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einen weiteren, im Angriff auf deutsche Panzer befindlichen

Verband mit 15 Abschüssen auf. Den Abschußrekord holte sich der Oberfeldwebel H., der in Spanien bei der Legion Condor als erster Wart seine Pflicht erfüllte und nunmehr als Flugzeug­führer in der Morgenfrühe des 22. Juni trotz hierbei erlittener Verwundung 4 Martierbomber erledigte. Weitere hervorragende Leistungen zeigte Oberleutnant Sch. mit 7 Abschüssen an einem Tag, gefolgt von dem jungen Leutnant M., der mit 6 abge­schossenen Martinbombern zugleich seine ersten Abschüsse über­haupt tätigte und Oberleutnant K., der mit 5 Abschüssen an einem Tage ebenfalls eine hervorragende Leistung vollbrachte.

Die Luftkämpfe mit den Sowjet-Jägern entschieden sich trotz verzweifelter Gegenwehr der Ratas und Curtiß stets zu Gunsten der Mestsrschnntt-Maschinen.

In diesen Tagen konnte der Kommodore selbst noch drei moderne Bomber herunterschießen, so daß Oberstleutnant Möl- dcrs nunmehr 75 Abschüße seit Kriegsbeginn, ungerechnet die 14 Abschüsse in Spanien, hat. Inzwischen hat sich die Abschuß- zahl auf 82 erhöht.

(Kriegsberichter Eugen Proß).

Richtkanonier Wetzt 14 Sowjetpanzer ad

Berlin, 2. Juli. Im Bericht des Oberkommandos der Wehr­macht vom 1. Juli ist der hervorragenden Waffentat des Ge- rreiten in einem Artillerie-Regiment, FritzReiser, besonders gedacht, der als Richtkanonier mit seinem Geschütz in kurzer Zeit 14 feindliche Panzer vernichtete.

Zu dieser glänzenden Leistung erfahren wir noch folgende Ein­zelheiten: Sowjetpanzer versuchten mehrfach, ihre Angriffe gegen die deutschen Stellungen vorzutragen. Mit überlegener Ruhe «erfolgt Gefreiter Reiser als Richtkanonier durch das.Rund­blickfernrohr seines Geschützes aufmerksam alle Bewegungen der heranbrausenden Sowjetpanzer. Mit beispielloser Kaltblütigkeit und Umsicht nahm Reiser seine Gegner aufs Korn, und während eines Kampfes von fast anderthalbstündiger Dauer gelang es ihm, insgesamt 14 Sowjet-Kampfwagen abzuschießen, obwohl oer Feind mit allen Mitteln versuchte, dieses ihm besonders ge­fährlich werdende Geschütz auszuschalten und zu vernichten.

Aeues deweismaterial slrrdie AlMiffsahsich Len

Berlin, 2. Juli. Den deutschen Truppen ist neues Beweis- material für die bolschewistischen Angriffsabsichten in die Hände gefallen. So stießen deutsche Soldaten in einem kleinen Ort un­weit Kauen (Kowno) auf das ehemalige Quartier zweier sowjetischer Fliegeroffiziere, die bei ihrem über­stürzten Aufbruch umfangreiches Kartenmaterial, Bücher und Aufzeichnungen zurückgelassen hatten. Zahlreiche belichtete Filme mit Aufnahmen vom deutschen Grenzgebiet konn­ten fichergestellt werden. Ferner wurden technische Darstellungen deutscher und italienischer Flugzeugtypen, Beschreibung deutsche--. Heeresgliederungen, taktische Zeichen usw. gefunden. Zwischen Speiseresten und Stößen von Militärzeitungen entdeckten die Soldaten KarteudesostpreußischenRaumes und fast des ganzen Reichsgebietes mit zahlreichen Einzeichnungen, die interessante Aufschlüsse über die Absichten der Sowjets gaben.

Buren als britisches Kanonenfutter

Berlin, 2. Juli. Der südafrikanische Ministerpräsident Smuts versäumt es in keiner seiner häufigen Reden, das WortFrei­heit" zu definieren oder auszulegen. Daß es immer eine britische Auslegung des Freiheitsbegriffes ist, beweisen dabei nicht nur seine Phrasen, sondern vor allem die tatsächlichen Zustände in den von ihm regierten Land.

