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übel bei ihnen angesckriebenen Hessenlande übermäßige Preise, für Wein fast nie unter 18 kr., für ein halb Dutzend Eier in sehr armer Gegend bis zu 42 kr. zu bezahlen halten. Znm Glück erfreut sich der gute Schwabe einer zähen, ausdauernden Gesund, heit; trotz der öfteren BivouakS ans Harker Erde ohne Stroh ist der Lanitätszustand ein auffallend günstiger und bis jetzt sogar besser wie in Garnison.

Frankfurt, 19. Juli. Die bewaffneten Vereine und das hienge Linien-Militär sind entwaffnet, bezw. geschlossen und ent­lasse» worven. Tie Stadt Franksurt zahlte gestern zu den Un­terhaltungskosten der Main-Armee 6 Millionen Gulden. Tie Funktionen des Senats, des Bürgerkollegiums und deS Gesetz­gebenden Körpers sind suspendirt. Die oldenburgisch-hanseatische Brigade ist heute Nachmittag hier eingerückt.

' Ans Franksurt, 22. Juli, schreibt man der Köln. Ztg.: In Betreff der der Stadt Frankfurt auferlegten Kontribution höre ich, daß am 19. dieß wirklich die enorme Summe von 25 Millionen Gulden, also mit den zuerst geforderte» 6 Millionen im Ganzen der Betrag von 31 Millionen, verlangt worden sei. Die Frist zur Zahlung ist ans vier Tage bemessen, nach deren fruchtlosem Verlauf Exekution eiutreteii soll. Von Seiten der bedrängten Stabt ist der Senator, Spndikus Dr. Müller, nach dem Hauptquartier des Königs von Preußen abgereist, um eine Ermäßigung .der Kontribution zu bitten. Die hier herrschende Bestürzung ist kaum zu beschreiben. Man sieht einem allgemeine» Bankerott entgegen. Die angcsehnsten Familien, und diese zu­mal, sind trostlos.

München, 22. Juli. Am Samstag Abend wurden die Berathuugen der inittelstaatlichen Minister beendigt; es ist volle Uebereiustimmnng erzielt. Von der Pfordten reist heute Abend nach Wien.

München, 23. Juli. Es sollen, so heißt es, die Preu­ßen mit nicht weniger als 33 Bataillonen und 6 Batterien in Hof eingernckt sein; ohne Zweifel um sofort gegen Bayreuth ober Bamberg weiter zu marschiren, doch hat man hierüber noch keine Nachricht. Ob bas bairische Hauptquartier in Würzbnrg recht­zeitig Kenntniß von dem Einrücken der Preußen erlangt, und ob es im Stand ist, eine genügende Truppenzahl denselben ent­gegen zu senden, um das weitere Vorrncken ber Preußen zu ver­hüten, das sind Fragen, die wir uns hier mit größerer Besorg- niß stellen. (Allg. Z.)

München, 24. Juli. v. d. Psordten ist gestern von Wien nach dem Hauptquartier Nikvlsbnrg abgereist. (St.A.)

Würz bürg, 21. Juli. Die Preußen stehen bei Großheu­bach dem 8. Armeekorps gegenüber.

Weinheim, 21. Juli. Tie nördliche Eifenbahnbrücke in der unmittelbaren Nähe der Stadt wurde auf Befehl des Ober­kommandos des 8. Armeekorps durch eine Abtheilung badischer Artillerie gesprengt, was die Einwohner der Stadt, die größten- theils keine Kenntniß von dem Ereigniß hatten, in nicht gerin­gen Schrecken versetzte. Die Schläge, welche die Sprengung verursachte, waren fürchterlich und geschahen am späten Abend. Was diese Handlung in militärischer Beziehung bezwecken soll, können wir nicht denrtheilen, allein so viel ist gewiß, daß der Berkehr aus längere Zeit unterbrochen ist, da auch von hier ab­wärts an vielen Stellen die Bahnschiencn herausgenoiiimen sind. Bo» einem Einmarsch der Preußen ist hier »jchs bekannt. Der Wunsch um Znrückberusung unserer Truppen in das Land wird hier so allgemein ausgesprochen, daß man kaum eine andere Gesinnung hört. (S.V.Z.f

Weimar, 20. Juli. Fast einstimmig ertheilte der Land­tag der Regierung die Genehmigung zum Abschlüsse des preuß. Bündnisses und zur Ausschreibung ber ParlamentSwahlen nach dem Rcichswahlgesetz. Gleichzeitig spricht der Landtag die Er­wartung aus, daß Gesammtpreußen und Schleswig-Holstein in den neuen Bundesstaat eintrelen und auch Luxemburg bei Deutsch­land werde erhalten, die Eentralgewalt und der Oberbefehl über die Land- und Seemacht an Preußen werbe übertrage» werden.

Berlin, 12. Juli. Das Berl. Frdbl. schreibt: Die Beute, welche Preußen bisher dem östreichischen Heere gegenüber gemacht hat, beträgt: an Gefangene» 50,000, Pferden 6000, Geschützen 220, brauchbaren Gewehren 40,000, Seitengewehren (hannoveri- scheu) 20,000. Von Geschützen sind 200 neu und gezogen. Die zahlreiche ebenfalls erbeutete Munition ist hiebei ganz außer An­

schlag geblieben. A» Terrain hat Preußen im Laufe von Z Wochen besetzt: Holstein 155, Hannover 698, Kurhessen 174, (das jetzt ebenfalls besetzte Obcrhcffeu (Darmstadtf und die be­setzten Theile von Nassau) sind nicht mit eingerechnet), Sachsen 271, Böhmen ('/,) 314, zusammen 1612 Quadratmeilen, ein Flächencaum. so groß, als die Königreiche Baicrn »nd Sachsen. Die G e sa m m lb e v ö l k e r u » g der besetzten Landestheile beträgt 7,100.000 Seelen.

