1) Der Tanz
Nur noch heute und morgige« Sonntag!
N a g o l
Ten geehrten Bewohnern vv» Nagold und Um gegcnd zur Nachricht, daß ich mit einer großen Menagerie dahier eingetroffcn bin nnd dieselbe zur Schau bis morgigen Sonntag
ansgestellt habe. Dieselbe enthält Raubtbicre ans den heißesten und kältesten Zonen. Tie Dressur mit den Naubthicrcn. wobei sich der Thierbändiger in die Blasige der Löwen, Hyäne», Wölfe nnd Bären belacht, sowie die H a up ifn iternng sämmtlicher Tbiere 'findet jeden Nachm. 4- Uhr und Abends 7 Uhr statt. Programm der Dressur:
des Bären obne Maulkorb, im Beisein des Thierbändigers im verschlossene» Käsig. 2) TaS Boltigiren dcS Bären über Barriere und Arme des Lhier- bäudigers. 3) Wird der Bär Fleisch nnd Zucker ans dem Munde des Thierbändigers nehmen. 4> Das Boltigiren der Hyäne über Barriere, durch Reife und Vereinigung mit dem Bären. 5> Das Manöver mit Wölfen über Barriere, Arme nnd Koyf deS Thierbändigers, wobei der Wolf sich ans LaS Cvmmando des Thierbändigers wie lobt zu dessen Füßen niederlcgt. 6) Wird Thierbändiger Hände, Arme und Kopf den Ranb- thieren in den Racken legen. 7> Die Parforce-Aagd, wobei Hyäne, Wölfe nnd Bären im Central-Käsig znsammengelassen werden; die Hyäne nimmt in der einen Ccke, der Wolf in der andern Ecke, der Bär in der Mitte Platz,. Tbierbändiger legt sich aus den Bären und läßt Wölfe über sich voltigiren; dann wird Tbierbändiger den lodr scheinenden Wolf ans seinen Schultern im Central-Käsig nmhcrtragen. Ans diese Gruppe erlaube ich mir besonders ansmerksam zu macken, indem es dem Besitzer nur nack unendlicher Mühe nnd Verlust von vielen Raubthieren gelungen ilt, diese wilden Bestien, Todfeinde von Natur ans, dadin abzurickkcn, daß sie sich vertragen. 8) Das Vvlti- giren des Löwen über Barriere nnd Arme des Thierbändigers. 9) Der Sprung des Löwen durch einen mit Papier überklebten Reisen: daS schwierigste Stück für ein Raub- thier, da dasselbe nickt sieht, wohin cs springt, welches noch von keinem Nanbthicr, am allerwenigsten von einem Löwen, ansgcführt wurde. Ter Löwe, durch diesen Sprung gereizt, stellt sich dem Thicrbänbiger gegenüber am Gitter, reißt de» mächtige» Racken ans, fletscht mit den Zähnen, ein Blick des Thierbändigers genügt, die wilde Bestie zu besänftigen; durch das Abfenern einer Pistole entfernt sich derselbe ans dem Käsig.
Obgleich die Dressur etwas spannend ist, so hat sie doch nichts Abschreckendes, vielmehr etwas Amüsantes an sich, welches durch taö sickere Auftreten des Tbierbändi- gers noch bedeutend gehoben wird.
Der Schauplatz ist bei der Post
Preise der Plätze: Erster Platz >2 kr. Zweiter Platz ü kr.
Tie Menagerie ist geöffnet von Morgen? A bis Abends 8 llhr.
Um zahlreichen Zuspruch bittet Issr. li.RS«I»«rK'.
Das Nähere durch Anschlagzettel.
o r s. O.A. Nagold. MO
kl n
Hochzeits-Einladung.
Am Montag de» 2ss. November werden die Unterzeichneten ihre Hochzeit im Gasthaus zum Löwen in
schwandors feiern, einzuladeu.
und erlauben sich, Frcnndc nnd Bekannte hiezu höflichst
Gottfried Brauchte, Bierbrauer, Johanne Kehle.
Ebershardt, OA. Nagold.
Zur Frier unserer ehelichen Verbindung laden wir Freunde und Bekannte auf
Donnerstag den 29. nnd Freitag den 30. November in das Gasthaus znm Lamm hier höflich ein.
Simon Werner,
Sohn des Schultheiß Werner,
Rofina Kübler,
Tochter des Schultheiß Kübler in Gaugenwald.
N a g c l d.
Feinste Basler Lebkuchen, seine und ordinäre Svrcngerle, auserlesene Mandeln Citronen, Citronat nnd Pemcranzensckcilcn Weinbeeren in frischer Waare, fernerseinst getrocknetes SprengerlcS- unk Bisquitmrbl von alter Frucht, nnd feinst gestoßene« Zucker in I Pst.-Pagncl, sodann Sramvr- melis, Farin empfiehlt bestens
Albert Gavler.
2» Nagold.
in Heller Waare zu billigen: Preis bringt in Erinnerung
Albert Gayle.. H eIelbr o u n ,
Oberamts Nagold. Vorzügliches
LLrÄ«»
ist bei mir cingrrroffcn nnd um billigen Preis zu haben bei
Math. Großmann, Krämer.
2).
Nagold.
APP F.
worden gegen gute Sicherheit ansaclieheu: von wem? sagt die Redaktion.
2-i U n I e r sch w a u d o rs,
Oberamks Nagold.
Cs hat ungefähr 40 Scheffel Haber
nn»
Verwandt
250 Bund Stroh
am Andreasfeienag den 30. Noo.. Morgens 9 Uhr,
zu verkaufen
Zvbs. Haisler, Kübler.
»««,«»««» Gulden ^
P mit Prämie 100,000 ff. ist der größte Gewinn! « "der neuesten großen Prämien- nnd fl Gewinne-Ziehung, garantirt und geleitet von der Stakt Frank- , furt a. M.. genehmigt von der hohen Kgl. v Preuß. Regierung.
" Das Gcsammtkapital beträgt 1 Milt. 017,600 - Gutden. welches bis znm 2. Mai 1867 aus- Z gespielt sein muß und den Tkciliichmer» müs-12 scn kann »achstebenkc Prämien unv Gewinne § »»bekingt zugefallen sein. N
Unter den Prämien befinden sich Gewinne, js deren Haupttreffer nnbcringt sein muß:A» 200,000,140,000,120,000, 115,000, llt',000 sj 106,000, 105,000 oder 104,000 Gulden. ly Unter den 12,500 Gewinnen befinden sich A Hauptgewinne von 100,000, 40,000, 25,000 j- 2 mal 20,000, 2 mal 15,000 12,000, .1 mal s H 10,000 u. s. w. Gulden. A
1j Die nächste Ziehung beginnt schon am 12. B Z Dezember dieses Jahres, cs kostet >
Z 1 ganzes Original-Loos Gulden 6.
1 halbes „ „ 6. ?
N' 1 viertel „ „ „ 1>/s.
G Sämmtliche Nro. werden aus dem Glücks- ch radc gehoben und jedem Thcilnehmcr wird fsi .die amtliche, mit Regicningsstempcl Verse-;
> heue Liste gratis zugesckickt, in welcher seine ^ Nro. erschiene» ist. — ff;
Bestellungen unter Beifügung des Bctra-Z gcs oder gegen Postnachnahmc werden prompt G ausgeführt und ein Eremplar des Planes A gratis bcigcsügt durch
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VIS L vis 6er I,oge Socrsles, «
in Frankfurt a. M-