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T II g e s - N e u i g I» c i t e n.
Nagold, 11. Juli. (Telegramm deS StaatSauzeigers, an- gekommen hier Vormittags 11 Uhr 40 Min.) Bei Kissingen gestern Kampf zwischen B.iver» und Preußen. Bomben entzündete» einige Gebäude KissingeuS. Bis 1 Uhr Kamps unentschieden.
Stuttgart, 8. Juli. Ein Telegramm ans Frankfurt, welche- den Austritt des badischen Contingentes mit einzelnen Details brachte, hat hier außerordemliche Sensation hervorge- rufen. Jitzwischen brachte der Staaks-Auz. die Nachricht, baß der Ausirill uicki erfolgt sei. Der Argwohn, daß irgend etwas heran im Anzuge sei, blieb aber dennoch im Publikum, und daß am Main und Rhein etwas nicht in der Reihe seie, dafür sprechen Berichte ans Mainz. Sie geben uns wenig Garantie dafür, daß Mainz, die Bnndcsfeftung, eine sichere Operalionsbafis bilde. Hat doch der neue baierifche Geniedirektor nach 8 Tage» noch nicht einmal alle Werke und Forts in Augenschein genommen und es wimmelt dort noch von geborenen Preußen im Ci- vilstande, welche einen lebhaften Verkehr mit ihren Landsleuten unterhalten. Nach solchen Unglücksfällen in Böhmen, nach solchen Zugeständnissen einer totalen Niederlage ans Wien, »ach solchem zweideutigen Auftreten von Baiern, das die braven Han- nooeraner im Stich gelassen, »ach solche» langsamen Operationen des 8. Armeekorps muß freilich vollends Alles ganz und gar irre werden und jedes allarmirendc Gerücht seine Gläubigen sin- den. Kein Wunder, wenn darum z. B. hier bas Ablader, der Koffer im K. Schlosse (in Folge der Ankunft der Königin) Anlaß z» allen möglichen Gerückte» gab l Daß das Bundesheer jetzt noch, wo Oestreick ans tarnend Wunden blutet, es mit der stark anwachsenden Macht der Preußen am Rhein ausnehmen kann, wird stark bezweifelt, und selbst unter dem Militär sinket sich nicht die leiseste Spur von einer Stimmung, weder von einer mritbigen, noch von einer ernsten gedrückten. Also gar keine Stimmung. Wir selbst haben dies gestern bemerkt, als wir i» der Nähe von 7 Offizieren saßen, wovon der eine zur Armee eben abging. DaS Gespräch drehte sich um die glcichgiltigsten Tinge, nur nicht um den Krieg, dessen man Mit keiner Silbe erwähnte. Seien wir froh, daß unter solchen Umständen, welche die militärische Ohnmacht der Mittelstaaten beurkunden, wir noch mit heiler Harrt davonkommen und wenigstens materiell nicht so fnrchrbar geschädigt werde»! (Nach de» neuesten Nachrichten, s. Kissingen, und da der Waffenstillstand noch nicht definitiv be- schloffen, so sind wir leider »och nicht außer Kriegsgefahr.) — (Mit der Conjectnralpolitik des Verf. dieses Artikels, der eine Drcitbeiliing Deutschlands irr Aussicht nimmt, wollen wir nufere Leser nicht behelligen, weil bei der trostlosen Lage jede oder keine Gestaltung Deutschlands möglich ist. Red.) (T. Ehr.)