Wie aus Pretoria gemeldet wird beantragte jetzt die natio­nale Opposition im Provinzialrat von Transvaal die Außer­kraftsetzung der Notverordnung, wenigstens für die Dauer der Wahlen, denn der Wahlkampf tobt hauptsächlich um die Frage, Krieg oder Frieden". Wer sich aber heute in der südafrikanischen Union für den Frieden erklärt, wird laut Notverordnung hinter Schloß und Riegel gebracht, der ganze Wahlkampf wird somit zu einer sinnlosen Farce.

Lieber der militärischen Ebene hat Smuts ein neues Manöver gestartet, besten weittragende Bedeutung für das Vurentum auf der Hand liegt. Auf Vorschlag von Smuts kündigt nämlich der britische Generalgouverneur die Verschmelzung der Uniontruppen außerhalb Süd- uud Ostasrika mit den Truppenteilen des übrigen Empire an. Zu dieser so harmlos erscheinendenmilitärtechni­schen" Regelung hat sich Smuts auf Wunsch des Empire- Gene­ralstabes bereit erklärt, der nunmehr die südafrikanischen Trup­pen zugunsten australischen und neuseeländischen Reserven in den Vordergrund schieben will.

Der ehemalige Burengeneral Smuts, der zum britischen Feld­marschallavanciert" ist, zeigt sich durch diese Zustimmung zu dieserVerschmelzung" nicht nur am Schicksal seiner Landsleute desinteressiert, sondern übernimmt damit auch politisch die allgemeinen Wehrertüchtigung und der Sonderausbildung im Nachrichtenverbindungswessn eng mit den Nachrichtentruppe» und den Truppennachrichtenverbänden des Heeres und der Lutt- waffe zusammenarbeitet.

Kaiserkonfereriz i« Tokio

Wichtige Entschlüsse für die japanische Außenpolitik gefaßt

Tokio, 2. Juli. Unter Vorsitz des Tenno fand am Mittwoch morgen in Tokio eine Kaiserkonferenz statt, an der sämtliche Mitglieder des Kabinetts unter Führung des Ministerpräsiden­ten Fürst Konoye und die beiden Generalstabschefs, General Eugeyama und Admiral Nagano, teilnahmen. Nach längerer Be­ratung wurde eine amtliche Erklärung abgegeben, aus der sich ergibt, daß für die japanische Außenpolitik wichtige Ent­schlüße gefaßt worden find.

Der japanische Ministerpräsident Fürst Konoye sprach sodann über den Rundfunk, wobei er darauf hinwies, daß die all­gemeine Weltlage sich täglich mehr und mehr kompliziere. Japan fei jedoch entschlossen, seinen Weg zu gehen und vertraue auf seine Kraft. Er rief die Nation zur Einigkeit auf und betonte die Notwendigkeit der Mobilisierung aller Kräfte, die heute nötiger denn je sei.

Der japanische Außenminister Matsuoka gab nach der Kon­ferenz eine Erklärung ab, in der er Japan zur Wachsamkeit und Bereitschaft aufrief. Matsuoka betonte, daß Japan die Ent­wicklung der Lage mit äußerster Sorgfalt beobachte und, je ernster die Lage sei, um so ruhiger und bestimmter seinen Weg zu gehen entschlossen sei. Die japanische Nation müsse, einig in allen Schichten, den erhabenen Willen des Tenno ausführen.

Eine Erklärung Wangtschiugweis

Schanghai, 2. Juli. Anläßlich der Anerkennung der RanK«s> Regierung seitens Deutschlands, Italiens, Rumäniens und Ungarns erklärte Wangtschingwei in einer Rundfunkrede, daß es für China keinen anderen Weg gebe, als der Achse beizu­treten.

