keiten und Eifersucht von ihrer Seite vorerst noch kein Ende ist.

DenEhrenwerten" und ihren kommer­ziellen Gesinnungsgenossen, die im Schleichhandel, Börsengeschäft und Verkauf italienischer Werte an das USÄ.-Kapital heute mehr denn je Riesen­vermögen ergaunern, geht eS im Gesetz der g«r- metrischen Progression gut und bester, je schlechter es den Volksmassen südlich des Arno geht. Die Gefühle so vieler leichtgläubiger Ita­liener, die im September 1943 borniert genug waren, aus der Konkursmasse Italiens und von derMilde der Sieger" etwas für sich zu er­hoffen, haben im Elend britisch-amerikanischen Besatzungsregimes und im Parteienwirrwarr den Sturz ins Bodenlose getan. Die Tatsachen, die heute von Florenz bis Kalabrien anzutref­fen sind, sind Hunger, Arbeitslosigkeit und Ab­sinken des Lebensstandards. Die Träume, die Sieger" würden dem sog. mit-alliierten Italien als Bundesgenossen letzter Klasse gegen entspre­chende Rückgratverkrümmungen mildernde Um­stände gewähren, sind im Katzenjammer desJta- lia libera" ausgeträumt.

Ein Jahr nach der Landung derBefreier" bei Salerno ist die Lage in diesem Land, das alsMusterbeispiel demokratischer Befreiung," für Europa wirken sollte, derart, daß eS sich erübrigt, die Katastrophenzeugnisse der englisch-amerikanischen Berichterstatter aus Ita­lien vorzulegen. Es genüge das Zeugnis der Times", die zu verstehen gibt, daß ohne die Ba­jonette der Okkupationstruppen Italien südlich des Arno aus demDschungel der Verwirrung" unverzüglich in das Blutbad des Bürger­kriegs taumeln würde.Denn keiner" so schildert die Zeitung die Gefühle derBefreiten" sieht eine Zukunft vor sich, es sei denn die Zukunft zweifelhaftester Bedingungen der Aus­wanderung." Weniger verschämt ausgedrückt be- deutet das, dah als einziger Weg denBefreiten" die Knechtschaft offensteht, als Zwangsarbeiter des angelsächsischen Großkapitals oder des bolsche­wistischen Kollektivs.

vr. IVolkdistsr von langen

Eichenlaub für Regimevlskommandeur

änb. Führerhauptquartier, 23. August

Der Führer verlieh das Eichenlaub zum Rit­terkreuz an Oberstleutnant Gerhard Pick, Kom­mandeur eines württembergisch-badischen Grenadier-Regiments, als 553. Soldaten der deutschen Wehrmacht.

Bei der feindlichen Offensive in Italien stand daS von Oberstleutnant Pick, einem gebürtigen Graudenzer, geführte Grenadier-Regiment, ins­besondere am 23. Mai 1944 im Brennpunkt schwe­rer Kämpfe. Nach mehrmaligen vergeblichen An- grisfen drang der Gegner mittags ms zum Regi­ments-Gefechtsstand, mit einigen Panzern sogar in besten Rücken vor. Oberstleutnant Pick raffte alle erreichbaren Teile seines Regimentsstabs und einige von ihrer Truppe abgekommene Grenadiere zusammen und verteidigte seinen Gefechtsstand. AIS er den Befehl zum Absetzen erhielt, schlug er sich mit seiner kleinen Truppe in harten Nahkämp­fen nach Norden durch. Aber noch beträchtlich vor der erst im Aufbau befindlichen neuen Verteidi­gungslinie machte er wieder Front gegen die stark nachdrängenden Alliierten, die beim Auf­laufen auf die paar Männer blutige Verluste er­litten. Der so erkämpfte Zeitgewinn ermöglichte das Planmäßige Einrichten in der vorgeschobenen Hauptkampflinie.

Lubwigsburger Riilerkreuzkriiger vom Zeiudflug nicht znriickgelrehrl

dnb. Berlin, 23. August

Bon einem Feindflug, an der Ostfront kehrte Ma­jor Helmut Leicht, Gruppenkommandeur in einem Schlachtgeschwader, für seine hervorragenden Lei­stungen als Sturzkampsflieger mit dem Ritter­kreuz ausgezeichnet, nicht zurück. Major Helmut Leicht stammt aus Ludwigsburg.

