N a g o l d.

Reut-, Feld- und Graben-Hauen, Mühl-, Wagner- und Breit-Beile, sowie alle Ar­ten Äexke ec. von. Herrn Schmiedmeister Feuerbacher in Ebhausen verfertigt, billigst bei '

r ' ! - , . dlug. Reichert. !

/ de a g o l d. ^ !

Für die !

Elittubesriev BiciciZe

,<7 werden Bleichgegenstüude !

angenommen und Punkt- i ^MA^F^F^lich besorgt, um recht viele Aufträge bittet

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R a g o l d.

Feinstes

von Jmantiel Hermann in Ealw empfiehlt

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2 jr Alte n st a i g.

Dreiblükterigen und ewigen

Kleefarne

empfehlen

I. Ehret <L Sohn.

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Egenhausen, -Oberamts Nagold. Dreiblättrigen und ewigen

Kleesamen

in schöner, keimfähiger Waaxe, seidefrci, empfiehlt billigst

Ehr. Schweiler.

Feh bemerke, daß ich noch ein größeres Ouautum auf Lager habe, und mache des­halb hauptsächlich Händler darauf aufmerk­sam.

Der Obige.

8 j» N a g o l d.

Gleiche-

Empfehlung.

Der Unterzeichnete übernimmt auch Heuer wieder, wie schon mehrere Jahre, Bleich- gegenstände auf die Ilrncber Bleiel)e zur Beförderung an, und wird Alles franko hin und her geliefert.

Raufer, Tübingerbote.

Nagold.

Bei heranuahender Frühjahrszeit über­nehme ich das Waschen, Färben und Gar- niren der Strohhüte, wobei ich billige Be­dienung zusichere.

Louise Wagner.

di a g o l d.

Eine jüngere

5k ii ch enmagd

wird im Auftrag gesucht von der

Redaktion d. Bl.

2st Roßrücken bei Bcrneck.

Knecht- und Magd-Gesuch.

! Für den alsbaldigen Eintritt wird ein ! tüchtiger Knecht auf das Hofgut Roßrücken j gesucht, der gut mit Pferden umgehen kann > und in Ackergeschästen bewandert ist. l Für den Eintritt bis Georgii wird auf : den gleichen Plag eine für Stall- und : Feldgeschäfte .verwendbare Magd gesucht.

! Beiden ist sehr guter Lohn in Aussicht. Nähere Auskunft ertheilt Den 14. Mär; 186«.

__Verwalter Motz.

Nagold.

Ich vermiethe den jährlichen Ertrag mei­nes Grasgartens, und wollen sich allen- fallsige Liebhaber an mich wenden.

Christ. Friede. Kappler.

Tpvrtelverzeicdirissc, Proklamatioilssci) reiben, per

Buch 86 kr., per Bogen 2 Exemplare 2 kr., sind zu haben in der

G. W. Zaiser'schen Buchhandlung.

E >i g e s - T! eurgkeite n.

Stuttgart, 15. März. Dieser Tage wurde ein Mann auf der fregucuteu Straße zwischen Gaisburg und llntertürkheim von zwei Burschen angepackt, die ihm mit vorgehaltener Pistole seine Uhr und etwas Geld abnähmen. Die Unsicherheit mehrt sich, wie mau ans den häufigen Transporten von Gefangenen bemerken kann. (T.CHr.)

Stuttgart, 1 8 . März. Frhr. v. Narnbüler ist vorgestern nach München abgereist.. Der auf einige Tage nach Schillings­fürst verreiste Fürst v. Hohenlohe ist gestern wieder in München eingetroffen, worauf eine Besprechung der beiden Minister er­folgte. ' (L.V.-Z.)

Stuttgart. Mau spricht davon, daß im, Herbst ein Theil der Landwehr einexerzirl werden soll. (D. V.)

Ludwigsburg. Die K. Arsenaldirektiou dahier veröf­fentlicht einen Erlaß, nach welchem gemeiuderäthlich gut prädizirte Rekruten der dießjährigen Aushebung von den Professionen: .Büchsenmacher, Mechaniker, Metall- und Holzdreher, Flaschner, Kübler, Gerber, Seiler, Schneider, Schreiber, Lithographen, Zeichner und Maler aufgefordert werden, fich sogleich nach dem Musterungstage schriftlich oder mündlich zur Aufnahme ins Arsenal zu melden, während diese Leute seither erst, nachdem dieselben das Exerziren gelernt hatten, aus den einzelnen Regimentern für die Zwecke des Arsenals herausgezogen zu werden pflegten.

