2. Seite — Nr. 154
Nagolder Tagblatt »Der Gesellschafter"
Verzweifelter Hilferuf Stalins
Eingeständnis des sowjetrussischen Verrats an dem Pakt mit Deutschland
DNV Berlin, 3. Juli. Angesichts der Tatsache, daß die deutschen Truppen unaufhaltsam nach Osten Vordringen und beispiellose Erfolge erzielten, hielt esStalinam Donnerstag für geboten, über die Sowjetsender höchstpersönlich zu sprechen. Die Angst und Sorge vor dem Kommenden trieb den Sowjetgewaltigen, der sich bislang hinter den dicken Mauern des Kreml verborgen hielt, und dort seine dunklen Pläne ausbrütete, auf einmal dazu, sich mit seinen Nöten an die Weltöffentlichkeit zu wenden.
Was den Fuchs veranlaßt, jetzt seinen Bau zu verlassen, wird aus Stalins eigenen Worten deutlich. Nach einem Eingeständnis der deutschen Ueberlegenheit sagt er nämlich wörtlich: „Ein mächtiger Feind hat unser Land mit Krieg überzogen. Es ist ihm gelungen, Litauen, einen Teil des lettischen Bodens und andere Gebiete zu erobern. Wir sind in ernster Gefahr." Viel bemerkenswerter aber sind Stalins Ausführungen über den Nichtangriffspakt mit Deutschland. Zynisch gab der Verräter, der mit infamer Heimtücke den Dolchstoß gegen Deutschland vorbereitete, zu, daß er diesen Pakt nur zum Schein geschlossen hat, indem er sagt: „Was gewann die Sowjetunion durch den Pakt? Wir hatten anderthalb JahreRuhe, um unsvorzubereiten. DaswareinGewinnfüruns und ein Verlust für Deutschland!
Trotz dieser eindeutigen Erklärung über seine schurkischen Pläne hofft Stalin, Dumme zu finden, die mit ihm heulen, wenn er Deutschland dummdreist als den „Angreifer" bezeichnet. „Es ist klar", sagt Stalin, „daß wir die Initiative zu einem Bruch des Paktes nicht ergreifen wollten." Das heißt nichts anderes, als daß die Sowjetmachthaber den Ueberfall auf Deutschland zwar vorbereiteten, daß ihnen aber der deutsche Eegenschlag zu einem Zeitpunkt äußerst ungelegen kam, da ihre Vorbereitungen noch nicht beendet waren.
Die Welt, soweit sie nicht englandhörig ist, hatte bereits aus den deutschen Dokumentenveröffentlichungen die hinterhältigen Pläne der Sowjets und die durch die Volschwisten ganz Europa drohende Gefahr erkannt und hat sich daher — man braucht nur an die in allen europäischen Ländern ergangenen Ausrufe zum Eintritt in die Freiwilligenformationen zum Kampf gegen die Bolschewisten zu erinnern — geschlossen hinter Deutschland gestellt. Darum ist es nur als lügnerische Agitation zu werten, wenn Stalin behauptete, Deutschland habe zwar einen militärischen Gewinn erzielt, aber es erscheine in der ganzen Welt als Aggressor.
Bemerkenswert ist auch, daß Stalin in seinen von düsteren Ahnungen über die Zukunft des Bolschewismus durchzogenen Ausführungen mehrfach betonte: „Es ist ein Kampf auf Leben und Tod." Er warnte vor Panikmache sowie Verbreitung von Gerüchten und malte als Abschreckungsmittel an die Wand, daß Deutschland die Gutsbesitzer und das Zaren- regime wieder einsetzen werde.
Das Hotel des französischen Oberkommandierenden in Beirut getrosfen
Eens, 3. Juli. Die Bombenwürfe auf Beirut wurden fortgesetzt. Insbesondere wurde das Hotel, in dem der französische General und Oberkommandierende Dentz Wohnung genommen hat, von den Engländern bombardiert. General Dentz ist unverletzt. Man hat den Eindruck, daß die Engländer es auf den französischen Oberkommissar besonders abgesehen haben und daß sie hierbei von einem Netz von Spionen unterstützt werden.