Verstärktes Vertraue«

Lortsstrung von Seit« 1 tärischen Führung Manuerheims ist eine fort­schreitende Stabilisierung an den Fronten. Das Gleiche kann auch vom politischen Ziel ge- sagt werden. Am Mittwoch ist in Helsinki der außenpolitische Ausschuß des finnischen Reichs- tags zusammengetreten, auf dem Außenminister Enkel! einen außenpolitischen Bericht erstattete. Auch die Staatsmlnister waren anwesend. Am Nachmittag traten die einzelnen Fraktionen zu Beratungen zusammen. Die außenpolitische Lage Finnlands wird charakterisiert durch das Er­loschen der Finnland-Debatten in London und Washington und durch die Wiederaufnahme der gehässigen Angriffe gegen Finnland m der So« wjetpresse sowie im Leningrader und Moskauer Rundfunk.

Diese Angriffe richten sich nicht nur gegen die finnische Regierung, sondern auch gegen die Per­son Marschall Mannerheims. Moskau ist damit zu seiner Nadelstichpolitik gegen Finnland zu­rückgekehrt. die aber nur schlecht das Scheitern der großen Politischen Erpressungsmanöver aus dem Frühjahr und Frühsommer dieses Jahres verschleiern kann.

Wirtschaftlich gesehen nimmt der Fortgang der

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Führerhauptquartier, 23 August

Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be- kannt:

Westlich der unteren Seine drängt der Feind unseren Absetzbewegungen auf den Touques-Ab- schnitt beiderseits Lisieux scharf nach. Bei und westlich Evreux, sowie zwischen Eure und Seine leisten unsere Divisionen dem mit starken Kräf­ten nach Norden angreifenden Gegner zähen Wi­derstand. Er konnte nur unter schweren Verlusten geringen Geländegewinn erzielen. Unser Gegen­angriff gegen den feindlichen Brückenkopf nörd- lich Manie8 warf den Gegner nach schweren Kämpfen weiter auf den Fluß zurück. Südlich Paris griff der Feind unsere vorgeschobenen Sicherungen mit starken Kräften an und drängte sie auf me Seine zurück. Weiter südlich wird an der Ponne gekämpft.

In Südfrankreich behauptet sich die Be­satzung von Toulon gegen den angreifenden Feind in erbitterten Kämpfen. Südlich der Durance setz­ten sich unsere Divisionen unter starkem feind­lichem Druck befehlsgemäß nach Westen ab.

An den Paßstraßen der französisch-italienischen Grenze wurden mehrere Terroristengruppen unter hohen blutigen Verlusten geworfen und größten­teils aufgerieben.

Kampf- und Schlachtflugzeuge griffen den feind- lichen Uebersetzverkehr über die Seine nördlich Mantes mit guter Wirkung an. Mehrere Ponton­brücken und vollbeladene Fähren wurden zerstört. Im Seegebiet nördlich Le Havre versenkten Räumboote und Unterseebootjäger drei britische Schnellboote und beschädigten drei weitere. Auf der St. Malo vorgelagerten Ile de Cecembre wehrte die noch immer hartnäckigen Widerstand leistende Marinebatterie den Angriff eines feind­lichen Zerstörerverbandes ab. Sicherungsfahrzeuge der Kriegsmarine schossen über der französischen Atlantikkuste sieben feindliche Bomber ab. Zwei eigene Fahrzeuge gingen nach Bombentreffern ver­loren.

Das Vergeltungsfeuer der V 1 auf London dauert an.

In Italien nahm der Feind seine Durch­bruchsversuche im adriatischen Küstenabschnitt ge­stern nicht wieder auf.

Im südlichen Bessarabien und in der Moldau griffen die Sowjets mit starken Panzer- und motorisierten Kräften weiter an. Deutsche

Finnlands in die Lage

Erntearbeiten jetzt all« freien Kräfte der Nation in Anspruch. Durch verstärkteen Einsatz freiwilliger Erntehelfer ist die Bergung der Ernte, deren Ergebnis als befriedigend bezeichnet wer­den kann, stchergestellt. Die Flüchtlinge aus Karelien, die Haus und Hof im Juni im Stich lassen mußten, sind bereits in die Landwirtschaft eingefügt und werden als willkommener Kräfte- zuschuß empfunden. Finnland ist also für die nächsten Monate gesichert.

