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zusammengetragen. Dann wurde den Angehörigen der Ermor­deten freigestellt, ihren Angehörigen auf den Dubnoer Friedhof zu überführen. Ukrainer und Polen suchten unter den Erschlage­nen und Verstümmelten ihre Männer, Väter, Söhne und Töch­ter heraus. Der grauenhafte Anblick des Gefängnisses und die herzergreifenden Szenen, die sich beim Auffinden der einzelnen Familienangehörigen abspielten, gehören zu den erschütterndsten Augenblicken, die mancher Soldat in allen bisherigen Feldzügen erlebt hat. Ungefähr 70 Leichen wurden auf dem Friedhof von Dubno und einem benachbarten Gemeindefriedhos begraben, die übrigen im Gefängnishof beigesetzt. Den Ermittlungen der deut­schen Behörden ist es gelungen, acht der Haupttäter, die sich nicht mehr in Sicherheit bringen konnten, zu ergreifen und der gerech­ten Strafe zuzuführen. Dieses bestialische Blutbad kennzeichnet so recht die teuflische Hauptmethode, mit der die bolschewistischen Mordbanden die Vernichtung der europäischen Menschheit und Kultur betreiben wollten. (Kriegsberichter Werner Müller).

Lemberg, Stadt des Grauens

Bestialische Mordtaten der Bolschewiken

Von Kriegsberichter Wilhelm von Oven

DNV ..., 6. Juli. (PK) Die Bevölkerung von Lemberg hat Trauer angelegt. Einen Tag nach dem Einmarsch deutscher Trup­pen, nach der endlichen Besreiuug vom Sowjetjoch, werden die Tausende von Ukrainern zur letzten Ruhe gebettet, die zu Opfer« des kommunistischen Mordterrors wurden. Noch immer sind die Kommandos unterwegs, die an zahllosen Stellen die hingeschlach­tete« Ukrainer ausgraben, um sie von der Bevölkerung identifi­zieren zu lasten. Allein aus den drei Gefängnissen, in denen die GPU. hauste, wurden bis jetzt über 700 Leichen ermorde­ter Ukrainer, darunter Frauen, Kinder und Greise, heraus- geschasft. Insgesamt dürften es 2000 bis 3000 Ukrainer sein, die bei dem Blutbad den Tod fanden.

Wir sind von Gefängnis zu Gefängnis gefahren, von Richt­stätte zu Richtstätte gegangen, wir haben die Todeszellsn gesehen, in denen die Opfer der GPU. einen grauenvollen Tod fanden. Der menschlichen Sprache fehlen die Worte, auszudrücken, welche Scheußlichkeiten unsere Augen sahen. Die schrecklichsten Schauer­bilder, die sich menschliche Phantasie ausmalen kann, sind harm­los gegen das, was in Lemberg Wirklichkeit wurde. »4» müssen Teufel in Menschengestalt gewesen sein, die hier ihre Triebe nus- tobten. .

Schon in den ersten Tagen, nachdem ^.e deutsche Wehrmacht zum Vergeltungsstotz gegen die Sowjetunion angesetzt hatte, reg­ten sich im ganzen ukrainischen Land die Nationalisten. Durch das Volk ging ein Hoffnungsschimmer : die Stunde der Befreiung vom bolschewistischen Joch, das wußten sie, war nun nicht mehr fern. Zuviel hatten sie leiden müssen in der letzten Zeit. Die GPU. hatte mit den grausamsten Methoden jede völkische Re­gung unterdrückt. Die Führer waren verhaftet worden. Immer wieder erfolgten Erschwungen und neue Verhaftungen. Nur a» einen hatten sich die Bolschewiken nicht herangetraut. Das war der ereile, vom ganzen ukrainischen Volk verehrte Metropolit von Lemberg, Graf EzepLcft, das Oberhaupt der « » i re r teu rckrab- «ischen Kirche.