Protestnote der libanesischen Negierung
DNV Bichy, 3. Juli. Nachdem englische Flieger seit Sonntag und seit der Bombardierung der Residenz des französischen Oberkommissars allnächtlich Luftangriffe auf die offene Stadt Beirut unternehmen und Bomben in großer Zahl in allen Kalibern wahllos über allen Stadtteilen abgeworfen haben, wobei die Zivilbevölkerung am stärksten betroffen wurde, hat die libanesische Regierüng nunmehr einen nachdrücklichen offiziellen Protest gegen dieses Vorgehen erhoben. In diesem Protest wird gesagt, daß ein derartiges Verhalten als Terrorismus, aber nicht mehr als Krieg bezeichnet werden muffe. Die Protestnote wurde dem Konsul der USA. zur Weiterleitung an die amerikanische und die englische Regierung überreicht. -
3m Dienste Englands versenkt
Britischer Frachter mit Flugzeugen aus USA. und Truppentransporter
Neuyork, 3. Juli. Aus Neuyorker Reederkreisen erfährt Associated Preß, daß der britische Frachter „Point Lebos" (4802 VRT.) auf dem Wege von LosAngeles nach England mit einer Ladung von Flugzeugen im Atlantik versenkt wurde. Das gleiche Schicksal ereilte den britischen Frachter „Cairo City" (4792 BRT.) im Mittelmeer. Er hatte britische Truppen an Bord. Außerdem wurde der griechische Frachter „Themon i" (5719 BRT.), der in englischen Diensten fuhr, versenkt. Der griechische Frachter „Point Clear" (4839 Br.- Registertonnen) ist schwer beschädigt in Alexandria zur Reparatur eingelaufen.
Der unter britischer Flagge fahrende norwegische Motortanker „Regina" (9545 BRT.) ist — wie Agenzia Stefani aus Neuyork auf Grund von Nachrichten aus Schiffahrtskreisen meldet — auf Englandfahrt versenkt worden. Nachrichten über die Besatzung fehlen.
Die slowakischen Kameraden
Zum Trost für seine Bolschewisten, die aus seinem Munde zum erstenmal hörten, wie schlecht die Lage auf dem Kriegsschauplatz steht, glaubte der Diktator im Kreml an Napoleon erinnern zu müssen, dessen Untergang nach der verlorenen Schlacht an der Beresina er allzu gerne als ein gutes Omen für die Zukunft hinstellen möchte, wobei er allerdings vergaß, daß der Sommer 1941 mit dem Winter 1812 und die heutige Kampfesweise nicht mit der aus dem vorigen Jahrhundert zu vergleichen ist.
Der alte Schlachtruf Stalins, „Schlagt die Faschisten auf ihrem eigenen Gebiet!" ist verstummt. Die ganze Rede ist nur ein einziger Hilfeschrei an seine Freunde in London und an die jüdischkapitalistischen Kreise in der Welt, von denen er seine letzte Rettung hofft.
USA. im Zeichen der deutschen Siege Neuyork, 3. Juli. Die Neuyorker Morgenblätter stehen völlig im Zeichen der deutschen Siege über die Sowjetarmee. Die lleberschriften heben hervor, daß die Deutschen bereits weit "stlich Minsk stehen und unaufhaltsam vorrücken, während die Bolschewisten hart kämpfend zurückweichen. Die Berichte stellen die deutschen Bekanntmachungen voran, obwohl die sowjetischen Behauptungen von einer „erfolgreichen Abwehr neuer Angriffe" ebenfalls gebracht werden.
Der militärische Mitarbeiter der „Neuyork Times" meint, die Sowjets gingen einem Verhängnis allergrößten Umfanges entgegen. Die größte Schlacht der Weltgeschichte scheine sich rasch zu einem zweiten Tannenberg zu entwickeln, das ungleich entscheidender und für Moskau tragischer werde als das erste.
Italienische Truppen für den Kampf im Osten Rom, 3. Juli. Der Duce hat Donnerstag vormittag in Rom die Parade über für den Kampf gegen die Sowjetunion bestimmte Einheiten der italienischen Wehrmacht abgenommen. An der Seite des Duce befand sich der deutsche Militärattache, Generalleutnant von Rintelen. Nach dem Vorbeimarsch betonte der Duce in einer Ansprache an die Truppen die Bedeutung des Kampfes der Achie gegen den Bolschewismus.
