er Gesellschafter.
Amts- und Intelligenzblatt für -en Oberamtsbezirk Nagold.
21. Dienstag den 20. Februar 1866.
Dieses Blatt erscheint wöchentlich 3 Mal, und zwar am Dienstag, Donnerstag und Samstag. Abonuementspreis in Nagold halbjährlich 54 kr., im Bezirke Nagold sammt Postzuschlag 1 fl. 1 kr., im übrigen Theil unseres Landes 1 st. 8 kr. — Einrückungs-Gebühr: die dreigespaltene Zeile aus gewöhnlicher Schrift ober deren Raum bei einmaligem Einrücken 2 kr., bei mehrmaligem Einrücken je 1>/- kr.
Amtliche Dekanat»,achungen.
S ch i c N » g e»,
OberamlS Nagold. Lqngliolz-Derkauf.
Am Samstag den l24. Februar d. I., Vormittags 1t Uhr, »werden in dem hiesigen Gemeindewald Mark
202 Stamme Langholz von 60—80 Fuß lang verkauft.
Der Verkauf findet bei günstiger Wilte- nng im Wald, bei ungünstiger Willerung -if dem Rachbaus statt, wozu Liebhaber Ungeladen werden.
De» 15. Februar 1866.
Schultheißenamt.
Teufel.
2js Jsels hänfen,
OberamIS Nagold.
Stangcn-Verkauf.
Tie hiesige Ge- : meindk verkauft am ! Mittwoch den 21. !
Februar d. I., -
Vormittags 9 Uhr, l im Wald Kraut- gartcnberg:
62 Stück rothtannenc Gcrüststangen von 35—40' lang,
600 Hopfenstangen von 20—36' lang,
272 ' „ 18-20'
800 Stück Zaun- und Bohnenstecken.
De» 14. Februar 1866-
Schnltheißenamt.
__ Kloz.
P fa l z g r a fe n w ei l e r.
227 Stück Hopfenstangen von 18 bis 20 Fuß lang werden am Freitag den 23. d., Mittags 1 Uhr, auf dem Rathhans im Exekntionsweg verkauft.
Den 16. Februar 1866.
Schnltheißenamt.
MM
Privat-Dckanntinachuiigen.
N agol d.
Es wird in eine Spinnerei ein tüchtiger Waffcrwagensviniier, sowie eine gewandte Hasplerin gesucht und denselben ein guter Lohn zugesichert. Wo? sagt die
Redaktion.
Nagold.
8r»,Lttv» 8 »tv.
Neben meinen Malz-Bonbons in Paqneten und offen fertige ich nun auch
concentrirtes Mlch-Extracf
äußerst maLzzuckerrei«H und wohlschmeckend
Der reine, nngegohrcnc Malzzucker ist durch die Erfahrung und den Ansspruch inediciniscker Äutoritäten neuerdings als ein Nährmittel bestätigt, das unter den „kräftigenden" Stoffen neben dem Leberthran, der Traubenkur und dem frischen Safte deS Zuckerrohrs den ersten Rang einnimmt.
Das Präparat kann nach Beliebe» entweder für sich, ohne Zuthat oder in Wasser, Thee, Chocolade, warmer Milch, nach Umständen und ärztlicher Verordnung auch in Bier oder Wein genommen werden.
Mein Extract leistet seine wohllhätigen Dienste bei Blutarmnth, unnaiürlicher Abmagerung und Erschöpfung, drohender Schwindsucht, bei krankhafter Affeckion der RespirationSorgane <Brustleiden), katarrhalischen Beschwerden, Heiserkeit :c. rc.
Ein Flacon mit 17 Loth Inhalt, mit meiner Firma versehen, kostet 28 kr. und wird jedem Flacon eine Gebrauchs-Anweisung beigegeben.
IOIII8 bei der Kirche.
Nagold.
JedenMersrckeruMLNik s. Z. Ln Gotlm.
Die Geschästsergebniffe dieser Anstalt im Jahre 1865 waren überaus günstiger Art. Durch einen reichen Zugang an neuen Veisicherungen <2716 Pers. mit 5,469000 Thlr., welcher wesentlich größer war als in irgend einem früheren Jahre, ist
die Zahl der Versicherten auf 28500 Pers., die Versicherungssumme auf 50,170000 Thlr., der Bankfonds auf etwa 13,300000 Thlr.
gestiegen.
Bei einer Jahceseiiinahme von 2,300000 Thlr. waren nur 960000 für 590 Versicherte zu vergüten, welcher Betrag wesentlich hinter der rechnungsmäßigen Erwartung zurückbleibt und den Versicherten eine abermalige hohe Dividende in Aussicht stellt. In diesem und de» nächsten vier Jahren werden nahe an
zwei und eine halbe Million Thaler vorhandene reine Ueberschüssc an die Versicherten vertheilt, was für das Jahr 1866 eine Dividende von
38 Procent
ergibt.
Versicherungen in Summen von 300 Thlr. bis 20000 Thlr. auf ein Leben werden vermittelt durch
Apotheker OekKllKer in Nagold.
in Calw.
Skadtschultbeiß <M«88lei in Horb.
Für Auswanderer!
Am 3. März l. I. per Dampfschiff Germania über
Hamburg,
Am 2. März l. I. per Segelschiff Athena über Bremen nach New-Iork reisen 2 Gesellschaftern aus der Gegend.
Weitere Personen können sich ani'chließen, akkordiren und Näheres erfahren bei dem Agenten: C W. Wnrst, Verwaltungs-Aktuar in 'Nagold.