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Berlin, 1. Oltober. Nach dem Scheitern ihrer großangelegten Durchbruchsversuche im Raum von Arnheim versuchte die 2. britische Armee in de» folgenden Tagen ihren Einbruchsraum Eindhoven- Rimwegen nach Osten und Westen zu erweitern. Als sie auch damit nicht die erstrebten Erfolge hatte, verlagerte sie ihren Hauptdrucb seit zwei Tagen gegen die beiden südlichen Eckpfeiler des Linbruchsraumes. Hieraus ergaben sich schwere Abwehrkiimpf« im Dreieck zwischen Maas und MaaS-Schclde-Kanal an der Straße Eindhoven Tnrnhout und längs des Antwerpen-Turnhout- Kanals.

Die Hauptkämpfe in diesem Abschnitt lagen wieder südlich und hart nördlich des Antwerpen- Tnrnhout-Kanals. Von einer geringfügigen Er Weiterung seiner Uebersetzversuche nördlich Ost malle abgeschen, blieben alle Angriffe des Feindes erfolglos. An den Abriegelungsfronten des Ein bruchSraumes Eindhoven-Nimwegen kam es zu keinen Kampfhandlungen von Beoeutung.

Bei der 1. nordamerikanischen Armee lebte an dem schmalen Hals des Maa strich er Zip sels die Gefechtstätigkeit nach mehrtägiger Pause etwas auf. die nach starker Artillerievorbereitung mgesetzten feindlichen Panzerangriffe führten an einer Stelle zu einem örtlichen Einbruch, gegen den Gegenangriffe im Gange sind.

Auch im Raum um Aachen erreichte das bei­derseitige Artilleriefeuer sehr erhebliche Stärken, ohne daß sich daraus Jnfanterie-Panzerkämpfe er­gaben. An der Eifelfront und im luxemburgi­schen Grenzraum blieb es wie bisher bei den örtlichen Angriffs- und Abwehrkämpfen.

Im Südteil der Westfront gingen die harten hin- und herwogenden Kämpfe weiter. Als Brennpunkte zeichneten sich der Seille-Abschnitt östlich Pont-ö-Mousson, der Raum von Chateau- Ealins, die Straße EpinalRambervillrrs und der Abschnitt zwischen Lure und Remiremont ab. Nach sehr schwerer Artillerievorbereitung griffen die Nordamerikaner südlich Metz unsere Gefechts. Vorposten auf dem Westufer der Seille an und drückten sie auf den Fluß, zurück. Durch Gegen­angriffe wurde der Kind am Uebcrlck'reiten des Flusses gehindert. Im Zusammenhang mit die­sem neuen starken Angriff wuchs auch der Ge­gendruck des Feindes westlich und östlich Salz­burgen, wo unsere weiterhin angreisenden Truppen trotz des sich versteifenden feindlichen Widerstandes ihre in den letzten Tagen gewonne­nen Linien noch verbessern konnten.

Auch südöstlich Luneville kam es zu schwe- ren Kämpfen um einige Höhen, bei denen sich unsere Grenadiere der nordamerikanischcn Infan­terie als überlegen erwiesen. Weitere starke An­griffe führten die Nordamerikaner im Nord- tril der Straße EpinalRambervillers. Ans den Waldgebirgen führten unsere Truppen fortgesetzt heftige Gegenstöße, so daß der mit überlegenen Kräften angreifende Gegner trotz erheblicher Ver­luste nur geringfügige Bodengcwinne erzielen konnte.

Mit großer Erbitterung wurde aucki im Raum -wischen Remiremont und Lure gekämpft. Süd­lich Remiremont durchbricht die obere Mosel die westlichen Bogesenausläufer in einem schmalen, lies eingeschnittenrn Tal. Hart südlich davon Mießt sich eine von zahlreichen Seen durchsetzte Niederung an, die nach Süden in die Senke von Lure übergeht. Seit Tagen versucht der Feind, sich den Zutritt zu den Talern dieser nach Westen abfallenden Gebirge zu offnen und das Höhen- geläude zu durchstoßen. Trotz fortgesetzter Angriffe hat er sein Ziel bisher nicht erreicht. Ledialich nordöstlich Lure konnte er unter schweren Ver­lusten in das Waldgebirge der Fresse eindriugen. vier »raten aber unsere Truppen zu Gcgenangris- wn an und warfen jn schneidigem Ansturm die Nordamerikaner über den bis zn KM Meter kosten Bergkamm nach Westen zurück. Hierdurch erhöht

