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Hessen, Nassau und Frankfurt unmittelbar nach der Erledigung der Aunexionsvorlageu Seitens des Landtags durch ein königliches Patent erfolgen. Die Huldigung würde der König in den Haupt­städten der betreffenden Länder cntgegennchmen. (S.M.)

Berlin, 20. Ang. Nach einer jetzt abgeschlossenen, bis gestern reichenden amtlichen Zusammenstellung hat das gesammte Offizierskorps des Heeres in dem nunmehr beendeten Kriege ei­nen Verlust von 283 Offizieren, darunter 5 Generälen gehabt.

Berlin, 23. Ang. Die Provinzial-Kvrrespoudenz sagt: Der Absicht der Regierung liegt eine Personalunion der Anne­xionsländer ferne. Der König übernimmt die Regierung nicht als König von Hannover. Kurfürst von Hessen u. s. w., sondern als König von Preuße» Namens des preußischen Staates. Die Verhandlungen zu Prag führten eine volle Verständigung herbei, die Unterzeichnung des Friedens wird täglich erwartet. Mit Würt­temberg und Baden ist der Frieden bereits abgeschlossen, mit Bayern und Darmstadt ist inzwischen eine vorläufige Einigung erfolgt. Bayern tritt einige Landstriche zur Abrundung des süd­lichen Knrheffens ab, Darmstadt tritt Homburg ab und gesteht das ausschließliche Befatzungsrecht der Festung Mainz zu. Ober- Hessen tritt in de» militärisch-politischen Verband des norddeut­schen Bundes ein. Sämmtlicke Staaten bezahlen Kriegslasten: Bayer» 30. Württemberg 8 Millionen Gulden.

Aus Berlin wird gemeldet, daß nach Abschluß des Frie­dens eine allgemeine Amnestie verkündet werden wird. Graf Bismarck soll zum Großkanzler ernannt werden und sodann eine Rekonstruktion des Ministeriums vornehmen wollen, bei wcl- cher einige Nichtprenßen zu Ministern ohne Portefeuille berufen werden. Anstreten sollen von den jetzigen Mitgliedern des Mi­nisteriums die Minister Selchow, Gras Lippe und Mühler. Die Landtagssession soll nicht über den September hinaus dauern, sodann der,,norddeutsche Reichstag" einberufen werden. Vorher, man sagt am 5. September, will man in Berlin beim Einzüge der Garten das Sicgesfest feiern.

Der Herzog Friedrich von Auguste nbnrg will die Holsteiner ihres ihm geleisteten Hnldignugseids entbinden. Er scheint sich in das Unvermeidliche zu füge».

Wien, 20. Ang. Baron Brenner hat im Aufträge seiner Regierung dem preußischen Bevollmächtigten, Frhr. v. Werther, zugestchert, die volle Kriegskostenentschädignng mit 20 Millionen Thaler sofort nach erfolgter Ratifikation des Fricdcnsinstrumentes zu bezahlen, wonach eine verlängerte Okkupation wegen Gewin­nung von Karantieen von selbst entfällt Frhr. v. Werther hat in Bezug auf die Kriegskostenentschädignng keine weiteren For­derungen als jene in den Friedenspräliminarien enthaltenen ge­stellt und erklärt, daß die preußische Regierung selbst das Ende der Okkupation eines von einer Epidemie heimgesnchten Theiles der Monarchie, welche den kgl. preußischen Truppen möglicher- weise in hohem Grade gefährlich werden könne, angelegentlichst wünsche.

Wien, 22. Ang. Das ,.Vaterland" veröffentlicht ein Schrei­be» ans Pesth, wornach die Regierung beabsichtigt, unmittelbar nach dem Friedcnsschluß ein verantwortliches ungarisches Mini­sterium von hervorragend konservativem Charakter zu ernennen. Durch dieses Ministerium soll der ungarische Landtag Ende Sep­tembers eröffnet werden. Baron Senuyey wird in demselben eine hervorragende Stelle einnehmen. (A. Z.)

Ans östreichisch Schlesien, 17. Ang. Mit schwerem Herzen gehen wir einem Frieden entgegen, der uns physisch und moralisch bedeutend geschwächt hat. Wir sind sehr über unsere Mittel und Kräfte enttäuscht worden; aber eins haben wir wenig­stens erkannt, und diese Erkenntuiß bricht sich immer mehr Bahn, daß wir in Ocstreich mit dem alten, verrotteten Slaatswesen gänzlich brechen müssen, men» der Staat nicht völlig auseinander fallen. Die Mangelhaftigkeit aller unserer politischen Zustände und die völlige Unfähigkeit unserer bis ins Mark korrnmpirten ! Beamten, ihre Kopflosigkeit in der Stunde der Gefahr hat sich ! jedem so scharf eingeprägt, daß ein allgemeiner Unwille sich un- ^ serer Bevölkerung bemächtigt hat. Ueberhaupk ist in der Stim- ! mung unserer Bevölkerung insofern ein Umschwung ciugetrcten, > als sie noch vor wenigen Monaten entschieden prenßcnfeindlich ' war und dem Ausbruch des Kriegs mit Ungeduld eutgegensah, ^ während sie jetzt auf die geordneten Zustände in Preußen mit l einem gewissen Neid sieht. (S.M.) !

