den 4. Zuli 1941

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Nr. 155

Zainslag, äen 5. Juli 1941

115. Jahrgang

260LO Sowjetrussen übergelaufen

Teile der Lei Minsk ein geschlossenen Sowjetarmee Politische Kommissare vorher erschossen

(Rotscheck)

eger.

DNB. Aus dem Führerhauptquartier, 4. Zuli. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt:

Nachdem sie ihre politischen Kommissare erschossen hatten, sind heute 2V MV der bei Minsk noch eingeschlossene» Teile der Sowjetarmee übergelanfen.

Wie Riga genommen wurde

Hervorragende Tat einer Vorausabteilung

DNB. Berlin, 4. Zuli. Bei den heißen Kämpfe« um Riga hat sich eine deutsche Vorausabteilung unter der Führung von Oberst Lasch hervorragende Verdienste erworben. Durch ihren schneidigen Vorstoß ermöglichte sie die schnelle Einnahme der mit starken sowjetrussischen Kräften besetzten Stadt.

Während bolschewistische Infanterie, unterstützt von schweren Panzerverbänden, die Außenbezirke Rigas zäh verteidigte, stieß plötzlich im Dämmer der hereinbrechenden Nacht die deutsche Vorausabteilung vor. Panzerjäger stürzten nach vorn und häm­merten ihre Granaten in die rollenden bolschewistischen Panzer­wagen, wodurch 30 zerschossen und in Brand gesetzt auf der Straße liegen blieben. Auf seinem Gefechtsstand gab der Kom­mandeur, Oberst Lasch seine weiteren Befehle, ließ einen dichten Waldabschnitt unter Feuer nehmen und pirschte sich dann mit Jnfanteriegruppe« weiter vor. Zm Dunkel der Nacht wurde der Angriff näher und näher an die bolschewistischen Stcllun- en herangetragcn. Zm Höllentempo huschte eine motorisierte Zn- fanterie-Einheit über die Einfallstraße nach Riga hinein. Vor einem Wirrwarr vernichteter bolschewistischer Panzerkampswagen knirschten die Bremsen, die Wagen und Kräder verhielten, nnd in blitzartigem Vorstoß stürmte» die deutschen Soldaten in den Stadtteil Rigas hinein. Erbitterte Straßenkämpfe entbrannten. Ein Keller, in dem sich etwa 50 Bolschewisten eingenistet hatten, wurde mit Handgranaten ausgeräuchert. Maschinengewehrsal­ven strichen die Fronten den Häuser ab, aus denen die bolsche­wistischen Soldaten ihr hinterhältiges Feuer erösfneten. Schnell war der erbitterte Widerstand gebrochen. Weitere Truppenteile rückten nach und nahmen Riga endgültig in deutschen Besitz.

Unaufhaltsame Verfolgung der sowjetischen Armeen

Beresina an mehreren Stellen überschritten Sensationelle Dokumentenfunde erhärten deutsches Veweismaterial über Sowjet-Angriffsabsichten Beträchtliche Erhöhung der am Boden zerstörten sowjetischen Flugzeuge 21 britische Flug­zeuge bei Einflugversuchen abgeschossen

DNB Aus dem Führerhauptquartier, 4. Juli.

Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt:

Trotz schwieriger Wegeverhältnisse schreitet dieBersol - gung der sowjetrussischen Wehrmacht auf der ganzen Front unaufhaltsam vorwärts. Der abziehende Feind er­leidet durch den rücksichtslos tief in das Hinterland greifen­den Einsatz unserer Luftwaffe schwerste Einbuße.

In der Mitte der Angriffsfront wurde die Beresina an mehreren Stellen überschritten. Nördlich davon ist die lettisch-russische Grenze erreicht.

Unter dem am gestrigen Tage gesichteten Beutematerial befinden sich auch G e n e ra l sta bs k a r t e n, die den letz­ten Aufschluß über die Angriffsabsichten der sowjctrussischen Wehrmacht ergeben. Diese Angriffsabsichten werden auch dadurch belegt, daß nunmehr ein genauer Ueberblick über die in letzter Zeit vorgenommene gewaltige Vermeh­rung der sowjetrussischen Flugplätze an un­serer Ostgrenze vorliegt. Während vor der Besetzung durch die Sowjetwehrmacht in Bessarabien, Polen, Litauen, Lett­land und Estland insgesamt nur 8V Flugplätze vorhanden waren, ist diese Zahl in der kurzen Zwischenzeit auf 814 zum Teil bestangelegter Flugplätze angewachsen.

