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später im Landtag und ans der Universstät. Kurz, die Deutschen sind ans einmal daheim k. k. Aschenbrödel geworden, ader ihren deutsche» Beruf drangen im Reich will die Negierung deshalb nicht aufgeben.

Berlin, 27. Jan. Ans Spamen sind hier Nachlichte» vom 18. Januar cingegangen. Darnach herrscht noch große Auf- regung in Madrid. Die'Generale schlafe» in de» Kasernen. Die Kaserne Santa Jsabell wird von der Eioilgarde bewacht, weil man dem Militär misstraut. Das Progressiftenkomite soll noch immer in Permanenz sein.

Berlin, 27. Jan. Osftciös wird hier die Nachricht ver- breittet, das vrenjsische Kabinet wolle eine ermahnende Kundge­bung wegen Duldung der Altonaer Massenversammlung, wodurch der'Gasteiner Vertrag verletzt sei, nach Wien richten.

Berlin, 29. Januar. Der Ministerpräsident, Graf Bis­marck benachrichtigte die Kommission des Abgeordnetenhauses über den Antrag Virchow's bezüglich Lanenburg:Die Negie­rung beabsichtige nicht, sieb bei den Derathnngen zu beiheiligen. Die Ahlretuttgssumme an Ocstreich fei nicht aus eMaaiöuiitteln entnommen." Tic Kommission tagt daher ohne Negierungskom- missär. (St.-A.)

Berlin, 29- Jan. Das Kammergericht beschloss die Ver­haftung des Redakteurs May auf Grund eines Bnudesbeschlns- ses vom Jahre 1854 von den holsteinischen Behörden zu verlan- gen und ihn nach Berlin transportiren zu lagen.

Die preußische Staatsschuld beträgt nach dem neuesten, den Ständen vorgelegten Etatsentwnrf 284.978,079 Thlr. 26 Sgr. 7 Pf. an verzinslicher Schuld und 15,842,347 Thlr. an unver­zinslicher.

Graf Bismarck und der östreichische Gesandte Karolyi in Berlin habe» jüngst eine heftige Scene gehabt. Sic rühmten nicht ,.ihrer Länder Werth und Zahl", sondern jeder setzte das des andern möglichst herunter. Bismarck soll sich höchst weg­werfend über Ocstreich geäußert und gesagt haben, cs werde sich über kurz oder lang an Preußen ans Gnade und Ungnade erge­ben müssen. Graf Karolyi habe mit einem spöttische» Lächeln ans das noch immer nicht eroberte innere Düppel hillgewiesen und beide Staatsmänner seien in erbitterter Stimmung geschieben.

Altona, 25. Ja». Ter starke Hr. v. Mantenffel mit seinensieben Fuß," seinemheidenmäßig vielen Gelbe" und seinemheidenmäßig vielen Mnthe" gleicht andern gewöhnlichen Sterblichen doch darin, daß er seine schwache Seite hat. Diese schwache Seite ist seinebessere Hälfte", die Frau Excelleuz. Daß dieselbe neulich von derSchleswig-Holsteinischen Ztg." mit dem Name» bezeichnet worden ist, den sie bei der Einwoh­nerschaft Schleswigs, wo sie wegen ihres Annexionseifers eine komische Figur geworden ist, allgemein führt,Gouvernante" nämlich, hat den Herrn Gouverneur höchst empfindlich be­rührt. Die Frau Gemahlin mag wohl nicht weniger verletzt ge­wesen sein, und so erfolgte denn eine Reise des Hrn. v. Man- leuffel nach Kiel, um von der Statthalterschaft ei» Verbot jener kränkenden Bezeichnung in der holsteinischen Presse zu erwirken. Richtig hak denn auch dieSchleSwig-Holsteinifchc Zeitung" einen frcnndschaftlichen Wink in dieser Beziehung erhalten.

Prinz Napoleon wird sich am 10. Februar in Havre zu einer Reise nach China einschiffeu und erst im Herbst zu- rückkehren.

London, 12. Jan. Mehrere Gentlemen des höchsten Ranges in der englischen Gesellschaft, darunter der Prinz Wales, hatten sich an einem trüben Abende der vorigen Woche in White- chatel, dem Vcrbrechervicrtel von London, eingefunden, um, von Polizei-Inspektoren und Sergeanten geleitet, die Höhlen und Schlupfwinkel des Lasters anfznsuchen. Bis zum frühen Morgen dauerte diese Erforschungs-Expedition des künftigen Königs von England, von der man sich hinsichtlich der in einem großen Thcile Londons herrschenden Unsicherheit bedeutende Abhilfe verspricht.

London, 25. Jan. Furchtbares Unglück in einer Kohlen­grube. In der High Brook-Kohlengrube, ungefähr eine Meile von der Landstraße, die von Wigan »ach Ashton führt, fand am verflossenen Dienstag eine Explosion schlagender Wetter statt, wodurch 30 Personen getödtet wurde».