Der Metropolit hatte sich in die Kathedrale zurückgezogen, wo er, von seinen Vertrauten umgeben, sich vor den Sowjets verbor­gen hielt. In die Kathedrale einzudringen, wagten die Sowjets nicht. Es wäre zu einer allgemeinen Volkserhebung gekommen. Es kam bei den ersten Nachrichten von deutschen Erfolgen gegen die Sowjetunion zu Kundgebungen in den Straßen Lembergs. Sowjetisches Militär mußte eingesetzt werden, um die Demon­stranten zu zerstreuen. Die Soldateska scheute nicht davor zurück, in die wehrlose Menge zu schießen. Da griff die Bevölkerung zum Selbstschutz. Die Türen der Kathedrale wurden verbarrikadiert, auf den Türmen Maschinengewehre in Stellung gebracht. Fürs erste mußte sich die Sowjets mit blutigen Köpfen zurückziehen.

Aber die Abrechnung war furchtbar. Mit den beaknnten skru­pellosen Methoden griff die EPll. ein. Nicht nur die Nationa­listenführer selber, auch ihre Angehörigen, Frauen und Kinder, wurden verhaftet, eingekerkert, gefoltert. Im ganzen find in die­sen Tagen 7000UkrainerinLembergverhaftet wor­den. So gelang es den Sowjets, die ukrainische Volksbewegung in Lemberg noch einmal niederzuknüppeln.

Am Samstag abend wurde die Lage für die Bolschewisten un­haltbar. Das Gros der Sowjettruppeu machte sich ans de« Rück­zug. Doch vorher richtete die GPU. unter de« gefangenen Ukrai­nern ei« Blutbad an, das wohl das schlimmste ist, von de« di« Welt je erfahren hat. Drei Gefängnisse waren es, in denen die gefangenen Ukrainer hauptsächlich untergebracht waren: das Polizeipräsidium, das Untersuchungsgefängnis in der Kasimir- zowska-Stratze und die EPU-Kaserne am Mizyonarski-Platz. Hier stürzten sich am Abend des 29. Juni die Henker- und Folters, knechte über ihre Opfer. Im Polizeipräsidium wurde« jeweils 20 Ukrainer in eine enge Zelle gepfercht. Durch die Türe hin­durch jagten die bolschewistischen Schlächter MG.- und Maschinen­pistolengarben in den Raum. Doch damit nicht genug, machten sich die Bestien nun an die einzelnen Opfer heran, von denen die meisten nur verwundet und noch am Leben waren. Mit Western und Aexten massakrierten die Teufel ihre Opfer. Auf die blutige Maste entseelter Körper wurden dann die nächsten Gefangenen geführt, und das gleiche grausige Schauspiel wiederholte sich. Als unsere Soldaten die Todeszelle öffneten, lagen 53 grauenhaft verstümmelte Leichen in der winzigen Zelle in mehreren Schich­ten übereinander.

Zur gleichen Stundeliquidierten" die GPU.-Henke-r in der EPU.-Kaserne die politischen Häftlinge. Auch hier müssen die satanischen Verbrecher in einem wahren Blutrausch gehandelt haben. Die Kommissare der GPU. in Lemberg waren zum große« Teil Juden. Soweit man ihrer habhaft wurde, sind sie schon der gerechten Strafe zugeführt worden, ehe sich die rasende Volks­wut ihrer bemächtigte.

Das Unglaublichste aber ereignete sich im Unte r s» ch « « gs-

MUilSrjubilarm -es Generals der Artillerie Lee-

Berlin, 6. Juli. Eeneral der Artillerie Emil Leeb, der Chef des Heereswaffenamtes im Oberkommando des Heeres, der kürz­lich sein 60. Lebensjahr vollendete, begeht am 7. Juli sein vierzigjähriges Dienstjubilänm.