Von den böhmischen Schlachtfeldern wird der Wie­ner Presse berichtet: ,,Bci der reichen Ernte, welche der Tod vor Königgrätz gehalten, hat man kaum die Tobten zu sortiren und in große Schachte zu werfen Zeit und Arbeitskräfte gefunden. Die Bauern halten große Scheu vor diesem Geschäfte und keiner wollte die Tobten auf seinem Grund und Boden haben. So geschah es, daß Leichcnhaufen, welche auf einem Revier zwischen Feldern geschichtet lagen die Opfer einer tapferen Gegenwehr von den Besitzern der anrainenden Gründe bald auf dies, bald auf jenes Feld geworfen wurden. Endlich haben die Todten Ruhe gefunden, zumeist in große», häufig zu seichten Gruben; die Leichname, nothdürftig mit Erde bedeckt, verpesten die Luft. Besonders um Sadowa, Chlum, Maslowed und überhaupt nächst den Ortschaften, welche den Kamm der Bistritzthalabhänge krö­nen, ist der Leichengeruch unerträglich. Die nur halb verscharr, ten Pserdekadaver, von welchen Beine und Köpfe aus den Gru­ben hervorragen, tragen dazu das Meiste bei. Durch welche^ Gefühle unsägliche» SchmerzcnS muß das Herz derjenige» zusam- mengeschnnrt sein, welche auf dieser Stätte der gewaltsamen Zer­störung theuce Ueberreste finden wollen! Ich sah viele Preuße», welche nach Angehörigen auf dem Schlachtfelde suchten auch eine Mutter mit ihrer Tochter, die schon seit zwei Tagen herum- irrteu, dem moralischen Eindrücke des Entsetzens, der physischen Anstrengung und der mephitischen Ausdünstung Trotz bietend, mit dem Heroismus des Mutterhcrzens, leider vergeblich. Wo fände mau auch Anhaltspunkte des WiedcrerkennensEinfache Kreuze aus Holz oder rohe Banmäste bezeichnen die Grabstätten, und wenn selbst da und dort eine Inschrift darauf gesetzt wurde, so hat der Regen sie längst weggewaschen. Auf einigen Kreuzen findet man die Anzahl der Todten verzeichnet, welche der Schacht beherbergt; 80100 sind die Ziffern, die auf den Preußeugrä- bern stehen; die Bauern, welche die Geschäfte der Todtengräber verrichtet haben, sagen aus, es seien in Wahrheit ZOO und mehr in jxder dieser Gruben. Nächst Sadowa, in einer Allee von Obstbäumen abseits der Straße, sind acht Schachte mit 1600 Leichen; ein großes massives Kreuz ist auf einem der Gräber aufgerichlet; auf den übrigen rohe Kreuze aus schmalen Latten. Noch heute sind die Kampffelber bei Chlum, Nechanitz, Sadowa mit unübersehbaren Hansen von Kriegsgeräth überdeckt. Hügel von Tournistern, die von den Bauern aufgclesen und znsammen- gekragen wurden; wüste Haufe» von Patrontaschen, Bayonnet- scheiden, Pickelhauben, Czakows, Kochgeschirren liegen umher. Ucber jede Vorstellung ist die Zerstörung, welche an den Wald­säumen durch die Kugeln hcrvorgebracht ist. Das junge Holz ist wie glatt abrafirt, die großen Bäume sind durch Kanonen­kugeln zersplittert, der Boden tief aufgewühlt, von den krepirten Projeclilen ganze Gruben aufgeackert.

Paris, 18. Aug. Graf Bismarck hat in der Krankheit des Kaisers der Franzosen eine» an sich gewiß beklagenswerthen aber darum nicht minder werthvollen Bundesgenossen gefunden, denn es steht fest, Laß dieselbe auf den seit einer Woche wahr­nehmbaren Nachlaß in der politischen Haltung Frankreichs nicht ohne Einfluß geblieben ist. Was de» Zustand des kaiserlichen Kranken betrifft, so scheinen zwar die in den letzten Tagen in der Stadt, und mehr noch an der Börse darüber verbreiteten düstern Gerüchte, stark übertrieben gewesen zu sein, wenigstens geben die behandelnden Chirurgen, Ricord und Nelaton vor, durchaus keine ernstlichen Besorgnisse zu hegen, dagegen ist der­selbe noch immer ein sehr schmerzvoller. Wie der Moniteur mel­det, konnte der Kaiser gestern eine Stunde spazieren fahren, an die projektirte Reise in das Lager von Chalons, wo er zu Pferde steigen müßte , ist jedoch nicht zu denken. Auch haben die Aerzte empfohlen, jede geistige Aufregung von ihm fern zu haken, und daher mag es zum Theil rühre», daß man mit keiner Silbe auf die Kompensationsangelegenbeit zurückgekommcn ist. Was noch ausfälliger, auch die Volksmeinung scheint sich allgemach mit dem Gedanken, daß nichts zu haben sei, anszusöhnen, und es geht daraus hervor, daß der ganze Lärm ein von den klerikalen und orleanistischen Organen künstlich angeregter und unterhaltender gewesen ist. Nachdem man sich einmal in die Verzichtleistung auf das ganze Rheinufer hatte finden müssen, erregte die Idee der Wiederherstellung der Grenzen von 1814, deren Beschaffenheit von den Journalen, durch Anführung ziemlich unbekannter Na­men, dem Publikum erst vordemonstrirt werden mußte, bei diesem