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Stuttgart. Der Sendung des Kgl. Adjutanten Grafen Pückler ins Hauptquartier des 8 Armeekorps toll der Auftrag zu Grund liegen, einen Angriff würllembcrgischer Seils zu ver­hindern. (?) ' (Schw. V.)

Karlsruhe. 6. Juli. Heute Abend ging die (ganz un- gegründete) Nachricht um, und zwar in Beamtenkreisen, Baiern habe sich neutral erklält. In allen Volksschichten wünscht man Einhalt deS Blutvergießens i» Deutschland, nachdem Oestreich sich einseitig mit Frankreich in Unterhandlung eingelassen.

Karlsruhe, 7. Juli. I» gut deutsch gesinnten Kreisen betrachtet man die Annäherung Oestreicks an Napoleon als Ver­such einer Preisgebnng der Rheinlande. Das zögernde und malte Verhalten seiner süddeutschen Bundesgenossen soll von Oestreich als Grund betrachtet werden, ans deutsch-patriotische Interessen keine Rücksichten zu nehmen. (Schw. B.)

Heidelberg, 8. Juli. Tie Minister v. Varnbüler und v. EdelSheim sind gestern nach Darmstadt und Frankfurt zu einer Konferenz gereist. (S.M.)

Mann heim, 7. Juli. Ein Privalbrief aus Wien gibt Details über die letzten Verluste und zugleich über die Stimmung daselbst. Die ersteren sind enorm; haben die Preußen bei Kv- niggrätz ungefähr 30,000 Mann verloren, so ist der östreichische Verlust weit stärker, man spricht von über 40,000 Todten und Verwundete», allein 11,000 Mann sind in der Elbe ertrunken. Entmnthigl ist man jedoch nicht und nur ein Gedanke, den Krieg gegen Preußen mit aller Macht fvrtznsetzen, beseelt Alle.

Fra »für l, 9. Juli. Die Bnndeölrnppen ziehen sich nach der Maingegend zurück, um das Resultat der gepflogene» Waffen- stillstandsverhandlnilgen abznwarken, und stehen nun in ansehn­licher Stärke zwischen der Stadt und den preußischen Truppen« korps, welche zuletzt Gieße» und Fulda besetzt hielten. Die Vor­posten haben kein weiteres Vorrücken bemerkt. Alles, was von preußischen Truppenbewegungen im Weste» an beiden Rheinusern verlautet, kann sich nur ans kleine Streisznge von kleinen Land- wehrabkheilungen beziehen. da die preußische Streitmacht in der Rhcinprvvinz von Köln südwärts einschließlich der Landwehr nicht über 6000 Mann beträgt.

Sehr schlimme Berichte hat die Allg. Ztg. ans Frankfurt. Sie spricht von zweifelhafter Haltung aller Kontingente des 8. Armeekorps, mit Ausnahme der Wnrklcmberger und Hessendarm- städter; von der Absicht des Prinzen Alexander, den Oberbefehl nieberznlege»; ein Entschluß, welcher schon anögeführl worden wäre, wen» nicht die Hoffnung auf Waffenstillstand dazwischen gekommen wäre re. Es ist zu erwarten, daß der Oberbefehls­haber in seinem und der angegriffenen Kontingente Namen sich gegen diese Angriffe zu vertbeidigcn wissen werde.

lieber das Gefecht bei Roßdorf am 4. bringen (nichtamt­liche) preußische und (gleichsaäs nichtamtliche) bayrische Berichte die allerverschiedcnste Darstellung. Nach den ersteren haben die Preußen, nach den letzteren die Bayern einen glänzenden Sieg erfochten. Außer Zweifel ist, daß die Bayern sich am 4. d. mit der größten Bravour geschlagen haben. Ein Anderes ist. als ob sie ihren Zweck erreichten. Dies scheint, wenn ihr Ziel die Ber­einigung mit dem achten BnndeSarmeekorpS war, nicht der Fall zu sein. Denn anstatt der Bayern, sind schließlich in Fulda die Preußen unter General v. Falkensteln (so nach der Köln. Z. und nach Frkf. Bl.) eiugerückl. Wo das Gros der bayrischen Armee jetzt steht, wo das Hauptquartier des 8. Armeekorps sich befin­det, weiß man zur Stunde nicht.

Hanan, 8. Jnli. Heute Morgen fortwährender Rückzug württembcrgisch-r Bagage. Soeben, 9'/s Uhr, folgt auch die Infanterie und wird hier einquartirk.

Leipzig, 4. Jnli. Von dem preuß. Militärgvuvernellr von Sachse», Generallicutenant v. d. Mülbe, ist der Vertrieb der ..Gartenlaube" für das Königreich Sachsen verboten. Von Chemnitz ist der Nedacteur des Chemnitzer Tageblattes, Prof. Lambrecht, durch ein Detachement preuß. Uhlauen nach Dresden abgesührt worden.