General der Artillerie Leeb, der einer bayerischen Offiziers­familie entstammt sein Binder ist der Generalfeldmarschall Ritter von Leeb wurde 1881 in Pasta« geboren und trat am 7. Juli 1901 als Fähnrich beim 4. bayerischen Feldartillerie- regimeut ein. Bei Ausbruch des Krieges führte der Eeneral der Artillerie Leeb sein der Armee des Eeneralfeldmarschalls von Reichenau zug'eteiltes Armeekorps in harten Kämpfen über die Warthe, Widawka und Bzura bis vor Warschau, besten Fall er mit herbeiführen half. Am 15. April 1940 wurde er als Nach­folger des verstorbenen Generals der Artillerie, Professor Dr. phil. h. c. Dr.-Jng. Becker zuv Chef des Heereswaffenamtes er­nannt. '

Ragolder TagblattDer Gesellschafter"

gefänguis. Dort warf man die gefolterten, geschlagenen und von Schüssen durchbohrten Menschen stapelweise in die unter­irdischen Kellerzellen, Tote und Lebende durcheinander. Dann schloß man dis Zellentüren und mauerte sie zu. Am Abend, ehe die Bolschewisten abzogen, wurde das Untersuchungsgefängnis von ihnen in Brand gesteckt, um die Zeugnisse ihrer un­menschlichen Grausamkeiten vor der Oeffentlichkeit zu vernichten. Das Gefängnis brannte zwar ab, aber die Kellerzellen blieben unversehrt. Jetzt werden sie ausgebrochen, und den Augen des Zuschauers bieten sich furchtbare Bilder.

An vielen Stellen sind nun zusammengetriebene Juden damft beschäftigt, die von der EPll. verscharrten Leichen freizulegen. Zu Hunderten und Tausenden drängt sich die ukrainische Bevöl­kerung vor den Stätten des Grauens. Fast jeder hat irgendeinen Angehörigen, der eines Tages von den Sowjethäschern ergriffen und verschleppt wurde. Die wenigsten wissen über das Schicksal dieser Angehörigen Bescheid. Jetzt wollen sie Gewißheit haben, ob Bruder oder Schwester, Vater oder Mutter unter den geschän­deten Toten sind.

Und dann defilieren sie an den langen Reihen der Leichen, die man zur Identifizierung ausgelegt hat. Sie drücken sich Tücher oder Hüte vor Mund und Nase. Viele weinen, manche zittern an­gesichts der Ungeheuerlichkeit. Immer wieder hört man Aufschreie von Frauen, die einen Angehörigen wiedererkannt haben.

Am Abend fand die Bestattung der Leichen statt. Die Stadt Lemberg trauert. Hier hat sich die satanische Fratze des Bolsch- wismus unverhüllt gezeigt. Lemberg klagt an vor aller Welt-

Eingehende Vernehmungen haben folgenden Tatbestand er­geben: Bereits im Laufe der ersten Kriegswoche fanden verein­zelt grausame Marterungen und Erschlagungen von Ukrainern, Männern wie Frauen, durch GPU.-Kommissare statt. Ge­gen Ende der ersten Woche und in der Nacht zum letzten Juni- Sonntag wurden aus den drei Gefängnissen der Stadt dieVer - brecherfreigelassen, während Ukrainer und Ukrainerinnen auf den Straßen ergriffen, ja selbst aus den Wohnungen heraus­geholt und ohne jeglichen Grund ins Gefängnis geworfen wur­den. Hier und an anderen Orten, wie zum Beispiel der EPU.- Zentrale, fanden dann durch die bolschewistischen Untermenschen grauenhafte Züchtigungen und Folterungen statt, deren Grau­samkeit der europäische Mensch sich nicht auszumalen vermag, und die im einzelnen auch nicht geschildert werden können. Die Zahl der auf diese Weise in den Lemberger Gefängnissen umge­brachten Angehörigen des ukrainischen Volkstums geht in die Tausende.

Auch aus anderen Städten, aus denen die Bolschewisten vor der unaufhaltsamen deutschen Wehrmacht flüchteten, werden Exzesse größter Art bekannt. So sind zum Beispiel in Sambor eben­falls an die 500 Angehörige des ukrainischen Volkstums den viehischen Grausamkeiten zum Opfer gefallen.

