Nagolder TagblattDer Gesellschafter«

Samstag, den 8. Juli 1841

3. Seite Nr. 158

Mayold undAmgebuny

Deutsche Art ist Verinnerlichung, Vertiefung. Die idealistische Vertiefung in den Gegenstand ist das Geheimnis der deut­schen Nation. Alles lebendige Naturgefühl ist deutschen Ursprungs.

8. Juli: 1884 Togo deutsch.

6. Juli: 1866 Walter Troeltsch, Volkswirtschaftler und Aniversitätsprosessor, in Mergelstetten (Württ.) geb. 1887 Walter Fle; geb. - 1936 Einweihung des Weltlustschiff­hafens RheinMain.

Dienstnachrichten

Landgerichtsrat Rilling in Stuttgart, wurde mit seinem Einverständnis als Amtsgerichtsrat an das Amtsgericht Her­ren b e r g versetzt und gleichzeitig zum aufsichtführenden Amts­richter daselbst bestellt.

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Lazavettzug traf in Nagold et«

Nach glatter und reibungsloser Fahrt traf gestern ein La- Zarettzug mit verwundeten und kranken Soldaten aus dem hiesigen Bahnhof ein. Zum Empfang hatte sich Stabs- und Chefarzt Dr. Langebeckmann mit den übrigen Aerzten und Ortsgruppenleiter Raisch cingefunden. Sie begrüßten die Kameraden und entboten ihnen ein herzlich Willkomm. Helfer und Helferinnen des Nagolder Roten Kreuzes waren sofort tim die Ankommenden bemüht und erfreuten sie mit Er­frischungen, Blumen und Zigaretten. Für den Abtransport war reichlich gesorgt, u. a. hatte das hiesige Postamt unent­geltlich einen Autobus zur Verfügung gestellt. Wir wünschen den oersehrten Soldaten eine baldige Wiederherstellung und einen angenehmen Aufenthalt in unserem schönen Luftkurort.

Vom Standesamt Nagold

Auszug aus der Liste der Personenstandsfälle in der Zeit vom 1. Juni 1941 bis 38. Juni 1941

Geburten: Bai sch, Friedrich, Nagold 1 Tochter; Landen- Lerger, Hans, Nagold 1 Sohn; Holzäpfel, Gotrlieb, Eb- hausen 1 Tochter; Kirn, Wilhelm, Nagold-Rötenbach 1 Sohn; Wolf. Dr., Walter, Nagold, 1 Tochter; Brukner, Ernst, Na­gold 1 Sohn; Rsüßer, Gottlob, Nagold 1 Tochter; Klink, Isidor, Untertalheim 1 Tochter; Hiller, Oskar, Altensteig- Stadt 1 Tochter; Morlock, Johann Friedrich, Mötzingen 1 Sohn; Ieggle, Georg, Nagold 1 Sohn; Brezing, Hermann, Walddorf 1 Sohn; Maier, Hermann, Altensteig-Stadt 1 Toch­ter; Kirn, Friedrich, Hornberg 1 Tochter; Brotz, Friedr. Na­gold 1 Tochter: Eggstein, Anton Josef, Aalen 1 Sohn.

Heiraten: Heugel, Adam, Wildberg, Reichsbahnbetriebs- wart-Aushelfer und Stickel, Hedwig, Stütze, Nagold; Küt- terer, Friedrich, Montage-Schlosser (zurzeit Oberschütze), Ge­velsberg b. Hagen (Westfalen) und Haug, Katharine Krankenschwester, Nagold.

Sterbefälle: Necker, Johanna Maria geb. Schwarz, Mühle­besitzers Witwe, 67 Jahre, Schafhausen; Schaal, August, verh. Kohlenhändler, 58 Jahre, Altensteig-Stadt; Eggstein, Anton, 13 Stunden, Aalen; Weber, Reinhold Schüler, 1» Jahre, Wart; Eutekunst, Roland, 2 Monate, Schietingen.

Die neue Wochenschau

bringt wieder eine Reche packender Bilvcr von der Afrika- Front. Man stößt mit unseren Truppen bis zum Halfava-Putz vor. sieht den schwierigen Stellungsbau vor Sollum und wird schließlich Zeuge des schweren Stellungskrieges vor Tobruk. Ein Spähtrupp geht vor und hebt nach kurzem erbittertem Kampf einen feindlichen Vorposten aus. Neben diesen Bildern bringt die Wochenschau einen Bildbericht vom Kreuzerkrieg im Südatlantik und van der Besetzung Kretas. Im Mittelpunkt: Einmarsch in Kandia, die Hauptstadt von Kreta.