Seit dem Lukuochao-Zwischenfclll im Jahre 1S37 propagierte»

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Ragolder TagblattDer Gesellschafter-

die chinesischen Kommunisten gemeinsam mit den Lakaien des Wirtschaftsimperialismus, daß China sich auf Sowjetrußland, England und Amerika verlassen solle. Dieser Fehler wurde dauernd wiederholt und führte zu der jetzigen unerträglichen Lage Chinas. Jetzt sei die Zeit gekommen, eine Wiederholung dieses Fehlers endgültig abzustoßen. China, Japan und Man- dschukuo wüßten, daß diese drei Länder eine Achse zum Schutz Ostasiens und zur Förderung des Weltfriedens bildeten.

Britische Luftstützpunkte an der thailändischen Grenze

Bangkok, 2. Juli. Die thailändischen Militärbehörden beobach­ten, wie Domei meldet, mit Besorgnis die Zusammen­ziehung britischer Truppen und die Einrichtung neuer britischer Luftstützpunkte längs der thailändischen Grenze. In denselben Kreisen weist man darauf hin, daß die britische Ein­kreisung Thailands immer enger werde, und stellt fest,daß Thai­land jetzt im Bereich der britischen Bomber liege". Wie man erfährt, sind 30Ü britische Flugzeuge für vier große und viele andere kleine Luftstützpunkte in Britisch-Burma und Malaya vorgesehen. Einige von diesen sind aus den Vereinigten Staaten frisch eingetroffen.

Die Erklärung Sumner Welles, daß die USA. ihre Politik im Fernen Osten nicht ändern werden, wird durch eine Verordnung des Präsidenten Roosevelt unterstrichen, die alle Ausnahmezölle auf nach Burma gehende Waren aufhebt, d. h. Waren, die auf der Vurmastraße nach Tschungking gehen.

Anerkennung der Ranking-Regiernns

Außer der deutschen, italienischen, rumänischen und bulga­rischen Regierung haben nunmehr auch Spanien, Ungarn, die Slowakei und Kroatien die nationale chinesische Regierung Wangtschiugweis in Nanking anerkannt. Die formelle Anerkennung der neuen Chinesischen Nationalregierung Wang- tschingweis durch die Achsenmächte liegt auf der Linie welt­politischer Erneuerungsarbeit, zu der sich am 27. September 1940 im Dreimächtepakt Deutschland, Italien und Japan vereinigt haben Daß diese Anerkennung in dem Augenblick vollzogen wird, in dem der Abwehrkampf des Reiches und Europas gegen den von Moskau geplanten Ueberfall das bolschewistische Regime tn seinen Grundfesten trifft, dessen vergiftender Einfluß zwei Jahrzehnte hindurch China von einer Katastrophe in die andere stürzte, ist ein Symptom für die welthistorische Logik des Drei­mächtepaktes. Es ist ein gewichtiger Beitrag seiner europäischen Freunde zur Aufbauarbeit Japans, die sich schon in dem Frie­denswerk zwischen Thailand und Jndochina bewährt hat.

Der Präsident der nationalchinestschen Regierung, Wang- tjchingwei, begrüßte in einer Erklärung die Anerkennung seiner Regierung durch Deutschland, Italien und andere befreun­dete Mächte als einen großen Beitrag zur Verwirklichung der neuen Weltordnung. Es sei die Politik der Nanking-Regierung, so führte Wangtschingwei aus, die gesetzmäßigen Rechte und Interessen befreundeter Nationen zu achten und Beziehungen zu diesen Ländern herzustellen.

Die japanische Regierung gab in einer amtlichen Ver­lautbarung ihrer Freude und Genugtuung über die Anerkennung deer Wangtschingwei-Regierung Ausdruck. Es heißt in diesem Kommunique weiter, daß sich die Macht der neuen nationalen Regierung in China seit ihrer Gründung am 30. März vergan­genen Jahres ständig vergrößert habe. Nach dem Abschluß des grundlegenden Abkommens zwischen Japan und China vom 30. November 1940 habe Japan die Initiative zur Anerkennung dieser Regierung ergriffen und Wangtschingwei in seinen Plä­nen weitestgehend unterstützt. Zusammen hätten sich seitdem Ja­pan und China bemüht, das Ziel des Wiederaufbaues und eines gemeinsamen Wohlstandes in Ostasien zu erreichen. Die Anerken­nung der Nanking-Regierung durch die europäischen Mächte sei ein weiterer Schritt zur Verwirklichung der oftasiatischen Neu­ordnung.

