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teuffel gegangen mit badisch-preußischem Waffenrnheabschluß beauf­tragt. Heute geht ein Bevollmächtigter nach Nckolsbnrg zu Ver- Handlung von Präliminarien und Waffenstillstand. (St.-A.)

Frankfurt, 25. Juli. DaS Gerücht, daß General v. Mantcuffel der hiesigen Stadt Beschießung und Plünderung ge> droht habe, wenn die Kontribution nicht bezahlt werde, wird von Berlin ans amtlich als erfunden bezeichnet. Zugleich wird (über Paris) gemeldet, daß den Einwohnern bis zur Bezahlung der Kontribution Presser ins Haus gelegt werden sollen, und zwar Senatoren und anderen angesehenen Personen nicht unter 50 Man».

München, 26- Juli. Herr v. d. Pfordten halt ein Pro­gramm fest, woruach Baiern keinem Bunde beilritt, in welchem nur Eine deutsche Großmacht ist. Die von Preußen zurückzu- fordernden Summen für Anlage und Ausrüstung Ulms, Rastatts und Landau's schlägt er auf 10 Mill. Gulden an.

M n ncken, 26. Juli. Tie Abendzeitung berichtet aus Hett- l stadt bei Würzburg, 25. d., Nachts: Die 1. und 3. Division hatten im Laufe des TageS zwischen Helmstadt und Nellingen mit den Preußen mehrstündige Gefechte. Durch das wirksame Feuer 5 gezogener Batterien wurde der Feind schließlich znrück- gewiesen. Die Stadt Hof (9000 Einwohner) hat 66,000 fl. Kriegsstener und bedeutende Naknralliefcrnnge» zu leisten.

Würzbnrg, 26. Juli. Die Preußen begaben sich nach den Kämpfen um Roßbrun» und Uetkingen, arg dezimirt, (zu­nächst! auf den Rückzug durch die Wälder, und unsere Truppen rückten jubelnd mit zahlreichen Trophäen, als vielen Hnsaren- pferden, Zündnadelgewehren, über die vier Brücken (wovon 3 Schiffbrücken) hier (auf dem Rückweg) ein. Die Division Feder ließen sie auf dem Kampfplatz. Würzbnrg gleicht einem großen Lager, Alles kampirt auf den Straßen, kein Brod, keine Wurst ist mehr zu habe». Unsere Berluste sind nicht unbedeutend. Ein Reglmentsarzt erzählte mir, daß bei der Kavallerie-Attake ein Reiterstückchen sich ereignete, das an Uhland'sSchwabenstreich" erinnert. Ein preußischer Husar war von einem Kürassier förm­lich geköpft.

M ü nchen, 27. Juli. Nach einem Berichte aus dem Haupt­quartier hat sich die bairische Artillerie in dem gestrigen Treffen bei Roßbrunn der preußischen wiederholt überlegen gezeigt, und auch unsere Kavallerie 'fand die erwünschte Gelegenheit, sich mit der preußischen zu messen. Einige Angriffe derselben waren aus­gezeichnet. Ein entschiedener Erfolg wurde leider durch zufällige Umstände vereitelt, woran daS 7. Armeekorps keine Schuld trägt.

Rottendorf (1'/< St. östlich von Würzbnrg), 27. Juli. Der Uebergang unserer Truppen über den Main und die con- centrirtc Aufstellung des 7. und 8. Armeekorps bei Kottendorf blieb unbehelligt.

Neuestes vom Mai». Wir erfahren aus einer Devcsche, daß die Preußen gestern vor Würzbnrg glänzend zurückgeschlagen worden sind.Die Preußen werden sich den heutigen und gest­rigen Tag merken, sie haben ungefähr 12 Kanonen im Stich gelassen, aber der Waffenstillstand hak einen Streich darein ge­macht. Bon iinsern 8 Batterien, die auf sie arbeiteten, ist fast gar kein Verlust; etwa 6 Offiziere verwundet, wenige Todte. So viel ich weiß, waren von den Baiern 3 Divisionen eugagirt. Württembergcr waren keine im Gefecht. (St.A.)

München, 27. Juli. Zwischen Preußen und Baiern fünf- tägige Waffenruhe.

M ü nchen, 28. Juli. Bei gestriger Beschießung Würzburgs gerieth bas Zenghausdach in Brand. Preußen zurückgeworfen, verloren 16 Geschütze. Barnbüler gestern Nacht durch München gereist. Er geht nach Wien und ins preußische Hauptquartier.

(Tel.d.Schw.M.)

Baiern. Die Gemeindekollegien der Städte Nürnberg und Augsburg haben eine gemeinschaftliche Bitte um Friedensschlnß an den König gerichtet.

Nürnberg. In Augsburg kehrten die Bnndcstags-Ge- sandten zu den im Hotel zu de» 3 Mohren ein; der Volkswitz nennt nun den Gasthof zu den33 Mohren" und hält die schwarze Farbe für ganz entsprechend derBundesnacht."

Berlin, 24. Juli. Da das den bevorstehenden Parla- mentswahleu zu Grund gelegte Wahlgesetz von 1849 bestimmt, daß in jedem Einzelstaat auf je 100,000 Köpfe Ei» Abgeordneter zu wählen ist, so wird nach Maßgabe der Volkszählung vom 3.

