Nagolder TagblattDer Gesellschafter'

Donnerstag, den 3. Juli 1941

z, den 3. Juli 1941

3. Seite Nr. 153

; Moskau

zweifelten Agitations- e,es ständen sich ein- die faschistische die t und Unterjochung des wahren Sozialis-

nvistischen Machthaber en bedienen, wie ihre n bei ihren Hetzver- itaaten auszuputschen, lich aus dem willigen bei den Menschheits­ein geeintes Europa tultur- und Zivilisa- cschierr.

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c die steuerliche Be- r weist das OKW. hrmachtgebührengesetz siierzu gehören: der ch Geldabfindung für Bekleidung, Beklei- üstungsbeihilfe, freie -her steuerfrei waren, iegerzulage. Die Ge- :andes, die Eehalts- :s, die als Festbesol- ührnisse des genann- en, unterliegen nur verbleibenden Höhe ,be der Einkommen- : der Steuerpflichtige Arbeit die Rohein- i Einvernehmen mit darauf hin, daß zu >ie erwähnten steuer- leichsbetrag gehören, zum Beispiel Mini- ndsentschädigung an rs der Einkommen-

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Man kann nicht genug Achtung vor dem Menschen haben, sobald man ihn daraus ansieht, wie er sich durchzuschlagen, auszuhalten, die Umstände sich zunutze machen, Widersacher niederzuwerfen versteht. Nietzsche.

3. Juli: 1866 Schlacht bei Königgrätz. 1926 Gründung der Hitlerjugend auf dem Parteitag in Weimar.

Me «ekts Reichs-6 tvaÄensammlung

für das 2. Kriegshilfswerk des Deutschen Roten Kreuzes

ergab im Kreise Calw 29 409,87 RM., davon entfielen auf die Stadt Nagold 2 491,67 RM., auf Wildberg 390,99 RM. und auf Haiterbach 369. RM. Wir haben am vorigen Sonntag nicht nur wie jeden Tag an das Opfer unserer kämp­fenden Soldaten gedacht, sondern ihnen durch opferwilliges Spenden einen Teil unserer großen Dankesschuld mit der Tat abgestattet.

EvmStzigte rR«rankenvevficheen»«sbettvSge

trotz gesetzlicher Verbesserungen der Leistungen und satzunas- mäsziger Mehrleistungen bei der Allgem. Ortskrankenkasse Nagold

Mit Zustimmung des Beirats und mit Genehmigung des Oberversicherungsamts hat der Kassenleiter die Krankenversiche­rungsbeiträge ab 1. Juli 1941 um ^ Prozent, also von 6 auf 8,75 Prozent des Grundlohns bzw. des tatsächlichen Arbeitsver­dienstes ermäßigt. Dank der vorhandenen Reservemittel ist diese Ermäßigung möglich trotz der bereits in Kraft getretenen gesetz­lichen Verbesserungen der Leistungen und trotz der satzungs­mäßigen Mehrleistungen, die ab 1. Juli 1941 neu eingesetzt wur­den

Die gesetzlichen Pflichtleistungen sind folgendermaßen verbessert worden:

1. In der Versichcrtenkrankenhilse: Die Krankenpflege (d. i. ärztliche und zahnärztliche Behandlung, sowie Arznei- und Heil­mittel) ist zeitlich nicht mehr begrenzt d. h. die Versicherten kön­nen, solange ihre Mitgliedschaft besteht, fortlaufend in jedem Vierteljahr einen Krankenschein lösen und Arznei und Heil­mittel beziehen. Versicherte, die an einsr anzeigepflichtigen über­tragbaren Krankheit leiden, sind von der Arzneikostengebühr be­freit. Die Gewährung von Krankengeld oder Krankenhauspflege erstreckt sich wie bisher auf höchstens 26 Wochen. Der Kassenleiter kann aber über diese Frist hinaus im Einzelfall Krankengeld oder Krankenhauspfleye zubillrgen, wenn nach vertrauensärzt­lichem Gutachten begründete Aussicht besteht, daß der Versicherte in absehbarer Zeit wieder arbeitseinsatzfähig wird. War der letzte Tag der Arbeitsunfähigkeit ein Sonntag oder staatl. an­erkannter Feiertag, so wurde für diesen Tag seither kein Kran­kengeld gewährt. Dies ist jetzt der Fall. Insbesondere im In­teresse des Arbeitseinsatzes wird aber streng daran' geachtet werden, daß die neue, an sich begrüßenswerte Vorschrift nicht mißbraucht wird.

