r mit mebrc- besten Volks- und Heilung Kralikheits- HanS- und »k. Pr. 24 kr.
ne öffentliche in welcher einig der Zu- Heiligthums, Wildberg werben soll, erlauben sich, welche diese Hoden, da- )aß derartige Mittelalters der Aufklä-
. Oktober in
ie Landwehr- ooltirlen, ist werde» mor- idung gegen eird vollstän- dic Nachricht i ein Zeichen >r Benehmen n Hoden, chtet jetzt die n Regierung folgende Be- von 600,000 t sein sämmt- niste, welche hörigen Gü>
ses vom 27. t. Der Mi- e Erledigung nng wünsche, »e kurze sein lochen.
iiseS der Ab- bedonert die und sogte: Sachsen noch l Blindes zn nutz dos Ermen können, heue oft eine Freiheit maß- st darin vor- e. Ein Berber Aufgabe enz Preußens am Schwert, t sich schließ- mnni 40 oder Bismork er- : anfziifassen. > Errungenes )oß der Geist t in die Kai- zu ernstlicher .lle nicht ein, es verwendet Minen wurde, iig vertrauen. Unverstände».
Abstimmung: Kreditfvrdernng »och Regierungsvorlage angenommen; ebenso Amendement Michaelis mit UnteramendemenI Lasier, 230 gegen 83. Dagegen Polen, Katholiken, einige Fortschrittler. Ganzes Gesetz mit großer Majorität angenommen.
Berlin, 27. Sept. Die Prov. Korr, schreibt: das Erscheinen der Befitzergrcifn»gSpalente in de» annexinen Ländern steht bevor; der König begrüßt darin die Angehörigen derselben als neue preußischc Bürger. — Tie Prov. Korr, schreibt ferner: Bevor Sachsen verläßliche Bürgschaften gegen die Wiederkehr der Gefahren geboten, welche bei dem Ausbruch deS jüngsten Kriegs Preußen und Norddentschland bedrohten, ist der Friedensschluß mit demselben aussichtslos. (S.M.) ^
Die vrcnßischcn Finonzherren Hobe» in diesen Wochen alle Hände voll zn thnii gehabt; denn von allen Seiten her trafen Wagen voll K ri g s k v u trib »ti o n s g e l d er ein, — von Baiern, Baden, Darmstadt und der letzte hübsche Rest von Oestreich. Baden allein Hot 45.000 Gulden Provision an sich selber verdient, weil eS sofort gezahlt hat.
Die Gcldverbällnisse in Oestreich gestalten sich sehr trüb. ES kommen nächstens 30 Mill. Staats!,oken in ZwangskurS, die einen ganz andern Kurs haben, als die seither vorhandenen Banknoten. Man wird als Thalcr und Tholerbanknolen, ferner Gulden, Gnldenbanknoten und Gnldcnstaalsnoten haben. Das Schlimmste dabei ist, daß kein Stück so viel wenh ist. als darauf steht, sondern daß jeder beim geringsten Kauf und Verkauf sein Knrsberechnungsbüchlciii bei der Hand hoben muß. So werden die Oestreicbcr wider Willen gute Rechner.
Wien, 22. Sevt. Man kommt einer Art von Choleraver- schleppnng auf die Sv»r, welche man bisher »och nicht gekonnt hatte. Dieselbe geschieht nämlich durch Wäsche. Bon 40 Wäscherinnen, welche für das allgemeine Krankenhaus arbeiten, sind bereits 12 gestorben.