Keine Sowjettruppen an der ungarischen Grenze Budapest, 3. Juli. Die ungarischen Truppen setzten, wie der Chef des Honved-Eeneralstabes mitteilt, ihren Vormarsch im Zusammenwirken mit den deutschen Truppen fort. In den Morgenstunden des 1. Juli wurde auch im östlichen sowjetischen Erenz- abschnitt der Angriff eingeleitet. An der ungarischen Grenze befinden sich nunmehr keine Sowjettruppen mehr. Unsere Luftwaffe unterstützte wirksam die Operationen des Heeres. Der Feind zog sich infolge unserer Angriffe in neue Stellungen zurück. Feindliche Flieger unternahmen.über dem ungarischen Luftraum lediglich Erkundungssliige.
Die Hafenstadt Libau
Hauptmann Wilhelm Ritter vou Schramm schreibt u. a.: Die Slowaken sind mit ihren Vorausabteilungen tief in die sowjetrusstschen Stellungen eingedrungen. Mit ihrem schnellen Vorgehen, von eigenen Panzerwagen kräftig unterstützt, habe« sie direkt und indirekt sowjetische Grenzbefestigungen in beträchtlicher Ausdehnung zu Fall gebracht — ein Befestigungssystem von solcher Abwehrkraft und zudem so zäh verteidigt, daß es Lei geringerem Angriffsgeist-noch sehr viel Zeit und Opfer gekostet hätte. Nun liegen die Bunker und Schartenstände, Drahthindernisse und Panzerabwehrgräben schon lange still, ausgeräuchert, ausgeknackt oder geräumt in unserem Rücken und zahlreiche Ukrainer, die die Bolschewisten allerdings nie zu geschloffenen Einheiten zusammenzusaffen wagten, haben sich zunächst in diesen Abschnitten ergeben, oder sind bei der ersten sich bietenden Gelegenheit übergelaufen.
Wir haben eine slowakische Batterie, Scherenfeldhaubitzen, in ihrer Feuerstellung besucht. Auf einer ebengemachten Wiese neben einem Gehölz, nur durch eine kleine Anhöhe gegen die Sicht des nahen Feindes gedeckt, war sie aufgefahren und hatte sich geschickt gegen Flieger getarnt. Der Batteriechef war auf einer Beobachtungsstelle voraus, denn es galt, sich für eine kommende Unternehmung einzuschießen. Vor ihm, im Grund fast greifbarer
Die Hafenstadt Libau, lettisch Liepaja, im südlichen Lettland, dem ehemaligen Kurland, ist der einzige größere Ostseehafen Lettlands, der nicht an einer Bucht, sondern an der freien Ostsee gelegen ist. Seine westliche Lage, relativ nahe der litauischen Grenze, hat Libau stets zu einem wichtigen Aus- und Einfuhrhafen gemacht. Die Stadt, die stets stark mit Juden und auch Russen bevölkert war, so daß sie, gegenüber den anderen baltischen Städten, einen mehr internationalen Charakter auch in der Lebensgesittung hatte, ist neben Riga der wichtigste Hafen Lettlands, Die Ausfuhr bestand hauptsächlich aus Leinsaat, Holz, Flachs, Oelkuchen und Getreide, die Einfuhr hauptsächlich in Düngemitteln und Maschinen. Die Stadt besaß nach der Zählung von 1939 über 57 999 Einwohner, was allerdings gegenüber dem Vorweltkriegsstand nur knapp zwei Drittel ausmacht.
Die Lage von Libau ist dadurch eigentümlich, daß es auf einer sandigen Nehrung zwischen der Ostsee und dem 43 Quadratkilometer großen Libauer See liegt. Eine Reihe von Bahnen gehen von dort aus, nach dem nahen Memel, nach Mitau in Lettland und nach Schaulen in Litauen.