Eine durch besonders beauftragte Offiziere vorgenommene Untersuchung der eroberten sowjetrussi- schenFlugplätzehat ergeben, daß dis am 22. Juni als am Boden vernichtetgemeldeteZahlvonFlug- zeugen um 2V bis 25 Prozent höher i st, als zu­nächst durch Luftbeobachtung festgestellt werden konnte.

JmKampfgegenEroßbritannien versenkte die Luftwaffe vor der britischen Ostkiiste zwei Bewacher mit rusammen lüttü BRT. und beschädigte bei Lands End ein Srößeres Handelsschiff durch Bombentreffer. Tages-und Nachtangriffe von Kampfflugzeugen richteten sich gegen Hafenanlagen im Südwesten und Südosten der Insel.

Bei Angriffsversuchen britischer Flugzeuge an der Kanalküste schossen Jäger und Flakartillerie am gestrigen Tage elf feindliche Flugzeuge ab. Zwei eigene Flugzeuge werden vermißt.

Der Feind warf in der letzten Nacht an verschiedenen Orten West-undNordwestdeutschlands Spreng- und Brandbomben. Die Zivilbevölkerung hatte geringe Ver­luste. I« Bremen entstanden unbedeutende wehrwirt- Ichaftliche Schäden. Dachstuhlbrände, vor allem in Dort­

mund, konnten bald gelöscht werden. Jäger und Flakartil­lerie schossen zehn der angreifenden britischen Kampfflugzeuge ab.

Der Kommandeur eines Infanterie-Regiments, Oberst Hipp, und der Kommandeur eines Artillerie-Regiments, Oberst Welcker, sowie der Oberleutnant Hacken- schmitt, der Oberfeldwebel Petermann und der Schütze Ansinu eines Kraftrad-Schützen-Bataillons zeich­neten sich durch hervorragende Tapferkeit aus.

In Luftkämpfen der letzten Tage errang Hauptmann Oesau seinen 54., Oberleutnant Franziskat seinen 21. Luftsieg.

Vormarsch der ungarischen Truppen

Budapest, 4. Juli. Die ungarischen Truppen jenseits der Kar­pathen setzten, wie der Chef des Honved-Eeneralstabes meldet, ihren Vormarsch am Mittwoch fort. Die ungarische Luftwasfe bombardierte erfolgreich den im Rückzug befindlichen Feind.

Ostfront in zügiger Bomürtsliewegnng

Zähe Kämpfe an der ganzen Front Abkämmen des RLÜ- geländes Unterstützung der Erdoperationen durch die Luftwaffe Deutsche Truppen nähern sich der Stalin-Linie

Berlin, 4. Juli. Die gesamte Ostfront ist in zügiger Vorwärts­bewegung, wenn hie Sowjetarmee au der ganzen Front auch weiter zähe Kämpfe liefert.

Hinter den vorgehenden Truppen vollziehen sich nach wie vor wichtige Aufräumungsarbeiten durch Abkämmen des Geländes und Reinigen von versprengten Truppen nnd einzelne« lleberbleibseln der Sowjetverbände.

Die deutsche Luftwaffe hat ihre Kampftätigkeil nunmehr nach den ersten Vernichtungsschlägen gegen die Sowjetflieger­formationen und ihre Vodenorganisationen hauptsächlich der Un­terstützung der deutschen Erdoperationen zugewandt. Neben dem Eingreifen in unmittelbare Kämpfe erfolgt vor allem die Zer - störung der rückwärtigen Verbindungen des Fein­des, insbesondere des Eisenbahnnetzes. Da das Sowjet-Eisen­bahnnetz ohnehin recht dünn ist, sind jetzt bereits große Verkehrs­stauungen die Folge. Damit wird dem Gegner sowohl die Mög­lichkeit eines geordneten Rückzuges als auch die Heranführung von Reserven erschwert.

