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rc. bandeln. Endlich ist die Einstellung der Erhebung der Schiss- fabrkSabgaben ans dem Rhein vom 1. Jan. 1867 in diese» SlaatS- verlrag aufgenommen. Es ist zu erwarten) daß die beiden an­dern deutschen Uscrstaaten gleichzeitig dieselbe Maßregel treffen werden.

Frankfurt, 18. Aug. ES sind ans Berlin Miltheilniigen cingegangen, wonach die Stadt Frankfurt wie die übrigen aunek- tirlen Länder im Besitze ihrer eigenen Gesetzgebung, Rechtspflege und Verwaltung bleiben, die Besetzung höherer Ltaatsstelleii durch Preußen jedoch Vorbehalten würde. Die aiinekliitcn Län­der würden den preußischen Landtag nicht beschicken.

München, 20. Ang. Die Forderung Preußens bezüglich effier Gebietsabtretung ist bis ans die Gebiets strecke Lick'tenfels- Culinbach ermäßigt. Heute findet in Berlin die Schtnßbcralhnng statt »nd morgen wird wahrscheinlich der Frieden definitiv abge­schlossen.

Der MünchenerVolksbote" erhält ans Schwaben die Mittheilnng alsverbürgte Thatsaebc", daß unmittelbar nach der Schlacht bei Königgrätz Hr. v. Dönniges im Haiiplqnarricr von dem Prinzen Earl empfangen worden sei und von da ans sich nach München begeben habe, mit dem Aufträge, Frhrn. v. d. Pfordten zu bestimme», daß Baiern jetzt mit Preußen Frieden schließe. Frhr. v. d. Pfordten sei jedoch darauf nickt eingegan- gcn, sondern habe verlangt, daßbaierischerseits zuvor eine Waffcntbat vollbracht werde." (Mit welchem Heroismus verlangt so ein Minister eineWaffenthal", bei welcher er selbst weder mit zu kämpfen noch mit z» bluten hat.)

D ärmst ad!, 20. Ang. Preußen verzichtet aus die Iheil- weise Einverlcibnng von Hessen - Darmstadt, aber die Provinz Oberbessen wird in den norddeutschen Bund cintreten. (S.M.)

Wiesbaden, 17. Ang. Heute hat die hiesige Regierung das in Mainz erscheinende Katholische Sonnlagsblatt verboten.

Dresden, 21. Ang. DaS Dresd. I. zeigt an, daß der König von Sachsen die Entlassung des Hrn. v. Lenst angenom­men bat. Die andern sächsischen Minister gaben gleichfalls ihre Entlassung, dieselbe wurde jedoch nicht angenommc». (S.M.)

Fest und rasch war der preußische Wahlsprnch, als der Krieg mit Oestreich nnd dessen Verbündete» den Anfang nahm. Am 14. Juni war die unglückliche Abstimmung am Bundestag geschehen nnd am 16. erfolgte schon der Einmarsch des preußischen Generals Herwarth v. Bittenfeld in Sachsen; Dresden befand sich am 18. in seinen Händen. Am 23. Juni rückte die Armee des Prinzen Friedrich Earl in Böhmen ein. Nasch folgten die Gefechte von Liebenan, Tnrnan und Podol, von Trantenan, Na­ch od, Hühnerwasser, Skalitz, Münchengrätz, Gilschin, bis zur Entscheidungsschlacht bei Sadvwa oder Königgrätz am 3. Juli. Prag wurde am 8. Juli besitzt, am 12. Juli Brünn. Am 18. Juli rückte daS Hauptquartier des Königs von Preußen nach RikolSbnrg, am 19. standen die Preußen zu Gänserndorf im An­gesichte von Wien nnd am 22. war Preßbnrg ernstlich bedroht, wenn nicht inzwischen der Waffenstillstand geschlossen worden wäre. Nicht minder rasch ging Preußen in der Occupatio» von Han­nover und Kurhessen vor. Che man sich's versah, waren die Preußen da nnd hatten Stadt nnd Land besetzt. An das blutige Treffen bei Langensalza am 27. Juni reihten sich eine Reihe von Gefechten, bei Immelborn, Roßdorf, Wiesenthal, Dermbach, Hainmelburg, Kissingen, Aschaffcnbnrg, Hnndheim, Tauberbischofs- heim, Hclmstadt, Hochhansen und Würzburg an, die zwar keine eigentliche Entscheidung hatten, die aber dennoch für Preußen den Erfolg batten, daß sie die Feinde znrückdrängten und bevor der Waffenstillstand am 2. August eintrat, Frankfurt, Mannheim, Heidelberg, einige Ortschaften von Württemberg, Obersranken, einen Thcil der Oberpfalz, Nürnberg, Erlangen und Lcbwabach besetzt hielten. Man kan» wohl bas Work auf Preußen anwen- den: In dreißig Tagen hast du wie Josna dreißig Herren ansis Haupt geschlagen. Was wird weiter geschehen? Nimmer, sagt die Magdeburger Zeitung, dürfen sich die Erfahrungen von 1815 wiederholen, das Verzetteln der endgültigen Entscheidungen, das Zusammenschmelzen und Zerbröckeln der mit den Waffen errunge­nen Erfolge. Je rascher die nothwendigen Einverleibungen der eroberten Länder in Vollzug gefetzt werden , um so mehr vollendete Thaksachcn liegen da und es wird ein starker und fester Kern sich bilden, au dem nach »nd nach Deutschlands Einheit zum Vor­schein kommen kann. Je rascher Preußen mit dem norddeutschen

Bundesstaat und seinem Parlament vorgeht, »m so mehr wird der erwachte nationale Geist nicht blos diesseits, sondern auch jenseits des Mains sich regen. Darum nur fest und rasch, dann wird auch das Ausland mit feinen Drohungen oder CoiiipensationS- gelüsten nicht zu fürchten sein. (Dfztg.)