Libau ist eine ausgesprochene Handels- und Industriestadt, und zwar auch für Kriegsbedarf, denn schon seit 1899 ist Libau zugleich Kriegshafen. Es besitzt einen großen Außenhafen, einen kleinen Neuen Hafen mit Freihafenzone und den Kriegshafen, der durch die Verbindung des kleinen Tesmar-Sees durch einen Kanal zum Meere nördlich der Stadt geschaffen wurde. Dieser Hafen gefriert nur in sehr strengen Wintern. Eine englische Fabrik, British Baltic Limited, und eine Schiffswerft bestehen dort, auch eine Navigationsschule. Gymnasium und Realschule, Theater und Kurhaus beleben die Stadt. Denn Libau hat einen vorzüglichen Badestrand, so, daß es als Ostseebad und Kurort bekannt ist.
Auch Libau ist, wie die meisten Städte, durch den Schwertbrü- derorden im 13. Jahrhundert gegründet worden. Seit 1795 kam es mit dem Herzogtum Kurland zu Rußland und hat dann seit 1917 die Schicksale des lettischen Staates geteilt. Im Weltkrieg wurde der Kriegshasen schon am 2. August 1914 von den Kreuzern „Augsburg" und „Magdeburg" beschaffen und am 7. Mai 1915 von den deutschen Truppen besetzt. 1919, nach Räumung durch die deutschen Truppen, wurde Libau von den Engländern als Stützvunkt benutzt. Seit 1931 war Libau Freihafen.
Dr. L. K.
Fahrt an die Front von Libau
Von Kriegsberichter, W e r « e r Hartmann
DNB Bei der Kriegsmarine, 3. Juli. (PK) Wir hatten die reichsdeutsche Grenze hinter uns gelassen und jagten durch das litauische Land, ohnr ein Auge für die sommerliche Landschaft des Ostens zu haben. Denn wachsam sein, hieß es für uns, konnten wir doch jederzeit von versprengten bolschewistischen Truppenteilen beschaffen werden. Der ungestüme Vormarsch nach Osten ging nur auf Landstraßen vor sich und ließ die Räume links
Freitag, -ökl 4. Juli 1841
und rechts der Straßen unberührt. Sowjetsoldaten, die sich in die Wälder geflüchtet hatten, sammelten sich zu Banden und machten die Nachschubstraßen unsicher. So waren wir froh, als wir Anschluß an eine Nachschubkolonne fanden, die das gleiche Ziel, die Front vor Libau, hatte.
In den litauischen Dörfern wurde schon wieder gehandelt, litauische Hilfspolizisten wachten darüber, daß das Leben des Dorfes wieder in geregelten Bahnen verlief. Bis wir in ein Dorf kamen, wo die Menschen in Haufen beisammenstanden, eifrig diskutierend, wo Hilfspolizisten von Haus zu Haus gingen, sodaß wir nach dem Grund der Aufregung fragten. Ein leidlich deutsch sprechender Litauer zeigte auf schwelende Brandstätten und erzählte uns, daß die Juden die Häuser der Litauer in Brand gesteckt hätten, um das Gebiet hinter der Front zu beunruhigen. Sie hätten daraufhin die gesamten Juden, die nie zu ihnen gehörten, aus dem Dorfe geprügelt. Nur mit Mühe sei es ihnen gelungen, den Brand einzudämmen.
Weiter ging die Fahrt auf ein brennendes Dorf zu. Der Brand strahlte eine große Hitze aus. Links und rechts der Straße tote sowjetrussische Soldaten. Das war eine bolschewistische Einheit gewesen, die, wie uns die Wachtposten erzählten, plötzlich am frühen Morgen ins Dorf gefahren sei, sich mit den Kommunisten des Dorfes zusammengetan und das Dorf zur Verteidigung hergerichtet hätte. Deutsche Bomber hätten jedoch in kurzer Zeit aufgeräumt, und die Infanterie holte jetzt die überlebenden bolschewistischen Soldat"n aus der Umgebung zusammen, die sich oft bis zum letzten Augenblick hinterlistig und heimtückisch verteidigten.