Gauamtslettev und LandeSbandwevksmelstev Naetznev

Gaubeauftragter für die Arbeitsgcwerke unseres Gaues

Der Reichskommissar für den sozialen Wohnungsbau, Dr. Ley. hat mit Schreiben vom 29. Mai 1941 Landeshandwerksmeister und Gauhandwerkswalter Baetz-ner zum Gaubeauftragten für die Arbeitsgewerke des Gaues Württemberg-Hohenzollern für den sozialen Wohnungsbau und die Eemeinschaftsbauten der NSDAP., berufen.

Vom Vetteubev«

Wer von Nagold nach Wildberg fährt, der gewahrt kurz nach Emmingen ein idyllisches Plätzchen ein liebliches Tal, aus dessen Hintergrund ein elektrisches Werk hervor­blickt, umrahmt von Waldungen und Felsen, während im Vordergrund ein Forellenwasser die Nagold sich durch die Wiesen schlängelt. Wer hat nicht schon vom Bettenberg gehört! So mancher Wanderer oder Radfahrer konnte von der Landstraße schon von diesem Berg den Eindruck mit­nehmen:Er schaut umher so stolz und kühn aus alle, die vorüberziehn".

Noch eine andere Bedeutung gewann dieser Bettenberg: Vor jetzt 40 Jahren wurde das Elektrizitätswerk in Betrieb gesetzt und damit begann eine neue Aera für die Strom­versorgung unserer Gegend. Der damalige Leiter des Nagol­der Werkes. Ingenieur Kling ler, war zu einem neuen Bau­vorhaben geschritten, welches nach seiner Beendigung großes Interesse fand und zwar durch die Stauanlagen und die Kanal­ableitung am oberen Eingang des Stollens, durch welchen eine Wasserkraft von 200 ?8 gewonnen wurde. Am unteren Ende des Stollens befindet sich das Maschinenhaus und die Turbinen-Anlage. Das Innere des Stollens, welche 325 in lang ist, ist elektrisch beleuchtet. Inzwischen wurden noch bedeutende Änderungen vorgenommen auf maschinellem und elektrotechnischem Gebiet.

Süv große und kleine Kinder

Nach dem Gastspiel des Circus Althoff gibts nun neue Unterhaltung auf dem Hindenburgplatz. Da lockt eine Flot­tenschiffschaukel die Burschen und Mädel zu fröhlicher Fahrt in die Lüfte. Für den Schatz kann man an der Schießbude

eine Blume, ein niedliches Geschenk oder gar dengroßen Preis von Nagold" mit scharfem Aug' und sicherer Hand sich erschießen. Für die romantischer Veranlagten ist ein Märchenkarussell da. Auch die Kleinsten können zu ihrem Vergnügen kommen.

Für Großdeutschland gefallen

Ebershardt Für Führer, Volk und Vaterland siel als erster unserer Gemeinde an der Ostfront Gefr. Georg Hart- .mann, ein Sohn des 1. Beigeordneten und Darlehenskassen­rechners Andr. Hartmann. Einer der Besten hat sein Leben geopfert für Großdeutschlands Lebensrecht. Sein Leben hat damit die höchste Weihe erhalten. Seit dem 28. Aug. 1939 einberufen, hat er dem Vaterlande große Dienste geleistet. Weit über seine Heimatgemeinde hinaus war er als tüchtiger Küfermeister bekannt. Durch seinen stillen, aufrichtigen und ehrlichen Charakter, sowie durch sein jederzeit freundliches Wesen und bereitwilliges Entgegenkommen erfreute er sich einer allgemeinen Beliebtheit. Seiner schmerzerfüllten jungen Frau und den Eltern, Geschwistern und Angehörigen, die die Schwere des Opfers ans sich nehmen mußten, gilt unsere allgemeine Anteilnahme und Mittrauer. Er starb auch für uns.

Tödlicher Sturz

Horb a. N. Die Heuernte ist in Wachendorf nicht ohne tödlich verlaufenen Unfall beendet worden. Beim Heuabladen fiel der siebenjährige Sohn des Gipsers Johann Kienzle vom Varn auf die Tenne.