Wien, 22. Sept. Gutem Vernehmen nach hat das französische Kabinet eine durchaus spontane Erklärung nach Bern gelangen lassen, an dos neueste Rundschreiben des Hrn. Lavalette anknüvfend, im Wesentlichen des Inhalts, daß Frankreich, wie mit allen seinen Nachbarn, so auch insonderheit mtt der schweizerischen Eidgenossenschaft die besten Beziehungen fortzusetzen bereit und entschlossen sei, und daß cS jede Deutung, als ob jenes Rundschieibeu etwas Anderes beabsichtigt habe, als den Grundsätzen , welche in dem modernen Staats- und Völkerrecht bereits zur praktischen Geltung gebracht worden, und welche de» Frieden und das Glück der Völker auf neue und festere Grundlagen zu stellen geeignet, seine offene Huldigung dorznbringen, von vornherein entschieden zurückweist.
Wie», 24. Sept. Di»ch eine heutige Verordnung ist für sämmtliche im Jahr 1849 begangene politische Verbreche» vollständige Amnestie ertheilt. — Ein verantwortliches Ministerium finit Ausnahme des Aeußcrn, der Finanzen und des Kriegs) ist Ungarn zugestandcu. Dagegen ist ungarischerseils die Gemeinsamkeit gewisser Angelegenheiten nach Deak's Programm als kvu- tinuirlich zugestandcn.
Wien, 24. Sept. Man meldet »ns von guter Seite i» positiver Weise, daß die Kaiserin Charlotte von Mexiko nicht mehr nach Mexiko zurückkehren wird, und daß mit der Ankunft des nächsten transatlantischen Pakclboots auch dem Eintreffen der Nachricht von der Abdankung des Kaisers. Maximilian entgegen- geseben werden darf. Die Maßregeln der französischen Negierung, sowohl in Betreff der mexikanischen Finanzen wie in Bezug auf die Räumung Mexikos seitens der französischen Truppen, haben jenen Entschluß unausweichlich gemacht. Kaiserin Charlotte wird nach ihrer Rückkehr aus Nom einige Tage in Ischl zubringen.
Wien, 25- Sept. Der König von Sachsen wird morgen nach Poffau gehen. Wegen (sächsischer) Truppentransporte wird die Bahnstrecke Wien-Paffau auf einige Tage die Güterbeförderung einstelleu.
Wien, 25. Sept. Graf Wimpfen ist zum östreichischen Gesandten in Berlin destgnirt. Die Finauzangelegenheit zwischen Oestreich und Italien ist geordnet. Italien zahlt 35 Mill. baar.
Wien, 25. Sept. Die N. fr. Presse schreibt: Der Fric- densschluß zwischen Oestreich und Italien steht, nach den neuesten Florentiner Nachrichten, unmittelbar bevor. Die Berathungen der Unterhändler in Wien sind, derselben Quelle zufolge, beendigt. Es kann somit der baldigen Ratifikation und Ver
öffentlichung deS Friedensinstrumentes eutgcgciigesehen werden.
Prag, 26. Sept. Heute Nacht wurde die Kommunalwachr ausgedoten, um Volksansammliinge» vor den Wohnungen der Jesuiten zu zerstreue». Das Volk hatte sich angeschickt, die Je- sliitenwohnttngcu mit Steinen zn bewerfen.
Aus Tirol, 24. Sept. Ein Korrespondent der Allg. Z. klagt darüber, daß das Dcntschthum des Tiroler Landes den fast übermächtigen romanischen Einflüssen immer mehr zu weichen beginne. Unter den letzlern wird namentlich die Curie in Trient genannt, welche als natürliche Wächterin über die Ausführung deS berüchtigten Trienter Cvncils alles Andere mehr begünstige, als dos deutsche Wesen. Tie Klöster seien mit Flüchtlinge» auS Venetien fast überfüllt. Zudem gehe man noch damit um, den Jesuiten, welche ja ihrer ganzen Natur nach Wälsche sind, und bis an das Ende der Tage es bleiben werden, neue Stätten der Wirksamkeit zn eröffnen. — Wahrlich man kann nicht verblendeter sein, als eine Regierung, welche solche Dinge nicht nur duldet, sondern geflissentlich hegt und pflegt.