Wen» die preußischen Abgeordneten eben so rasch handelten wie die preußische» Soldaten, so müßte nnnmehr die Antwort auf die königliche Thronrede längst fertig und übergeben sein. So aber hat die Commissivn noch immer damit zu thun, nin aus sieben Adresse» eine heraiiszuschciden, die sich gewaschen hat. Tie Kammer selbst wirb am Ende auch noch Ausstellungen zu machen haben, so daß der König noch lange warten muß, ehe er eine Antwort erhält.

Berlin, 17. Ang. Wie glaubwürdig verlautet, ist in den eroberten Ländern diesseits des Mains auch die Huldigung des Königs von Preußen in nicht ferner Zeit in Aussicht genommen. Man erblickt darin ein sicheres Anzeichen, daß, trotz des Ueber- gangsstadinms, welches zur Schonung provinzieller Eigenthüm- lichkeiten in de» Ländern Platz greifen soll, diese jedenfalls so­fort in den definitiven Besitz Preußens übergeben.

Berlin, 19. Aug. Einem Gerüchte zufolge hätten Würt­temberg, Baden nnd Hessen-Darmstadt in den norddeutschen Bund cintreten wollen, woraus jedoch preußischer Seits erklärt worden, daß dies für jetzt unmöglich sei. (S.M.)

Berlin, 20. Ang. Die Kreuzzkg. sagt: Dem Vernehmen nach ist der Friede mit Oestreich zu Prag abgeschlossen. Der sächsische Minister Frcib. v. Friesen ist gestern ans Wien hier eingctrvffen. In der heilte Vormittag gehaltenen Sitzung der Kommission des Abgeordnetenhauses zur Vorberathung des Reichs- wahlgesetzes war von Seiten der Regierung der Minister des Innern anwesend. Derselbe erklärte unter Anderem: es solle mit den den norddeutschen Bund bildenden Regierungen eine Vor­lage über die Bnndeskvmpetenz vereinbart werden; dem Bunde wurden sämmtliche preußischen LandcStheile angehören; nicht eine Personalunion, sondern eine Realunion der anuektirten Länder mit Preußen sei Zweck der Regierung. (T.d.S. M.)

In Berlin greift die Cholera in erschreckender Weise im­mer mehr um sich und sind jetzt über 6000 Erkrankungen daran vorgekommen, wovon die Hälfte mit dem Tode endigten.

Die Preußen haben in ihren Zeughäusern etwa 500 er­oberte Kanonen, 38 Fahnen nnd 8 Standarten eingeheimst.

Hannover, 10. Ang. Eine Deputation von der Unter­weser, welche eine Bittschrift um Beschleunigung der Einverleibung überreichte, hatte am Freitage in Berlin Audienz bei dem König von Preußen. Leine Majestät richtete an sie folgende Worte: Ihre mir vorgetragenen Wünsche werden erfüllt werden. Lange habe ich überlegt, ob die Dynastien zu entthronen seien, da diese alten Geschlechter mit dem preußischen Königshanse verwandt sind. Aber Preußens und Deutschlands Wohl macht die Ein­verleibung nolhwendig; Preußen kann keinen Feind im Rücken und in der Flanke dulden; diese höhere Rücksicht hat maßgebend sein iiiüffeii. Ich hoffe, daß Sie die in der Adresse ausgesprochenen Gesinnungen bewähren werden, und daß Ich Sie unter anderen Verhältnissen wieder sehen werde. Ich achte die treue Anhäng­lichkeit der Hannoveraner an ihre Dynastie; es ist aber, da die­selbe stets feindlich gegen Preußen gehandelt hat, nicht anders zu handeln möglich gewesen." Mit der Versicherung, daß die Eigenthümlichkeiten des Landes geschont werden würden, hat Se. Majestät die Deputation gnädigst entlassen. In ähnlicher Weise äußerte sich Graf Bismarck nnd hob besonders hervor, daß den Volkswünschen stets Rechnung getragen werden solle, so weil es immer möglich. Was die Beziehungen zu Rußland und Frank­reich betreffe, so sei Alles geebnet. Preußen werbe, da es nun plein ponvolr (volle Gewalt) bis zum Main habe, seine Aufgabe erfüllen. (Z. f. Norbd.)

Wien, 10- August. Als Beweis, wie sehr der öst- rcichische Oberfeldherr, der feinen FeldzugSpla» äußerst geheim hielt, von Verräthern umgeben war, wird folgender Fall erzählt: Beim Abrücken eines preußischen Regiments aus Rcichenbcrg ver­gaß ein preußischer Major in seinem Quartier ein Buch. Als der Herr des Hauses dasselbe öffnete, fand er, daß es der voll­ständige Feldzugsplan Benedeks sei, gedruckt in der Tecker'scbeil geheimen Obcrhofbnchdrnckcrei zu Berlin. (?)

Wien, 15. Aug. Der Gesammtschadcn, den Oestreich in