Eden gegen die Optimisten

Stockholm, 1. Oktober. Der britische Außen­minister Anthony Eden ließ die Gelegenheit nicht voröbergehen. in einer llnterhausrcd« die Ge- banlengänge seines Herrn und Meisters Winiton Churchill noch einmal aufzunehmen und zu unter- ureichen. Natb einleitenden Lobhudeleien für Chur- M>ll streifte Eden auch die militärische Lage und sprach von den stolzen Taten der britischen Lnft- landetrupven. ohne auch nur mit einem Wort die vernichtende Niederlage der I. britischen Lüft­landedivision bei Arnheim zu erwähnen. Auch Eden weigert« sich entschieden. Termine iür den ver­sprochenen Sieg der Alliierten anzugeben. Er wandte sich sogar energisch gegen die falschen Propheten, die, wie er sagte, so tun.als ob dor ">eg schon fast errungen ist". Diesen Optimisten erklärte Eden sehr nachdrücklich, dab davon noch gar keine Rede sein könne. Er straite da­mit unbewußt Eburchill Lügen der ia selbst ge­rade in dieser Hinsicht immer den Mund beson- vers voll genommen hat.

sich die Zahl der am Samstag an der Westfront, vernichteten oder erbeuteten feindlichen Waffen aus 31 Panzer und Panzerspähwagen, mehrere Pak- Geschütze und Granatwerfer und 22b Maschinen­gewehre. Die blutigen Verluste des Feindes waren vor allem bei Salzburgen, im Walde von Parroy, an der oberen Mosel und im Bois de Fresse sehr hoch. Nahezu 4<X> Gefangene fielen in unsere Hand.

Alle Paßübergänge in deutscher Hand Berlin. 1. Oktober. Auch gestern griffen wie­

derum gaullistische Truppen nach starker Artil­lerievorbereitung und mit Panzerunterstützung mehrfach die deutschen Stellungen südlich des klei­nen St. Bernhard an. Beide Angriffe brachen jedoch unter schweren blutigen Verlusten für den Feind im Feuer der eigenen Waffen zusammen. Mit der in diesen Tagen erfolgten Besetzung des Col de la Blanche sowie des kleinen St. Bernhard durch unsere Gebirgsjäger ist auch der letzte, bis­her noch nicht gesicherte Paßübergang an der ita­lienisch-französischen Grenze fest in deut- scher Hand.

Brinoiis Aufruf an alle Franzosen

lllarseiiaU p«tam nlleiiußvr Insistier der leisten krsnsüsisesien silsvsil

Berlin, 1. Oktober. Der französische Staatschef Marschall Pstain hat sich von Belfort nach Deutschland zum Schutz der Interessen des französischen Volkes gegen die gaullistischen Usur­patoren und die britischen und nordamerikanischen Ausbeuter des französischen Volkes begeben. Jn der ihm vom französischen Staatschef übertrage­nen Eigenschaft eines Generaldelegierten der fran­zösischen Regierung hat Botschafter de Brinon den Vorsitz des Französischen Regierungsaus­schusses zur Wahrung der nationalen Interessen übernommen. Diesem französischen Regierungs­ausschuß gehören Arbeitsminister Marcel D 6 at als Delegierter für die nationale Solidarität und die Betreuung der französischen Arbeiter im Reich, der Staatssekretär des Innern und für die Auf- rechterhaltung der öffentlichen Ordnung Joseph Darnand Ms Delegierter für die Organisation der nationalen Kräfte der Miliz, der Freiwilligen- lcgion gegen den Bolschewismus und der fran­

zösischen Waffen-U, der Staatssekretär für die Verteidigung General Bridoux als Delegierter für die Betreuung der Kriegsgefangenen und ihrer Hilfswerke und der Präsident der Presse­korporation Jean Luchaire als Delegierter für Information und Propaganda an.

Botschafter de Brinon hat bei der Uebernahme seiner Funktion einen Aufruf an alle Franzo- sen erlassen, in dem er mit Nachdruck hervorhob, daß der französische Staatschef Marschall Pstain her alleinige Inhaber der legalen fran­zösischen Macht bleibt. Die französischen Jnteres- sen, die durch vier Jahre durch die Autorität des Marschalls sichergestellt waren, werden auch wei­terhin unter seinem Schutz stehen. Botschafter de Brinon betonte sodann, daß es seine und sei­ner Mitarbeiter Aufgabe sein werde, die natio­nalen Interessen dieses Landes zu vertreten. Der Aufruf de BrinonS schließt mit den Worten:Es lebe Frankreich, es lebe der Marschall!"

