N a g o l d.

K'edenMerslckerunZ^bmlk s. D. in Gotlm.

Die Keschäftsergebntffe dieser Anstalt im Jahre 1865 waren überaus günstiger Art. Durch einen reichen Zugang a» neuen Versicherungen <2716 Pers. mit 5,469000 Thlr., welcher wesentlich größer war als in irgend einem früheren Jahre, ist

die Zahl der Versicherten auf 28500 Pers., die Versicherungssumme ans 50,170000 Thlr., der Bankfonds ans etwa 13,300000 Thlr.

gestiege n.

Bei einer Jahreseinnahme von 2,300000 Thlr. waren mir 960000 für 590 Versicherte zu vergüten, welcher Betrag wesentlich hinter der rechnungsmäßigen Erwar­tung znrückl'leibt und den Versicherten eine abermalige hohe Dividende in Aussicht stellt.

In diesem und den nächsten vier Jahren werden nahe an

. zwei und eine halbe Million Thnler vorhandene reine Ueberschüfse an die Versicherten verlheilt, was für das Jahr 1866 eine Dividende von

38 Procent

ergibt.

Versicherungen in Summen von 500 Thlr. bis 20000 Thlr. auf ei» Leben werden vermittelt durch

Apotheker OvLUniKvr in Nagold.

<»vOL'Kii in Calw.

Stadtschuliheiß i» Horb.

Kinderbad Wildbad und Jagstfeld.

Es gibt so manche arme gliederleidcnde, scrophetkranke und sonst verkommene Kinder im Land herum, welche durch eine 46wöchtge Badknc in den Sommermonaten eine wesentliche Erleichterung oder auch gänzliche Beseitigung ihrer kranken Zustände ver­schafft werden könnte, wenn nur ihren Elter» und Angehörigen rechtzeitig gesagt würde, an wen sic sich zu wenden haben, damit eine solche Kur aus möglichst wohlfeile Weise und unter guter Aussicht und Pflege zu wirklicher Kräftigung zu Stande komme.

Dieß veranlaßt mich zu der Mitthejlnng, daß alle armen Kinder, über welche mir bis zum 8. Mär; neben einem ärztlichen Zeugniß, wonach für ihre KraukhntSnm- sta'nde in Wildbald oder in dem Jagstfeldcr Svolbad Besserung zu hoffen ist, ei» gemeindcräthliches, oderamtlich beglaubigtes Armnlhszeugniß znkomml, entweder ganz umsonst, ober gegen ein höchst geringes Kostgeld in einer der beiden Anstalten, HErrn- hülfe zu Wilbbad oder Bethcsda in Jagstfeld (je nach Bedürsniß) im Laufe des kom­menden Sommers Ausnahme finden.

In dem Armnlhszeugniß muß angegeben sein, ob die Gemeinde oder die Ange­hörigen in, Stande seien, irgend etwas und wie viel im höchsten Falle zu bezahlen, und wer hicsür, sowie auch für die Berichtigung der Reisekosten einstehe.

Sollte wegen großer Arinuth auch der Gemeinde, in welcher bas Kind bür­gerlich ist, nicht einmal die Reisekosten aufgebracht werden können, so muß dieß im Ärmuthszeugniß ausdrücklich bemerkt und beglaubigt sein. Die Eingaben sind zu richten an IBr HMvmier in Ludwigs bürg.

2js

Nagold. Fahrniß-Verjieigerung.

Johannes Hauser, Schreiner von hier, beabsichtigt, in seinem Hause am Donnerstag den 1. März, Vormittags 8 Uhr anfangenb, eine Fahrniß-Auktion gegen baare Bezah­lung abzuhalten, wobei vorkommt: ll) Ein vollständiger neuer Schreinerhaud- weikSzeng mit einigen Hobelbänken;

2) sämmtliches Werkholz, bestehend in Nuß­baum-. Kirschbaum-, Birnbaum- und Buchenholz,- von 14" dicke Linden- maser, hauptsächlich z» Zuschneibbrcttcr für Sattler und Schuhmacher geeignet, nebst noch mehrere» Artikel»;

3) Schreinwerk aller Art, noch neu, als:

1 doppelter eichener Kleiderkasten, 2 eichene Bettladen, 2 taunene Bett­laden, Komobe, Tisch, Nachttisch,

einfacher taiinener Kaste», Mehlka- sten ec.,

das Ganze würde sich zu einer Aus­steuer eignen;

4) Faß und Bandgeschirr:

4 neue eichene Füßchen von 8 13 Jmi mit noch etwas Most, ein Kraut- ständchen mit Kraut, Zuber und Göl­ten re.;

5) ungefähr 20 Simri Kartoffeln, einige grimri Gerste, etwas Stroh, Brenn­holz und sonstiger allgemeiner Hausrath.

Liebhaber werden biezn höflich cingelaben.

N a g o l d.

Gewerbe-Verein.

Plenar-Versammlung

am Freitag den 2. März.

Abends '/-8 Uhr, bei Bierbrauer Sa ult er.

Tagesordnung:

1) Mittheilungeii aus dem Handelsgesetz­buch ;

2) Besprechung über die Circulation der Zeitschriften,

wozu insbesondere diejenige» Vercinsmit- glieder, welche dieselben zu lesen wünschen, freundlichst eingeladen werden vom

Ausschuß.

W j l d d e r g.

8 Stück Milchschwcine verkauft am

Donnerstag den I.März ^ Bäcker Maier.

N a g o l d.

Dem Publikum diene zur Nachricht, daß ich morgigen Mittwoch Nachts »ach Stutt­gart fahre.

Bote Ehr. Günther. Nagold.

Sämmtliche Rekruten hiesiger Stadt wollen sich Donnerstag den 1. März, Mor­gens 7 Uhr, bei Bierbrauer Gras ein­finden.

Einige Rekruten.

Nagold.

Der Unterzeichnete ver­kauft nächsten Samstag den 3. März,

__ Nachmittags 1 Uhr,

4 großträchtige Mntterschweine, wozu Lieb­haber einladet

Bäcker Kemmler

Rotten Packpapier

ist wieder zu habe» in der

G. W. Zaiser'scheu Buchhandlung.

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24.

Fcbr.

1856.

24. Febr. 1866.

40. Fcbr. 1866

10.

Fcbr. 1866.

16.

Fcbr.

1866.

fl. kr.

fl. kr.

fl. kr.

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fl.

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Dinkel.

alter . . .

neuer . .

3 54

3 22

3 42

3 45

3 28

3 12

3 48

3 24

3 12

3 29

3 24

3

18

Kernen

-.

5

4 50

4 4S

4 54

4 46

4

40

5 42

4 44

418

4 45

Haber

3 24

3 17

3 9

3 18

3 40

3 36

3

33

3 21

3 18

3 18

3 20

3 16

3

13

Gerste

3 54

3 48

3 36

412

- -

3 54

-

3 32

_

Walzen

4 40

431

4 30

4 45

4 27

42t

4 36

4 30

4

24

--

-

-

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Roaaen

4 22

424

418

4 42

434

420

4 9

--

- -

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-

_

Bohnen

4 54

4 27

--

--

4 30

_

--

_

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Erbsen

6 6

6 30

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6

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8

Linsen

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