um Theil Siche- lenzvllern md nach

t erklärt,

zu tbu» lichtscheu och bnn-

tz keines- che» sein;

»"st- znng der )sten und u kleinen erstärken. Zeit die in Sach- g daraus der Lan- sprechend, inler dein er Stärke rirt, »m ikniig des eins Rei­bei Raii- r, unter nd posen- 9 Monn. Truppen- u können, eines auf-

on ist in nicht. - Rastatt ist gl.

cch kreuzen r Andern! en wären Bnndes- Unrichlig- Serüchtes; n sehr be« linreichend

ken waren ann stark.

. Gegen Von den Bataillon Vorposten, trag heute n sind un- erdcn wei­nte Polizei- leslruppen .d.S.M.) bahn sind Heute desmilitär- >z begeben, itag: Ma- 2 Jnfan- adt von 2 rn kleiner chen K a- d Preußen t. Zittau t angehal-

ten, Poststücke weggenommen; ebenso in Löban Postillone gefan­gen. (T. d. -^. M.)

München, 15. Juni. Gestern Abend stattete der k. vrenß. Gesandte Prinz v. Reich dem Staatsminister Frhrn. v. d. Psord- te» im Palais des Ministerium? des Aeichern einen Besuch ab und konferirte mit demselben längere Zeit. Gerüchtweise verlautet, der preußische Gesandte bäitc die Geneigtheit seiner Regierung ansgedrücki, den Herzog von Augnstenbnrg als Herzog von Hol­stein einznsetzeu, wenn dieser im Einvernehmen mit den Staaten des bisherige» deutschen Bundes sich zur Annahme der Februar- bedingnngen verpflichte; Frhr. v. d. Psordie» habe, wie eS weiter heißt, erklärt, im gegenwärtigen Stadium in keinerlei Diskussion ! über diesen Vorschlag einseitig eingeben zu können. (A.A.-Z.) I

M ü n ch e n, 18. Juni. Der bairische Gesandte ist von Ber­lin abbernfen, dem hiesigen preußischen Gesandten wurde erklärt, seine AmtSthätigkeit sei beendigt. (T. d.S.M.)

München, 18. Juni. Den Antrag ans Erhebung einer Kriegssteuer har der Ausschuß der Abgeordnetenkammer zurück­gezogen.

AnS Hessen, 17. Juni. Es geht das nicht ganz unwahr­scheinliche Gerücht, der Großherzog wolle zu Gunsten des Prin­zen Ludwig abdanken. Derselbe ist sein Neffe und Sohn seines Bruders Karl, Gemahl der Prinzeß Alice von England. Seine ^ Mutter ist eine Tochter des verstorbenen Prinzen Wilhelm von ^ Preußen. (Arb. Z.) >

Der preußische General v. Bayer bat bei seinem Einmarsch ^ in Kurhessen folgende Proklamation erlassen: Hessische Brüder! ! Ans Befehl meines Königs und Herrn bin ich mit einem prenß. ! Korps heute in Eure Lande eingerückt, nachdem Eure Regierung in beklagenswerthrr Verblendung es verschmäht hak, in friedli­chem Bunde mit Preußen für unser gemeinsames deutsches Va­terland eine Organisation zu schaffen, welche de» gerechten For­derungen des deutsche» Volkes entspricht. Kaum vat ein anderer Volksstamm so schwer unter der Zerfahrenheit unserer deutschen Zustände zu leide» gehabt, wie Ihr! Wir wissen, daß Ihr Euch deßhalb nach glücklicheren Tagen sehnt, und kommen zu Euch, nicht als Feinde und Eroberer, sondern um Euch die deutsche Bruderhand zu reichen! Nehmt sie an und folgt nicht länger der Stimme Derer, die Euch mit uns verfeinden möchten, weil

sie kein Herz für Euer Wohl und Deutschlands Ehre haben! ^

Nur Den, der zwischen Euch und »ns sich stellt, betrachten wir ! als unser» Feind. Ich' werde jeden Versuch des Widerstandes !