Der Krakauer Vertreter des deutschen Nachrichtenbüros hatte am vergangenen Mittwoch, d. h. also 60 Stunden nach der Be­setzung der Stadt durch die deutschen Truppen, Gelegenheit, diese Stätte des Grauens und des menschlichen Jammers in Augen­schein zu nehmen. Aus dem an der Einfahrtsstraße von Przemysl her gelegenen Eefängnisgebäude drang noch am Mittwoch und auch noch am Donnerstag teilweise dichter, beißender Rauch. Hier brannten noch die Ueberreste jener unglücklichen ukrainischen Opfer des bolschewistischen Sadismus. Aus den Kellern des glei­chen Gebäudes drang ein entsetzlicher Gestank von den bereits in Verwesung übergegangenen Leichen, die dort in mehreren Lagen übereinander lagen. Wegen Seuchengefahr war der Zutritt bereits untersagt.

Unvergeßlich werden die Szenen bleiben, die sich auf dem Hof des GPU.-Gefängnisses abspielten, das von Tausenden seelisch völlig verstörten Ukrainern umlagert war. Hier hatten die Rus­sen bereits in der ersten Kriegswoche immer wieder Ukrainer nach unglaublichen Marterungen schließlich erschossen oder kurzer­hand vor dem Einmarsch der deutschen Truppen in einem Massen­grab beigesetzt. Diese fast hundert Menschen waren nach dem Ein­marsch wieder i.usgegraben worden, um eine Identifizierung zu versuchen. Nun lagen die bedauernswerten Opfer in Reihen auf dem Boden des Gefängnishofes. In restloser Verzweiflung irrten nun Angehörige auf dem Hof umher und versuchten, eine Identi­fizierung der gräßlichen Leichen, weniger an den Eesichtszügen als an der Bekleidung oder sonstigen Anhaltspunkten vorzu­nehmen.

In der Folterkammer im Hof der EPU.-Zentrale mußte erst eine dicke Blutschicht vom Boden weggekratzt bzw. weggespült werden, um es in dem Gebäude aushalten zu können. Noch jetzt deuten Vlutspuren an den Wänden, die bis zur Decke hinauf- reichcn, aus die grausamen Folterungen hin, die hier vor dem Einmarsch der deutschen Truppen verübt worden sind.

Bolschewistische Bluttat in Luck

15VÜ politische Gefangene mit Maschinengewehren niedergemetzelt

Von Kriegsberichter Kurt Hampe

DNB ...» 6. Juli. (PK) Am 24. Juni morgens werde« die politischen Gefangenen des sowjetrussischen Gefängnisses in Luck auf den großen Irmenhof getrieben. Am 22. Juni haben die Deutschen die Grenzen überschritten und stürmen bereits auf Luck zu. Auf irgendeine Weise muß also das Gefängnis von poiliti- schen Häftlingen geräumt werden. So tritt der Gefängnisdirek­tor, ein Sowjet-Oberst, vor diese zusammengetriebenen über 4000 Gefangenen hin und befiehlt den Häftlingen, die der ukrai­nischen Nationalbewegung angehören, sich in dem zweiten Hof zu versammeln, da sie freigelassen werden sollen. 1500 Mann tre­ten vor und gehe« in den zweiten Hof hinüber. Unter den Zu­rückgebliebenen aber befinden sich noch zwei Ukrainer, die den Worten des Oberst nach den vorausgegangenen Schikanen und Mißhandlungen nicht trauen. Sie bleiben!

Sieben Monate sind sie hier schon eingesperrt und haben drei Monate lang jeden Tag und jede Nacht ein Verhör über sich er­gehen lassen. Ihre Nerven sind nicht mehr die besten, wenn man drei Monate hindurch mit Prügel, Nachtverhören im Schein­werferlicht, Hungertagen und anderen Mißhandlungen zu einem Geständnis gepreßt wird. Sie haben beide standgehalten und sind den satanischen Methoden ihrer Henkersknechte nicht erlegen.

Und nun soll man sie auch am letzten Tag nicht weich kriegen! Das Geschehen, das nun aber über die 1500 abgesonderten Ukrai­ner hereinbricht, ist in Durchführung und Methode bolschewistisch! Eine Freilassung kam selbstverständlich nicht in Frage, denn 1500 ukrainische Nationalisten sind selbst für ein Reich von 120 Mil­lionen eine Gefahr. Der saubere Gefängnisdirektor beschloß also und auch als Folge des Befehls von oben, diese 1500 Mann um­zubringen.

