr. 26. Er wird heute 89 Jahre alt. Der Jubilar, der über ein fabel­haftes Gedächtnis verfügt und sich auch heute noch für Sippen­forschung u. a. m. interessiert, konnte im vorigen Jahre auf ein dreifaches und in einem Soldatenleben seltenes Jubiläum zu­rückblicken. Am 24. April 1870 trat er als Offiziersaspirant in die 4. Kompanie des damaligen 7. Württ. Jnf.-Regts. ein. Nach seiner Beförderung am 1. September 1870 zum Portepeefähnrich wurde er zur 7. Kompanie des mobilen Regiments versetzt und machte in dieser Kompanie die siegreichen Kämpfe von Villers und Lhampigny als Achtzehnjähriger mit. Am 2. Dezember 1870 wurde er im Kamps um Champigny verwundet, glücklicherweise nicht schwer. Seine Beförderung zum Sekondeleutnant am 30. Dezember brachte gleichzeitig auch die Versetzung zur 4. Kom­panie, und mit dieser Kompanie machte er am 29. Juni 1871 den Einmarsch des siegreichen 7. Regiments in Stuttgart mit.

Trotz seiner 62 Jahre hat sich Oberst v. Andler im Weltkriege sofort wieder zur Verfügung gestellt und fand Verwendung beim Württ. Kriegsministerium in hervorragenden Stellungen, in denen er sein großes Können und Wissen erneut dem Vater­lands dienstbar machen konnte. Zahlreiche hohe Auszeichnungen, darunter das Eiserne Kreuz 1, und 2. Klasse u. a. m., legen Zeugnis ab von den Leistungen dieses verdienten Offiziers, der seinem hohen Alter entsprechend noch rüstig ist und seine Spaziergänge macht. Wir wünschen ihm noch viele angenehme Jahre im wohlverdienten Ruhestand.

Dev soziale Lvohnrmasbau

Wie wir bereits mitteilten, wurde Gauamtsleiter und Lan­deshandwerksmeister Baetzner zum Eaubeauftragten für die Arbeitsgewerke unseres Gaues berufen.

Der Begriff der Arbeitsgewerke wurde vor kurzem durch den Reichskommissar für den sozialen Wohnungsbau geschaffen in der Absicht, bei der Durchführung des sozialen Wohnungsbaues das deutsche Vauhandwerk entsprechend seinem hohen Lei­stungsstände und seiner wirtschaftlichen Bedeutung weitestgehend einzusetzen. Nicht nur auf dem Gebiete der Baustoffher­stellung und der Rationalisierung der Betriebe müssen neue Wege beschritten werden, auch die Ausführung am Lau muß in neuer Weise erfolgen. Diese Maßnahmen bedingen eine lau­fende Schulung und eine geballte Einsatzform, die jeden Leerlauf vermeidet. In den Arbeitsgewerken ist eine ganz neue Wirt­schaftsform zu sehen, die lediglich einem Zwecke dient, den Auftrag des Führers zu erfüllen.

Altersjubilare

Wildberg. Heute haben zwei betagte Wildberger Geburtstag:

Ferdinand Rivinius, Zimmermeister, begeht den 70 und Katharine Braun, Mühlebesitzerin aus Kuppingen gebürtig, den 73. Geburtstag. Uebermorgen vollendet Frau Helene Brey­maier, gebürtig aus Kilchberg, das 76., am 16. Juni Ludwig Hörrmann, Flaschnermeister, das 70., am gleichen Tage Frl Elise Seeger das 72. und am 23. Juni Frau Magdalene Martini, gebürtig von Sulz a. E., ebenfalls das 76. Lebens­jahr. Allen herzliche Glückwünsche zum Freudentage!

Prensa" zu den Kämpfen im Osten

DNB Buenos Aires, 6. Juli.Die ungeheuren Erfolge als Er­gebnis des nur einwöchigen Vorstoßes gegen Osten bilden die Sen­sation in ganz Europa", schreibt der Genfer Korrespondent der Prensa". Die neutralen Beobachter seien davon überzeugt, daß die Niederlage Sowjetrußlands besiegelt sei. Die Hilfe Eng­lands könnte wohl kaum über die Entsendung einer technischen Kommission nach Moskau hinausgehen. Die gigantische deutsche Offensive habe auch in der Schweiz tiefen Eindruck gemacht. Das argentinische Blatt erinnert daran, daß Finnland die Wunden nicht verschmerzt habe, die die Sowjets ihm geschlagen hätten. Auch die drei baltischen Länder erhofften durch die deutschen Truppen die Befreiung vom moskowitischen Joch. Ebensowenig habe Ungarn die Blutdiktatur Bela Khuns vergessen. Nicht weniger seien sich die Länder Südosteuropas bewußt, daß ihre. Interessen unlöslich mit denen Deutschlands verbunden seien. Auch Spanien und Portugal gliederten sich der Einheitsfront gegen den Bolschewismus an, um den Kampf fortzusetzen, der im Bürgerkriege begonnen habe.