mit dem Schwerte in der Hand brechen, aber auch jeden Tropfen !

so vergossenen BlnteS schwer beklagen. Ich fordere alle Behör- ^ den aus, ans ihrem Posten zu verbleiben und ihre Geschäfte wie ! bisher forkzuführen. Den friedlichen Bürger» verspreche ich Schutz in ihrem Eigenthnm. Ter Verkehr wird im Lande frei bleiben, soweit dies ohne Beeinträchtigung der militärischen In­teressen möglich ist. Dagegen erwarte ich, überall bereitwilliges Entgegenkommen zu finden, wo ich im Interesse meiner Truppen und zur Erfüllung der mir gestellten Ausgabe die Hilfe des Lan­des in Anspruch nehmen muß. Hessische Brüder! Preußens Volk, geschaart um Preußens König, setzt seine höchsten Güter ein für deutsches Recht und Deutschlands Macht! Aus! zeigt auch Ihr, daß achtes deutsches Blut in Euren Adern rollt! (S.V.Z.)

Die 5 in Butzberg angeblich erschossenen Eiseubahnbeam- te» haben sich in ebenso viele Enten verwandelt. Die Bewegung der Preußen in Wetzlar, die bis auf 25,000 Mann verstärkt wor­den sind, ist nordwärts gerichtet. Von Norden her, von Hol­stein und Lauenburg kommend, überschritten die Preußen am 15. früh 4 Uhr die .hanuvverauische Gränze, wobei sie Eiseubahn- arbeiter zur Wiederherstellung der Bahn mit sich führten. An­dererseits rückten 17,000 Manu über Bückeburg und Nenndors aus die Hauptstadt Hannover los, wo sie am Sonntag Abend eingerückt sein sollen. Sie beabsichtigten hiebei die hannöverschen Truppen von der kurhessischen Brigade abznschneiden. Dieses ist ihnen aber, wie cs scheint, nicht gelungen, indem, wie man ver­nimmt, den Kurhessen ihre Verbindung mit de» Hannoveranern gelungen ist. Die Württemberger liegen theilweise noch in und bei Darmstadt. Die Preußen fanden die Bahn an der Elbe zwischen Riesa und Dresden zerstört, den Brief- und Personen­verkehr zwischen Sachsen und Preußen unterbrochen. Die säch­sische Regierung hat bereits die Staatskasse, Werthstncke aller Art und sogar die Kriegsmunitionen nach Böhmen geschafft.

Die Preußen haben in Gießen 5 Lokomotive uufahcbar gemacht und in Marburg 7 Lokomotive demvlirt, sämmtliche Weichen in dem Bahnhof zerstört und die StativnSkasse geleert. Es geht das Gerücht, Preußen beabsichtige durch die Stände den Kur­fürsten absetzen zu lassen. Hamburg ist von Preußen auf- gesordert worden, sein Kontingent zur Verfügung zu stellen. Auch dem Frankfurter Senat ist eine preußische Sviiimation zngekommcn.

Gotha, 17. Juni. Gestern Mittag sind nach einem Tele­gramm aus Koburg die bayr. Truppen dortselbst eingerückt. Bei Erfurt, dies- und jenseits, sind die Eisenbahnschienen anfgeriffen, überhaupt die ganze Eisenbahnverbindung von hier mit Leipsig abgebrochen. Dasselbe gilt für die Strecken von hier bis Kassel, Hannover und Frankfurt a. M. Der Herzog ist mit dem Hof u. s. w. seit vorgestern hier. Bon Koburg ans wurden Schätze und Kostbarkeiten bieher geborgen.

Von den vier Armeekorps, deren Mobilmachung ungeordnet worden ist, zählen das 7. Armeekorps (Bayern) im Ganzen 74,843 Mann; das 8. (Württemberg, Baden, Großh. Hessen) zusammen 58,68l Mann; das 9, <Sachseu, Knrbessen, Nassau, Limburg, Luxemburg) 49,308 Mannz das 10. sHaunover, Braunschweig, Holstein, Mecklenburg, Oldenburg, Lübeck, Bremen, Hambnrgi 53,126 Mann.