Voll gläubiger Zuversicht blickt ganz Finn- land zu der Person seines Marschalls aus, der zu seiner schweren militärischen Bürde auch die zusätzliche Last des Amts des finnischen Staatspräsidenten übernommen hat. Männer- heim verbringt den größten Teil seiner Zeit nach wie vor in seinem Hauptquartier und begnügt sich damit, der finnischen Hauptstadt kurze Be­suche abzustatten. Sein Arbeitstag in der poli­tischen Zentrale des Landes ist dann allerdings auch restlos ausgefüllt. In der Verleihung des Eichenlaubs an Marschall Mannerheim durch den Führer erblickt ganz Finnland eine Ehrung der finnischen Armee sowie den Beweis für das Fortbestehen der engen deutsch-finnischen Waffen­brüderschaft.

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und rumänische Verbände brachten die feindlichen Angriffsspitzen nach tiefen Einbrüchen an mehre- ren Stellen zum Stehen. Nordwestlich Bara - n o w zerschlugen unsere Truppen, durch Artillerie und Werfer hervorragend unterstützt, stärkere so- wjetische Kräftegruppen. Südöstlich Warka und nordöstlich Warschau wurden erneute Durch­bruchsversuche der Sowjets vereitelt Eine Pan­zerdivision schoß allein bei diesen Kämpfen 62 feindliche Panzer ab.

Zwischen Bug und Narew traten die Sowjets unter Einsatz starker Panzer- und Schlachtflieger­kräfte erneut zum Angriff an. In schweren Kämp- fen wurde der Feind in den rückwärtigen Linien aufgefangen. Im Einbruchsraum westlich Mo- dohn wurden die Bolschewisten im Gegenangriff nach hartem Kampf zurückgeworfen. Westlich des Pleskauer Sees scheiterten zahlreiche feindliche Angriffe.

Kampf, und Schlachtfliegerverbände griffen an den Schwerpunkten wirksam in die Erdkämpfe ein und zerstörten in Tiefangriffen zahlreiche feindliche Panzer, Geschütze und mehrere hundert Fahrzeuge. Durch Jagdflieger sind Flakartillerie der Luftwaffe verloren die Sowjets an der Ost­front gestern zweiundsechzig Flugzeuge.

Bei einem Luftangriff britischer Flugzeuge auf einen nordnorwegischen Stützpunkt schossen Siche­rungsfahrzeuge weitere sieben Bomber ab. Vier davon wurden allein von einem Vorpostenboot zum Absturz gebracht. Im Nordmeer griff eines mserer Unterseeboote einen Kreuzer der Dido­klasse an. Nach drei Torpedotreffern brach der Kreuzer auseinander und sank.

Nordamerikanische Bomber griffen das Gebiet von Wien und einige Orte in Oberschlesien an. Deutsche und ungarische Luftverteidignngskräfte schossen 57 feindliche Flugzeuge, darunter 51 vier- motorige Bomber, ab. In der Nacht wurden über Westungarn drei weitere feindliche Bomber zum Absturz gebracht.

Zum heutigen OKW.-Bericht wird ergänzend mitgeteilt: Die niedersächsische 19. Panzerdivision unter Führung von Generalleutnant Källner hat sich in den schweren Kämpfen südostwärts Warka durch unerschütterliche Standhaftigkeit und hervorragenden Angriffsgeist besonders aus- gezeichnet. In den harten Abwehrkämpfen bei Wilkowischken hat sich eine Kampfgruppe der Panzergrenadier-DivisionFel.dherrn- Halle" durch besondere Tapferkeit hervorgetan.

MS die Männer von der Nebeltruppe zum erstenmal an der Front in Erscheinung traten, da machten die Landser kritische Augen. ..Ein Stück Blech, ein Stückchen Rohr, fertig ist der Brennabor . reimte ein fixer Berliner, und er hatte damit nicht so ganz unrecht; denn wer einen der verschiedenen Nebelwerfer mit seinen Raketen­geschossen zu Gesicht bekommt, ist zunächst ver­blüfft über die Einfachheit des Gerätes.