DAT. sammelt Altmaterial

Der Reichsorganisationsleiter und Leiter der Deutschen Ar­beitsfront hat einen Aufrufan die Männer und Frauen der deutschen Betriebe" erlassen, in dem er ausfordert, nach dem Ver­spiel der erfolgreich durchgeführten Entschrottung der Betriebe durch die DAF. eine neueAltmaterialsammlungauf die Haushalte auszudehnen.Auch in diesem uns auf­gezwungenen Krieg", heißt es in dem Aufruf,ist der für den Sieg entschuldende Vorsprung Deutschlands auf allen Gebieten nicht zuletzt darauf zurückzuführen, daß jeder von uns auch in Zukunft seine Pflicht 1»t, Altstoff von heute ist Rohstoff von morgen." Aus dem Aufruf geht hervor, daß sich Schüler und Schü­lerinnen mit den Hausfrauen und Gefolgschaftsmitgliedern we­gen der Abholung des Altmaterials, das keinem Einzelnen zum Nutzen, jedoch für die Allgemeinheit wichtig ist, in Verbindung setzen werden.

Die Tage der Rosen

Die Rosen haben nun die Kelche erschlossen und verschönen mit Düften und Farben die sommerliche Erde. Es ist vielleicht die schönste Zeit des Jahres, wenn die Rosen blühen. Da steht die Erde auf der höchsten Höhe ihres Seins. Heuduft, der erste Ernte­atem, durchzieht die weite, sonnige Welt, und die sommerliche Sonnenwende sendet das Licht ihrer lodernden Flammen rings :n alle Lande.

In diesen Glanz und dieses Duften stellen die Rosen ihre mannigfach getönten Farben. Hier erschimmern sie hell-, dort tiefdunkelrot; es gibt gelbe Rosen mit einem unsagbar zarten Schmelz und taufrische weiße Blüten. Wer vermöchte alle Arten und Farben zu nennen? Unendlich rönereich ist der Rosenflor, und gärtnerische Kunst ersinnt deren jährlich noch wieder neue.

Wohl keine Blume ist bei den Menschen so beliebt, wie die Rose. Sie sagt dem Empfänger, daß der Spender ihm herzlich zugetan sei, und verrät besonders gern eine Liebe, die noch keine Worte zu finden vermochte. Vielleicht keine Blume wird darum so liebevoll betreut und gepflegt wie sie. Und sie lohnt es uns mit einem Duft voll unendlicher Süßigkeit und einer Schönheit, die ihr den Namen einerKönigin der Blumen" zu Recht verschaffte.

Unser Garten im Juli

Die Blut des Hochsommers verlangt fleißiges Gießen und Spritzen. Wenn die Pflanzen jedoch in der Hitze emes Julitages vom eiskalten Leitungs- oder Brunnenwasser überrascht werden, hat das oft ernsthafte Wachstumsstörungen, wenn nicht völliges Eingehen zur Folge. Darum sind Wasserbecken, Regentonnen usw. sehr praktisch, in denen das Wasser allmählich Lufttempe­ratur annimmt, bevor es zum Gießen verwendet wird. Beim Spritzen richten wir den Wasserstrahl nicht direkt auf die Beete, sondern in die Luft, daß er zerstäubt und als lauer Regen nieder­fällt. Dadurch verhüten wir auch das Losspülen der Wurzeln. Reichliches Gießen verlangt auch ständiges leichtes Durchhacken, um den Boden locker zu halten und das Unkraut nicht aufkommen zu lassen. Jetzt bewährt sich das System der Folgeaussaaten. An­fangs Juli pflanzen wir einen hitzebeständigen Salat und säen für den September aus. Wir legen auch noch einmal Busch­bohnen (vor dem 10. Juli). Auf die abgeernteten Erbsenbeete aber pflanzen wir Grünkohl und säen Karotten und Frühlings- zwiebeln, Mitte Juli pflanzen wir Wirsing, Frühkohlrabi, Win­terendivien, Rosenkohl und den letzten Blumenkohl (Frllhsorten). Auch Radieschen und Winterrettich werden gesät. Wenn die Erdbeerbeete abgeerntet sind, säubern wir sie von welken Blät­tern und allen schwachen Ranken. Nur die kräftigsten Ausläufer lassen wir stehen, lockern und wässern das Beet gut, um uns kräftige Jungpflanzen heranzuziehen. Im August setzen wir sie dann auf das abgeerntete Frühkartoffelbeet.

