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Das Programm, das die einladenden Bürger zur Annahme ver­legte», sprach sich in seinen beiden ersten Punkten gegen eine selche Einmischung und dessen Gefährlichkeit ans, gipfelte aber in seinem dritten Sähe in dem Verlangen einer sofortigen Ver­ständigung mit Preußen und Berufung eines Parlaments. Ihm gegenüber stellte der Veiksverei» ein Programm auf, das fick entschieden gegen ein Zusammengehen mit Preußen ansspricht, so lange dort Gewalt kür Neckt gilt, die Tcknld all des gegen­wärtigen Unheils ans die von dem Großprenßenihnm nnler Bis­marcks Führung verfolgte Vergrößernugspolitik wirft und dem Ansinnen einer Verdrängung Oestreichs ans dem deutschen Bunde entschieden enkgegentritt. Tie Vertreter des Programms der Ein­ladenden fanden nickt selten starken Widerspruch in der Versamm­lung. Da eine preußische Mehrheit nicht zu gewinnen war, machte Th. Liciching den Vorschlag, Punkt 3 deS Programms der Ein­ladenden zu streichen, und demselben damit auch die Spitze ab- znbreche». Die Führer der Volkssache erklärten, in diesem Falle im Interesse der Euimütbigkeii der Beschlußfassung ibre Resolu­tionen znrückziehen und sich mit Punkt 1 und 2 derjenigen der Einladenden einverstanden erklären zu wollen, worauf sichtlich schweren Herzens auch diese daS Kompromiß elngienge». Die hienack von der Versammlung nahezu einstimmig angenommenen beide» Resolutionen lauten: 1s Tie angernfcne Einmischung Frankreichs in die deutschen Angelegenheiten 'gefährdet nnmttlelbar bie höchsten Güter unserer Nation, ihre Unabhängigkeit vom Aus­land »nd die Unantastbarkeit ihres Gebietes. Kraft unserer Bür­gerpflicht legen wir hiegegcn Verwahrung ein und fordern unsere Negierung auf, jede Einmischung unbedingt znrückznweisen. 2s Vielfache Anzeichen, insbesondere das ausgesprochene Interesse Frankreichs, weisen daraus hin, daß es für die künftige Gestal­tung Deutschlands ans eine Trennung nach der Mainlinje, ans einen neuen Rheinbund abgesehen ist. Wir erkennen hierin die verderblichste Form nuferer künftigen staatlichen Existenz und er­klären offen und bestimmt unser» Willen, ander politischen Ver­bindung mit dem deutschen Norden festhalten zu wolle». (Tt.A.)

Stuttgart, 15. Juli. Das 7. und 8. Bnndesarmeekorps haben sich jetzt vereinigt. Vor Wien ist in einigen Tagen eine Entscheidnngsschlacht zn erwarten. Benedek befehligt 180,000 Mannz 70,000 ungarische Freiwillige, 100,000 Mann von Ita­lien im Anmarsch auf Wien. (T. d.Schw.B.)

Stuttgart, 15. Juli. Die BniideSversamnilniig ist mit Militärkommission nach Augsburg übergesiedelt, wo am Montag die erste Sitzung stattstnder. Die Gesandten Belgiens, Englands, Frankreichs, Rußlands sind von Frankfurt nach Augsburg abgc> reist. Gestern Gefecht bei Aschaffenbnrg. Die Bundestrnppen behaupteten den Platz, die Preuße» znrückgcworfen. Der Groß­herzog von Hessen ist durch Stuttgart nach Ulm gereist. Ulms Acmirung beschleunigt. Tel. d. Schw. B )

Frankfurt, 14. Juli. Heute Vormittag verließe» die hier noch anwesenden Mitglieder der Bundesversammlung unsere Stabt.

(Telegr. d. Frb. Ztg.)

Frankfurt. Ein Gerücht will wissen: Graf Bismarck wolle Frankfurt um jeden Preis erobert haben, um der Geschichte zum Trotz in der alten Krönungsstadl König Wilhelm von Preu­ßen vom Parlament zum Kaiser wählen zu lassen. Sie sehen: der Herr Graf ist auf allen Feldern radikal. Die Kurhessen wer­den mit ihren Znndnadelgewehren im Vorbertreffen stehe».

Aus Frankfurt flüchten sich die Geldlente mit ihren Fa­milien massenhaft nach Baden, Württemberg und der Schweiz. Der Semit hat gegen die Berschanznng der Stadt Einsprache erhoben.

Die Nachricht des Nnrnb. Korr., daß am 10. d. M. 4000 Wnrtlembergcr mit 10 Geschützen zwischen Gelnhausen und Schlüch­tern (Fulda zu) dreimal einen Sturm der Preußen auf dem Spes­sartpaß bei Ansscnan mit großem Verlust der Preußen znrückge- schlagen haben, wird durch kein anderes Blatt, namentlich nicht von Frankfurt ans, bestätigt.

München, 12. Juli. Diese Nacht begannen Durchzüge östreichischer Truppen nach Wclsch-Tyrol.

Die baie rische Armee ist seit dem 13. ds. bei Schwein- snrt koncentrirt.

In Bayern ist die Ausfuhr von Proviant, Schlachtvieh rc. nach Preußen rc. verboten.

