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stand zurückzukehren. Die dcßfallsige Abstimmung soll in der nächsten Sitzung stattfinden.
Frankfurt, 20. Mai. Abgeordnetentag. Gestern Abend 101 Anmeldungen: Gegen 30 Bayern, 20 Württemder-ger, 20 Badener, einige Nassauer. Hessen re., 6 Preußen (darunter Schnitze, Frese, Lüning, Becker», kein Oestreicher. Unter den Anträgen steht: Der Adgeordnewnlag möge sich für ei» Borvar. lament erklären und Paria,ncittsbernsnng betreiben, ein Borvarla- mentöaussckmß möge mit Bundestag und kinzelregierungen darüber verhandeln, die Wehrbarmachung der Nation betreiben. Das Exparlamentsmitglicd Heldmann (Hessen): Der Abgeordnetentag möge sich für einen Wohlfahrtsausschuß erklären. Walker trägt aus Protest gegen Krieg an; ähnlich Sigmund Müller und Genossen (Frankfurt). Gögg (Baden): Auf Schutz- und Trutzbünd- „iß der Mittel- und Kleinstaaten und Volksbewaffnung. Ausschußantrag auf Resolution, den drohenden Krieg zu verdammen; diejenigen, die ihn verschuldet, des Verbrechens an der deutschen Nation schuldig zu erkläre», ib», wen» nicht zu verhindern, doch aus den engsten Raum zu beschränken, weßhalb die nicht betheiligenden Staaten verpflichtet seien, nicht ohne Noth in den Krieg beider Großmächte zu stürzen. Die Landesvertretungen seien verpflichtet, bei der Mittelverwilligung zu Militärzwecken in dieser Richtung die Vaterlandsinteressen zu sichern. Eine Erledigung der deutschen VerfassnngSfrage durch freigewählte Volks- Vertretung sei allein im Stand, der Wiederkehr solcher Unheil;»- stände zu begegnen. Schleunigste Parlamentsberufung nach dem ReichSwahlgesetz von 1849 muß von allen Landesvertretungen gefordert werden. (Tel. d. St.-A.)
Bamberg, 18. Mai. Das „Wagner, telegr. Correspon- dcnz-Bnreau" meldet: Der frühere Confereuzbeschlnß des Nenner- AusschuffeS, den preußischen Antrag auf Berufung eines Parlaments abznlehnen, ist aufgcgebeu. ES ist beschlossen, die Gesandten neu zu iustruiren, nachdem von Seiten Preußens Er- öffnuugen über die beabsichtigten Reformvorschläge gemacht worden. Einzelne Regierungen befürworten den Parlamentsantrag. Außerdem wurde ein Antrag auf Mobilmachung und auf gleichzeitige Erklärung des Bundes beschlossen, wornach der Bund auf Seile des Angegriffenen stehen würde.
In vielen Städte» Baierns ist von den Behörden die Wiedereinführung der Bierkare beantragt worden, weil sich die Brauer in der Taxfrribeik all,»sehr berauscht halten.
Wiesbaden, 17. Mai. Der Landtag wurde soeben vertagt, weil er Beschwerde wegen Kriegsbereitschaft der Truppen geführt. (Frb.Z.)
Aus H o b en zo ll e r», 15^ Mai. In Hechingen sind Preußische Artilleristen von Koblenz angekommen, um sämmtliches Kriegsmaterial: Kanonen, Pulver re. foriznschaffen. Auf der stattlichen Burg wird es nun erst recht stille werden. Die Nachricht von der Einberufung der Landwehr hat in Hvhenzollern große Bestürzung hervorgerusen. Jetzt schon befinden sich viele Familien in harter Bedränguiß, weil viele gute und unentbehrliche Söhne unter den Fahnen stehen. Wenn aber die ganze Landwehr mobil wird, so trifft bas Loos fast lauter Familienväter und Geschäftsleute. Wir sehen einer traurigen Zukunft entgegen. Dieser Tage werden Leute von der Garde nach ihren Garnisonen abgehen, die schon vor 9 Jahren entlassen worden find. Die Stimmung ist total gegen den Krieg. (S. M.)
Berlin, 16. Mai. In Regiernngskrejsen erwartet man für Ende dieser Woche die definitive Entscheidung der Kriegsoder Friedensfrage. Diese Entscheidung werde herbeigeführl werden durch den Abschluß preußischer Allianzverhandlungen mit Italien und Rußland. Mündliche Verhandlungen zwischen Bismarck und Karoly dauern rcsultatlos fort. — Bismarck hat Beschwerde geführt wegen Vorbereitungen zur Vereinigung der öst- reichischen Brigade in Holstein mit hannover'schen Truppen.
Auch der Fabrikbesitzer Borsig in Berlin war zu der Landwehr einberufen worden. Da er jedoch erklärte, daß seine Abwesenheit im Kriegsdienste den Stillstand seiner Fabrik und die Entlassung von 5000 Arbeitern zur Folge haben müsse, so wurde von seiner Einberufung einstweilen Abstand genommen.