Berlin, 22. Juli. Die süddeutschen Staaken ziehe» am Mai» 120130,000 Mann zusammen. Der König von Würltem- borg soll sich an die Spitze seines Heeres stellen wollen. (Wird wohl der Besuch im Lager gemeint sein.) (Bad. L.)

Wien, 19. Juli. Die N. fr. Pr. schreibt:Die diploma­tischen Kreise ballen es doch für wahrscheinlich, daß wir Friedens- nnterhandiuugen entgegengeheu und sie heben es als einen für Oestreich günstigen Umstand hervor,.daß dessen Bundesgenossen sich so kläglich, man kan» wohl sagen, unredlich benommen ha­be». Diese Unfähigkeit und diese Unredlichkeit soll Die Handhabe werden, um Oestreich zu denjenigen Kompensationen zu verhelfen, ohne die man den Friebensschluß für unmöglich hält."

Wien, 19. Juli. Das Dunkel, welches über jenen Punkt der FriedenSvorschläge waltete, de» der Kaiser als unannehmbar bezeichnet haben soll, ist geschlichtet. Es handelt sich um die moralischen Verpflichtungen, welche der Kaiser gegen seinen treue­sten Bundesgenossen, den König von Sachsen, hat. Vielleicht soll der König von Sachsen für sein verlorenes Land durch Böh­men entschädigt werde». Möglich ist auf diese Eventualität die Erklärung des Preußischen Staats-Anzeigers zurückzuführcn, daß Preußen Böhmen nicht annektiren wolle. Thatfache ist, daß Die Möglichkeit einer solchen Entschädigung des Königs von Sachsen bereits ernsthaft in hiesigen politischen Kreisen besprochen worden ist. (Allg. Ztg.)

Wien, 19. Juli. Wie mau uns versichert, fordert Graf Bismarck von Oestreich: 1> Ausscheidung aus dem deutsche» Bunde; 2) Abtretung von Oestrcichisch-Schlesien; 3) vollen Ersatz sämmtlichcr Kriegslasten. (Ostd. P.)

Wien, 22. Juli. Die dkägige Waffenruhe ist, von heute Mittags datircnd, abgeschlossen, während Morgens noch bei Preßbnrg ein heftiges Gefecht staltfand. FZM. Graf Degcnfeld sowie Graf Karoly und Frhr. v. Brenner sind ins preuß. Haupt­quartier behufs der FriedenSverhandlnngen abgereiSt.

In Innsbruck ries ein kaiserliches Manifest die Tiroler Landesschützen bis znm 50. Lebensjahre ans; in Kärnkhcn und Krain ebenso: doch hat daselbst noch nicht die nöthige Begeiste­rung Platz gegriffen und bei wechselndem Kriegsglncke gewinnen doch die Italiener immer mehr Boden. Der einzige Lichtblick seit langer Zeit ist für Oestreich der schöne Scesieg bei Lissa, den die aus Pola hervorbrechende östr. Flotte gegen die well über- legene ital. davontrug. Tegethoff scheint ein Mann zu sein, wie ihn Oestreich gegenwärtig so »ölhig hat. Es scheint, daß trotz des Wunsches der östr. Regierung weder die ital. »och die Buu- desarmee in der östreichisch-preußischen Waffenruhe einbegriffen ist.

Florenz, 21. Juli. Casal Lissa, 10. Juli. Gestern for. cirteu einige unserer Panzerschiffe den Hasen St. Georg. Heute Morgen hat die Landung begonnen, als Vedelken das feindliche Geschwader stgnalisirten. Persano hißte die Admiralsflagge auf demAffondatore" auf und warf sich gegen das östreichjsche Ge­schwader unter vollem Kugelregen. Das Hinkerthcil deS Admi­ralschiffs ward zerstört, andere Schiffe erlitten Havarie». Der Kampf war sehr hartnäckig. Wir verloren das PanzerschiffRe d'Jtalia", welches zu Anfang der Schlacht den Stoß des Feindes aushielt. Das PanzerkanouenbootPalestro" fing Feuer, die Mannschaft und der Kommandant weigerten sich, daö Schiff zu verlassen, dasselbe sprang in die Lust. Der Admiral erneuerte den Angriff gegen das östr. Geschwader, das sich nach Lesstna zurückzog, ohne unsere Schiffe zu erwarten. Die ital. Flotte blieb Herrin der Gewässer; der Schaden des Feindes ist beträchtlich.

Paris, 22. Juli. Die preußischen Kommissäre sind Graf Bismarck und General v. Moltke. Italien wird durch den Gra« fen Barral vertreten.

Paris, 22. Juli. Die Patrie bringt nachstehenden Draht- bericht aus Berlin: Die Abgeordnetenkammer wird am 31. d. M. zusammentreten. Die Wähler für das deutsche Parlament sollen in der ersten Hälfte des August einbernfen werden. Die