Maschinengewehre wurden aufgebaut und schon prasseln die ersten Garben in die Massen. Aufschreiend vor Schmerz stürzen die meisten zusammen. Und die Toten begraben unter sich die Leicht- und Schwerverwundeten. Um aber das Maß der Blut­schuld voll zu machen, schleudern die Bolschewisten Handgranaten in diesen Riesenknäuel von Leben, Blut und Tod. Und was die

Morrtag, Len 7. Juli 1841

Maschinengewehre begannen, vo.ienden nun die berstenden Hand­granaten.

Und bei den Aufräumungsarbeiten werden auch die letzten Leicht- und Schwerwundeten durch Pistolenschüsse erledigt.

Es war ein furchtbares Blutbad und Schreie und Schüsse ver­breiteten unter den restlichen 2500 Gefangenen in den Zellen Angst und Grauen. Um ein klebriges zu tun, schleuderten die EPU.-Schergen wahllos Handgranaten in die Zellen, in die 30 und mehr Mann zusammengepfercht lagen.

Während so das Sowjet-Blutbad im Gefängnis zu Luck seinen Fortgang nimmt, geht der deutsche Vormarsch weiter und die Truppen rücken vor die Stadt. Direktor und Gefängniswärter fliehen! Nach Stunden aber kehren sie zurück, in der Hoffnung, die Deutschen seien noch nicht in der Stadt, um auch die letzten Gefangenen ins Jenseits zu befördern. Diesmal hatten sie sich jedoch verrechnet. Längst schon war auch das Gesängnis besetzt und die schaurige Bluttat entdeckt worden. Die Schergen fallen in die Hände der deutschen Soldaten und werden einem gerechten Schicksal zugeführt.

Die Bluttat im Gefängnis zu Luck steht nicht vereinzelt da. Sie zeigt die satanischen Methoden des Bolschwismus, die sich seit de» Revolutionstagen von 1817 nicht geändert habe». Sie zeigt aber auch, welcher Feind und welche Bestie dem geordnete« und sau­beren Europa in diesem Kamps gegenübersteht!

Neuer Beweis für Moskaus Angriffsadsichteu

Vermehrung britischer Flugplätze DNB Berlin, 6. Juli. Zu der gewaltigen Vermehrung sowjeti­scher Flugplätze an der deutschen Ostgrenze in der kurzen Zeit der Besetzung Polens, Bessarabiens und der baltischen Staaten werden.noch folgende Einzelheiten bekannt:

Während in Bessarabien früher 15 sowjetische Flugplätze waren, sind 151 neugebaute hinzugekommen. Im ehemaligen Polen waren früher 43, nach der Besetzung kamen 348 hinzu. InLitauen waren acht, von den Bolschewisten würden 88 neu tzrbaut. Zu den in Lettland vorhandenen 13 Flugplätzen er­richteten die Sowjets 70 und zu den zehn in Estland 67 neue Flugplätze. Die sowjetischen Flugplätze wurden von der deutschen Luftwaffe in rollenden Einsätzen zum großen Teil zerstört und die dort aufgestellten Flugzeuge vernichtet.

Auch auf den kleinsten Flugplätzen standen 40 bis 58, aus den größeren 100 und mehr Flugzeuge. Da bisher über 5000 Maschi­nen vernichtet wurden, so bedeutet das bei Zugrundelegung von etwa 85 Maschinen für ein Sowjetgeschwader die Ausschaltung von mehr als K8 Sowjet-Luftgeschader.

Gleichzeitig wird es klar, daß es keineswegs ein Nachlassen in, der Wirksamkeit der deutschen Luftangriffe bedeutet, wenn die Vernichtungszifsern heute kleiner sind. Im Verhältnis zu dem noch vorhandenen Material an Sowjetflugzeugen halten sich dis deutschen Erfolgszahlen auf der gleichen Höhe der ersten Tage. Die niedrigen Ziffern erklären sich lediglich aus der verhältnis­mäßig geringen Anzahl noch vorhandener Sowjetslugzeuge. Aus der Vernichtung einer so hohen Zahl von Feindmaschinen und aus der vielfach veralteten Ausrüstung ergibt sich, da an der s» durchschlagend erkämpften deutschen Lustherrschaft im Osten in keinem Falle mehr zu rütteln ist.

