Die mechmüsche WerkMIe

von iri'ttRii» in Calw

empfiehlt sich in Anfertigung und Reparaturen von Wasserbauten, sowohl in Holz, § als auch in Stein und hauptsächlich in Eisein !

Einrichtungen von Mahl-, Säg-, Ocl- und Lohmnhlen, Turbinen aller Arten, Transmissionen, Dresch-, sowie amerikanische Fnttcrschneid-Maschiuen, ! Einrichtungen von Bierbrauereien, Pumpen und Pressen rc. _ !

Nagold.

Bei der am 20. d. M. stnttgchabteu

Ausschußsitzung wurde beschlossen:

1) von dem durch die Eentralstelle em­pfohlenen d.naturirteu wohlseilen Salze aus den Baarmitteln der Vereinskasse 1000 Ztr. zu beziehen, und solches in ganzen Fässern zum Selbstkostenpreis nnVereins- mitglieder abzngeben;

2) jedem Schäfer, welcher den im Febr. 1868 stattfindenden Lehrkurs in Hohen­heim besuchen wird, einen Beitrag von 10 sl. aus der Bereinskasse zu verwiiligen;

3) für die Leitung der bestehenden land- wirthschuftlichen FortbildnngS- oder obli­gatorischen Winterabendschnlen jedem Leh­rer als Honorar 4 sl. auszusetzen; und

4) jeder dieser Schulen aus Vereins- mitteln l Lehrbuch über Obstbaumzuchl an- zuschaffen und zuznstellen.

Vorstehende Beschlüsse werden zur Auf­munterung und Erweckung neuer sich für die Sache des Vereins und des Fort­bildungswesens interessirenden Mitglie­der kund gegeben.

^ Den 30. Dez. 1867.

2s' Vorstand K lein.

2si Nagold. i

^ Schlitten zu verkaufen.

^ Ein- und zweispännige

Kastenschlitten, Kinderschlit- ! 11 il ten. Pserdgeschirre hat billig ^

" zu verkaufen oder auszulei- i

, hen Schwarz köpf, Sattler. ^

Dienstmädchen-Gesuch.

! Ein solides Mädchen von 16-17 Iah- ^

! ren, das neben dein Umgang mit Kindern ^

! auch in der Wirthschaft sich verwenden !

! liege, findet bis Lichtmess eine Stelle; bei ! j wem? sagt die !

^ Redaktion d. Bl.

! 6s» Altenstaig.

offen und in Fläschchen von *0, und

, ganzen Schoppen empfiehlt als eigenes

! Fabrikat hauptsächlich für S chule n sehr ! geeignet

! Earl Walz.

> Die Dinte läßt sich ohne der ^

! Dualität zu schaden, noch mit hstel Was- ! ! ser vermischen. i

Obiger. !

2s, N a g o l d.

1«« fl. Pfleggeld

hat sogleich auszuleiheu

Sattler Schwarzkopf.

Nagold.

6«« /?.

aus einer Privatverwaltung, die bei pünkt­licher Zinszahlung länger stehen bleiben können, hat gegen gute Sicherheit sogleich auszuleihen

Dreher Essig.

2 s' Pfrondorf,

Oberamts Nagold.

1»« fl Pfleggeld

sind gegen gesetzliche Sicherheit zum Aus­leihen parat bei

_ Joh. Fessele.

2si A l t e n st a i g.

11>1> II. ^IIvKKSlÄ

hat auszuleihen

Schlosser Glems er.

2si E nt miirgen,

Oberamts Nagold.

Emen Radbohrer,

4'/r Zoll stark, und einen 2'/-Zoll stark, hat zu verkaufen

Wagner Niethammer.

Nagold.

Lentncr'sche Hnhneraugen- Pfliisterchen

empfiehlt zu geneigter Abnahme bestens W. Heitler.

Reunion.

Sonntag den 6. Jan. von der Karlsbader Musik-Gesellschaft bei Jak. Sautter.

Des Menschen Wünsche.

(Zum neuen Jahr I86d.)

Am Morgen, wenn der Mensch den Lauf beginnt,

Auf Erden wallend als ein glücklich Kind,

Wenn er noch kindlich haßt, noch kindlich liebt,

Noch kindlich fehlt, noch kindlich Tugend übt,

Wenn leicht die Thräne quillt, und leicht versiegt,

Da ist ein Wunsch, der ihm am Herzen liegt,

Nach dem all' seine kleinen Wünsche zielen:

O laßt mich spielen!"

Wenn höher dann des Lebens Sonne steigt, llnd uns die Welt im Hellern Lichte zeigt,

Das Auge sehnend in die Ferne eilt,

Und sinnend in des Herzens Tiefen weilt,

Wenn wir halb willenlos und halb bewußt,

Das Buch durchblättcrn unserer eigenen Brust,

So finden wir den Wunsch darin geschrieben:

O laßt mich lieben!"

Und wenn dem Herzen dann sein Recht gescheh'n,

Wir ernster in den Strom des Lebens seh'n,

Der wogend sich vor unfern Blicken regt,

An unser stilles Ufer brandend schlägt;

Und wenn wir sehn, wie Alles ringt und schafft,

Lo flehen wir, bewußt der eigenen Kraft:

Soll ich beglückt, ein Mensch mit Menschen wandeln, So laßt mich handeln!"

Doch müde wird der Pilger allgemach,

Sein Fuß wird wankend, und sein Arm wird schwach,

DeS Marktes Lärm, der auf der Kräfte Höh' ^Jhn einst ergötzt, thut Ohr und Herzen weh', Und wenn er in der Seele Tiefen schaut,

Da ruft es innen mit der Sehnsucht laut:

O laßt ein stilles Plätzchen mich erwerben, Daun ruh'n und sterben."

E a g e s - Ä e n i g k c i t e n.

Tie neuerrichtete Präzeptorsstelle in Mtenstaig wurde dem Hilfs­lehrer seeger an dem Lyceum in Oehringen übertragen.

Am abgclausenen Jahr sind in Nagold Gottesdienste ge­halten worden: Predigten 104, Kinderlehren 60, Betstunden 36. Eonfirmirt wurden Söhne 26, Töchter 13, zusammen 39. Ge­boren wurden münnl. 62, weibl. 40, zus. 92. Gestorben sind männl. 36, weibl. 36, zus. 71. Proklamirt wurden 44 Paare, Ehen hier geschlossen 28. Hereingezogen sind 66 Personen, hin- ! ausgezogen 36. Der ^-tänd der Bevölkerung war am 3. Dez. v. A. 2689. Zuwachs 29 Seelen.

Stuttgart, 31. Dez. Nach dem Ergebniß der Volks­zählung vom 3. Dez. beträgt die Einwohnerzahl in Stuttgart ohne die Weiler 70,021, die Bevölkerung von Heslach beträgt über 2500, von Kablenberg über 1600 und von Berg über 1600. Stuttgart zählt also zusammen 75,600 Seelen.

Stuttgart. Der Entwurf eines Gesetzes, betreffend die Organisation des Departements des Innern basirt aus der li­beralsten Grundlage und der Volksthcilnahme an den öffentlichen Angelegenheiten. Die Bevormundung der Gemeinden durch den Staat hört aus. Es ist den Gemeinden, Bezirken und Kreisen die Möglichkeit eröffnet, ihre Angelegenheit selbstständig zu ordnen. 64 gewählte Bezirksrärhe stehen den wirthschaftlichen und poli­zeilichen Geschäften vor und 8 Kreisräthe befassen sich mit der