Kampfkraft der Tschungkirig-Truppen stark nachgelassen

Tokio, 8. Juli. (Ostasiendienst des DNB.) Mit dem Eintritt in das fünfte Kriegsjahr mit China gibt düs kaiserliche Haupt­quartier einen umfassenden Bericht über die Kriegslage seit Be­ginn des Jahres 1941, wobei hervorgehoben wird, daß die Kampfkraft der Tschungking-Truppen stark nachgelassen habe. Dagegen hätte die japanische Führung in China den Gegner auf allen Fronten unablässig in Atem gehalten. Seit Jahresbeginn haben die Chinesen in etwa 1200 Gefechten rund 200 008 Mann verloren und 48000 Gefangene nebst zahlreicher Kriegsbeute. Die japanischen Verluste betragen nur den 40. Teil der chinesi­schen Verluste. Das Hauptquartier schätzt die Gesamtstärke Tschungkings auf etwa 2 Millionen Mann oder 290 Divisionen, die etwa zur Hälfte kaum noch einsatzsähig sind. Tschiangkaischek versuche verzweifelt, Hilfe von außen zu erhalten, er sei aber vollkommen blockiert. Dagegen sei das neue China in Nanking auf eine solide Basis gestellt.

Der Duce besichtigt italienische Truppeneiuheiten für die Sowjetsront

Mussolini, begleitet vom deut­schen Militärattache Generalleut­nant von Rintelen..

(Atlantic, Zander-M.-K.s

der UederschriftFinnland und Deutschland Hand in Htznd ge­gen den Bolschewismus". Die ZeitschriftSuomen Sotilas" (Der finnische Soldat) wird in den nächsten Tage« ebenfalls «ine deut­sche Nummer herausgeben, die 68 bis 78 Seiten stark wird. Die Zeitung wird den deutschen Soldaten an der finnische« Front zur Verfügung gestellt werden.

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7. Juli von 21.27 Uhr bis 3.38 Uhr

«. Juli von 21.26 Uhr bis 8.38 Uhr

8. Juli von 21.26 Uhr bis 3.31 Uhr

Letzte riaHvlttzte«

Die ersten Freiwilligen Schwedens in Finnland angekommen DNB. Helsinki, 7. Juli. Die ZeitungJlta Sanomat« erfährt aus Turko, daß die ersten Freiwilligen Schwedens in Finnland angekommen seien. Die Ankömmlinge erzählten, daß sich in Schweden bisher 388 Freiwillige für Finnland gemeldet hätten.

Englische Flieger schießen aus französische Fischer DNB. Paris, 7. Juli. Wie demPetit Paristen" gemeldet wird, ist ein französischer Fischkutter aus Douarnenez Opfer eines englischen Flugzeugangrifses geworden. Der Kutter wurde aus geringer Höhe unter Maschinengewehrfeuer genommen. Der 48 Jahre alte Matrose kam ums Leben. Der Fischer, dem das Boot gehörte, wurde mit sehr schweren Verwundungen in das Kranken­haus eingeliefert.

Abermals britische Bombe« auf Beirut DNB. Genf, 7. Juli. Wie im französischen Heerenbericht aus Vichy gemeldet wi;d, konnten die britischen Streitkräfte dank der ständigen Angriffe der französischen Luftwaffe und des Widerstandes der französischen Truppen noch nicht über Palmyra, Deir ez Zor und Tell Allo hinauskommen. Nur einigen wenige» Abteilungen sei es gelungen, weiter vorzustoßeu. An der Küste bei Damour seien heftige Kämpfe im Gange.

Beirut wurde im Laufe der vorvergangeneu Nacht dreimal durch die britische Luftwaffe angegriffen. Tie angerichteten Sach- rchä-den seien sehr gering. Die französische Luftwaffe habe ihre Operationen an allen Frontabschnitten tatkräftig fortgesetzt und insbesondere die britischen Kolonien in der Gegend von Deir ez Zor bombardiert. Am 4. Juli seien zwei britische Blenhcim und am 3. Juli zwei Curtiß-Jagdflugzeuge abgeschossen worden.

Afghanistan hält absolute Neutralität DNB. Kabul, 7. Juli. König Zahir Schah erösfnetc die zweite Sitzung des vierten afghanischen Parlaments und unter­strich dabei den Entschluß, im Verlauf des gegenwärtigen Krieges absolut neutral zu bleiben.

