Ven Herren Äaleii-erverkänfern

zur sttachrickt, daß Bestellungen auf de» Lnlirer Hinkenden Boten und die üb­rige» Lahrer Kalender »ichk nach Lahr, sondern an die Hauptagentur für Württemberg, Herrn E. Rupfer in Etntt;tart, zu richte» si»d. Mit der Verieuduug wird kbe» i'egouue».

Verlagsyaudlung I. H. Geiger in Lahr.

Thnrmgm,

Verfreberungs GeseLSschaft in Grfurt.

Grundkapital: 3 Mill. Thlr., wovon 2,243,000 Thlr. Sgr. Pf. begeben. Prämien-Einnahlnc 1865 . . . 906,156 3 9

Reserven. 754,361 26 9

Tie Gesellschaft fälirt fort, zu billige» »»d feste» Prämicu Feuer-, Lebeus- n » d Tr a u s v o r t - V e r s i ch e r u » g e » aller Art abzusä'kießeu. Uuterzeichiieke empfehlen sich für den Abschluß solcher Versicherungen, besonders auch für I a » d w i r k h sch a ftl i ch e Feuerversicheruuge».

Stadtacciier Wachele in Nagold,

G. Lt. Geyer, Coudikor in Wildberg, Lakob Lrlenk, Oekouoi» in Haikerbach, Schiiltheiß Werner in Ebers Hardt.

W ildbcrg.

Schwarzen Ziz a 12 kr., 11 kr. und 15 kr. die Elle, halbwollene Meide» « zeuge -r 16 kr., farbige Saumwollbiber ü 15 kr., vollkommen ellenbreit und « Pf und in guter Qualität empstebit pl <4 I. N. Bräun in g. ^

2)i Nagold.

Ans Martini suche ich eine Magd.

Hedwig Pfeilsticker.

N a g v l d.

Arandungliick. Äitte um Handreichung für die Scdürftigen.

Am Samstag, 6. Okt., Nachmittags 3',s Uhr, gerieth während des Dreschens ein

Slrohhanfcn vor einer Scheune auf bis heule unerklärte Weise in Flammen, die plötzlich in die gefüllte Scheune eindrangcu und bald weitere austoßeude Scheunen er- griffen. Augenblickliche Ausbietung aller Hilfsmittel und die Nähe der Waldach konnte» der Ausbreitung des Feuers keinen Einhalt ihn», so daß in Zeit von 3 Stun­de» 4 Scheunen eingeäschert und von 5 Wohnhäusern 3 ganz und 2 bis auf Neste zerstört wurden.

Hiedurch sind 16 Familien beschädigt u. darunter 7 obdachlos geworden. Von den Verunglückien sind 7 nicht versichert, unter ihnen 4 obdachlose, und ein Familienvater, der an einem gebrochenen Fuße darnieder lag. Auch nnler den Versicherten treffen

mehrere noch sehr große Verluste. Die Frucht- und Fnttervorräthe sind gänzlich, von HandwcrkSmaienal ist vieles ;» Grunde gegangen. Von den Mobilien konnte das Meiste gerettet werden. Für mehrere, na­mentlich einige jüngere strebsame Familien, ist der Schaden sehr bedeutend und ohne Hilfe glücklicherer Mitmenschen unersetzbar.

Indem wir hievon öffentliche Keiilitiiiß geben, bitten wir »m christliche Theilnah- me »nd milde Gaben für die Verunglück- ken, in Naturalien oder Geld. Es wird vom Gemcinderatb und Pfarrgenieinderath der Stadt eine Commission gewählt wer­den, welche die cuigegangenen Gaben an die wirklich bedürftigen Beschä- bigtcu gewissenhaft vertheilen und sodann öffentlich Rechenschaft ablegen wird. ^

Zur Empfangnahme von Unterstützungen sind außer den Unterzeichneten bereit: Stadtpfleger Günther,

Gem.N. Hirschwirth Klein, nament­lich voii Naturalien,

Gem.N. Majer,

Pf.Gem.R. Kaufmann Kayler, Gem.R. Christian Harr.

Den 10. Okt. 1866.

Stadtpsarrer F reihofe r.

Stabtschiilkheiß Engel.