2. In der Familienhilfe gibt es hinsichtlich der ärztlichen und zahnärztlichen Behandlung ebenfalls keine Aussteuerung mehr. Die bisherige Wartezeit ist weggefallen. Die zeitliche Be­grenzung aus 13 Wochen gilt aber noch bezügl. der Arznei und Heilmittel. Die Krankenkasse bezahlt also wie bisher 56 Prozent dieser Kosten auf die Höchstdauer von 13 Wacken Nur bei anzeigevflichtigen übertragbaren Krankheiten werden, wie seit­her schon bei Entbindungsfällen, die ganzen Arzneikosien nicht dagegen die Kosten für Heilmittel für die gesamte Dauer der ärztl Behandlung von der Kasse getragen.

Neben diesen gesetzlichen Verbesserungen wurden folgende neue satzungsmäßigen Mehrleistungen eingeführt:

1. Für die Versicherten: Zu größeren Heil-u. Hilfmitteln, sowie zu deren Instandsetzung wird ein Zusatz von 50 Proz. bis zum Höckstbetrag von 86. NM. gewährt. Bei Einwe-sung oes Er­nährers einer Fcmilie in ein Krankenhaus erhöht sich das Haus­geld neben der seitherigen Gewährung von Familieazwchlägen von 50 auf 60 Prozent des Krankengeldes. Da- Sterbegeld beträgt das Mache tbisher Mache) des Grunvlolns, mindestens aber 50 - RM s'mn-er 20. RM.)

2. In der Familienhilfe: Familienhilfeberechtigt sind nun auch Kinder bis zu 20 Jahren, die zur Ausbildung und Vorbercnung aui ihren Berus eine Sckule besuchen oder die erwerbsunfähig sind oder an Stelle der Ehefrau des Versicherten dessen Haushalt füoren. ferner Pflegekinder, die unentgeltlich in Pflege sind. Zu größeren Heilmitteln u. Hilfsmitteln und zu deren Instand­setzung wird ein Zuschuß von 50 Prozent bis zum Höchstbetrag von 40. RM. bezahlt. Seither wurden die Krankenhaus­verpflegungskosten für die Familienangehörigen in Höhe von 78 Prozent übernommen. Jetzt trägt die Kasse bei kinderreichen Versicherten die Kosten ganz, im übrigen zu 90 Prozent. Kran- kenhauspflegc (eine Kannleistung) wird aber wie bei den Ver­sicherten selbst nur dann gewährt, wenn die vorherige Geneh­migung, in dringenden Fällen die nachträgliche Zustimmung der Kasse eingeholt wird. Diese Ordnungsvorschrift muß streng ein­gehalten werden.

Beim Tode des Ehegatten des Versicherten wird ein Sterbe­geld von 50 Prozent und beim Tode eines Kindes im Alter bis zu 16 Jahren ein solches von 25 Prozent des Mitglieder­fterbegeldes bezahlt. Seither war ein Sterbegeld in der Fami- lienhilfe nicht eingeführt. Schließlich ist noch zu erwähnen, daß die Wartezeit für satzungsmäßige Mehrleistungen von 6 aus 3 Monate gekürzt worden ist. Daß es mitten im Kriege unter­nommen werden konnte, den Beitragssatz zu kürzen und daneben sehr wesentliche Leistungsverbesserüngen einzuführen, darf als neuer Beweis einer ungehemmten Leistungsfähigkeit der Orts­krankenkasse gewertet werden.