Die Eesamtlage zeichnet sich jetzt wie folgt ab:

Die Offensivpläne der Sowjets gegen Mitteleuropa find un­wirksam gemacht nnd ausgeschaltet.

Die in der Nähe der Grenze aufgevante gewaltige Front von Sowjetstreitkräfteu ist durchstoße» und zersplittert. Wesentliche Teile sind restlos vernichtet nnd ansgeschaltet.

Die Truppen-, Waffen- und Flngzeugbeständ« der Sowjets find vurch die bisherigen Vernichtnngskiimpfe in derartiger Form ge­schwächt, daß die Verluste nicht mehr aufgeholt werde» können.

Die gesamte bisherige Sowjet-Front ist aus der ganzen Linie im Rückzug, die deutsche« und verbündeten Truppe« stoßen schass nach und näher« sich jetzt der sogenannte«Stalin-Linie-.

DieStalin - Linie" ist eine gedachte Verteidiguu gs- zoneder Sowjets, die sich vom Schwarzen Meer hinter der alten sowjetrussischen Grenze zunächst ostwärts des Dnjestr entlang­zieht, um dann, nach Norden abbiegend, über Schit-Omir den Dnjepr-Abschnitt hinter dem Oberlauf des Dnjepr über die Landbrücke Witebsk bis Pleskau (Pskow) und verläuft dann ostwärts des Peipus-See und der Narwa bis zum Finnischen Meerbusen. Da die Sowjets hier seit Jahren Vorbereitungen zur Verteidigung getroffen haben sollen, ist zu erwarten, daß di« Sowjetarmee alles aufbieten wird, um diese Linie zu halten.

Der italienische WehrmachtsberichL

Britischer Panzervorstoß in Nordafrika abgewiesen Wich­tiges Eisenbahnzentrum östlich Marsa Matruk bombardiert

DNB Rom. 4. Juli. Der italienische Wehrmachtsbericht vom Freitag hat folgenden Wortlaut:

Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt bekannt:

In Nordafrika wurde ein Vorstoß englischer Panzer durch unser Feuer abgewiesen. Unsere Luftverbände haben weiterhin die Befestigungsanlagen von Tobruk mit Bomben belegt und ein wichtiges Eisenbahnzentrum östlich von Marsa Matruk bombardiert. Der Feind hat Einflüge auf Tripolis und einige Ortschaften im Gebiet von Bengast durchgeführt, die Schäden an Wohnhäusern und einige Opfer verursachten.

In Ost-Afrika hat eine unserer Kolonnen einen erbitterten Kampf südlich von Core (Galla und Sidamo) mit Erfolg abge­schlossen und dem Feind beträchtliche Verluste zugefügt. Englische Flugzeuge haben bei einem Einflug im Abschnitt von Eondar ei« Lazarett getroffen. Ein Flugzeug wurde von unserer Voden- abwehr brennend zum Absturz gebracht.

Dorrucken der finnischen Truppen

Die Aalandsinseln besetzt Der erste finnische Heeresbericht

Helsinki, 4. Juli. Am Freitag früh gab das finnische Haupt­quartier seinen ersten Heeresbericht heraus. Er hat folgenden Wortlaut:

Seitdem die bolschewistischen Armeen zum offenen Krieg gegen Wohnzentre» begonnen haben, haben sich die Operationen des Heeres folgendermaßen entwickelt:

An den Landesgrenzen gab es kleinere Kämpfe an mehreren Stellen im Zusammenhang mit Aufklärungstätigkeit, wobei der Versuch des Feindes, über unsere Grenzen zu dringen, überall zurückgewiesen wurde. An einigen Stellen haben sich unsere Trup­pen wichtiger Punkte in dem Gebiet jenseits der Grenze bemäch­tigt. Seitdem die deutschen und finnischen Truppe »die Ostgrenze lm nördlichen Finnland überschritten haben, ist das Vorrückeu planmäßig vor sich gegangen. In der Gegend von Hanko gab es ständige beiderseitige Artillerietätigkeit.

An der SLdfront handelt es sich vorzugsweise um Minie­rungen, Patrouillen- und Erkundungstätigkeit. Am die Vertei­digung der Aalandsinseln durchzuführen, wurde die Insel­gruppe besetzt. Ein feindliches Unterseeboot ist w unserer Minenzone gesunken.