Stuttgart, 9. Juli. Die Verhaftung eines betrunkenen Soldaten in der Marktstraße veranlaßte heute Nacht einen größeren Anlauf, der sich allmälig vom Markte nach der Polizei hinzog und endlich das Einschreiten einer Militärabtheilung veranlaßte. Etwa 40 der Hauptschreier sind verhaftet. (Sk.A.) < Stuttgart, 10. Juli. Als bedenklich thcilen wir eine Aeußerung mit, die i» hohen Kreisen letzter Tage gefalle» sein soll. Es kam dort die Rede darauf, welche Stimmung wohl irr Folge der letzten Kriegsereignisse unter dem schwäbischen Volk herrsche. ,,Der allgemeine Wunsch," äußerte darauf ein Anwe
sender, „geht dahin, daß unsere Armee möglichst bald zrrrückbe- rufen und ein friedliches Abkommen mit Preuße» getroffen werde." Diese Bemerkung veranlaßte eine hohe Person zu der Antwort: ,,Wen» man dem Zuge des Herzens folgen dürfte, würde man diesem Wunsche alsbald willfahren, aber man hak Rücksicht auf die würtlemdergischen Truppen zu nehmen. Diese haben das Recht, zu verlangen, daß auch sie ihre Waffen mit dem Feinde mellen und in der gerechte» Sache, die sie vertreten, die Blutläuse empfangen." Es soll also demnach wie der östreichischen, so auch der würtlcmbcrgifchen Waffenchre ein Opfer von Tobten und Krüppeln gebracht werden. — Wie denken die Eltern, Geschwister, Bräute unserer vor dem Feind stehenden Soldaten über diese Skrupel bezüglich der würktembcrgische» Waffenchre'( Es wäre an der Zeit, wenn hierüber eine Kundgebung in die Oeffcut- lichkeit käme oder eine Adresse an Se. Maj. gerichtet würde.
(Sckw. V.-Ztg.)
Rechtskonsulent Kiel mayer in Stuttgart erläßt im Sckw. Merkur vom 11. Juli folgenden offene» Brief an de» Herrn Minister des Auswärtige», Frhrn. v. Varnbüler: ,,Encr Excellenz! Seil einer Woche lastet ein schwerer Druck auf der Volks- stimmung in Württemberg, der eine sagt es dem andern, es ist hohe Zeit zur Umkehr, mit ängstlicher Spannung sieht jeder dem entgegen, was der nächste Tag bringt, befürchtet jeder, die Ereignisse könnten einen schnelleren Gang nehmen, als die rettende Politik unserer Regierung. In solchen Zeilen gehört oft ein gewisser Muth dazu, laut ausznsprechen, was die meisten denken. Gestatten Sie einem Manne, dem weder Popularität noch Gunst v.vn oben den Mund verschließt, bas Eis zu brechen. Die Politik der würktembergischen Regierung hatte die Sympathieen der großen Mehrzahl des Volkes für sich, sie war aber gleichwohl nur erklärlich durch den unbedingten Glauben an den Sieg Oest- reichs, und ein gleichzeitiges energisches Vorgehen der Mittelstaaten. Dieser Glaube ist durch die Ereignisse der letzte» Zeit in einer wahrhaft tragische» Weise vernichtet worden. Der preußische Schwindel hat sich in eine eiserne Macht entkleidet, die wenigen'Mittelstädten, die sich inzwischen an dem Widerstande betheiligt, sind zu Boden geschlagen, und das Blut der braven Hessen und Hannoveraner hat nutzlos die deutsche Erde bespritzt. Es ist nicht Zeit zu rechten, ob diese Wendung der Dinge sich mit mehr oder weniger Anssicht vermeiden ließ, aber dazu ist es noch Zeit, unser schönes Land, unsere braven Truppen vor ähnlichem Schicksal zu retten und das durch Ihren Mund berühmt gewordene vae vietis uns Allen zu ersparen. Ein Ministerium, welches wie das Ihrige die Opportunität zur Richtschnur seiner Politik gemacht hat, muß im rechten Moment alle Antipathieen über Bord zu werfe», ja es muß selbst über Bord zu springen wisse», um Schiff und Mannschaft zu retten. Mit andern Worten, die rettende Thal, die von Tausenden verlangt wird, ist Um- kehr. Rufen Sie unsere Truppen ins Land zurück, lassen Sie den Grafen Leutrnm heimkehren und machen Sie Frieden mit Preußen. Heute noch wird uns vielleicht eine goldene Brücke gebaut, morgen vielleicht ist cs zu spät. Ich leugne nicht, es heißt Ihnen selbst wie dem Württemberg. Volke einen Akt der Selbstverleugnung zumuthcn, aber besser dieses, als später eine gewaltsame Erniedrigung. Rehmen Sie diese Worte . als den Ausdruck einer Gesinnung auf, die lieber mit der Uebermacht Preußens unterhandeln, als französische Bayonette zur Hilfe rufen möchte. Vor diesem Bundesgenossen bewahre uns und alle Deutsche ein gütiger Gott!"
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