beständigen NahrnngSnokkis werden von den Wurzln dei Ge­wächse nnfgennnnuen , l -ewige» von den Blättern, und in­sofern die letztere» nuc: ' 'Bestaiidkheilo deS Bodens sind,

verhnlten sie sich ähnssst den Tiirzelsasern, wie zn den Blät­tern. Der Boden ,v> ' '-n ini ErnährnngSprozeß, dnh er

de» Pflanzen ihre st. r_ . ä n welche sich in Beitandtheilo des

Pflanzenkvrpers vorn . n entsteht z. B. n»S der Kohlen­säure Zucker, die Ki' .idet einen Tbeil des Stengels, !

das Kali ist im S-.I -«.-.-/spho-säme, Kali, Kalk, Bitter- i erde werden j» Best. - . n de-! Samens. Es findet in der ! Natur die weise Ehrest, stur, das; die Ackerkrume vermöge ,

ihrer großen Poe off - -- > -. ehnngSkrast dem Wasser alle die­jenigen Stoffe-enkz'>) ä. inentbehrliche Nahrüngsntiktel für die Pflanzen sind, r anhaltendste Regen vermag dem

Felde, außer dnrcj n ae, r Wegschwenime, keine von den

Hauptbedingungen n N . : varkeit z>i entziehen; nnr bei einer Uebersätlignng ze g.r -'-.e aenzien das Vorhandensein von Pflanzennabntngsstvff l - vsießelide» Wasser.

Die Pfla nze . .. . » -! so uichr a ns eiuer Lösun g,

sondern untnltrr - . der Ackerkrume, welche

der Lösung die : . ' ' n Bestandlyeile e n l z o g e n

hat, ihre Nährt . . D Ackererde Hai außer diesen che­mischen Eigen schosst-.- - .'hvsikalische, nämlich das Ver­

mögen, der fruchteWasserdampf zu entziehen, und in ihren Poren zr di '' d in so hohem Grade, wie

conceinrirte Schweff-st-.'-." -- vi e diese Eigenschaft unter allen Säuren am stärkster 'ffu Vorgänge der Absotplio» und

Bcrdnnstnng find v. u: -rl-ugen Erscheinung begleitet, bei der Absorption des l! - ' -,-ses erwärmt sich die Eibe »nd

sie kühlt sich bei». N'.ä ' o Diese Erschoinnngen müssen ans die Vegetation e.- , bestimmte» Einfluß äußern. 8.

A : i e r- l e i.

In eine»! f -. sschulrathskolleginm kam nebenbei auch dis Frage zur V ;. . . r , ob cs für die Schulmeister an­ständig sei, wenn sie'.--:. :,.men. Tie wohlebrwnrdigcn Geist­liche» des Koll-., mi: - : -., Meinung, sie nckißten so sau­

ber als möglich gest-, -r - Ein ivrlttickes B-itgtied meinte dagegen, sie se.'rn r-- - st;. ' geling geschoren, weßhalb man ihnen die unschuldig- . . . n einem ungeschorenen Barle wohl

gönnen dürfe.

einem W.- >n Böhmen saßen drei lnstige

Knmpane, ax-.: a ,-ck-n. was gut und lhener war, und waren so krentstbcl . > . - - :r hübsche und freundliche Frau

Wirthi», die sie bei:.-.: ll-ch st'r» ließen. Als es Zeit zum

Zahlen war, r:e-E"">- Heda, Wirthshans, zahlen!" Flugs kam die Wirkbin Pc;-! : -sie Zecke war schon hoch, da ries

aber der Zweite: .,1 st - :cd zahle!" Lächelnd wendete sich die Wirkbin - n : , Er zog in aller Ruhe seine Bries­tasche und öffnete ff :!S der Dritte fast zornig rief:

War' nicht übel. u -e Euch ein und Ihr wollt zahlen! Heut' zahl' ich!" - n ch!'- ries der Erste;ich lasse mir

nichts schenken!" ist .-- lweire und so dauerte Lärmen und Streiten eiste Wette ' :. u s -ehlke gar nicht viel, so wären sich die drei Freunde o.-v -..-aaee geratben. Die Wirthin sah diesem tollen Treiori . ttuw-ck ;u; denn so etwas war ihr nock' nicht vorgekomme,:. st st ist :- r Einer:Wir sind rechte Nar­ren, geraihe» La iu :stist Streit, statt daß wir de» Zitsall entscheiden lassen. Bst- arst wem, wir durch das Biinde-Knh- Spiel seststellten, wer !aus ahlen soll? Ich meine so, der­jenige, der zuerst erw-.-chl n-rc. ;ahlt die Zeche. Gilt schon! jauchzte» die beiden ostest und dm liebe Fra» Wi»thin ist

die blinde Kuh! stst ü- - ai-n wollte oder nicht, verbanden ihr die lustigen Briid-r l . Augen und nun tapple sie herum, um den Eine» oder W.--." erhaschen. Nachdem sie das eine Weile vergebens verstr-: > rde es mäuschenstill im Zimmer. Ha, ha ruft sie stst ckecken'S wo in einer Ecke." Und

nun gingS in die Eck-; 'gr-ff bald hieher, bald dorthin, stol­perte bald hier, ball sie aber mit der Stirne a» eine

Tischecke stieß und bock . erhaschen konnte, da verdroß

sie das Spiel und arge: st: g; sie lie Binde von de» Augen. O web da waren dl- :. :igen drei Brüder verschwunden »nd keine Spur von ihnen zu seh.n: die Erzspitzbiilwik waren über

die Berge und die schöne Frau Wirthi» war > ,i die Zeche ge­prellt.

