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lung eines zwecklosen Befehls zu opfern, eines Zefehls, welchen, ! wäre der höhere Vorgesetzte zur Stelle, er selbst ändern wurde. ^ In solchen Lagen wird ein guter General so handeln, daß er ^ möglichst dem ausgesprochenen Zweck dient, ohne Menschen und j Material nnnölbigerweise zu opfern, und wird das llrtheil über ! seine Handlungsweise getrost jedem Kriegsgericht überlassen. Wir ^ wünschen nur, eS könnten alle i» diesem Kriege getroffenen Maß- ! nahmen so gut verantwortet werden, als jene, welche der Kom- j Mandant der 2. Division zu ergreifen für nöthig gefunden hatte. !
M ü n che», 2. Olt. Nach amtlicher Mitthcilnng der Bair. Z. ^ ist die Verleihung dcS k. Hansordens vom hi. Hubertus an den > Grafen von Bismarck bereits am 31. Ang., demnach noch vor ! Auswechslung des FriedenSvcrtrags, erfolgt, intd erhielten gleichzeitig der kgl. prenß. Geheimcralh v. Savigny das Grvßkren; des Verdienstordens der bair. Krone, der k. prenß. geh..Lega- tioilsrath v. Krudest und der k. prenß. Legationsratb König das Komlhurkreuz des Verdienstordens vom bl. Michael verlieben. Ihr bisheriges Stillschweigen bezüglich dieser Ordensverleihungen entschuldigt die Bair. Z. damit, daß nach einem in der Natur der Sache begründeten allgemeinen Gebrauche Ordensverleihungen an Ausländer erst dann veröffentlicht werden, wenn die Empfänger die Genehmigung ihrer Landesherr» zur Annahme erhalten und «»gezeigt haben.
Nürnberg, 26. Sept. (Hopfen.) Der heutige Markt verlies in sehr guter Stimmung und wurden die zugefnhrtcn kleinen Postchen Landwaare mit 88—95 fl. verkauft. Altmärker wurde i» den letzte» Tagen Mebreres zu 75—85 fl. und Schwe- tzinger z» 90—105 fl. gehandelt.
Saaz, 24. Sept. (Hopfen.) Bei regem Geschäfte wird Stadthopfen mit 180 fl. gezahlt, ohne daß die Produeenten sich zur Abgabe sehr geneigt zeigen. Für Bezirkshopfcn werden 165 bis 170 fl., für Kreisbopfen 150—160 fl. gezahlt.
Dresden, 3. Okt. Das Drsd. I. veröffentlicht zwei Be- kauutmachungen deS neuen Generalgouverners Templing; die eine hebt das Verbot politischer Versammlungen auf, die andere überträgt die Eingnartierungslast ans die Hausbesitzer allein.
Neuß-Greiz hak seinen Frieden mit Preußen geschloffen. DaS Landchen zahlt 100,000 Thaler an die preußische Witkwcn- und Jnvalidenkaffe, wovon die Fürstin die Hälfte trägt. Sobald die Zahlung sicher gestellt ist, kehrt das Militär ans Rastatt heim.
Frankfurt, 2. Okt. Ein Leitartikel des ,,Fr. I." ans der Provinz Starkenbnrg kommend, spricht von zwei großen Lehren, welche wir aus dem jüngsten Kriege ziehen sollten. Die erste Lehre ist die, daß es in der Politik viel mehr auf die Thai ankomme, als aus eine Unmasse von Gedanken, Planen und Rede». ,,Wie lange schon wollten wir die deutsche Einheit! Seil den Jahren 1813, 14 »nd 15, wo einst unser volksthüm- lichster Staatsmann, Stein, das Projekt derselben in seinem hochstnuigen Geiste erwog, wo er schwankte zwischen der Wiedereinführung der Kaiserwürde und Einsetzung eines Direktoriums, und zuletzt in seiner Rathlosigkeit auf daS Gegeutbeil der Einheit, auf die Theilung Deutschlands »ach der Mainliuic gekommen ist; wie viel Pläne sind, nachdem das Institut des deutschen Bundes als unzureichend erkannt wurde, von gelehrten und ungelehrten Politikern und auch von de» Fürsten selbst gemacht worden! Und bann das schöne, wirklich patriotische Schwärmen für kiese Einheit bei de» Gesangs-, Schützen- und Turnfesten. Leider konnte dieselbe weder herbeitoastirl, herbeigesungen, noch herbeigeturut werden. Allem diesem gegenüber haben die paar Stunden, in denen bei Köuiggrätz geschlagen und durch den Sieg Preußens das Hauplhindcrniß der deutschen Einheit, der deutsche Dualismus überwunden worbe» ist, die Erreichung des Ziels, nach dem die deutsche Nation sich so lauge gesehnt hat, mehr gefördert, als alle, vorhergegangencn Jahre und Jahrzehnte!" Die zweite Lehre ist diese, daß wohlbewaffnete, wvhlgeübte Heere, mit tüchtigen, gebildeten Führer» an der Spitze, einen viel größeren Werth für das Ganze haben, als manche vielleicht dachten. Die schnelle Beendigung des Krieges hänge wesentlich von den ausgebildeten Strategen ab. Amerika sei ein trauriger Beleg für diese Wahrheit. Freilich sei sehr zu wünschen, daß Europa von den großen stehenden Heeren befreit werde. Aber die Verhältnisse seien nun einmal so, daß wir dem Mars noch lange dienen müßten; „von einem Aufhören dieser Herrschaft wirb nur
dann die Rede sein können, wenn einmal Deutschland, das Heiz Eucopa's, befriedigt sei» wird, befriedigt durch Einheit nach In- neu, durch Macht »ach Außen! Ja. das große Wort: ,.Deutschland ist befriedigt," das unfehlbar dereinst, »nd hoffentlich bald erschallen wird, wird auch das Wort des Friedens für ganz Eu- rvpa werden!"