Durch die Wochenschau hat inzwischen auch die Heimat die Werferwcsfe kennen gelernt, und immer binterließ ihr Anblick ein Gefühl atemrauben- der Spannung; wenn aus einer Vielzahl von Rohren die Raketengeschosse wie dämonische Wesen mit feurigen Schweifen hervorschossen und ihr Heu- lendes Brausen die Luft erschüttern machte, bis dann am Ziel die donnernden Einschläge die Erde erbeben ließen. Dabei auf der einen Seite die ver­blüffende Einfachheit des Gerätes und seine Wen- digkeit auch bei schlechtesten Witterungs- und Ge­ländeverhältnissen und auf der anderen, als krasser Gegensatz die ungeheure Feuergeschwindigkeit, die es in denkbar kurzer Zeit möglich macht, eine gewaltige M u n i t i o n s m e n g e mit be­sonders vernichtender Wirkung auf den Gegner niederschmettern zu lassen.

Welker Art sind nun die Aufgaben dieser jungen Waffengattung des Heeres, und wann gelangt sie zum Einsatz. Bei Beantwortung dieser Fragen muß zunächst festgcstellt werden, daß die Werser- waffe nicht etwa ein Artillerieersatz ist. sondern vielmehr eine Ergänzung dieses Wassentuvs zur Erreichung stärkster Wirkungen darstcllt. Sie ist die Schwerpunkt waffe des Heeres, beim Angriff der Rammbock vor unserer Fnfan- terie und in der Abwehr der Wellenbrecher vor unseren Stellungen! Während die Artillerie in erster Linie Einzelziele unter Punktkcuer nimmt, srrridliche Feldstellungen und ausgebaute Bunker beschießt, oekämpft sie vorwiegend Flächen- ziele . also die Bereitstellungen des Gegners und den in Masten anstürmenden Feind. Ihr Sal- venfeuer stellt die Höchstform des Vernichtungs­feuers dar. Sie ist die Helferin dex In­fanterie. der treue Kamerad der tapferen

Grenadiere, denen sie bei Ihrem heldenhaften schweren Ringen Unterstützung und Erleichterung schafft.

Wo die Werfer auftauchen, da ist ..etwas los", da ist ..dicke Luft" und den Ehrentitel ..Stuka zu Fuß", der von den Landsern geprägt wurde, hat sich die junge Waffe seit ihrem ersten Einsatz zu Beginn des Ostfeldzuges in heißen Kamps- Phasen ruhmvoll verdient. Im Orchester aller Waffen sind die Nebelwerfer einmal mit dem Paukenschlag verglichen worden. So wie beim Zu­sammenprall der Instrumente die Pauke nur an bestimmten Stellen zum Einsatz gelangt, so müssen auch die Werfer für Augenblicke einer Entscheidung aüfgespart werden, selbst dann, wenn es »er- lockend erscheinen mag. sie schon vorher zur Gel- tung zu bringen. Zur rechten Zeit eingesetzt, wirkt ihr Einsatz stets vernichtend und führt zu den durchschlagenden Erfolgen, die ihren bisherigen Weg kennzeichnen.

Aber nicht nur beim Schießen mit Sprengstoff­granaten findet die Rebeltruppe Verwendung.

Eine ihrer wesentlichen Aufgaben liegt auch in dem Gebrauch von Nebel-Munition. Außer den üblichen Granaten werden dabei Granaten ge­schossen. die beim Aufschlag eine starke Nebel­wolke entwickeln, welche die Sicht des Gegners blendet und somit den Angriff unserer eigenen Jnfanterieverbände erleichtert oder Absetzbewegun­gen verschleiert.

Die Anforderungen, die an die Männer der Nebeltruppe gestellt werden, sind bedeutend, und es müssen ganze Kerle sein, die bei dieser Waffen- gattung nach ihrer gründlichen Schulung auf den mannigfachen Gebieten der Waffentechnik und des Kriegshandwerks als Vorgesetzte Verwendung fin- den. Durch ihren häufig wechselnden Einsatz bietet die Nebeltruppe aber dem jungen Offizier und Unterführer ganz besonders große Bewährungs- Möglichkeiten, und mit Stolz wird einst jeder An- gehörige dieser Truppe von sich fagen können, daß auch er bei dieser Schwerpunktwaffe des Heeres an der Erringung des deutschen Sieges seinen An­teil geleistet hat.