Treihettskampf Irlands gehl weiter

Unabhängigkeitskundgebung der USA.-Jren am Erinne­rungstage der irischen Erhebung

DNB Dublin. 2. Juli. Wie die irische WochenzeitschriftDublin Catholic Weekly" berichtet, erklärte Rev. Curran, der Präsi­dent der Internationalen Katholischen Gesellschaft für die Wahr­heit, am Erinnerungstage der irischen Erhebung 1918 im Reu­yorker Astor-Hotel: ,/Der Freiheitskampf Irlands ist noch nicht vollständig sichergestellt. Der Kampf geht weiter und wird so lange fortgesetzt werden, solange ein Fingerbreit irischen Bodens durch Soldaten einer ausländischen Macht kontrolliert wird. Der Kampf richtet sich auch gegen die beleidigenden Forderungen einer auswärtigen Macht, daß das irische Volk Boden für mili­tärische Stützpunkte hergeben solle.

Lurran betonte, er wünsche keine Union von USA. und Groß­britannien und schloß:Wir wollen Unabhängigkeit von Eng­land und von jedem anderen Land, jetzt und für immer. In dem kommenden Kampf muß unser Land außerhalb des Krieges blei­ben und sämtliche verwickelnden Allianzen mit auswärtigen Na­tionen lösen. Wir brauchen aufgeweckte amerikanische Bürger, die Ideale, Mut und Tapferkeit besitzen, wie die Ostermärtyrer, deren wir heute gedenken."

EiGaud i« der jüdischen DimmenfchrauSe

Judas Bedingungen für die Unterstützung des englischen Krieges

DNB Aleppo, 2. Juli. Der Vorsitzende der Weltorganisation der Zionisten und Leiter der jüdischen Weltagentur in Palästina, Waizmann, hat, so wird aus unterrichteter Quelle bestätigt, der englischen Regierung die Versicherung abgegeben, daß die ge­samte jüdischeFinanzweltderVereinigtenSt aa­len England im augenblicklichen Konflikt gegen die Achsenmächte unterstütze. Als Bedingung für diese Unterstützung wird Eng­land jedoch die Verpflichtung auferlegt, ganz Palästina und den südlichen Teil des Libanon den Juden ab­zutreten, um ihnen so die Möglichkeit zur Schaffung eines jüdi­schen Staates zu geben. Ferner soll England sich verpflichten, den in Transjordanieu, Syrien und dem Irak leben­den Juden die Ausreise nach dem neuen Staat zu erleichtern. Die englische Regierung, so erklärt man in gut unterrichteten Krei­sen weiter, habe diesen Vorschlag angenommen. Der palästinen­sische Oberkommissar Mac Micael, der gegenteiliger Ansicht ge­wesen sei, soll schon demnächst seines Postens enthoben werden.

Im Zusammenhang mit diesen Machenschaften weist man dar­auf hin, daß der Sohn des nordamerikanischen Präsidenten, Ja­mes Roosevelt, der sich vor kurzem in Palästina aufhielt und in Tel Aviv eine Rede hielt, von dem Auftrag seines Vaters Kenntnis gegeben habe, den Juden mitzuteilen, daß er entschlos­sen sei, alle ihre Wünsche in Palästina zu unterstützen. Man unterstreicht ferner, daß auch die englische Regierung in ihrer letzten Unterhauserklärung im Zusammenhang mit der Unab­hängigkeit der arabischen Welt, besonders Syriens, Palästina mit keinem Wort erwähnte, eine Tatsache, die, so wird betont, l einer Bestätigung der gekennzeichneten jüdisch-britischen Pläne gleichkomme.