Dankadresse der Karelier an den Führer DNB. Helsinki, 7. Juli. Eine Vertretung der Karelier aus 63 Gemeinden des an die Sowjetunion abgetretenen Ge­bietes hat an den Führer des Großdeutschen Reiches eine Dank­adresse gerichtet, daß der Führer für Finnland wie auch für die anderen Völker gesunde Lebens- und Entwicklungsmöglichkeiten eröffnet habe.

Finnische Zeitungen mit Spalten in deutscher Sprache DNB. Helsinki, 7. Juli. Die finnische ZeitungNmtama. mies" (das Organ des finnischen Frontkämpferbundes) bringt in ihrer letzten Nummer auch einige Spalten in deutscher Sprache, so zum Beispiel mit einem Bild des Führers einen Ausruf mit

Deutsch-norwegisches Miidellager. In Oslo kamen 45 Mä­del des BdM.-WerkesGlaube und Schönheit" an, um an einem vierzehntägigen Mädellager in Lillehammer teilzu­nehmen. Die Mädel stammen aus der Steiermark. Nord­mark und Pommern.

In englischen Diensten gefahren. Am Freitag lief in Lissa­bon der DampferCaballo Araujo" mit 15 Schiffbrüchigen des im Atlantik torpedierten norwegischen DampfersNa- nclla" (5590 BRT.) ein, der in englischen Diensten fuhr.

Vollstreckung eines Todesurteils. Am 5. Juli ist die 1919 in Hindenburg (OS.) geborene Hildegard Kurpiers hin­gerichtet worden, die das Sondergericht in Oppeln wegen Mordes zum Tode verurteilt hatte. Die Kurpiers hatte ihren Mann, der auf Fronturlaub zu Hause war, während er schlief, erschossen, nachdem er ihr berechtigte Vorwürfe über häufige Ehebrüche gemacht hatte.

Reval, dasMrvberg des Nordens"

Als eine echte Seestadt am nördlichen Steilufer Estlands bietet Reval vom Finnischen Meerbusen her gesehen seine schönste Sil­houette. Der hohe spitze Turm von St. Olai (dem skandinavi­schen Bischof Olaf) ragt noch empor; er ist mit 124 Meter Höhe einer der höchsten Kirchtürme Europas. Daneben steigt die Ni­kolaikirche empor, derLange Hermann", nämlich der hohe runde Schloßturm auf dem sogenannten Dom, der bergigen Oberstadt Revals, hebt sich ab und ein ganzer Kranz von Türmen und Mauern umschließt die Stadt. Diese Türme sind zum Teil sehr liebevoll benannt und schon die erhaltenen Namen bezeugen den alten, deutsch geprägten Charakter der Stadt. Da gibt es außer dem Langen Hermann noch denKiek in die Kök", der auch noch recht stattlich ist, und dieDicke Margarethe" flankiert die un­tere Strandpforte, die mit schönem gotischem Schmuck versehen ist. . Doch ist Reval eine dänische Gründung. Unter König Waldemar kl. wurde es 1219 gegründet, aber bald von dem Schwertbriiderorden zur Ordensburg ausgebaut. Der deutsche Einslutz wuchs in Reval mächtig an, noch bevor es ein Jahr­hundert später zu dem Gebiet des Ordenslandes kam. Reval teilte das Schicksal Estlands und Livlands, indem es 1561 an Schweden und 1710 an Rußland kam.

Nicht nuk wegen der Türme und erhaltenen Mauern hat man Reval dasnordische Nürnberg" genannt. Auch das alte Rathaus von 1330 mit schönen Hallen und zierlicher Holz­schnitzerei, die schön verzierten Portale der Bürgerhäuser, die Zunfthäuser und das Schwarzhäupterhaus, ein Kaufmannsklub aus der Zeit der Hanse, weisen kunstvolles Handwerk aller Art auf. Winklige Stufenwege steigen zwischen Mauern und Tür­men zumDom", der Anhöhe mit dem Ordensschloß, auf. Die Hauptkirchen Revals stammen aus dem 13. und 14. Jahrhundert.

Reval hat eine rege Industrie Baumwolle, Zellulose, Papier, Leder, Furnierhölzer; auch Maschinen, Spiritus und Likör - er­den fabriziert. Nahe von Reval bei Port Kunda, an der gleich­namigen Bucht, liegt eine große Fabrik von Portland-Zsment. Durch ihre Lage hat die Stadt stets einen lebhafteren Handels­verkehr mit dem inneren Rußland gehabt. Entsprechend übte seinerzeit unter der Zarenherrschaft die Nähe der Hauptstadt Petersburg eine starke Anziehungskraft auf die deutschen Ein­wohner aus, die öfters in zaristische Dienste traten. Zur Zeit der ersten Bolschewistenherrschaft hat Reval an Bewohnern starke Einbuße erlitten. Auch jetzt, wo nur noch Esten dort vertreten sind, sind wiederum von den Bolschewisten die Einwohner Revals zu Hunderten getötet und verschleppt worden. Dr. L. K.

