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entbrannte dort mit besonderer Math. Die User der Saale, nm deren Besitz vielfach gestritten wurde, sollen förmlich mit Leiche» bedeckt und in den Häusern erbittert gekämpft worden sein. Zn der Stadt selbst wurde» mehrere Häuser znsaminengcschossen, auch Kirchlhnnn und RalbhanS beschädigt.

Ans dem G r o ß b e rz v g th u m Hessen, 9. Znli, wird dem Pf. K»r. geschrieben:AuS sonst gut unterrichteter Quelle erfährt man, daß Preunen die Bedingungen, unter denen es nn> serem Lande Waffenstillstand gewähren will, heute hat nach Darm­stadt gelangen lassen. Preußen verlangt Rücktritt des Ministeriums Dalwigk und Ersetzung desselben durch konvenirende Persönlich« keilen, Rückzug der hessischen Truppen über die Mainlinie und Setzung des Kontingents auf de» Friedensfnß. Ueber Annahme oder Ablehnung hat noch nichts verlautet. Wie man weiter ver­nimmt,. soll Preußen gleichzeitig ans der Besetzung von Mainz bestehen. (B.L.)

Darmstadk, 14. Juli. Der Großherzog von Heffen- Darmstadt ist heute Vormittag nach München abgereiSt. Ein Transport preußischer Gefangener, 19 Mann, ans dem gestrigen blutigen Treffen bei Lohr ist per Eisenbahn nach Ulm hier turch- pasfiit.

Darmstadt, 15. Juli. Die Preußen stehen diesseits des Mains bei Slvckstadt. nahe bei Aschaffenburg, dem 8. Bnndes- korps gegenüber. Für» morgen Schlacht erwartet (welche wahr­scheinlich nicht geschlagen worden ist). Sämmtliches Militär und Staatscigenthum verläßt die Residenz. Viele Familien sind ab­gereist. Der Herzog von Nassau ist heute Nackt in Mann­heim eingetroffcn. (T. d. S. M.)

Darmstadt, 15. Juli. Der Kampf bei Aschaffenbnrg scheint beute nicht fortgesetzt zu sein. Die Preußen stehen bei Slvckstadt. Verwundete wurden heule früh hiehergcbracht. Viele Familien verlassen Darmstadk.

Köln, 15. Juli. Gestern blutiger Kampf bei Aschaffen- burg. Tie Preußen trugen einen glänzenden Sieg davon. Aschaffenbnrg gcriekh in Brand. Die Bnnbestrnppen räumten Frankfurt (d. h. sie marsckirten großentheils mainaufwärts, Aschaf­fenburg zu, den Preußen entgegen.)

Im Jahr 1864 sagte Bismarck zu dem russischen Skaats- rath Ewert, dem er seine deutschen Projekte scherzhaft auscinan- dersetzte: Ich werde die einen erkaufen, die andere einschüchtern, Nock andere schlagen und zuletzt alle für mich gewinnen, indem ich sie gegen Frankreich führe.

Die Erfolge P r e u ß e n s in dem erst vierwöchcntlichcn Krieg mit Oestreick und den Miktelstaaten preußische Truppen sieg« reich durch Böhmen und Mähren in die Nähe Wiens vvrgcdrnn- gen, Sachsen, Hannover, Knrhessen besetzt, Nassau, Heffcn- Darmstadt durchstreift und bedroht, der König von Sachsen flüchtig, der König von Hannover kraft Kapitulation außer Lands, der Kurfürst von Hessen gefangen, der Großherzog von Hessen- Darmstadt, der Herzog von Nassau außer Lands, die Reste des Bundestags flüchtig, der Sitz des Bundestags besetzt, das 7. und 8. Bundesarmeekorps über den Main rnrückgcdrängt, kein Feind im eigenen Lande auf der ganzen Linie vom Rhein bis zur Weichsel diese Erfolge sind so bedeutend, daß es für Preuße» sich fragen wird, ob nicht auf Grund derselben ein Frie­densschluß mit gemäßigten Bedingungen sicherer und vortheilhaf- ter wäre, als das Kricgsglück noch ferner zu versuche»; ob nicht des Bluts Deutscher gegen Deutsche genugsam vergossen sei.

Berlin. Im Ministerium des Innern soll man mit den Vorarbeiten zu der Berufung des Parlaments schon beschäftigt sei», Graf Bismarck soll, vom Hauptquartier, eine Beschleunigung jener Arbeiten empfohlen baden.

In Holstein soll noch vor Schluß des Monats eine Re- krutirung von drei Jahrgängen durch Preußen erfolgen.

(Barbarei im Kriege.) Aus Münchengrätz berichtet ein Preuße: Es ist kaum glaublich, was für Scheußlichkeiten hier an unserer Bivouacstätte vorgekommen find. Es liegt nämlich an der Straße eine große Branntweinbrennerei; der Besitzer der­selben forderte ca. 4050 unserer Infanteristen auf, sich unten im Keller Schnaps zu holen, welcher Aufforderung dieselben auch sofort nachkamen. Kaum waren die armen Leute an den Fässern mit Abzapfen beschäftigt, als der Besitzer das vorderste Faß an­steckt und hinauseilt, so daß unsere Leute in lichterlohcn Flam­men standen und jedenfalls, wenn sie auch theilweise gerettet

wurden, doch sterben werden. Unsere Jager airctirten diese Bestie und versetzten ihr furchtbare Kopfwunden; auf Befehl des kom- iiiaudireiiden Generals v. Herwarth wurde der Kerl erschossen.