Wenn Mitte Juli die Frühkartoffeln reif werden, graben wir nicht etwa die ganzen Pflanzen aus, sondern wählen vorsichtig immer nur die größten Knollen heraus, ohne die Pflanze zu beschädigen. Nachher häufeln wir sie wieder an. So ernten wir allmählich bis in den August hinein, und jede Kartoffel kann voll ausreifen.

Letzte Nachetchte«

Todesmutiger Einsatz mit dem Ritterkreuz belohnt

DNB. Berlin, 8. Juli. Der Führer und Oberste Befehlshaber der Wehrmacht verlieh aus Vorschlag des Oberbefehlshabers des Heeres, Eeneralseldmarschall von Brauchitsch, das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an:

Leutnant Grabe rt, Führer eines Sonderkommandos,

Leutnant Droste, Stoßtruppsührer in einem Jns.-Regt.,

Oberjäger Sandner, Gruppenführer i« einem Gebirgs­jäger-Regiment,

Gefreiter Valtiner, Spiihtruppsührer in einem Gebirgs- jäger-Regimeut.

Leutnant Siegfried Grabe rt wurde am 11. 1. 191K in Schorndorf (Württ.) geboren. Er hat sich bereits im Westen durch Tapferkeit und besonders geschickte Führung ausgezeichnet. Er wurde dafür mit dem E. K. II und I ausgezeichnet. Beim Vormarsch in Nordgriechenland ist es unter seiner Führung und durch seinen todesmutigen Einsatz gelungen, im letzten Augen­blick die Sprengung der über 499 Meter langen Straßenbrücke über den Vardar-Fluß östlich Axiupolis zu verhindern. Er selbst nahm die Engländer gefangen, die sich in einem Panzerspäh- wagen ans der anderen Seite der Brücke befanden und den Auf­trag hatten, die Brücke in die Luft zu sprengen. Damit war die einzige zur Verfügung stehende Vardar-Brücke in deutsche Hand gefallen. Es war nunmehr möglich, die Verfolgung des zurück­gehenden Gegners ohne Zeitverlust aufzunehmen und die neu­seeländischen Truppen am planmäßigen Aufbau einer neuen Verteidigungssront am Aliakmon zu hindern.

Erfolgreicher U-Boot-Kommandant mit dem Ritterkreuz ausgezeichnet

DNB. Berlin, 5. Juli. Der Führer und Oberste Befehls­haber der Wehrmacht hat auf Vorschlag des Oberbefehlshabers der Kriegsmarine, Großadmiral Raeder, das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes Oberleutnant zur See Topp, verliehen.

Oberleutnant zur See Topp hat als Kommandant eines Unterseebootes als Gesamtergebnis bis Mitte Juni 1941 198 978 BNT. feindlichen Handelsschiffsraum versenkt» darunter einen Bewacher.

Tapferer Pionicrzugfiihrer mit Ritterkreuz ausgezeichnet Nachträgliche Ehrung eines gefallenen Helden

DNB. Berlin, 5. Juli. Der Führer und Oberste Befehls­haber der Wehrmacht hat auf Vorschlag des Oberbefehlshabers des Heeres, Generalfeldmarschall von Brauchitsch, nachträglich das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes verliehen:

Leutnant Sch nee ge. Pionierzugführer in einem Jnf.-Regt.

Ritterkreuz für schneidige Truppenfnhrer

DNB. Berlin, 5. Juli. Der Führer und Oberste Befehls­haber der Wehrmacht hat auf Vorschlag des Oberbefehlshabers des Heeres, Eeneralseldmarschall von Brauchitsch, das Ritter­kreuz des Eisernen Kreuzes verliehen an:

Oberleutnant Mickley, Kompaniechef in einem Schiitzen-Regt.» Leutnant Toll, Zugführer in einem Pionier-Bataillon.