Breslau, 16. Mai. Die ersten Opfer des bevorstehenden Kampfes sind bereits gefallen. Zwei Italiener suchten von Bodenbach aus nach Preußen zu entfliehen, wurden aber, der eine in Pirna, der andere in Dresden festgenommen und an
eine Aenderung der BundeSverhäitnisse auf Ausscheidung Limburgs aus dem
Oestreich ausgcliefcrt. I» Theresienstadt büßten Beide ihr Unternehmen mit dem Tode durch Pulver und Blei. In Folge dieser Desertion und anderweiter bedrohlicher Anzeichen sind die italienischen Truppen von der Gränze nach dem Innern Ocstreichs zurückgezogen, da man nicht zweifelt, daß bei einer Annäherung an preußische Truppenkörper die Ausreißern unter den Italienern in größerem Maßstabe um sich greifen dürfte. Es stehen deß- halb jetzt nur Kroaten und Ungarn in Bodcnbach und Umgegend.
Nach einem „ganz zuverlässigen" Düsseldorfer Brief der Köln. Z. vom 18. hätte Prinz Karl von Hohenzoller» die ru- mänische Wahl definitiv angenommen und befände sich bereits auf wallachischem Boden — natürlich ohne die geringste Beeinflussung von Seiten Preußens.
(O welche Lust, Soldat zu sein!) Tie „Köln. Ztg." schreibt aus Stettin vom 12. Mai. Die Frau des auf der Lastadi wohnenden Arbeiters Dussner wurde in der vergangenen Nacht von vier Kindern entbunden, welche sämmtlich sich der besten Gesundheit erfreuen. Zu diesem reichen Segen kommt aber der traurige Umstand, daß der Vater für den Montag als Reservist eingezogcn werden soll.
Luxemburg, 18. Mai. Holland hat, wahrscheinlich in der Voraussetzung, baß stattfindet, de» Antrag Bunde wieder angeregt.
Wien, 18. Mai. Da das Wiener Kabinct sich den Mittelstaaten gegenüber förmlich verpflichtet hat, kein besonderes Abkommen mit Preußen in Betreff der Elbherzogthümer abzuschließen, so sind alle Verhandlungen zwischen Wien und Berlin von nun an als geschlossen zu betrachten.
Wien, 18. Mai. Ein Armeebefehl Bcnedeks vom 12. Mai ans dem Hauptquartier Wien wurde heute veröffentlicht. Benedek zeigt die Uebernahme des Kommandos der Nordarmee vom 15. Mai wie folgt an und schließt: „Die kaiserliche Armee wird in jedem Kampf mit Begeisterung und altöstreichischer Zä- ! higkeit in Treue und Ehren zu siegen und zu sterben wissen für ! den Kaiser und das Vaterland. Dazu bringe ich Euch mein - ganzes warmes Soldatenherz, meinen eisernen Willen, mein höch- f steS Vertrauen auf Euch, mein demüthigstes Vertrauen auf un- ! fern allmächtigsten Herrgott und das Vertrauen auf mein altes ^ Soldatenglück. Ich begrüße Euch mit der festen Ueberzeugung,
! daß unserer gerechten Sache, unserer Treue und Tapferkeit, un- ! sercr Ausdauer und Standhaftigkeit Gottes Segen nicht fehlen wird. (Fr. Z.)
Wien, 19. Mai. Die „Neue Presse" vernimmt über den preußisch-italienischen Allianzvcrtrag: Beide Könige verabredeten den Fall eines Angriffes Preußens oder Italiens von Seiten Oestreichs solidarisch als Oasus Kolli anzusehen. DießfallS werden sie einverständlich operiren und entsagen dem Rechte eines Friedensschlusses ohne gegenseitiges Einvernehmen. Wird Preußen durch Oestreich zu einer Kriegserklärung provocirt, so nimmt Italien am Kampfe gleichfalls als Bundesgenosse Theil. Beide Staaten gehen keine anderweitige Allianz ohne vorherige Bera- tbung ein. Diese Abmachung soll bis Ende 1866 gelten. Im Vertrage ist keine Verpflichtung Preußens für den Fall stipulirt, daß Italien mit Oestreich verwickelt wird. Preußen scheint sich hiefüc freie Hand Vorbehalten zu haben. (St.A.)
Der berühmte Mediziner, Professor Masckka in Prag, behauptet, entweder habe Blind-Cohen seinen Revolver schlecht und mir zu wenig Pulver geladen oder Bismark trage ein Panzerhemd. Der schnelle Tod BlindS sei nur erklärlich, wenn das Messer vergiftet gewesen.
Paris, 17. Mai. Man telegraphirt der „Köln. Ztg.": Preußen und Italien nehmen den Kongreßvorschlag an, wie er von England, Frankreich und Rußland formulirt ist, nämlich, daß über Benetien, die Herzogtümer und die deutsche Bundes- reform ohne vorgängige Entwaffnung verhandelt werden solle. Die Antwort Oestreichs wird noch heute erwartet. Man glaubt hoffen zu dürfen, daß auch Oestreich einwilligen werde.
(Die Pariser Hofkreise über die Situation.) Die France bringt folgende Episode, welche auf dem letzten Balle im Ministerium des Innern spielte: „Bah", soll eine jener Tänzerinnen in weißem Kleide zu ihrem Tänzer gesagt haben, „ich fürchte mich nicht vor dem Kriege, wir machen bei jedem Siege ein Tänzchen, und zum Ausstellungshalle von 1867 sage ich Ihnen den Cotillou