Frankfurt, 3. Okt. Das Gesetz vom 20. Sept., die Vereinigung Hannovers. Knrhesseus, Nassaus und Frankfurts mit der prenß Monarchie detr., wurde heute hier publizirt. (S. M.)
Berlin, 2. Okt. Der Speuer'scheu Ztg. wird von unter- richtetcr Seite geschrieben: Die Beziehungen Rußlands zu Pren- ße» sind die erfreulichsten, worüber der Kaiser und das kaiserl. Kabiuet unzweideutige Beweise gegeben haben, sie legen hohen Werth anf die bewährte Freundschaft Preußens. Die altrnssiscke Partei mißtrau! dem Wachslhum Preußens und hat die grundlose Besorguiß für die Ostsecproviuzcn noch nicht vollständig überwunden. (S. M.)
Wie die ,,'Spen. Zig." vernimmt, würde der Staatsmini- ster a. D. Gras v. Schwerin, vorerst die Stelle eines Civilgou- verncurs für Hannover in der Weise erhalten, wie sie der Staatsminister a. D. v. Patow in Frankfurt inue hat.
Dreyse, der Erfinder des Zündnadelgewehres, hat den rothen Adlerorden 2. Klasse mit Eichenlaub erhalten.
Hannover, 1. Oktbr. Als die preußische Flagge heute über der alten Welfen-Residenz aussteigen sollte, brach der Flaggenstock und stürzte unter dem Jubel des versammelten Volkes in die Leine. Die Köln. Ztg.. welche den Vorgang berichtet, verlangt eine Untersuchung, ob dem ominösen Zufall nicht am Ende eine zurecheubare Thal zu Grunde liege, mit andern Worten, ob der Stock etwa angcsägt war.
Aus Mecklenburg-Schwerin, 30. Sept. Wiederum verlassen ganze Sck'aaren von AnSwanderern unser Junkerpara- dies. In den Städten werden Verordnungen von 1786 (also noch aus der Zeit vor der französischen Revolution) wieder aufgefrischt, welche für die Gewerbetreibenden die lächerlichsten und unglaublichsten Beschränkungen enthalten. Bismarck bessers! ist unter unserer geplagten Bevölkerung der allgemeine Wunsch. Unsere Landstände verlangen wohlweislich in erster Linie, baß dem Parlamente gat keine Einwirkung anf die Vecfassungsverhältiiisse der Eiuzelstaaten zustehen dürfe, wobei sie namentlich eine Ver- trödlung des Anschlusses an den Zollverein im Auge haben.
Schwerin, 4. Okt. Die Landtage von Schwerin und Skrelitz wurden geschlossen. Im Laudkagsabschiede sagen beide Großherzöge thnnlichste Berücksichtigung der von de» Ständen ausgesprochenen Wünsche zu, insbesondere in Betreff des Wahlgesetzes. (St.A.)
Wien, 1. Okt. Es ist sehr wahrscheinlich, schreibt man uns. daß bei den nahe bevorstehenden Ministerveränberungen Frhr. v. Bcust daS Portefeuille des Aeußeru erhält. (N. fr. Pr.)
Wien, 2. Okt. Das „Neue Frembenblatt" veröffentlicht einen an die Kabinette Europa'« abgesandtcn, vom 23. Septem- ber datirten Protest des Königs von Hannover gegen die Annek- tirung Hannovers durch Preußen. Der Protest ruft die Unterstützung aller Mächte gegen die Unterdrückung des Rechts durch die Gewalt au. Der König erklärt, daß er niemals auf die Sonveränetätsrcchte auf seine Staaten verzichten wird, »nd daß er alle Handlungen, welche die preußische Regierung oder ihre Agenten dort begehen werde», als ungesetzlich, nichtig und un- geschehen erkläre. Der König warnt Diejenigen, welche hierbei interesstrt sein könnte», und erwartet die künftigen Ereignisse mit vollem Vertrauen in die Gerechtigkeit seiner Sache, beseelt von der feste» Hoffnung, daß die göttliche Vorsehung nicht säumen wird, die Ränke, Unredlichkeiten und Gewaltsamkeiten zu beendigen, deren Opfer so viele Staaten und Völker in diesem Augenblick mit Hannover geworden seien.
Wien, 4. Okt. Die Nene Presse schreibt: Die Verhandlungen mit Baron Beust wegen seines Eintritts ins Ministerium des Aeußeru sind zum Abschluß reif. — Gestern fand die Unterzeichnung des östreichisch-italienischen Friedensvertrags statt. Eine fünfzehntägige Frist zur Auswechselung der Ratifikationsurkunden wurde stipulirt. (St.A.)
Triest, 3. Okt. Ans Corfn vom 30. Sept. wird amtlich gemeldet: Auf Eandia neue Schlacht. 7000 Christen haben 17,000 Mann Egypter angegriffen und bis ans Meer zurückge-