Herr A. Petermann zeigt in den Zeitungen a», daß nach Mittheilung eines seiner Korrespondenten aus Petersburg, des Akademikers und berühmten Reisenden A. v. Middendorf, am

Jenessey ein vollständiger Mammuth mit Haut und Haar zum Vorschein gekommen. Hr. v Middendorf glaubt, die kaiserliche Negierung werde einen Naturforscher an Ort und Stelle schicken.

Ans Teheran den 2l. Dezember schreibt man, daß Per­sien in diesem Winter von einer seltenen Erscheinung überrascht worden ist. Es schneite, und zwar mit solcher Macht , daß hohe und starke Cypressen von der Schneelast hi,«gestreckt wurden. Der Schah hat sich durch das rauhe Wetter nicht abhalten las­sen, der Jagdlust zn folgen, und seine Minister mußten das Nomadenleben mitmachen und mit Zähneklappern und Heulen im Lager von Jorgerood sich täglich entstellen, um ihre Geschäfte zu verwalten. Endlich wurde auch Se. Mas. durch die Kälte, der mehrere Leute aus seinem Gefolge erlege» waren, in die Hauplstadt zurückgelriebcn. Auch die Wölfe, Füchse und Schakale stiegen ans dem Gebirg in die Niederung herab, um ihren Tribut an Schafen und Rindvieh einzutreiben; sie sollen bei dieser Ge­legenheit auch einige Mensche» verspeist haben. Kurz man hat in jenem Thcile Persiens seit vielen Jahren solches Wetter nicht erlebt.

Jung Blut.

(Fortsetzung und Schluß.)

Kaum hatte Hugo das Zimmer verlassen, so trat der Major hastig, aufgeregt ein.Bergen!" rief er laut.Ich halte Ih­nen gegenüber mein Wort. Es ist eine verdammte Geschichte! Verdammt, sage ich! Der Junge ist wie ein Stockfisch, läßt sich nichts merken, und daS Mädchen Armgard will gar nicht bciralhe». Haha! denken sie sich gar nicht! Aber sie soll sie soll! Versuchen Sie nun Ihr Heil damit denn nun soll sie Sie Heimchen!"

Bergen war aufs Höchste überrascht. Er selbst wurde aus dieser neuen Wendung kaum klug.

Ihr Neffe liebt ja Armgard!" warf er ein.

Nichts ihnl er nichts!" rief der Major.Liebster Freund, ich bin auch in meiuec Jugend einmal jung gewesen und weiß, was Liebe ist! Haha! Er würde Armgard noch mehr lie­ben als jetzt, wenn wenn sie ein Junge wäre! Das taugt aber nicht für einen glückliche» Ehestand, so viel verstehe ich auch davon!"

Sie irren sich, bester Major!" warf Bergen ein.Ich weiß, daß Ihr Nesse Armgard wirklich und sehr ernstlich liebt!"

Haha! Nichts wissen Sie, guter Bergen gar nichts! Nehmen Sie cs mir nicht übel, wenn ich Ihnen das ins Ge­sicht sage. Ich beobachte ihn seit Wochen, und wenn ich nur das Geringste bemerkt habe, so soll mich so soll ihn nein, ich meine, so soll mich-!"

Halt! halt! schwören Sie nicht!" fiel Berge» ein.

Doch doch, ich schwöre! Es ist indeß gleichgiltig! Sie bekommen mein Mädchen damit Basta!"

Ich habe Ihrem Neffen mein Wort gegeben, anf die Hand Ihrer Tochter zu verzichten!" erwiderte Bergen mit schmerz­lichem Lächeln.

Meinem Neffen Sie-Ich verstehe daS nicht!"

rief der Major.Weßhalb? hat er es verlangt weiß er Sie! so sprechen Sie doch!"

Er hat mich anfgefordcrt, einige Kugeln mit ihm zu wech­seln, weil ich bei Ihnen »in Armzards Hand angehalten.> Ich bin zurnckgetretc», nicht aus Furcht, Herr Major, sondern, weil ich Sie zn sehr schätze, um Ihre Wünsche zn durch- kreuzen."

Der Blitzjunge! Mit Ihnen schlagen hat er sich wollen! Wann ist er bei Ihnen gewesen?"

Er ist noch hier!" erwiderte Bergen und öffnete die Thüre des Nebenzimmers.

Das Gespräch ward zn laut geführt, als daß es Hugo nicht hätte hören solle», ohne daß er nölhig hatte, ängstlich zn horchen. Erröthend trat er ein.

Du Blitzjunge!" ries ihm der Major entgegen.Schic- ßen willst Du Dich! Und weßhalb? Still, ich weiß Alles, mehr als Du! Still! Du häklest es ja bequemer haben können! Und hast Du die das Mädchen wirklich lieb?"

Ja!" erwiderte Hugo bestimmt, fast trotzig.

Und Du willst sie hcirathen?"

Das will ich, und sollte ich sie mit meinem Leben erkaufen!"