Donnerstag, den 3. Zuli 1941

Verzweifelte Hetzgesänge aus Moskau

Stockholm, 2. Juli. Im Auge einer verzweifelten Agitations­mut erklärt der Moshauer Rundfunk heute,es ständen sich ein­ander zwei Welten gegenüber: Die eine, die faschistische die Welt der Gefängnisse, der brutalen Gewalt und Unterjochung und die andere die der Personifizierung des wahren Sozialis­mus, der Liebe zu Freiheit und Arbeit."

Bezeichnend ist dabei, daß sich die bolschewistischen Machthaber im Kreml dergleichen ohnmächtigen Phrasen bedienen, wie ihre jüdisch-plutokratischen Freunde in London bei ihren Hetzver­suchen, Europa gegen die autoritären Staaten auszuputschen. Die Ohnmacht dieses Versuches wird deutlich aus dem willigen Echo, das die britischen Haßlieder jetzt bei den Menschheits­verbrechern in Moskau findet, während ein geeintes Europa zum Kampf gegen den bolschewistischen Kultur- und Zivilisa- tiottsstind in einer geschlossenen Front marschierr.

Sir Philtzy glaubt nicht an Englands Sieg

Wie italienische Zeitungen aus Beirut berichten, will man in Kreisen Saudi-Arabiens jetzt erfahren haben, daß der berühmte englische Orientagent Sir Philby, der alsBerater" Jbn Sauds seinerzeit tätig war. in Bombay verhaftet worden ist. Uno zwar soll die Verhaftung erfolgt sein, weil Philby in einem Gespräch mit Jbn Saud geäußert hatte, er glaube nicht an die Möglich­keit eines englischen Sieges. Philby hatte bereits mehrfach Diffe­renzen mit der englischen Regierung. Daß er jetzt verhaftet wor­den ist, soll auch die weibliche Agentin in Bagdad, Fray Stark, bestätigt haben. Philby, 1885 geboren, war ursprünglich Arabien­forscher. Seit 1915 war er politischer Agent im Irak, dann 1917/18 in Arabien, das er in vielen Reisen durchquerte. 1920 war er wieder im Irak und Transjordanien tätig. Sein Bach von 1922The heart of Arabia" ist 1925 in deutscher Uebersetzung (..Das geheimnisvolle Arabien") erschienen. 1928 schrieb er noch Das Arabien der Wahabiten", welches Saudi-Arabien behandelt.!

Riesige Holzlager Alexandrias in Flammen

Berlin, 2. Juli. Deutsche Kampfflugzeuge bombardierten in der Nacht zum 1. Juli wiederum den britischen Flottenstützpunkt Alexandria. Nach dem erfolgreichen Angriff in der Nacht zum 29. Juni, der Kai- und Dockanlagen sowie Schiffseinheitcn zum Ziele hatte, wurde der Angriff in der letzten Nacht auf den Westhafen fortgesetzt. Eine große Anzahl abgeworfener Spreng- und Brandbomben riefen schnell sich ausbreitende Bränd». hervor, deren Flammen das westliche Hafenbecken weithin er­leuchteten. In diesem Teil des Hafengebiets liegen die großen Holzkais, die für das holzarme Aegypten und die Versorgung für die britische Armee von größter Bedeutung sind. Die Gleisanla­gen, die von den Holzkais nach den ausgedehnten Zimmerplätzen führen, sind bereits wiederholt von Bombentreffern zerstört wor­den. Die durch dis Brände vernichteten Holzlager sind u. a. ein unersetzlicher Verlust für die Schiffswerften Alexandrias..

Jagow deutscher Gesandter in Budapest

Berlin, 2. Juli. Der Führer hat auf Vorschlag des Reichs­ministers des Auswärtigen von Ribbentrop den SA.-Obergrup­penführer von Jagow zum deutschen Gesandten in Budapest ernannt. Der bisherige deutsche Gesandte in Budapest, vonErd­mannsdorff, ist zur weiteren Verwendung ins Auswärtige Amt einberufen worden.