Brun n, 13. Juli. Der König von Preußen ist angckom- men. Einer Deputation, die ihn bat, Rücksichten für die Stadt eintreten zu lassen, antwortete er: Ich bin nicht ans freiem Ent­schluß gekommen, sondern der Kaiser von Oeftreich hat mich dazu gcnölbigt. Uebrigens führe ich nicht Krieg mit friedlichen Unter- thanen, sondern mit der kaiserlichen Armee. (St.A.)

Wien, 8. Juli. Oestreich hat »ach dem entschiedene» Siege von Custoza Venctien ausgegeben, ein Land, dessen Flächenraum 456,6« geogr. Qnadratmeilen, dessen Bevölkerung über 2'/s Mill. Seelen beträgt.

Wien, 13. Juli. Die Preußen haben Branowitz besetzt. Der Wagenverkehr auf der Taborliuie ist suspendirt, die Krem­ser Douaubrücke gesprengt. Dem ,,Fremdenblatt" zufolge wird das Eommaudo über die ungarischen Freiwilligen an Görgey zu übertragen beabsichtigt. Gerüchtsweise heißt cs, der Südarmee sei Haltbefehl zngegangen.

Feldmarschall Erzherzog Albrecht erläßt vom Hauptquar­tier Wien aus unterm 13. Juli einen Armeebefehl an die opera­tive Armee vom Norden und vom Süden, i» welcher er unter Anderem sagt: Mächtiger als je zuvor sammelte sich eine Armee aus kampfgeübte», an Tapferkeit und Ausdauer gleich bewährten Kriegern, die mit dem Bewußtsein eines unverdienten Mißgeschicks sich nach der Gelegenheit sehne», dem Ucbermnthe des Feindes ein Ende zu machen! Laßt uns ,,mil vereinten Kräften" das große Werk vollbringen und uns hiebei stets in Erinnerung hal­ten, daß der Erfolg demjenigen zu Theil wird, der Kops und Herz zugleich am rechten Flecke hat, der gleichzeitig ruhig zu den­ken und energisch zu Handel» weiß, und daß möge das Glück begünstigen, wen es wolle, nur der verloren ist, der sich cin- schücht-ru läßt und sich selbst aufgibt!

Wien, 14. Juli. Die Ostd. Post schreibt:Wie wir ver­nehmen, wurde der General der Kavallerie Graf Clam-Gallas vom Kriegsgerichte freigesprochen. Das von ihm iuuegehabte und auch jetzt wieder erbetene Korpskommando wird derselbe je­doch nicht forkführeu."

Wien, 16. Juli. Berliner Nachrichten von angeblicher Proklamation Koffuihs und zunehmender Agitation in Ungarn, von Anftauchen bewaffneter Insurgenten werden offiziell einfach für lügnerische Erfindungen erklärt. Bester Beweis für Ungarns Gesinnungen sei der Aufenthalt einer Mehrzahl der kaiserlichen Familienglieder in Ofen, das Zuströmen ungarischer Freiwilligen unter die kaiserlichen Fahnen, wiederholtes Anerbieten ehemaliger Honvedstabsofflziere, gegen den gemeinsamen Feind zu kämpfen. Gewiß sei, daß in ganz Ungarn eine Massenerhebung gegen even­tuelle preußische Invasion vorbereitet sei. Die Verbreitung fal­scher Berliner Nachrichten zeige wenig Vertrauen in Preußens Erfolg. . ^ (T. d. S. M.)

Prag, 7. Juli. Täglich treffen versprengte Soldaten ei», deren Erzählungen über Einzelheiten der letzte» Gefechte, beson­ders bei Königgrätz, haarsträubender sind und, wenn auch nur zur Hälfte wahr, die Wuth der Soldaten über ihre Führer sehr wohl erklären. Elam-Gallas muß besonders in den Gefechten bei Gilschin ganz unrichtige Positionen getroffen haben. Daß seine Soldaten seit drei Tagen, nichts gegessen hatten, habe ich schon erwähnt, neu ist, daß die meisten ohne Patronen zur Schlackt- bank geführt wurden und ganze Regimenter im ärgsten Kugel­regen ohne weiteres Kommando, als das: hier und dort zu ver­bleiben, ausharrcn, bis der Feind ganze Reihen und Glieder in aller Ruhe niedergeschossen hatte. Das Regiment Khevenhüller wurde in einen Sumpf dirigirt, in welchem das ganze Regiment bis auf Wenige wehr- und hilflos niedergeschossen wurde. Das 18. Jägerbataillon sckoß mehrere Stunden lang auf das Regi­ment König von Preußen bis es bei Tagesanbruch des Jcrthums gewahr wurde. Sein Oberst wurde, als er voll Unmuty seinen Säbel zerbrechen wollte, von einer Kanonenkugel getroffen. Ein Theil des Regiments Gyulai gerieth in einen Teich und Alle ertranken oder wurden von den Preußen erschossen, bis auf den Fahnenträger Kovanjc, dem auch die Fahne zu retten gelang. Daß östreichische Bataillone und Abtheilungcn stundenlang, in Thälern und Schluchten aufgestellt, dem Feuer der die Höhen besetzt haltenden Preußen auSgesetzl blieben, wird von mehrere»