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Man muß gegen allzu pessimistische Aeußerun- gen der Gegenseite mißtrauisch sein. Gerahx in'den letzten Tagen ist in der angelsächsischen Presse eine Häufung solcher Stimmen zu beobachten und man fragt sich, ob sie der Ausdruck einer vorübergehen­den Unzufriedenheit sind, ob sich hinter ihnen eine bestimmte Absicht verbirgt oder ob es sich um aufrichtige Meinungskundgebungen handelt.

Sieht man die sehr zahlreichen Kommentier«»- gen zur militärischen Lage genauer an, so schält sich als Kern, der allen gemeinsam ist, die ernste Sorge heraus, daß der Ansturm auf di« Festung Deutschland sich festrennen und es zu dem so sehr gefürchteten Zentimeterkrieg kommen könnte. Nichts aber ginge der englisch-amerikanischen Kriegführung mehr gegen den Strich, als wenn ihr diese Kampfmethode aufgezwungen würde, in der, wie sie wohl weiß, die Deutschen Meister find.

Das abschreckende Beispiel einer solchen Ent- Wicklung heben unsere Feinde in dem Verlauf der Operationen in Italien vor Augen. Am 9. Sep­tember vorigen Jahres landeten die ersten alliier­ten Truppen in Italien. Anfang Januar dieses Jahres wurde . Rom besetzt. Heut noch stehen die feindlichen Streitkräfte im Apennin. Die deutsch« Armee hatte von vornherein die Aufgabe, den Feind so lange wie möglich hinzuhalten. Das aber ist ihr, wie man in London ohne weiteres zu- gibt, in ungeahnter Weise gelungen.

Man kann sich in London gleichzeitig aber nicht der Tatsache verschließen, daß die deutsche Abwehr­und Verzögerungstaktik auch im Osten zu einem vollen Erfolg geführt hat. Fast zwei Monate ist es nun schon her, daß die Sowjets vor den Toren Warschaus und den Grenzen Ostpreußens stehen, ohne daß damit Anzeichen für eine entscheidende Aenderung der militärischen Lage zu ihren Gun­sten merkbar wären. Wird es den Deutschen so fragt man sich aus der Gegenseite auch im Westen gelingen, der alliierten Offensive einen Hemmschuh anznlegen?

Backe fordert Mehrablieferung und äußerste Sparsamkeit

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Berlin, I. Oktober. Am Erntedanktäg wandte sich der Reichsminister »nd Rcichsbauernfiihrer Backe mit einer Nundfunkansprache an das deutsche Volk. Reichsminister Backe führte u. a. aus:

Der Erntedanktag dieses Jahres steht im Zei­chen des totalen Krieges, die Hoffnungen des Fein­des uns niederzuringen, beantwortete das deutsche Volk mit dem totalen Kriegseinsatz mit der be­dingungslosen Bereitschaft auf die allerletzten Reserven des Willens und der Kraft für den Kampf an der Front für die Rüstung und für die Ernährung einznbüßen. Die Rechte einer noch nicht auf die härteste Kriegsforderung ausgerich- teten Lebensführung und Lebenshaltung verschwin­den. Der unmittelbare Krieg ist nicht mehr allein eine Sache der Front, sondern er erfaßt jeden deut­schen Volksgenossen in der Heimat in seinem Handeln und in seiner Haltung.

Wir können insgesamt auf eine mittlere bis gute Ernte zurückblicken. Die Witterung war unserer Arbeit im Winter und im Frühjahr in den meisten Gebieten Deutschlands günstig. Die sich lang hinziehende außergewöhnliche Trockenheit im Sommer und Herbst hat in manchen Gauen, insbesondere in den östlichen Gebieten Deutsch­lands hochgespannte Erwartungen nicht zum Tra­

gen gebracht. Diese Rückschläge betrafen aber Teil­gebiete, während die Witterung andere Teil­gebiete unserer Erzeugung begünstigte. Das ist ja das Kennzeichen der nationalsozialistischen Agrar- und Ernährungspolitik, daß sie nicht den einsei­tigen Anbau Von Früchten, sondern alleZweige des Landbaues und der Viehwirtschaft in ihrer harmonischen Wechselwirkung fördert. Dadurch können Witterungsrnckschläge nur immer einzelne Erzeugnisse benachteiligen. Gerade in diesem Jahre hat sich diese auf eine breite Grundlage gestellte Erzeugungspolitik wieder bewährt