Dietrich von Jagow war ursprünglich Marineoffizier. Er quit­tierte den Dienst, weil er den Eid auf die Weimarer Verfassung nicht leisten wollte, gehörte dann zur Brigade Ehrhardt, war zwei Jahre Handarbeiter, kämpfte 1921 als Führer eines Sturmzugs der Kompanie v. Killinger in Oberschlesien und kam dann nach Tübingen, wo er zu gleicher Zeit studierte, als kaufmännisch:: Vertreter seinen Lebensunterhalt verdiente und unermüdlich für die NSDAP, tätig war. 1931 wurde er SA.-Eruppenführer Südwest, 1932 zum erstenmal Mitglied des Reichstags, dem er seitdem angehört, und nach der Machtübernahme Rsichskommissar sozialistische Regierung gebildet wurde, übernahm er zuerst als für Württemberg. Als dann in'Württemberg die neue national- Obergruppenführer die SA.-Gruppe V mit dem Sitz in Frankfurt und 1934 dann die SA.-Gruppe Berlin-Brandenburg, die er seit­dem geführt hat.

Steueesveie «Soldatenbezüge

Zur Beseitigung von Unklarheiten über die steuerliche Be­handlung von Bezügen unserer Soldaten weist das OKW. darauf hin, daß die nach dem Einsatz-Wehrmachtgebührengesetz zuständigen Gebührnisse steuerfrei sind. Hierzu gehören: der Wehrsold, die freie Verpflegung einschließlich Geldabfindung für Verpflegung, Einkleidungsbeihilfe, freie Bekleidung, Veklei- dungsentschädigung, freie Unterkunft, Ausrüstungsbeihilfe, freie Heilfürsorge und alle Zulagen, soweit sie bisher steuerfrei waren, einschließlich der Frontzulage und der Fliegerzulage. Die Ge­bührnisse von Angehörigen des Friedensstandes, die Gehalts­empfänger sind, und des Beurlaubtenstandes, die als Festbesol­dete des öffentlichen Dienstes Friedensgebührnisse des genann­ten Gesetzes, oder Kriegsbesoldung erhalten, unterliegen nur in der nach Abzug des Ausgleichsbetrages verbleibenden Höhe der Besteuerung. Nach dem für die Abgabe der Einkommen- steuererklärung vorgeschriebenen Muster hat der Steuerpflichtige bei den Einkünften aus nicht selbständiger Arbeit die Rohein­nahmen ohne jeden Abzug anzugeben. Im Einvernehmen mit dem Reichsfinanzminister weist das OKW. darauf hin, daß zu den Roheinnahmen in diesem Sinne nicht die erwähnten steuer­freien Gebührnisse sind der erwähnte Ausgleichsbetrag gehören. Bezieher von Aufwandsentschädigungen, zum Beispiel Mini­sterialzulage, müssen die Höhe der Aufwandsentschädigung an der dafür vorgesehenen Stelle des Musters der Einkommen­steuererklärung besonders angeben.

Umbildung der kroatischen Regierung. Im Rahmen des vor einigen Tagen angekündigten Gesetzes der Regierung des unabhängigen Staates Kroatien erfolgte eine Rekonstruk­tion der Negierung. Dr. Wladimir Kopak wurde zum Fi­nanz-minister und Chef des Schatzamtes ernannt. Ingenieur: Hilmijar wurde Minister für Verkehr und öffentliche Ar­beiten. Der bisherige Direktor des Staatsministeriums für Ernährung Marijan Limic wurde Handelsminister. Der bis­herige Handelsminister Dr. Lovro Susic wurde Korpora­tionsminister und der bisherige Korporationsminister Dr. Dumancic wurde zum Landwirtschaftsminister ernannt

»Siegesfackel" für Churchill. Wie Reuter meldet,^wurde Churchill im Garten der Downingftcet 10 einesieges- fackel" als Wahrzeichen der kanadischen Kriegs- und Sieges­leibgarde überreicht. Churchill habe in einer Ansprache sei­nen Dank dafür zum Ausdruck gebracht.

Der neuseeländische Ministerpräsident Fraser überreichte- wie Reuter meldet, dem englischen König und der Königs» Verbundenheitserklärungen der Maoristämme. Bekanntlich Ltd die Maoristämme die berüchtigten Kopfjäger Neusee­lands, die sich der jüdisch-bolschewistischen Kultursront Chur-l chills besonders verbunden fühlen.

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