Berlin, 16. Juni. Man steht täglich, ja stündlich folgen- schweren Nachrichten ans Schlesien entgegen, wo in der Gegend von Glatz ei» ernster Zusammenstoß staltstnden könnte. DaS Ein« rücken der Preußen in Hannover, Sachsen und Kurhessen ist nur daS Vorspiel zum Kriege, lieber die Einzelheiten des Einrückens der Preußen stimmen die Nachrichten noch nicht überein. Im Königreich Hannover sollen sie heute früh, narb andern Nachrich­ten in der gestrigen Nacht eingerückt sein. Sicher ist, daß der König von Hannover mit dem Kronprinzen und 18,000 Man« sich nab Güttingen zurückgezogen hat.

Berlin, 16. Juni. Ter prenß. Staatsanzeiger veröffent­licht eine Proklamation, welche von den preußische» Truppen auf fremden Gebieten zur Beruhigung der Bevölkerung verbreitet wer­den wird. Tie Proklamation, in heftiger Weise sich gegen den Bund aussprechend, rekapitnlirt die Vorgänge der letzten Tage am Bunde und sagt, bezüglich des letzten Schrittes, welchen Preuße» nach der vorg estrigen Abstimmung am Bunde gethan, Folgendes:Preußen hat den Regierungen ein neues Bündniß ans den Bedingungen des gegenseitigen Schutzes und der Teil­nahme an den nationalen Bestrebungen aiigeboten. Es verlangte nichts als die Sicherung des Friedens und zu diesem Behnfe die sofortige Berufung des Parlaments. Seine Hoffnung auf Ecsüllnng dieses gerechten und mäßigen Verlangens ist getäuscht worden. DaS Anerbieten Preußens ist abgelebtst, und letzteres damit genöthigk nach der Pflicht der Lelbsterhaltuug zu versah- reu. Feinde oder zweifelhafte Freunde kann Preußen an seiner Grenze und zwischen seiner Grenze in diesem Augenblicke nicht dulden. Indem die preußischen Truppen die Grenze überschrei­ten, kommen sic nicht als Feinde der Bevölkerung, deren Unab- hängigkeit Preußen achtet und mit deren Vertreter cs in der deutschen N^immstwi-^mnstung gemeinsam die künftigen Geschicke deS deutschen Vaterlandes zu berathen hofft. Möge das deutsche Volk im Hinblick aus dieses hohe Ziel Preußen mit Vertrauen ciitgegenkommen und die friedliche Entwicklung des gemeinsamen Vaterlandes fördern und sichern Helsen.

Berlin, 16. Juni. Preußen hat gestern den Regierungen Sachsens, Hannovers, Kurhesscns und Nassaus ein Fricdens- bündiiiß unter folgenden Bedingungen aiigeboten: 1) Tie betreff. Regierungen setzen ihre Truppen aus den Friedensstand vom 1. März; 2) die Regierungen stimmen der Parlamenteberufung zu und schreiben gleichzeitig mit Preußen die Wahle» ans; 3) Preu­ßen gewährleistet den Kontrahenten ihre Gebiete und Souveräni- tätsrcchke gemäß den Resormvorschlage» vom 10. Juni. Dieser Antrag wurde von allen obgeiiaiintcn Regierungen abgelehnt.

Berlin, 16. Juni. Tie Nordd. Allg. Ztg. meldet: Zwi­schen mehreren Regierungen der Bundesmiiiorilät und Preußen bildet sich bereits ein Einverständniß über Begründung einer neuen Union und die ParlamentSberufung. (T.d.S.M.)

Berlin, 17. Juni. Ein geuieinschafklicher Aufruf an die Nation von Mitgliedern der Fortschritts- und der konservativen Partei steht bevor, unterzeichnet unter Anderen von Wagener,