Seinen 8ÜVV. Lustsieg

erzielte ein unter Führung des Ritterkreuzträgers Oberstleutnant Mader im Norden der Ostfront- eingesetztes Jagdgeschwader. Eine Staffel deS Geschwaders unter Führung des Eichenlaubträ­gers Leutnant Kittel errang am selben Tage den 1000. Abschuß.

Der erste norwegische Freiwillige hat sich zum Einsatz bei den Ein-Mann-TorpedoS der deutschen Kriegsmarine gemeldet. Es ist der achtzehnjährige Johan Aalen aus Stavanger.

Einen merkwürdigen Kraftwagenunfall hatte der zur Zeit in Sommerfrische in Alexan­drien weilende König Feisal ll. von Irak, als sein Auto von einem Lastkraftwagen angefahren wurde. Der König kam ohne Schaden davon. Es fei daran erinnert, daß der Vater König Feisals

durch einen von den Engländern inszenierten Autounfall ums Leben kam. Sollte diesmal wie­der derenglische Geheimtod" seinebewährten" Finger im Spiele gehabt haben?

Bei der rücksichtslosen Beschießung von Florenz,

das von der deutschen Wehrmacht zur offenen Stadt erklärt wurde, wurde auch die Kirche Santa Croce, die für die gesamte Kulturwelt ein Heilig­tum darstellt, schwer beschädigt. In der Kirche befindet sich auch die letzte Ruhestätte Macchiavelli und Galileis.

Finnlands früherer Präsident Rhti.

der sich aus dem Politischen Leben völlig zurück­gezogen hat, wird demnächst auf seinen alten Posten als Chef der Finnischen Staatsbank zu­rückkehren. Uebrigens hat Rhti als Präsident der Finnischen Staatsbank Leistungen aufzuweisen, die von allen finnischen Parteien anerkannt werden.

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B8L8ldIILIOie rnr 2eit irn 2ussmmsn- trang mit dem präsidsnten- rmd Regierungswechsel in Finnland sultrstsn- dsn Lrtedensgsrückteinacker sind nur Para­siten des Volkes. Oie lAsntaiität solcher Illea- scbsn wird aber niemals das Schicksal Pinu- lands entscheiden. Oie Lntsckeidung veird vielmehr allein jenen rukaUen, dis kür prsi- keit und Reckt ihres Vaterlandes ru jedem Opksr bereit sind. Lntscksidend ist nickt, wann der Lrlsds geschlossen wird, sondern es kommt allein darauk an, daü der Rrtedo das Ledensrsckt der Nation sickert, ilm einen solchen Rrisden erreichen ?u können, gilt es auch dis letzten Rrsktereserven der Heimat kreirnimacken kür den Rsmpk."

Ljansuunta"

LI88^BOLlLs scheint, als od viele IVlsnscken überzeugt sind, daü die Sowjetunion aut ihre alten revolu­tionären Osdanksn verrichtet Kat. Ls scheint, als ob dis bürgerlichen Obren der ständigen Nachrichten über die bolschewistischen Sreusl müde geworden sind; kaum erinnert man sick r 6. noch der blutigen Untaten in Spanien. Ls ist aber notwendig, daü die singsscklaksnen Oedäcktnisss wieder aukgewsckt werden."

Novidadss"

dck ^ O R 1 OOie ^uüsnpolitik Spaniens kügt sick in die gegenwärtige Lage ein. däit Rsksrriickksit vsrkolgt sie nachstehende Lisle: verständige Rultur- und Handelspolitik gegenüber allen Völkern mit der einzigen Ausnahme desjenigen Landes, ru dessen verksssungsmäiZigen Orundsätren das Bestreben gekört, den übrigen Ländern sin kommunistisches Regime aukrurwingsn; sorg- kältigsts ptiegs der kolonisatorischen Verbind, lickkslten Spaniens in -ickrika; immer stärkere Betonung der Bands, dis Spanien mit den kispsno-smerikaniscken Völkern verknüpksn; das iberische Brudervsrbaftnis ru Portugal; eins Politik von europäischer Ligsnständig- keit."Arriba"

Ritterkreuz für einen Stuttgarter

link. Berlin. 23. August

Der Führer verlieh das Ritterkreuz an Ober­leutnant Strohmeier, Batteriechef in einem Flakregiment. Paul Strohmeier, am 23. April 19l5 in Stuttgart geboren, ist ein hervor­ragend schneidiger, durch Zähigkeit und Kampf­willen bewährter vorbildlicher Offizier, der sich durch tapfersten persönlichen Einsatz hervorge­tan hat.