Aus Baden, 11. März. Bei den Berliner Konferenzen wird Baden der von Preußen angeregten Aufhebung des Salz­monopols und der Einführung einer gemeinschaftlichen Satzstcuer innerhalb des Zollvereins seine Zustimmung geben.

Karlsruhe, 18. März. Geheimrath Dr. Ludwig Häusser ist, nachdem seine Gesundheit seit etwa l'/s Jahren gebrochen war, dahin geschieden.

Aus Süddeutschland, 14. März. Prinz Alexander von Hessen, Bundesfeldherr des 8 . Armeekorps, spricht sich über die Sachlage des letzten Feldzugs folgendermaßen aus:Zu den drei das 8 . Armeekorps bildenden Kontingenten waren noch drei hinzugekommen. Das bei Beginn dechHeldzugs 45,000 Mann zählende Korps hatte 6 Kriegsherren,-Wch fast ebenso viel ver­schiedene Reglements, Signale, AriiÜevisWeme und poli­tische Ziele! Seit 26 Jahren war das Korps nicht vereinigt, die Generale kannten sich kaum gegenseitig; keiner, mit Ausnahme des östreichischen, hatte jemals einen ernsten Feldzug mitgemacht.

Die Truppen und ihre Führer sollten erst Angesichts eines ein­heitlich organisirten, vortrefflich geführten uud vorbereiteten Geg­ners den Krieg erlernen uud Soldaten werden. In dem ganzen buntscheckigen Hauptquartier fand sich kein einziger Mann meiner Wahl. Von dem Chef des Generalstabs bis herab zum letzten Lieutenant waren nur Alle oktropirt worden, und ich erfuhr ihre Namen erst, als sie ihr Ami antraten." (F-J-)

München, ! 6 . März. Die Kämmer der Abgeordneten hat die Petitionen der Arbeitervereine um allgemeines Stimmrecht und direkte und geheime Wahlen mit großer Majorität verworfen. Der Antrag auf Errichtung eines Verwaltungsgerichtshofes wurde beinahe einstimmig angenommen.

Berlin, 16. März. Diedl. A. Z." rechnet, aus, daß der Reichstag voraussichtlich nicht vor Mitte oder Ende Mai geschlossen werden könne.

B crlin, 16. März. Wie die Börs.-Ztg. erfährt, ist heute hier ein Brief Benedetti's über eine mehr als einsiündige Audienz desselben bei Kaiser Napoleon eingelrofsen, in welcher letzterer sich voll Anerkennung über Graf Bismark und seine Sympathie für die preußische Politik aussprach.

Berlin, 11. März. Graf Bismarck gab Hrn. Benedetti, als dieser ihn bei der Verabschiedung fragte, ob es ihm mit dem Stillstehen am Maine denn auch wirklicher Ernst fei, folgendes zur Antwort:Ich betrachte die Mainlinie wie ein Gitter über einem Bache, das Gitter soll nicht weggenommeu werden, aber es wird freilich das Wasser nicht verhindern, hindnrchzuslicßen." In der Thai ist das Wasser, schon stark im Fließen. Ich höre zuverlässig, daß man in dem patriotischen Lager zu Karlsruhe jetzt sehr guten Mulhcs ist, Bennigsen mit seiner Beglückwün­schung der Stuttgarter Stipulation vollkommen Recht gibt, und höchstens noch besorgt, Fürst Hohenlohe in München könne auf feinem sehr schwierigen Stand zu früh ausglciten. Je eher da­her das norddeutsche Verfasfuugswerk zum Abschluß kommt, desto besser für die Befestigung der Bande, die uns mit Lüddeutsch- land vereinigen.

Berlin, l'i. März. Die Nal.-Ztg. sagt gewiß sehr richtig: Nur wer unsere Zustände und unser öffentliches Recht nicht kennt, kann irgend einem süddeutschen Lande den Vorzug geben. Haben wir auch nicht so viel Volks freiheit, als zu wünschen wäre, so haben wir doch theils ebenso viel und theils mehr, als die Länder über dem Main, und aller.VolkSanthcil am Staatslebcn hat bei uns ein.e größere Wahrheit, eine größere Tiefe