Ei» Krastsiück bat neulich ei» Schiffer sfrüher Matrose ans dem Dampsschiffc Eins» in Folge einer Wette a- sgeübt. Der­selbe hak nämlich einen Tisch von etwa 3 Fuß tätige und 3'/» Breite, dessen Platte und Seltenwände I Zoll stark sind, zwei­mal hintereinander mit den Zähnen, ohne denselben mit den Händen zu berühren und ohne alle fremde Hilfst mannshoch ge­hoben. Tie ans dem Tische hcrnmstebcnden Bierflasche» und Bierseidel habe» ihre Plätze während der Prozedur nicht verlassen. Die Ecke des TischeS trägt ein deutliches Zeichen, wie lief die Zähne des Künstlers sich in daS Hoi; hiueingebohrt haben. Auch hat dieser Herkules einen der Anwesenden, ans einem Stuhle sitzende» Gäste ganz gemülhlich mit einer Hand ans einen Tisch gesetzt.

Bor einiger Zeit wurde der Londoner Bankier Paul wegen betrügerischen Bankervtls zur Deportation nach einer Straf­kolonie in Australien vernrtheilt. Sofort nach dem Urthetls- spruch machte die junge hübsche Frau des Bankiers ibr persön­liches Vermöge» zu Geld, schiffte sich nach Australien ei» und kaufte in der Umgebung von Sidney eine prächtige Landwodnung, in welcher sie bei Ankunft des Sträfling-Gemahls bereits bestens eingerichtet war. Nun besteht gleich andern Sonderbarkriten des englischen Rechtes auch' die unter Georg III. getroffene Bestim- ninng, daß jeder in Sidney wohnende Engländer »nd Englän­derin einen Teportirte» in ihre Dienste nehme» »nd ihn dadurch de» Strafanstalten entziehen kann. Die junge Fran batte nichts Eiligeres zu thnn als von diesem Privilegium Gebrauch und ihren Mann zu ihrem Kammerdiener zu machen. Die Behörden konnten . nichts dagegen thnn.

(David und Salomo.) Schiller lernte in seiner Jngend die Harfe spiele». Ein Nachbar, der ihn nicht recht leiden konnte, sprach einst * zn ihm:Ei, ei, Herr Schiller! Sie spielen wie ein David, nur nicht--» so schön!'"lind Sie," erwiderte Schiller schnell,Sie sprechen wie Salomo, nnr nicht so klug!"

Ein Inserat, wörtlich:

Nun p1n88 nläia!

Andre werd nicht bezalt. Hochgehrtcs Bnpiiknm!

Bei dem in der nechsten Scngerhale am grosen Sondag siatfcn- dcnten hisige» MaaSgenbalc werd die underzaichncre Agroxaihcnkessclschaft aus Paris sich die Ehre ncmnien sich zn prodczieren. Indem nur bc- incrgcn, das es nicht Not »nd Elend ist, die »ns zu nödigen die Ehre hat zn spielen, bite mer uns nicht mit andere hnnkrigen Schwendclbandcn zu verwechsle», die vii Spcckdaggcl mache, aber der gebildeten Kunst nicht mechtig send und nicht enmal ire Brodngtioncn ordogravichsch annossirc kennen und luten um zalrcichen Znsbrnch, da sich im Wenter unchin wenig vcrdccncn last, aber viel arbaitcn last. In grosen und klainen Stätden von Grozengen bis Haninstain und noch weider, ja in lezdcr Woch alein vor sechs kaisserlichcn Maicstedcn haben mer das vnwidderstclichc Bupliknm hochgchrtcst hinznreiscn die zalreiche Ehre gehabt. Ale unser Sticke send ganz nei und kratzics und nur Kunst. Mer send die bereamptcstc Kesscl- schaft in Dcidschlai-d von Paris »nd werde die Ehre haben an 20 Man starg uns so scbnel zu herumdrebenn, das cs fast alen schwcndlig werde werd. Hiranf werd einer im andre verschwende und nach cinr Bicrtcl- stunt werde alc enander in der Drärcri treffe.

slnssio Herr Giiles werd die Ehre haben äOOO Pfund durch Plnseu von »ndenhcr in der bufft schwebcnt zn halte, zu gleicher Zcid werd er seren der erstaunlicher zuherer vfothografiercn, wchrcnv dem pfothograffercn werd er 50 Sester Katoflen schelcn und wehrend dein schclcn werd er sich 50 inall unigleitcn. Kaiiic Deischung, nicht Kchwcnrel, alcs rainc Gunst; so vortmachcnt werde mer zn staunensn-ertc Sticke kommen ja sogar zu ainigc die rain obnmegljch sein, worauf mehr en, kunstlicdcndcs Bupliknm besonders anfincrksam mache.

slussie Herr Kluhn werd sich das vergiiiege machen die Bausskll gradis ausznfitten, insbesonntere werd er die Frackel» Dahmen durch ain ganz »eics, bragtisches Sticklc amisire, er werd ncmlich 400 Strcmpsgug- len, 1600 Striggnadeln und ain Zändncr Thrernawohl in die Hchc wer­fe» und in einer raffenden Geffwendigkeit werde 200 Baar, fir »nd fertige Stremps rnnderfalle. Indem mer um ain zahlreiche» zusvruch, bitcn habe» mer die unbegreifliche Ehre aincin ergebcnsven Buplüui», sich zur Nchluiiiinendazion zn enipfehlen.

Hochgeehrte

Rudelmaier und Kasselschaft

aus Paris.

Redaktion, Druck und Vorlag der G. W. Zaijcr'-chen Buchhandlung.