Vor einem Jahre konnten wir mit Stolz die sehr gute Brotgetreideernte des vierten Kriegsjahres hervorheben. Mit Genugtuung kön- nen wir feststellen, daß die diesjährige Brotge­treideernte nicht wesentlich hinter der vorjährigen zurücksteht. Das ist eine ungeheure Leistung des Landvolkes, wenn man bedenkt, daß im letzten Jahre Menschen und Betriebsmittel in geringerem, zum Teil erheblich geringerem Ausmaße zur Ver­fügung standen als früher. Zwar stehen diese gn- ten Brotgetreideernteausfälle, die durch die Auf­gabe besetzter Gebiete und den Ausfall Rumäniens entstehen, gegenüber. Aber auch hier hat die vor­ausschauende deutsche Ernährungspolitik vorge-

Acht Ritterkreuze für Männer -es Landvolks

^lillioneu dsuisekei Lauern und LLueriuueu »ioker di« deudseke LruSkrunx

.Export von Kriegsmaterial eingestellt. Die

Schweizer Regierung hat. wie in Bern amtlich vekanntgegeben wird, beschlossen, den Export von itrieasmpterial «ach allen kriegführenden Ländern »nt Wirkung vom l. Oktober einzustellen.

Berlin. I. Oktober. Aus Anlaß des Ernte« dauktagcs fand in Berlin am Samstagmittag eine Feierstunde des deutschen Landvolkes statt, auf der acht besonders verdienten Männern des Land­volkes das auf Vorschlag von Reichsminister Backe verliehene Ritterkreuz zum Kriegsverdienstkreuz überreicht wurde.

Oberbcsehlsleiter Reichsbaucrnführer Backe erinnerte in seiner Rede an die symbolhafte Be­deutung des Erntedankfestes, das durch den Na­tionalsozialismus zu einem Staatsfeiertag ge­worden ist. Von Jahr zu Jahr hat sich seit 1933 gezeigt, wie sehr der Glaube des Führers an das Landvolk gerechtfertigt war. Die heutige Ehrung ergibt für das Bauerntum die Verpflichtung, bis zum siegreichen Ende dieses Krieges noch mehr zu leisten und seine schweren Aufgaben für das Volksganze zu erfüllen. Bisher konnten diese Aufgaben nur gelöst werden, weil der National­sozialismus neue Formen geschaffen und der bäuerlichen Arbeit den Rückhalt gegeben hat. Dem dynamischen Element im deutschen Bauerntum verdanken wir es, daß unsere nationalsozialistische Agrarpolitik in diesem Kriege ihre Aufgaben meistern konnte.

Nach der Rede von Reichsminister Backe über­reichten Ritterkreuzträger des Heeres und der Waffen-ff dem Leiter des Amtes Reichsnähr- tandsführung der NSDAP., dem Reichsamt für das Landvolk, Reichsobmann des Reichsnährstan­des Bauer Gustav Behrens, dem Leiter der Reichshauptabteilnng It des Reichsnährstandes Bauer Tr. Albert Brumm enbanrm dem Vor­sitzenden der Hauptvereinigung der deutschen Kar- toffelwirtschaft, Bauer Kurt Hecht, dem Vor- sitzenden der Hauptvereinigung der deutschen I damit im wahren Sinne des Wortes um das Va Viehwirtschaft, Bauer Dr. Walter Pflaum - i terland verdient gemacht.

bäum, dem Gauamtsleiter für das Landvolk und Landesbauernführer Bauer Wilhelm Blödorn, Pommern, dem Gauamtsleiter für das Landvolk Landesbauernführer Dr. Hans Joachim Koh- nert, Wartheland.-dem Gauamtsleiter für d.as Landvolk und Landesbauernführer Reinhold Hu­ber, Kärnten, und dem Landeshauptabteilungs­leiter ff-Standartenführer Bauer Heinrich Pehle, Pommern, das Ritterkreuz zum Kriegs­verdienstkreuz.

Zum Abschluß der Feierstunde übermittelte Reichsminister Dr. Goebbels dem deutschen Landvolk den Dank und die Anerkennung des Führers und des ganzen deutschen Volkes.Wenn unsere Feinde", so führte Dr. Goebbels aus,seit Beginn des Krieges eine ihrer größten Hoffnun­gen auf die Aushungerung des deutschen Volkes setzten, die ihnen im ersten Weltkrieg gelang, so haben die Millionen deutscher Bauern und Bäue­rinnen durch diese Feindrechnung einen dicken Strich gemacht. Im bisherigen Verlauf des Krie­ges ist unsere Ernährung durchaus ge­sichert gewesen, und zwar trotz größter Be­lastungen durch den feindlichen Lufttcrror, unter dem wir seit über zwei Jahren zu leiden haben.