Dom DfL Rosold

Nochmals wird dem VfL. eine Aufgabe übertragen und zwar die Stellung des Kampfgerichts zu den Leichtathletikmeisterschaf­ten am nächsten Sonntag auf dem Sportplatz Calwerstraße. Erfreulicherweise haben sich so viel Kampfrichter zur Verfü­gung gestellt, daß eine glatte Abwicklung der sicher interessan­ten Kämpfe gewährleistet ist. Zusammen mit den Leicht­athletik-Meisterschaften werden auch die Sommer­spiele durchgeführt. Vormittags ab 9 Uhr wird um die Mei­sterschaften in den leichtathletischen Disziplinen der Männer und Frauen, der männlichen und der weiblichen Jugend, also Läufe, Hochsprung, Weitsprung, Diskus, Stabhochsprung, Speer­wurf, Kugelstotz, Keulenwurf, Ballweitwurf, gekämpft, nach­

mittags ab 2 Uhr werden hauptsächlich die Mannschaftsmei­ster im Faustball und Korbball, außerdem die Meister im Ring­tennis ermittelt.

Besonders wird darauf hingewiesen, daß die Bewerber und Bewerberinnen für das Reichssportabzeichen und das Reichs- zugend-Abzeichen Gelegenheit haben, an diesem Tag alle Hebun­gen (außer Schwimmen) abzulegen. Von dieser Möglichkeit sollte in vollem Umfang Gebrauch gemacht werden. Vorhandene Lei­stungsbücher sind am besten mitzubringen, damit die Eintragun­gen sofort erfolgen können.

Nagolds idealer Sportplatz wird also am kommenden Sonntag die besten Sportler und Sportlerinnen der Kreise Lalw-Freu- denstadt-Horb am Start sehen, eine Tatsache, die viele Zuschauer anlocken sollte.

KauSavvett süv Tatzen

In diesen Tagen ist die junge Brut unserer Singvögel flügge geworden. Die Geißel aller Vogelbruten sind herumstrolchende Katzen. Besonders nachts werden von ihnen die drillenden 'Weibchen vom Nest weggefangen. Wenn die Vögel brüten, bat keine Katze etwas auf fremdem Grundstück zu suchen. Sie kann dort ohne weiteres gefangen werden. Nach der Naturschutzverord­nung mutz aber jede gefangene Katze binnen 24 Stunden der Polizei gemeldet werden. Sie ist vier Tage pfleglich aufzubewah- len und kann von ihrem Besitzer gegen eine Gebühr von einer Mark für jeden Tag ausgelöst werden. Nach vier Tagen ist sie der Polizei zur Tötung zu übergeben. Fängt man die gleiche Katze in einem Jahr zum drittenmal, so fällt die Aufbewahrungs­frist fort. Herrenlose Katzen dürfen vom Fangberechtigten selbst sofort getötet werden. Das Aussetzen der KM«n ist nach dem Reichstierschutzgesetz verboten. Wer also seine Katze behalten möchte, sperre sie bis in den August ein!

Neue Postwertzeichen mit KsMild des Führers

Vom 1. August an werden alle Postwertzeichen der Dauer­markenreihe das KopfbilddesFührers tragen. Die neuen Wertzeichen werden vom genannten Tage ab bei allen Post­ämtern und Amtsstellen abgegeben. Es werden zu den bisherigen Werten von 1 bis 80 Pfg. noch Marken zu 16 und 24 Pfg. und später Marken zu 1, 2, 3 und 5 RM. kommen, über deren Her­ausgabe Einzelheiten noch bekanntgegeben werden.

Die frühere 100-Pfg.-Marke wird nicht mehr hergestellt. Der Entwurf der neuen Psg.-Werte stammt von Professor Klein in München (nach einem Lichtbild des Reichsbildberichterstatters Professor Heinrich Hoffmann). Die Werte zu 25, 30, 40, 50, 60 und 80 Pfg. erhalten die Größe 24,6:29,15 Millimeter, für die anderen Werte wird die jetzige Größe 21,5:25,5 beibehalten. Frci- markenheftchen mit den neuen Wcrtczeichen erscheinen später. Die einzelnen Marken, für die Papier ohne Wasserzeichen ver­wendet wird, erhalten folgende Farben:

1 Pfg. grau, 3 Pfg hellbraun, 4 Pfg. stahlblau, 5 Pfg. grün, 6 Pfg. blauviolett, 8 Pfg. hellrot, 10 Pfg. schwarzbraun, 12 Pfg. dunkelrot, 15 Pfg. rotbraun 16 Pfg. blaugrün, 20 Pfg. hellblau, 24 Pfg. gelbbraun, 25 Pfg. dunkelblau, 30 Pfg. olivgrün, 40 Pfg. rotviolett, 50 Pfg. schwarzgrüu. 60 Psg. dunkelbraun, 80 Pfg. schwarzblau.

Fanfarenruf des Sieges

Das neue Signal unserer historischen Sondermeldungen

Es ist nun wieder die Zeit, da uns der Fanfarenruf des Sieges an die Lautsprecher bannt und uns von den schier unfaßbaren Waffentaten der deutschen Wehrmacht Kenntnis gibt. Jedesmal, wenn in diesen Tagen und Wochen der Geist unsererKamera­den, die Rotfront erschossen" uns daran erinnert, daß heute im gewaltigen Waffengang die älteste Rechnung des Nationalsozia­lismus, die mit dem jüdisch-bolschewistischen Weltfeind, beglichen wird, leitet ein aufrüttelnder Trommelwirbel zu dem neuen Siegesfanal über, an das sich die Millionen Rundfunkhörer, seit es zum erstenmal erklang, mittlerweile gewohnt haben.

Das Thema der neuen Siegesfanfare entstammt einem sympho­nischen Werk von Franz Liszt und soll das Kraftbewußtsein und die Siegeszuversicht des für die rechte Sache kämpfenden Mannes versinnbildlichen. Der Komponist selber nannte dieses Hauptthema seiner Tondichtungder Drommete Sturmsignal", und als solchss wirkt es heute in einer Zeit weltentscheidender Bedeutung auf ungezählte Rundfunkhörer mit unverminderter Klangfülle und Tongewalt ein. In einem Kampfe, der die Kul­tur des Abendlandes gegen den Ansturm des Nihilismus vertei­digt, empfinden wir diese wenigen Takte doppelt eindringlich als einen K a m p f r u f d e r g e s a m t e n K u l t u r w e l t, die um ihren Bestand ficht. Aus fast allen Ländern Europas strömen die Freiwilligen an den Schauplatz der endgültigen Auseinander­setzung mit dem Bolschewismus, und ihre Völker vernehmen im Zeichen des neuen Fanfarenrufes die Meldungen von den immer größer werdenden Siegen, die das deutsche Volksheer und seine Waffengefährten in den Weiten des Ostens erkämpfen.

So wird uns diese neue Fanfare, die uns nach den vielen Fan­faren der übrigen Feldzüge dieses Krieges heute erklingt, auch zukünftig im Gedächtnis haften bleiben: ein Signal des Auf­bruches in die neue Zeit des Abendlandes, ein Ruf zum Stolz und würdiger Haltung, ein aufrüttelndes Bekenntnis zu mann­hafter Tat und siegesgewisser Kampfbereitschaft.

Sommerliche Badefreuden

Sommer und Baden gehören zusammen. Gerade wenn die Ferienzeit näherrückt, beginnt überall in den großen Strand- und Freibädern die Hauptbadezeit, nicht nur am Meeresstrande, sondern auch überall im Binnenlande an Seen und Flüssen. Wo Wasser ist, da ist auch fröhliches Badeleben.

Viele sind zu der Erkenntnis gekommen, daß es keineswegs not­wendig ist zu verreisen, ganz besonders dann nickt, wenn man am eigenen Heimatort Wald und Wiesen und vielleicht auch irgendwelche Gewässer in nächster Nachbarschaft hat. Dann kann man in den Ferien den ganzen Tag am Strande sein, Sonnen­bäder nehmen, sich im. Wasser tummeln und erholt sich ganz be­stimmt genau so gut, als wenn zu dem gleichen Zweck erst eine mit manchen Mühen verbundene Reise unternommen wird.