Bayern verstärkt sein Heer immer noch und werden zu

! diesem Zwecke 30,000 Reservepflichlige der zuletzt an» Sem Mi« l litärdienste und aus der Armeepflicht getretenen fünf Altersklassen ! ansgehoben.

! Dem Volksboten fein Münchner Blattl wird aus Bamberg i geschrieben: Hier waren die ehrlichen und verständigeren Leute ^ von Civil und Militär längst darüber einig, was von der gan- ^ zen Rüstung »nd Kriegführung Vaierns zu halten sei. Du hat- ! lest nur das kopflose Treiben sehen sollen, wie man Regimenter dreimal hin- und herfnhc, Brücken baute, abtrng, wieder baute, Lager schlug, abbrach, und dann 4000 Man» herschicktc ohne einen Strohhalm. Bei Hof standen gegen 45,000 Mann, und die Preußen zn 150 bis 200 Mann besetzten Städte in Sachse», raubten baieriscbe Lokomotive» und Wagen, und alles blieb ruhig stehen! (Das sind halt diemilitärischen Operationen", welche laut dem Negiernngsorgan ja niemand versteht! Freilich nicht! Anm. des Volksb.)

Aus authentischer Quelle wird der-Augsb. Postz." mitgc- theilt: ,,Jn Walban fing man einen Spion ein, eS war der Reit­knecht des Herzogs von Koburg und hatte in de» eingelegten Fuß- sohlen einen Brief von der Herzogin an ihren Gatten, den Her­zog, worin ganz genau über den Einmarsch dcr Baiern, Stärke, Standort rc. die Details angegeben waren."

Mainz, 12. Juli. Die Civilbehörden sind vom Gouver­nement aufgesordert worden, die Einwohner von Mainz und Ka­ste! zu veranlassen, sich für eine Berproviantirnng auf die Dauer von 3 Monaten schon jetzt vorznsehen. Falls diese Verprovian- tirnng wirklich angcorduet wird, was jedpn Augenblick geschehen kann, müssen Alle, welche sich nicht hinreichend darüber answei­sen können, die Festung verlassen.

Berlin, II. Juli. Bon offiziöser Seite wird daraus bin- gewiesen, daß Preußen überhaupt ,,;nr Sicherung nationaler In­teressen" daS Schwert ergriffen habe, und daß die Erfüllung der nationalen Forderungen Ungarns mit eine der FriedenSbediii- gunge» sei, welche Preußen an Oestreich stelle» werbe.

Ein Korrespondent der Krenzzkg. vom 10. Juli schreibt: Wie schrecklich das Loos der blesstrien Krieger werden kann, geht daraus hervor, daß man vorgestern ganz zufällig mitten in einem Walde bei Horice (Horzitz) einen verlassenen östreichischcn Ver­bandplatz entdeckt bat. 1183 verwundete Krieger fand man vor, 800 waren Leichen, 300 noch lebend und schrecklich leidend an Wunden, Durst und Hunger. Wie können es die östreichischcn Aerzte vor Gott und ihrem Gewissen verantworten, daß sie ihre oahingestreckten Kameraden feige und unbarmherzig verlassen ha­ben, um sich vor vermeintlicher Kriegsgefangenschaft zu reiten!

Der Vertheidiger der Festung Komorn. General Klapka, befindet sich in Begleitung eines ehemaligen ungarischen Mini­sters, eines Obersten und eines anderen höhere» Offiziers ge­genwärtig in Berlin.

Die Köln. Ztg. gibt sich der naiven Hoffnung hin, daß die Bunbcstruppeu das heranziehende Korps des Generals Falcken- stcin in Frankfurt ohne Schwertstreich einziehen lassen. Sie würde darin bloß eine patriotische Handlung sehen und schreibt dann stegesgewiß:Hoffen wir, daß jedes Blutvergießen zwischen Ar­meen, die nur Seite an Seite gegen gemeinschaftliche Feinde kämpfen sollten, vollends jetzt, wo eS den Führern der Bundcs- armee selbst schon als unnütz und verspätet erscheinen muß, ver­mieden wcrd. Deutschland hat an einem Langensalza genug!"

Hannover, 7. Juli. Die nach der Kapitulation von Langensalza in die Hände der Preußen gefallene Kriegskasse be­trug 285,000 Thlr. in gemünztem Gelbe und 300,000 Thlr. in Gold- und Silberbarren. Ei» Versuch, die Kasse durch die feind­lichen Kolonnen nach Frankfurt zu schaffen, mißlang und es sol­len die die Kasse begleitenden Beamte» auch noch 20,000 Thlr. Papiergeld, welche sie auf der Brust verwahrt halten, anSgelie- fert haben.

Der preuß. St.-A. meldet ans Pardubitz vom 8. Juli: Alles eilt und drängt dem vermnthlich nächsten Kriegsschauplatz in Mähren entgegen, da man jetzt Gewißheit zn haben glaubt, daß FZM. Benedek, der noch immer das Kommando der Nord­armee führt, sich zwischen Brünn und Olmütz setzen wird, wohin auch aus allen Thcilen Oestreichs selbst die allcrnothwcnLigfleii Besatzungstruppen der Städte dirigirt werden. Krakau, ganz Galizien, Ungarn, Deutsch-Oestreich und jetzt auch die adriatischen Provinzen senden in höchster Eile, was bis ans die Bewachung