Mit großer Fahrt jagten wir durch das brennende Dorf, unserem Ziel, dembrennendenLibau, zu. Eine riesige pechschwarze Rauchwolke, die wir über 25 Kilometer weit entfernt sehen konnten, und der blutrote Himmel zeigten uns an, daß ein großer Teil Libaüs brennen mußte. Riesige Flammen züngelten, als wir näher kamen, in den Himmel und noch immer vergrößerte sich der Brand.
Deutsche Geschütze mußten den Südteil Libaus in Brand schießen, da der Feind die Stadt nicht aufgab. Zum Schutze der Hafenstadt hatte er seine besten Fernosttruppen zusammengezogen, die sich, von den bolschewistischen Kommissaren aufgehetzt, verschlagen verteidigten. Doch endlich mußten auch sie, nachdem ein Teil der Stadt abgebrannt war, der deutschen Infanterie weichen und die wichtige Hafenstadt aufgeben.
3n vier Wellen das Werk vollendet
Nähe, lagen die sowjetischen Bunker und Stellungen — sie sollten niedergehalten werden, während ein starken Brückenkopf über den Fluß gebildet wurde. Die Batterie hatte sich bereits eingeschossen und machte eine Feuerpause, eben als wir sie erreichten. Dank der Mitwirkung der slowakischen Artillerie war das Unternehmen zwei Stunden später tatsächlich geglückt.
Dann begegneten uns Kolonnen, motorisierte Abteilungen und stärkere slowakische Jnfanterieverbände. Eine Wehrmacht marschierte an. Ueberall bei den eigenen Truppen, zu denen wir in diesem Kampfgebiet noch kamen, lobte man die Slowaken. De*. Ordonnanzoffizier eines Stabes hatte noch einen persönlichen Dank an sie abzustatten, denn sie hatten ihn befreit, als er im Walde von einer versprengten Abteilung beschaffen wurds.
DNV Rom, 3. Juli. Ueber die in den italienischen Wehr- nachtsherichten vom Dienstag und Mittwoch bereits gemeldete erfolgreiche Aktion der deutschen und italienischen Luftwaffe gegen einen feindlichen Eeleitzug nördlich von Bardia gibt ein Sonderberichterstatter der Stefani folgende Einzelheiten:
Der Eeleitzug bestand aus verschiedenen Frachtdampfern, einigen Transportschiffen und war von einem leichten Kreuzer, einer Anzahl Zerstörer und Jagdstaffeln begleitet. Der ersten Welle deutscher und italienischer Bomber, die von Jägern begleitet waren, gelang es trotz heftigen Abwehrfeuers und Angriffsversuchen der feindlichen Jäger, einen Frachtdampfer durch Bombentreffer schwer zu beschädigen und eine Hurricane abzuschießen.
Eine zweite unmittelbar darauf zum Einsatz gelangte Vomber- welle erzielte Treffer auf verschiedenen Dampfern und beschädigte einen Zerstörer. Eine dritte Bomberwelle traf den Kreuzer und einen Zerstörer und schoß außerdem zwei Hurricane ab.
Eine vierte Vomberwelle vollendete das Werk, indem sie zwei Frachtdampfer versenkte und Volltreffer auf dem Kreuzer und dem Zerstörer erzielte, der schwer beschädigt wurde und ^n Brand geriet sowie eine weitere Hurricane zum Absturz brachte.
18 Jahre Hitler-Jugend
Feierstunde im Nationaltheater zu Weimar
Berlin, 2. Juli. Die NSK. meldet: Im Rahmen der Weimar- Festspiele der deutschen Jugend feiert die Hitler-Jugend am 3. und 4. Juli die 15. Wiederkehr des Tages ihrer Namensgebung. Reichsleiter Baldur von Schirach und Stabsführer Möckel werden in Ansprachen die Bedeutung dieses Tages für die deutsche Jugend würdigen.
Zusammen mit den italienischen Kameraden werden sich am Abend des 3. Juli die Abordnungen der deutschen Jugend im deutschen National-Theater in Weimar versammeln, wo der Reichsleiter für die Jugenderziehung in der NSDAP., Baldur von Schirach, im Rahmen einer Feierstunde zu ihnen sprechen wird. Am folgenden Tage wird an der gleichen Stätte, wo der Führer vor 15 Jahren anläßlich des Reichsparteitages von Weimar am 3. und 4. Juli 1926 der nationalsozialistischen Jugend seinen Namen verlieh Baldur von Schirach der historische« Stunde dieses Tages gedenken.