Badefreuden sind im Sommer das Schönste, was es gibt. Aber wir müssen auch durch vernünftiges Verhalten dafür Sorge tra­gen, daß sich dieFreuden" nicht ins Gegenteil verkehren. Das Wichtigste ist dabei der Schutz vor dem Sonnenbrand. Sonne rst nicht nur heilsam, sondern kann auch zur schweren Gefahrenquelle werden. Wer Luft- und Sonnenbäder wenig gewöhnt ist und eine empfindliche Haut hat, darf sie nicht stundenlang ungeschützt der Sonne aussetzen, am wenigsten, wenn man bewegungslos still in der Sonne liegt. Einölen oder Einfetten der Haut ist sehr wicktia. aber auch dann noch soll man. sobald sich auf der Haut

das geringste Brennen einstellt, sofort ein leichtes Kleidungs» stück überziehen.

Auch Kinder müssen vor dem Sonnenbrand geschützt werden. Niemals darf eine Mutter den Kinderwagen mit dem schlafen­den Säugling in die pralle Sonnenglut stellen oder das Kind in der Sonne schlafen lassen. Auch Kinder, die unbekleidet am Strand spielen, find dem Sonnenbrand ausgesetzt, solange sich nicht der Körper an Lust und San»- gewöhnt hat. Man soll ihnen deshalb die ersten Male immer nach kurzer Zeit ein Kit­telchen überziehen. Vor allem müssen Rücken, Schultern und Oberarme geschützt werden.

Dlütterdienstlehrkräste gesucht. Frauen, die güte hauswirt­schaftliche Vorkenntnisse nackzuweisen imstande sind, können, falls sie sich zu einer mindestens zweijährigen Mitarbeit in den neuen Ost- und Westgebieten verpflichten, nach dem Besuch eines Sonder­lehrganges in Berlin als Mütterdienst-Lehrkräfte angestellt wer­den. Auskunft erteilt die Eauleitung NS.-Frauenschaft, Deutsches Frauenwerk, Abteilung Mütterdienst.

Nachwuchs für Nachrichteneinheiten. Die Reichsjugendfüh­rung führte für HJ.-Führer und Angehörige der Nachrichten-HI. eine zweitägige Arbeitstagung in Dresden durch. Im Verlauf dieser Tagung erfolgte die Bekanntgabe der Richtlinien für den Aufbau und die Arbeit der Nachrichten-HI. Im Rahmen der Wehrertüchtigung der deutschen Jugend hat die Nachrichten-HI. die Aufgabe, sowohl für die Nachrichtentrupps und Truppen- nachrichtenverbände des Heeres als auch für die Luftnachrichten­trupps und Truppennachrichtenverbände der Luftwaffe einen zahlenmäßig ausreichenden, geeigneten und mit den notwendi­gen Vorkenntnissen versehenen Nachwuchs heranzubildcn. Die Er­füllung dieser Ausgaben liegt in den Händen der Nachrichten- HI., die als besondere Einheit der HI aus. dem Gebiete Ser Verantwortung für alle aus dieser Maßnahme entstehenden Menschenverluste.

Eine nahe Zukunft wird zeigen, ob diese Freigabe südafrika­nischer Truppen als britisches Kanonenfutter der ersten Linie van Smuts überhaupt nicht nur als Tribut für seinen eigene« Ehrgeiz gedacht ist. Amerikanischen Meldungen aus London zu­folge wird dort seit Wochen seine Ernennung zum Oberbefehls­haber sämtlicher britischer Streitkräfte in Afrika in Erwägung gezogen.

Für Führer, Volk und Vaterland gefallen

Haiterbach. Im Osten fiel Pionier Karl Sitzler, Sohn des Polizeiwachtmeistcrs a. D. Fr. Sitzler. Sein Leben hat nun im Kampf für Führer und Volk und um Grotzdeutschlands Lebensrecht die höchste Weihe erhalten, die ihn für uns alle auf jene hohe Stufe stellt, welche denen gebührt, die den Opfertod fürs Vaterland erlitten. Die Mittrauer der ganzen Gemeinde um den beliebten jungen Mann wendet sich den schwer geprüften Angehörigen, der Frau mit ihren beiden Kin­dern, den Eltern und Geschwistern zu. die die ganze Schwere des Opfers, auch für uns, auf sich nehmen mutzten.