Die neuesten Nachrichten über die bayrischen Truppen hat dasFrankfurter Journal" aus Koburg vom 6. und 8. Juli: Koburg, 6. Juli. In Folge der Sicgcsnachrichten der Preu­ßen in Böhmen steht der Rückmarsch der Bayern von hier bevor, und so eben, vor Abgang der Post, macht sich die ganze Mann­schaft hier und in der Umgegend marschfertig. Preußen sollen

von Nordost im Anzüge sein. Die Bayern stellten deßhalb auch gestern Abend noch Doppclvorposten in der Richtung nach Sonne­berg und Eisfeld ans nnd. besetzten die nächsten Höhen. In der Nacht wurde wieder eine Staffelte von Gotha von Len Bayern hier gefangen genommen. 8. Juli. Gestern Abend fuhren die Bayern in 31 Wagen der bayrischen Staatsbahn von hier nach Lichtensels ab. Beim Abgang des Zuges wurden gegenseitig die lebhaftesten Hochs zugernscn. Eine Abtheilnng Preußen, welche, von Gotha kommend, hier erwartet wird, soll im Meiniiig'schen bereiiS angekommen sein; dieselbe wird aber wohl größtenthcils ihren Weg nach der hessischen Grenze zu nehmen.

Berlin, 9. Juli. (Ueber Paris.) Das preußische Haupt­quartier befindet sich in Pardubitz. Die Armee des Kronprinzen welche die Oestreicher verfolgt, ist schon über Pardubitz hinaus. Das Verhältniß der verwundeten östreichlschcii Soldaten ist wie 8 zu 1. (Nach einem Tel. der N. Fr. Z. aus Wien vom 9. Jnli hätten die Preußen bereits Jglau besetzt. Jglau, an der Grenze von Böhmen und Mähren, liegt am Verbindnngspunkre von 4 Hauptstraßen, 15 Meilen südöstlich von Prag, 10 west­lich von Brünn und 20 nordwestlich von Wien). (S. M.)

Berlin. Der König von Preußen hat allen gefangenen verwundeten östreicbischen Offizieren gestattet, unter der Bedingung, daß sie ihr Ehrenwort geben, nicht gegen Preußen zu dienen, in ihre Heimat zurückznkehren.

Köln, 5. Juli. Oberbürgermeister Bachem hatte ui einer Bekanntmachung die Bürger ansgesordert, die Siege durch eine allgemeine Illumination zu feiern. Unmittelbar unter der Be­kanntmachung erklärten jedoch unsere beiden Abgeordnete» in der Zeitung:Angesichts der furchtbaren Wunden, die der Krieg schlägt. Angesichts der Nolh und Bckümmcrniß tausender Fami­lien, können wir der Aufforderung des Herrn Oberbürgermeisters, heute Abend zu beleuchten, nicht folgen. Wir glauben die Ko­sten der Beleuchtung könnten nützlicher zur Milderung der Noth der Hinterbliebenen unserer tapferen Krieger verwandt werden; dazn hak Jeder Gelegenheit, mitzuwirken, und ein Kölner Bür- gerkomite wird Gaben einsaiumeln. Wenn dem Volke sein Recht und seine Freiheit, wenn ihm der innere nnd äußere Friede z» Theil wird, dann ist cs Zeit, sich zu freuen und zu jubeln. F. W. Roggen, Elassen-Kappelinanii." Die Abgeordneten ha­ben mit ihren Motiven über den Oberbürgermeister einen glän­zenden Sieg errungen; denn nur einzelne Bürger haben illnmi- nirt. (Frb. Z.)

Bra un sch w eig. 6. Juli. Die Regierung hat beschlossen, ihr Kontingent zu mobilisiren und Preußen zur Verfügung zu stellen. Der Landtag wird ciuberufen werden. (Frkf. I.)

Vom n ö rd lich e n Kri egS sch a n p l a tz vom 6. Juli wird der Allg. Ztg. geschrieben:Wenn Europa das ungeheure Elend sehen könnte, welches von den Schlachtfeldern in Böhmen sich im weiten Bogen durch Mähren bis Wien erstreckt, so würden selbst die grimmigsten Feinde Oestreichs durch die entsetzlichen Szenen gerührt werden müssen, welche täglich, ja stündlich sich dort abspielen. Längs der ganzen Nordbah» bis Wien liegen die Verwundeten bausenweise, dazwischen versprengte, todtmüde Soldaten aller Waffengattnngen. flüchtige Bewohner Böhmens, Gepäck, blutige, zerrissene Uniformstücke, Geschütze, Wagen und Troß jeder Art. Von einer ausreichenden Pflege der Verwunde­ten kann unter solchen Umständen keine Rede mehr sein; man leistet, was man leisten kann, aber das Unglück, welches stünd­lich furchtbarere Dimensionen aiinimmt, übersteigt die menschlichen Kräfte. Ueber die letzte Schlacht zwischen Königgrätz und Jo- sepststadt geht uns heute noch eine Reihe von Einzelheiten zu, welche leider bestätigen, daß die Nordarmee zu existiren aufge- Hort hat. Von den stolzen Bataillonen, welche vor achtzehn Ta­gen muthig und voll Siegeshoffnung in die Schlachtlinie rückten, sind heute nur noch einzelne Haufen, theilweise ohne Waffen und Führer, übrig, welche planlos umherirren und an nichts mehr denken, als sich vor der raschen Verfolgung des Feindes zu ret­ten". Derselbe Korrcsp. schreibt:Während ich dies schreibe, kommen Jäger vom Kriegsschauplatz an, welche im Zustand voll­ständiger Erschöpfung vor meinem Fenster zu beiden Seiten der Straße sich auf die Erbe werfen. Wer nur einigen militärischen Scharfsinn besitzt, wird, wenn er diese Truppe, sowie über­haupt alle vom Schlachtfeld änkommenden Abtheilungen be­trachtet, sofort erkennen, daß diese Leute, moralisch und physisch