Rotspanische Mörder in Barcelona festgenommrn Madrid, 3. Juli. In den letzten Tagen glückte es der Polizei von Barcelona, drei rotspanische Mörder festzunehmen, die während des Bürgerkrieges dort ihr Unwesen getrieben hatten. Einer davon, L'Perez, hat nicht weniger als 99 Menschenleben auf dem Gewissen. Bei einem Uebersall auf die Kaserne von Atarzanas brachte er persönlich zehn gefangene Offiziere um. Später.wollte sein Spießgeselle mit einigen aus Plünderungen zusammengeraubten Millionen Peseten nach Südamerika entfliehen. Perez «fuhr davon und ermordete, da er sich um seinen Anteil betrogen glaubte, kurzerhand ihn und seine Freunde. Trotz dieser Mordtaten behielt er seine offizielle Stellung bei der Regierung Ne- grin. Als er vor dem Sondergericht über seine Verbrechen befragt wurde, erklärte er, er habe als „Vollstrecker der Gerechtigkeit des Volkes" gehandelt. Ein anderer, der zu lebenslänglichem Zuchthaus verurteilt morden war, wurde von den Roten „befreit" und hat ebenfalls zahlreiche Morde begangen. Schließlich befindet sich unter den Verhafteten noch eine Frau, auf deren persönliches Konto zahlreiche Erschießungen zu setzen sind und die außerdem eine der Nüdelssührerinnen bei den Plünderungszügen der Roten war.
Kleine Nachrichten ans Mer Wett
Der Führer der Deutschen Volksgruppe in der Slowakei, Karmasin, hat sich zu dem Volksdeutschen Bataillon der der slowakischen Wehrmacht, das im Kampfe gegen die Bolschewisten eingesetzt wurde, begeben. Karmassin bekleidet in der slowakischen Armee den Rang eines Hauptmanns.
Vaeinoe Tauner finnischer Handels- und Jndustrieminister.
Vaeinoe Tanner ist als Handels- und Jndustrieminister in die Regierung ausgenommen worden. Der bisherige Minister Salmio ist aus der Regierung ausgeschieden. Tanner hat seit jeher im finnischen Staatsleben eine bedeutende Rolle gespielt. Er war seit 1917 mehrmals Mitglied der Regierung, unter anderem Ministerpräsident im Jahre 1926 und von 1937 bis 1939 Finanzminister, 1940 Volksversorgungsminister. Als scharfer Gegner der Kommunisten zog er die Wut des Kreml auf sich, der 1940 seinen Austritt aus der Negierung durchsetzte.
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„Ich kann vorzieht, viel zu wartet je alte Gen besser vo 4. Juli: 11 Unternehmen
Sonntag, 19
In großer rer Heizer,, Tur hat sich redlich ein herber Germ in der früheren die harten Zi Tabakpfeife n manche Jahre Wird ihm nu gehts ins Freu denn er ist ein Haus! — Ging heute tiefen Sin
Bei Dacharbei straße, stürzte ge ger Maurermeif letzungen machte
Der Ufa-Film Artisten-Filme Bildstreifens st gabte Artistinner ter jedoch grundi die andere strebs Wege auf tra Blumen bestreut das Geheimnis und schließlich Es wäre ungern hochstehenden M Marika R ö gemein schwierig große schauspiele hohem Maße das liebliche Mara Kora, die imm ihr stehen Jose Herbert Hüb mit sehr guten liche Höhe siche
richten sich die ernte. Unsere Ein Halm glero versprechend. De Auch die andere auf. Die Kartos geschlossene Beh Behäufeln im E gen das Unkrari wie vor auf ei mehr noch Baue stehen fortwähr hoffen, daß die gemacht werden ein Unwetter zn
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Um Linden Volkslieder, die wieder neu hei rm Maientrinkl rauscht von bei wiegt sich und den Bergen di« singt.
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