I» der G. W. Z a i se r'scheu BiH- handlung in Nagold ist zu haben: Handbuch der Naturgeschichte der drei Reiche. Für die Jugend beiderlei Geschlechts bearbeitet von Franz Slräßle. M circa 500 fei» colvrirten Abbildungen auf 32 Tafeln. Preis 5 fl. 54 kr.

Das Zeichnen ohne Unterricht.

80 Vorlcgeblättcr zur Selbitbeschäftignng für jnnge Leute von Carl Fr. Binder. Preis 33 kr.

F r u ch t - P r e i s e.

Fruchtgattungen.

Naaold

Altcnsta

lg.

Freude nstadt.

Calw

Tubinacn,

6. Okrdr. 1866.

3. Oktdr.

1866.

22. Septbr.

1866.

26. Septbr.

1866.

28.

Sept.

1866.

fl.kr.

fl. kr.

fl. kr.

fl. kr.

fl. kr.

fl. kr.

fl. kr.

fl. kr.

fl. kr.

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Dinkel, alter . . .

5 51

5 42

5 27

6 -

5 33

5 24

5 36

5 25

5

5 2

4 42

412

neuer . .

4 30

4 21

4

4 33

4 15

4

4 42

4 27

4

Kernen.

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7 30

7 5,8

7 53

7 47

7 36

7 7

6 30

6 48

Haber.

3 42

3 28

3 12

3 30

3 17

3 -

3 50

3 48

8 45

3 42

3 27

3 12

3 16

3 6

2 59

Gerste.

4 36

4 28

4 6

4 54

4 4V

4 48

5 12

4 20

Waffen ....

5 36

7 1b

7 12

7

7 42

7 30

7 18

Roggen ....

4 48

4 37

4 28

5 45

5 32

5 12

5 20

Erbsen.

Linsen.

-.

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-7ch -rff T-

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i '4

'N/ Erklärung. Wie wir vernehmen, hat unser Bericht über LaS letzte Brandunglück etwas böses Blut unter einem Theil der silieren Feuerwehr gemacht, weil derselbe bloS der Ausdauer der Jugendfenerwehr Erwähnung thul und nicht auch die Tbätigkeil der andern Löschmannschaft besonders hervorhebt. Es scheinen jene Mißgestimmten, von welchen sogar einige wohl aus übergro­ßer Empfindlichkeit ihren Austritt ans dem Institut beschlossen i haben sollen, übersehe» zu haben, daß cs nicht Aufgabe des Be- i richterstatlerS sein kann, die aufopfernde Thätigkeit Einzelner z» ! verzeichne», denn dieses Verlangen muß an eine andere Adresse , gerichtet werden. Daß wir übrigens die Thätigkeit der andern Lösch- ! inaiinsmaft nicht unerwähnt ließen, wird Jeder aus dem Artikel s Hu entnehmen wissen, der weiß, daß, wo wir die ..angestrengteste ! Tbäligkeit" als Ursache der Verhütung größeren Unglücks bezeich- ^ likte», wir darunter nicht das Jammern der Weiber und das I müßige Zuschauen verstanden haben. Wen» wir der freiwilligen ! Jugendseuerwehr in bescheidenster Weise Erwähnung thaten, sv s

sahen wir hierin nur eine Forderung der Billigkeit, denn es ist Thatsache, daß dieselbe bis Morgens 7 Uhr auf ihrem Posten blieb. Ob auch alle diejenigen der älteren Feuerwehr, welche durch un­ser» Bericht ihre» Austritt aus derselben rechtfertigen zu können wähnen, ebenfalls Anspruch auf das Lob der Ausdauer haben, wisse» wir nicht. Jedenfalls wäre dann die besondere Art der Aufbietung von Mannschaft, als das Feuer um Morgens 3 Uhr wieder drohender zu werde» schien, durch die Stadtschellc wohl nicht vonnöthen gewesen.

T >l g e s - N e u i g I» e i t e n.

Stuttgart, 7. Okt. Heute wird die Leiche des am 5. Okt. gestorbenen Kriegsmiuistcrs v. Miller mit einem glänzen­den, militärischen Condukt von dessen bisheriger Wohnung in der Olgastraße nach Ludwigsburg in sein Erbbegräbniß gebracht, wo die an Prof. Römer früher verheiratete Tochter vor mehre-