Nachdem Dr. Goebbels besonders die Verdienste von Reichsminister Backe und seiner Mitarbeiter um die Sicherung der deutschen Ernährung gewür- dtgt hatte, fuhr er fort: .Ich Hab« die fest« Ueber. zengung, daß es uns bald schon gelingen wird, die kritischen Belastungen der augenblicklichen Kriegslage zu meistern. Daß Sie uns in dieser Zeit die schwere Sorge um die Ernährung des deutschen Volkes abgenommen haben, dafür möchte ich Ihnen und allen Bauer« und Bäuerinnen im weiten Deutschen Reich danken. Eie haben sich

sorgt, indem sie aus der vorjährigen Ernte erheb­liche Mengen Brotgetreide inBorrat nahm, die nun dem Ausgleich dienen können. Hinzu kommt, daß auch namhafte deutsche Zuschüsse an Brot­getreide für außerdeutsche Gebiete wie Bel­gien und Finnland wegfallen.

Die Futtergetreideernte, namentlich der Hafer, hat unter den Auswirkungen der Trocken­heit wesentlich gelitten. Hierauf ist in erster Linie die Herabsetzung der Brotration um durchschnitt­lich 20V Gramm je Woche zurückzuführen: denn es war nicht möglich, wie in früheren Jahren Gerste der Brotversorgung zuzuführen.

Aehnlich wie beim Futtergetreide wurden auch unsere hohen Erwartungen auf die diesjährige Kartoffel ernte infolge der Trockenheit nicht erfüllt. Immerhin können wir im Gegen­satz zu der schlechten Ernte des Vorjahres mit einer mittleren Kartoffelernte rechnen. Diese Kar­toffelernte erleichtert die Aufbringung von Speise­kartoffeln. Sie wird jedoch den Futtersektor nicht entlasten können, da die Erfüllung größerer An­sprüche an die Verarbeitung von Kartoffeln durch den Industriellen und den Rüstungssektor erfor­derlich ist.

Die Zuckerrübenernte verspricht, trotz der Trockenheit in manchen Gebieten, nicht hinter dem Vorjahre zurückzubleiben, was insbesondere für die Futterwirtschaft von größter Bedeutung ist. Hier werden allerdings nicht unbeträchtliche Aus­fälle aus den besetzten Gebieten entstehen.

Trotz aller Schwierigkeiten ist die Erzeugung an Butter nur unwesentlich hinter dem Re­kordjahr zuvor zurückgeblieben. Daneben wird die Oelfruchternte das Nckordergebnis des Vor­jahres erreichen. Zwar ist der Ernteertrag bei den Oelfrüchten in diesem Jahre, je Hektar ge­rechnet, geringer. Die Erweiterung der Anbau­fläche um 25 Prozent hat jedoch diesen Ausfall voll ausgeglichen.

Ans dem Gebiete der Fleischwirtschaft können wir mit Genugtuung feststellcn, daß unsere Rmdcrbestände, die vor zwei Jahren bereits ab- gebaut werden mußten, heute fast die Frie­denshöhe wieder erreicht haben. Auch der Auf­bau der Schwcinebestände seit dem Tiefpunkt vor zwei Jahren hat planmäßig stattgefunden. Die Futterlage in diesem Jahr wird zu einem ge­wissen Abbau dieser Bestände führen müssen. Das dadurch mehr anfallende Fleisch wird weit­gehend zum Ausgleich der Ausfälle an Fetten, so­wie an Fleisch aus den geräumten Gebieten die­nen. Mehr als in irgendeinem der hinter uns liegenden Kriegsjahre wird im sechsten Kriegsjahr, an dessen Beginn wir stehen, die Ernährung aus die deutsche Ernte, und die deutsche Erzeugung angewiesen sein.

Den Ausgleich muß die deutsche Ernte «nd die noch gesteigerte Ablieferung der deutschen Land. Wirtschaft bringen! Mehr den« je kommt es auf die deutsche Ernte und di« deutsche Erzeugung an. Darüber müssen wir uns alle Erzeuger und Verbraucher im klaren sein: Wir können die uns zugcwachsene Ernte nicht durch unseren Willen vergrößern. Sie ist durch Arbeit und Witterung in ihrer Höhe gegeben. So können also die An­forderungen, die an sie gestellt werden, nur er­füllt werden, wenn einerseits der Erzeuger über die bisherige Maße hinaus den Anteil der Ab»