Unsere Luftstreitkräfte haben die Eisenbahnlinie nnd Wohn- zcntren gesichert und feindnche Transportzüge, Flugplätze und Knotenpunkte bombardiert. Unsere Jäger und Luftabwehr haben bis zum Abend des 2. Juli 48 Maschinen abgeschossen.

Glanzende Waffentaten deutscher Infanterie

Zahlreiche Sowjetpanzer zur Strecke gebracht

Berlin, 4. Juli. Bei den Kämpfen vor Dubno vernichtete eine oeutsche Infanteriedivision im Angriff gegen starke bolschewistische Panzerkräfte in zwei Tagen 98 Panzerkraft­wagen, darunter eine Anzahl schwerster 52-Tonneu-Panzsr- kampfwagen. Eine andere Division hat im selben Raum 58 bolschewistische Panzerkampfwagen in Brand geschossen und zerstört. Diese hervorragende Waffenleistuno ist umso höher einzuschätzen, als den beiden Divisionen kein« eigene Panzerunterstützung zur Verfügung stand. Nur auf ihre eigenen Panzerabwehrgeschütze, leichte Infanteriewaffen und einige leichte Artilleriegeschütze angewiesen, haben sie Panzer für Panzer zur Strecke gebracht.

Zn 24 Stunden 24 Vritenflieger abgeschossen

Berlin, 4. Zuli. Bei Einslugversuchen in das Reichsgebiet und über der Kanalküste wurden 8 englische Spitfire durch unsere Zäger, 3 Bristol-Blcnheim durch unsere Flak, sowie eine weitere Spitfire abgeschossen. 2 eigene Flugzeuge werden vermißt. Zu der vorletzten Nacht wurden 12 britisch« Kampfflugzeuge ab- geschossc«.

Anzeichen der Verzweiflung in der Rede Slalins-

^ Neuyorker Zeitungen über die ernste Lage der Sowjejzuiion

DNB Ncuyork, 4. Juli. Neuyorker Zeitungen versuchen, den Ernst der Lage der Sowjetunion nicht mehr zu verheimlichen und heben in den Ueberschriften hervor, daß Stalin selbst eine Krise zugegeben und riesige deutsche Gewinne bestätigt habe. Neuyork Sun" schreibt, daß die Rede Stalins das Eingeständ­nis schwerer Rückschläge sei. Sie sei zwar nicht die Rede eines schwer gebrochenen Mannes, enthalte aber mehr als ein Anzei­chen der Verzweiflung. Das Blatt hält die Warnungen Stalins -an die Gerüchtemacher, Deserteure und Saboteure für sehr be­merkenswert. Stärker noch als die Menschenverluste würden sich, wieNeuyork Sun" feststellt, die Verluste an Waffen und Flug­zeugen für die Sowjetunion auswirken.

Schwimmende deutsche Soldaten erschaffen

Griechischer Fischkutter von britischem U-Boot versenkt Gerettete Fischer berichten mit tiefem Abscheu von dem gemeinen Mord

DNB. Berlin, 4. Juli. I» dem «ordgriechische« Hafen Ka- valla lies Mitte Mai das Rettungsboot eines griechischen Motor­seglers ein, dessen Besatzung unter dem Eindruck eines grauen­haften Erlebnisses stand. Die geretteten griechischen Seeleute be­richteten. daß ihr kleiner Fischkutter von einem britische« Unter­seeboot versenkt wurde. Während die griechische Besatzung sich in das Boot des Motorseglers habe rette« dürfen, wurde die deutsche Besatzung im Wasser schwimmend von de» britische« Matrose« mit Maschinengewehren erschossen.

Ehe von deutscher Seite eine Veröffentlichung dieses Vorganges vorgenommen wurde, der an die FälleKingstephan",Vara- long" undCossak" erinnert, wurde eine eidliche Verneh­mung des Kapitäns und der Besatzung des griechischen Motor­seglers in Anwesenheit neutraler Ausländer durchgeführt. Das Ergebnis dieser gewissenhaften und eingehen­den Vernehmung bestätigt, daß di6 Briten mit unglaublicher Gemeinheit und menschenunwürdiger Roheit ein Verbrechen be­gangen habey. Die neutralen Ausländer haben während der