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Nie Beste« aus dvei ^Kreisen am «Start

2. AkviegsmeMevsGa-ttsn I« dev Leichtathletik aus dev Kagoldev Bkanrpsbahri

Unsere Sportplatzanlage an der Calwerstraße ist in weitem Umkreis die beste und schönste. Kein Wunder, wenn sie imm« wieder für größere Sportveranstaltungen gewählt wird' Nach­dem erst am 21. und 22. Juni hier das Bann- und Untergau­sportfest, das größte Sporttreffen der Hitlerjugend im Jahre, stattfand, wurden gestern auf unserer oft bewährten Kampf­bahn die NSRL.-Bezirksmeisterschaften in der Leichtathletik und die Sommerspiele des Sportbezirks V ausgetragen. Die Besten aus der sporttreibeniM Jugend der Kreise Calw, Freudenstadt und Horb gaben sich ein Stelldichein, und zwar waren es, da die aktiven Sportler mit der Waffe in der Hand die Zukunft des großdeutschen Reiches für alle Zeiten sichern helfen, die jun­gen Sportler darunter viele, die vor 14 Tagen in friedlichem Wettkampf ihre Kräfte maßen die zäh und hart um die Meisterschaften im Sportbezirk Nagold rangen.

Daß im Kriege, namentlich jetzt, wo die deutsche Wehrmacht auf russischem Boden unerhörte Schläge austeilt, unter denen der bolschewistische Erzfeind zusammenbricht, solche Sportver­anstaltungen stattfinden können, ist wir haben darauf mehr­fach schon hingewiesen ein eindeutiges Zeichen der unerhör­ten Widerstandskraft des deutschen Volkes.

Die Wettkämpfe wurden mit Flaggenhissung, einer anfeuern­den Ansprache von Kreisführer Dr. E i s e l e-Dornstetten und der Gefallenen-Ehrung eröffnet.

In ritterlichem und fröhlichem Kampf maß die Jugend ihre Kräfte und zeigte mit ihren Leistungen, daß sie bestrebt ist, dos vom Führer gesteckte Ziel der Leibesertiichtigung zu er­reichen. Sie will stark und gesund sein, weil sie weiß, daß in ihrer Stärke der Bestand des Vaterlandes und damit das Glück und die Zukunft unseres Volkes gesichert sind.

Während am Vormittage die Meisterschaften in den einzelnen

Disziplinen ausgetragen wurden, wurden nachmittags die Som­merspiele durchgeführt. Wie nicht anders zu erwarten war. nahm der Sporttag einen schönen und flotten Verlauf, zumal der bewährte Bezirkssportwart Pantle die Leitung hatte und der VfL. Nagold seinen oft erprobten Kampfrichterstab zur Verfügung gestellt hatte. Dabei war Gelegenheit gegeben, die für das Reichssportabzeichen bzw. das Reichsjugendabzeichen vorgeschriebenen Uebungen abzulegen. Recht gute Ergebnisse wur­den wieder erzielt: es zeigte sich, daß allüberall in den drei Kreisen fleißig gearbeitet wird. Besonderem Interesse begegnete natürlich die Ermittlung der Mannschaftsmeister im Faustball, und Korbball.

Besonders in der Vreitenarbeit wurde trotz des Krieges Be­achtenswertes geleistet. Auf allen Gebieten, sei es Lang- oder Kurzstreckenlauf, Stoß- oder Wurfdisziplin, überall war ein wesentlicher Fortschritt gegenüber den Vorjahresleistungen zu verzeichnen.

Sehr erfreulich war die starke Beteiligung der Jugend an den Wettkämpfen. Es ist wahrlich ein hoffnungsvoller Ausblick für die Zukunft unseres Sportes, wenn es die Jungen mit den Alten aufnahmen und teilweise sogar besser abschnitten, als diese.

Die Frauen haben ebenfalls gezeigt, daß sie gründlich auf die Wettkämpfe vorbereitet waren. Auch hier war ein Leistungsan­stieg zu verzeichnen.

Mit der Siegerehrung unter Flaggeneinholung fanden die 2 Kriegskreismeisterschaften in der Leichtathletik ihren Abschluß.

Den schönsten Lohn des Wettkämpfers bildete der Siegespreis. Er verpflichtet und feuert an zu härtestem Einsatz. Dieser stellt die Zukunft sicher und gerade dem dienen die Leibesübungen, durch die sich unsere Jugend an jedem freien Tage aufs neue stählt.