Ferner erhielt das Ritterkreuz ff-Hanptstnrm- sührer Gottlieb Renz, Bataillonsführer in der ^-Gebirgs-DivisionNord". Renz, ein gebür­tiger Pfnllinger, der die Aufgabe erhal­ten hatte, an der finnischen Front eine Sperre zu errichten, um einen feindlichen Flnnkenstoß zu verhindern, wendete bei den sich mit starken feind­lichen Kräften entwickelnden Kämpfen durch seine Tapferkeit und Entschlußfreudigkeit eine Gefahr ab, durch die das ganze Armeekorps zur Zurück­nahme der Front gezwungen worden wäre.

Ksues aus atter wett

Gefängnis sür behaltene Feindslugblätter. Ob­wohl sie wußte, daß sie sich strafbar machte, hatte eine 40jährige Landwirtfchaftsgehilfin aus Mal- medy vom Feinde cbgeworfene Flugblätter ge­sammelt und zu Hause aufbewahrt, um sie ge­legentlich Verwandten und Bekannten zu zeigen, Die Strafkammer des Landgerichts in Aachen ver­urteilte jetzt die Frau wegen Nichtablieferung der Flugblätter zu einer Gefängnisstrafe von neun Monaten.

Bier Kinder als Hochzeitsgab«. Eine kleine Sen- sation gab es bei einer standesamtlichen Trauung in Stockholm. Eine Frau mit vier Kindern drängte sich in den Räum, stellte sich der Braut als geschiedene erst« Frau des Bräutigams vor und verschwand dann unter Zurücklassung der Kinder. Die Braut ließ sich durch diesen Zwischen­fall nicht beirren. Sie bat um Fortsetzung der Trauung und nahm darauf die vier Kinder au die Hand mit dem Versprechen, ihnen eine gut» Mutter zu werden.

Das Meer gab frei. Ern seit Jahren gesucht^ Schiffswrack, dessen ungefähre Lage vor der däni­schen Westküste auf der Höhe von Hirthshale be­kannt war. ist jetzt dank besonders günstiger Um­stände, die dem Wasser eine ungewöhnliche Klar­heit gaben, bei Tornby gefunden worden. Es handelt sich um eine russische Fregatte, die am ihrer ersten Reise von der Werft in Archangelsk nach Peterssburg im Sturm bei Kap Lindesnaes aus ihrem Kurs geworfen wurde und wie es in den Kirchenbüchern des dänischen Pastorats Harne heißt am St. Michaelstag des Jahres 1758 vor der jütischen Küste strandete. Von de» 500 Mann Besatzung sind seinerzeit etwa 50 n- trunken. Sie wurden in den Dünen auf Torby begraben, von denen eine noch heute russisch« Höhe genannt wird.

Das Ende der Welt... Die Voraussage des chilenischen Astronomen Munoz Ferradas, am 13. August werde durch einen Zusammenprall des nach ihm benannten Kometen mit der Erde die Welt untergehen, hat nach Meldungen aus Buenos Aires tiefste Erschütterungen in den süd­amerikanischen Ländern hervorgerufen. Zn Boli­vien hat ein großer Teil der Bevölkerung sein Eigentum unter Preis verkauft. Ein Teil der Landbevölkerung betrank sich unmäßig, ehe das Ende der Welt Wirklichkeit wurde. Die argen­tinischen Blatter kommentieren diese Ereignisse >» ironischer Weise.

Die Zöpfe sollen verschwinden. Wie aus Kalgon gemeldet wird, hat die Regierung oon Mängschiang (Innere Mongolei) kürzlich eine Aufforde­rung an alle mongolischen Stämme ergehen lassen, ihre Männer daran zu hindern, sich Zöpfe wach­sen zu lasien. Die mongolischen Frauen sind ebenfalls aufgefordert worden, die traditionelle Sitte der Verwendung übermäßig schweren Silber­schmucks zu unterlaßen. Die Maßnahmen werden gerechtfertigt durch den Wunsch, ein gesundes, nationales Leben fördern zu wollen