Altersjubilare

Oberjettingen. In bemerkenswerter Rüstigkeit begeht heute Jakob Wörner, Landwirt, seinen 89. Geburtstag. Ferner wird heute Frau Magdalene Maier geb. Reißer, Witwe, 72 Jahre alt. Das 78. Lebensjahr vollendet am 9. Juli Simon Renz, Simons Sohn, das 79. am 16. Friedrich Dengler, Lcmdwirr, das 83., am 17. Frau Friederike Botz ged. Zwirner Witwe und das 71. am 28. Wilh. Kaiser, Wagnermeister. Die Jubilare erfreuen sich alle einer guten Gesundheit. Wir gratu­lieren!

Eröffnung des Sommerlagers der HI.

Freudenstadt. Am Samstagmorgen fand auf der Paul- Scholpp-Hütte (zwischen Alexanderschanze und Zuflucht) die feierliche Eröffnung des diesjährigen HI.- und DJ.-Sommer- schulungslagers statt.

Letzte RaEedhter»

Pawelitsch ruft Freiwillige zum Kampf gegen den Bolschewismus auf

DNB. Agram, 3. Juli. Der kroatische Staatsführer Dr. Pawelitsch hat kroatische Freiwillige zum Kampf gegen den Bolschewismus aufgerufe«.

Erbitterter Kampf um Palmyra

DNB. Genf, 3. Juli. Aus Vichy meldet der französische Heeresbericht, daß die britischen Streitkräfte beträchtliche An­strengungen in der syrischen Wüste machten, während die RAF. ihre Angriffe auf Beirut sortsetze. Trotz wütender Angriffe auf Palmyra halte die französische Garnison weiter Stand. Eine neue motorisierte Kolonne in beträchtlicher Stärke, die vom Irak den Euphrat entlangrücke, sei mit französischen Abteilungen» die Deir ez Zor verteidigen, in Fühlung getreten.

Im Siidlibanon hätten die französischen Streitkräfte britische Vorposten, die in der Gegend von Djezzin vorgestoßen waren, znm Rückzug gezwungen. Die englischen Bombenflugzeuge hät­ten in Beirut ihre Bomben auf Privathäuser und auf den Ha­se» abgeworfen. Unter der Zivilbevölkerung habe es einige Tote gegeben.

Wie England in Indien regiert DNB. Schanghai, 3. Juli. Der Erziehungsminister der indischen Provinz Sind erklärte, er habe eine Vorlage für die Verbreitung einer elementaren Schulung der indischen Bevölke­rung vorbereitet. Die britisch-indische Regierung habe jedoch die finanzielle Hilfe für die Durchführung dieses Projektes verwei­gert. Offenbar halte England weiter an der Auffassung fest, daß Analphabeten die besten Ausnutzuugsobjekte darstelleu.

Wegfall des Drnckzwanges für Doktorarbeiten -DNB. Berlin, 3. Juli. Durch eine« kürzlich ergangene» Erlatz des Reichserziehungsministeriums ist die Verpflichtung zum Druck der Doktor-Arbeit für die Dauer des gegenwärtige« Krieges im Zuge der neuen Maßnahme« der Papierbewirtschaf­tung aufgehoben worden. Wichtig ist, daß die Vergünstigung allen Kriegsteilnehmern zugute kommt, denn sie hat rückwirkende Kraft seit dem 1. September 1939.

Weiße und Neger prügelten sich DNB. Neuyork, 3. Juli. Im städt. Schwimmbad vo» Philadelphia kam es zu Schlägereien zwischen Weihen und Negern, die schließlich solches Ausmaß annahmen, daß die Poli­zei 59 Ueberfallwage» eiusetzen mußte. Ueber 39 Personen wur­den verletzt.

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