Britische Luftwaffe verlor 17 Flugzeuge am Kanal

^ Kein deutscher Verlust

Berlin, 6. Juli. Bei Angriffsversuchen einiger briti­scher Kampfflugzeuge mit starkem Jagdschutz an der Kanal­küste verlor der Feind in den Sonntag-Nachmittagsstunden durch Jagd- und Flakabwehr 15 Jagdflugzeuge und ein Kampfflugzeug. Hinzu kommt ein weiterer Abschuß ines britischen Jagdflugzeuges am Sonntag morgen im Luft­kampf bei Le Havre, so daß die britische Luftwaffe wieder insgesamt 17 Flugzeuge einbüßte. Deutsche Verluste sind bei diesen wirkungslosen Vorstößen des Gegners nicht ein­getreten.

Australischer Zerstörer verloren

Sa« Sebastian, 5. Juli. Der australische Marineminister W. M. Hughes hat, wie der englische Nachrichtendienst meldet, de« Verlust des australischen ZerstörersWaterhen" bekanur- gegeben. Dieser Zerstörer von 1100 Tonnen Wasserverdrängung sei während der Kriegsoperationen im Mittelmeer versenkt wor­den. Menschenleben feien hierbei nicht zu beklagen. Der eng­lische Nachrichtendienst fügte hinzu, daß der Zerstörer im Jahre 1933 in die australische Kriegsmarine eingestellt wurde und eine normale Besatzung von 134 Offizieren und Mannschaften hatte.

Der Verlust derPiulail«

Berlin, 5. Juli. Den Verlust eines Wachbootes modernster Bauart mußte die britische Admiralität am 1. Juli zugebe«. Es handelt sich dabei um die Versenkung derPintail", die erst nach Kriegsbeginn in Dienst gestellt wurde. Dieses Wachboot», hatte eine Wasserverdrängung von 580 VRT., eine Bestückung"' mit einem 10,2-Zentimeter-Geschütz und eine Besatzung von 60 Mann.

Zwei kritische Dampfer mit Flugzeugen versenkt

DNB Berlin, 6. Juli. Ein deutsches Unterseeboot versenkte a« 4. Juli eine« britischen Dampfer, der zahlreiche Spitsire für Alexandria geladen hatte. Ein weiteres Unterseeboot versenkte einen britischen Dampfer von 7000 BRT der bis zum Rande mit neueste» Flugzeugen für England beladen war.

Borposteuvoote schoffen britffches Kampsslugzeug ab

Berlin, 6. Juli. Deutsche Vorpostenboote, die am 5. Juli von britischen Kampfflugzeugen angegriffen wurden, schosse« eine Bristol-Blenheim ab. Die von den Briten abgeworfenen Bom­bet verfehlten alle ihre Ziele.

Anteil von Stoßtrupps der deutschen Kriegsmarine an der Einnahme baltischer Häfen

DNV Berlin, 6. Juli. Stoßtrupps der deutschen Kriegsmarine haben wesentlichen Anteil an der Einnahme baltischer Häsen und der Besetzung des Küstengebietes. Die Werft- und Hafen­anlagen der genommenen Städte an der Ostsee wurden sofort von Einheiten der Kriegsmarine übernommen und wieder in Be­trieb gesetzt. Im Zuge des Vorriickens des deutschen Heeres wird die Sicherung der Küste von der Kriegsmarine übernommen und ausgebaut.

Churchills Syrien-Lüge von Wavell widerrufe»

DRV Berlin, 6. Juli. Der von Churchill in dieIndische Wüste" geschickte General Wavell gab unmittelbar vor feiner Abreise aus Kairo vor den Kriegskorrespoudenten im Mittleren Osten eine Erklärung ab, in der es wörtlich heißt: ,Menn sich die Deutschen nach Syrien und dem Irak begeben und ihre Lust- streitträfte da eingesetzt hätten, hätten wir »ms großen Schwie­rigkeiten gegenübergeseheu."

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7. Juli:

Niederlage

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