Dezember 1865 die Gesammtzahl der 380 Parlamentssitze sich folgender Maßen veitheilen: Preußen 193 (und zwar Schlesien 35, Rheinland und Hohenzollern 34, Preußen 30, Brandenburg 26, Sachsen und Lauenbnrg 21, Westfalen 17, Pommern 15 und Posen 15), sodann Sachsen 23, Hannover 19, Schleswig-Holstein 10, Kurhessen 7, Mecklenburg 7, Nassau 5, Oldenburg 3, Brann- schweig 3, Weimar 3, Kodnrg-Golha, 2 Meiningen, Anhalt, Schwarzbnrg, Lippe und Hamburg je 2. Bremen, Lübeck, Frank­furt, Altenbnrg, Reuß und Waldeck je 1; macht zusammen 291; die süddeutschen Sitze würde» sich so vertheilen: Baiern 48, Würt­temberg 18, Baden 14 und Heffen-Darmstadt 9.

Berlin, 24. Juli. Frankreich und England haben, wie bestimmt verlautet, sich auch damit einverstanden erklärt, daß die von Preußen in Deutschland besetzten Länder besetzt bleiben, bis die Fürsten sowohl die nöibigen Abtretungen, als auch die An­wendung der preußischen Bundesresorm auf das ihnen verblei- bende Staatsgebiet anerkannt haben.

Berlin, 26. Juli. Der Staatsanzeigcr führt als Recht- ferligungsgründe des Verfahrens gegen Frankfurt an: Die syste- maiische Feindschaft der Frankfurter Regierung gegen Preußen, die Duldung schwerer Beleidigungen des Königs, Verletzung der Verträge, Beschädigung preußischen EigentbumS, Thcilnahme an dem Krieg der vstr. Koalition gegen Preußen.

Berlin, 27. Juli, lieber Paris. Die Frankfurter Depu­tation wird schwerlich hier ihren Zweck erreichen. Eine Vermin­derung der Kontribution ist lediglich durch einen königlichen Gua- denakt zu erreichen. (St.-A.)

Berlin, 27. Juli. (Ucber Paris.) Der Staatsanzciger enthält ein königl. Reskript, welches besagt: Da der König Len Landtag persönlich zu eröffnen wünsche und Lies wahrscheinlich in nächster Woche thunlich erscheine, so werde die Anfangs auf den 30. Juli festgesetzte Eröffnung sväter erfolgen. Die Zeidl. Corresv. hält den baldigen Friedensschlnß wahrscheinlich. Die Stellung der abwesenden Fürste» soll direkt mit dem König von Preußen geregelt werden und einem Parlamcntsbeschlnß Vorbehal­ten bleiben, da die besetzten Länder nicht alle in gleicher Weise be­handelt werden können. Die Vermittlungsversuche des Großher­zogs von Baden bezüglich Süddcutschlanbs dürften bald ein gün­stiges Resultat haben. (T. d. Frb.Z.)

Wien, 20. Juli. Es ist Thatsache, daß Preußen unter seinen FriedenSbedingungen die Forderung einer Kriegsentschädi­gung im Betrage von 250 Mill. Gulden anfstellt (von de­nen, wie es beißt, die Hälfte die Bundesstaaten zahlen sollen.)

Jetzt, nachdem Aussicht vorhanden ist, daß der deutsche Krieg sein Ende erreichen werde, meldet endlich Oestreich sei­nen Beitritt zur Genfer Abmachung betreffs der Verwundetenpflege im Felde.

Wien, 25. Juli. Der Wanderer behauptet, Napoleon habe Venedig an Oestreich zurückgestellt und cs letzterem über­lassen, mit Viktor Emanuel in Verhandlungen über eine Entschä- biguiig zu treten. Zweck der Reise des Prinzen Napoleon sei, Italien von seinen Ansprüchen auf Südtyrol und Istrien abzn- bringen.

Wien, 25. Juli. Alle Gerüchte von einer bevorstehenden Lösung der ungarischen Frage durch weitgehende Zugeständnisse, wovon man seit der Anwesenheit Deak's in Wien wissen wollte, werde» heute dementirt. Dem Wanderer wird auS Pesth geschrie­ben, daß den ungarischen Blättern von der Statihalterci eröff­net wurde,daß das Drängen auf eine parlamentarische Regie­rung von nun an nicht mehr geduldet wird."

Wien, 26- Juli. Der Kaiser hat sich für Frankfurt bei der Königin Victoria und dem Czaren verwendet. Die Ueber- schreilung der DcmarcationSlinie hat sich als irrthümlich heraus­gestellt.

Wien, 27. Juli. Die Wiener Abendpost enthält die Kund­machung, wonach behufs der Sicherheit der Armee und Aufrecht­haltung der öffentlichen Ruhe und Ordnung in Niederöstrcich die Gesetze zum Schutz der persönliche» Freiheit und des Haus­rechtes sistirt und Militärgerichte eingesetzt sind. Die Abendpost erklärt: Die Regierung ist der Bevölkerung Niedcröstreichs, ins­besondere Wiens das Zeugniß schuldig, daß nicht die Verhaltung die Verordnung des Ausnahmstandcs hervorgernfen, daß sie den vaterländischen Sinn, die hingehende Treue gegen den Monarchen und das Kaiserhaus, die patriotische Thcilnahme an den Ge-