Tiere in Menschengestalt

Unbeschreibliche Greueltaten des bolschewistische« Mordgesindels in der Ukraine

DNB. Lemberg, 5. Juli. Es ist den Sowjets Vorbehalten geblieben, die Einmaligkeit der Vorgänge des Vromberger Vlut- sonntags nicht nur aufzuheben, sondern womöglich noch zu Lbcr- trcfsen. Beim Einmarsch der deutschen Truppen in Lemberg wurden grauenhafte Verbrechen aufgedeckt, denen Tausende von Ukrainern zum Opfer gefallen sind. Entsetzliche Folterungen fan­den in Lemberg und Sambor statt.

Britische Schandtat: Bombardement auf Damaskus

DNB. Ankara, 3. Juli. Wie aus Beirut gemeldet wird, haben absolut zuverlässige Feststellungen ergeben, daß das Bom­bardement von Damaskus am 24. Juni von den Engländern selbst vorgenommen worden ist. Sie wollten offenbar durch das Bombardement der von ihnen bereits eingenommenen Stadt die Verantwortung französischen oder deutschen Flugzeugen zu- schiebcn und die Empörung, die die seinerzeitige Beschießung von Damaskus durch die englische Artillerie in der arabischen Welt hervorgerufeu habe, vergessen machen.

Die Bevölkerung von Damaskus ist über die auch in diesem Falle bewiesene unfaire englische Kampfesweise, der jedes Mit­tel recht ist, so empört, daß spontan die Bazare geschloffen wur­den und in Manifestationen ihrem Abscheu Ausdruck gegeben wurde.

Dr. Ley und Reichsminister Rust auf der Ordensburg Sonthofen. Neichserziehungsminister Rust weilte als East von Reichsorganisationsleiter Dr. Ley auf der Ordensburg Sonthofen und nahm an einer eindrucksvollen Morgenfeier teil. Die grundsätzlichen Ansprachen gipfelten in der gemein­samen Auffassung, daß die Adolf-Hitler-Schulen als Vor­schulen der Partei eine große Bedeutung für die Zukunft des Reiches haben.

Rudi Cranz gefallen. Am ersten Tag des Kampfes tm Osten ist Rudi Cranz, der deutsche Skimeister der alpinen Kombination, als Gefreiter in einem Gebirgsjäger-Regi­ment gefallen. Rudi Kranz, ein Mitglied der berühmten Freiburger Skifamilie, tat sich auf vielen nationalen und internationalen Skiveranstaltungen der letzten Jahre hervor.

Bezeichnende Ernennung im britischen Autzenamt. Wie Echange Telegraph" aus London meldet, ist Bruce Lockhart, der während des Weltkrieges und des Beginns der bolsche­wistischen Vlutherrschaft britischer Generalkonsul in Moskau war, zum Unterstaatssekretär im Foreign Office ernannt worden. Er wurde mit der Aufgabe betraut, die britische Auslandsagitation zusammenfassend zu organisieren.

Brasilien fühlt sich nicht bedroht. JnFortsetzung einerJnter» view-Serie von Ortiz Echague mit amerikanischen Staats­männern bringt die argentinischeNacion" einen Artikel aus Rio de Jan-irn Aeusierunqen des Außenministers Aranha über Brasiliens Stellung gegenüber dem euro-> zwischen Konflikt. Aranha habe energisch und entschieden ver­neint, Laß Brasilien sich von den totalitären Staaten be­droht fühle.

Mörder des Falangisten Jose Antonio Prima de Nioera hingerichtet. In Granada wurde die Todesstrafe gegen den rotspanischen Milizmann Toscano vollstreckt, der an der Er­mordung des Falangistenführers Jose Antonio Primo de Valera teilgenommen hat. Toscana war führendes Mit­glied der anarchosyndikalistischen Partei und hielt sich nach Beendigung des spanischen Bürgerkrieges in verschiedene» Ortschaften Andalusiens versteckt.

Aeitsthvifiensttzaii

Schlafen Sie bei offenem Fenster?

Gewiß! Besonders jetzt in den warmen Sommernächten. Sor­gen Sie aber auch für gewissenhafte Verdunklung! Eindring­lich ermahnt das neueste Heft derSirene", der illustrierten Zeitschrift des Reichsluftschutzbundes, zur Verdunklungs-Diszi­plin.

Alle unter dieser Rubrik aufgeführte» Bücher und Zeit, schristen find zu beziehe« durch die Buchhandlung S. W. Zaster»

Nagold.