Thun, 23. Sept. Man vernimmt, daß der Herzog von Nassau, welcher sich gegenwärtig in Norschach anfhält, sich ein Landhaus in der Nähe der hiesigen Stadt angckouft hat. Er scheint sonach dos Land der politischen Flüchtlinge um Gastfreundschaft ansprechen zu wollen.
Paris, 22. Sept. Der Brief des Kaisers über die Armee- rcorgonisation (ans St. Cloud, 15. Sept. dalirt) liegt bereit. Zwei Systeme stehen sich einander gegenüber. Das erste würde i» einer Art Landwehr nach preußischem Muster bestehen, welcher man de» Name» „garckv nationale mobile" geben würde. Die Dienstzeit wäre vom 20. bis zum 30. Lebensjahr; die Zahl der Männer dieses Alters wird auf 3 Millionen veranschlagt; doch würden nur 600,000 genommen und eventuell unter die Fahne gerufen werden. Neben dieser Reserve würde die permanente Armee in dermoliger Stärke fortbestehen. Das zweite, auf der gegenwärtigen Militärorganisation beruhende System würde das Jahreskontiiigenr verstärken und die Dienstzeit von 7 auf 5 oder 3 Jahre reduzircn.
Brüssel, 22. Sept. Tie Kaiserin Charlotte von Mexiko wird nächstens hier erwartet. Der Graf von Flandern wird sie in Rom abholen. — Man sagt uns, baß demnächst eine große Anzahl unserer Soldaten beurlaubt werde» solle; der beste Beweis, daß die Regierung sehr beruhigt ist betreffs der kaiserlichen Intentionen.
London, 22. Sept. Die Vorzüglichkeit des preußischen HeereS ist allseitig anerkannt. Tie ,,Times" sagt u. A. darüber: Welchen Preis ober Tadel auch die preußische Regierung verdienen möge, der preußischen Armee kann man nur nachsagen, daß sie sich ihrer Ausgabe in edler und glänzender Weise entledigt Hot. Der böhmische Feldzug hat die Thaken Julius Cäsars und des Riesen von Austerlitz und Wagram überboteu. Wohl mag das preußische Volk sich über seinei^Tag des Stolzes und des Glückes freuen. Denn die lorbeergekrönte Armee ist nur das „preußische Volk i» Waffen." Stumm und mürrisch zog sie aus, aber mächtig war das Pflichtgefühl in ihr. Einmal auf dem Marsch, wurde sie von einem neue» Geist beseelt; vorwärts drang sie, ohne nur einen Blick znrückzuwerfen; sie dachte an nichts als ihre Pflicht gegen König und Vaterland. Wir wissen, daß die preußische Armee ihre Siege nicht so sehr jener »euerfundenen Infanteriewaffe, nicht einmal so sehr der überlegenen Feldherrn- knnst und der bessern Organisation ihres Stabes und ihrer Heer- verpfleguug, wie jener Gleichartigkeit und Verbrüderung der Raffe, jenem patriotischen Pflicht- und Ehrgefühl, jenem einigen Sinn und wechselseitigen Beistand und Vertrauen zu danken hatte, das man nur bei einer nationalen Armee, — bei einer Nation in Waffen finden kann u. s. w.
London, 22. Sepkbr. Englische Blätter beschäftigen sich viel mit der Krankheit Napoleons. — „Biarritz" — meint der M. Advertiser — wird dem Kaiser Napoleon wenig helfen. Seine Gesundheit ist lief erschüttert. Obgleich erst 58 Jahre alt, kommt er sich, seinem eigene» Ausdruck nach vor, als trüge er 100 Winter auf dem Rücken. Er denkt an den Tod und an die Dinge, die nach seinem Tod kommen werden (nämlich im Diesseits). Er denkt au seine Dynastie, und der Gedanke, daß der deutsche Krieg die Macht der Demokratie halb gebrochen und die Gefahren für sein Kaiserreich gemindert hat, ist cs, was ihn