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keiner hatte so zeitgemäß Regen wie der heurige und der von 1811, auch die Jahrgänge 1807 und 1802 nicht.

Frankfurt. Die geschäftsleitcnde Kommission des Secbs- unddreißiger-Ausschusses hat zwei Rundschreiben erlassen. In dem ersten derselben, gerichtet an alle Mitglieder der deut­schen Landesvertretungen, wird zunächst Auskunft ertheilt über Ort und Zeit der Versammlung u. dgl. Sodann schließt die Kommission mit folgender Ansprache:Wir geben uns nun der Hoffnung hin, daß die Mitglieder der deutschen LandeSvertrelun- gen, Angesichts der neuesten Borgänge i» der Cache der Herzog­tümer, sich vollgiblig cinfinden und kein Opfer an Zeit, Geld ec. scheuen werde». Alle Geschäfts- und sonstige Rücksichten müs­sen, denken wir, hier schwinden, und nur ernstliche Krankheit könnte zur Entschuldigung dienen, hier, wo es gilt, das Recht jedes Volkes ans freie Selbstbestimmung aufrecht zu erhalten und das gemeinsame Vaterland vor Schmach und Schande, vor der Einmischung des Auslandes, vor unsäglichem Unglück zu bewah­ren. Bei dem Mangel eines Parlaments ist die Sorge dafür den LandeSverlretungcn anvertraut; unser ganzes Bolk sieht mit Spannung auf die Versammlung und erwartet, daß jeder einzelne seine Pflicht thue. Insbesondere rechnen wir auf die Tyeilnabme der Mitglieder aus Oestreich und Preußen, da gerade ihre Re­gierungen es sind, welche das gute Recht der Herzoglhümer miß­achten, da somit gerade die Mitglieder aus Oestreich und Preu­ßen vorzugsweise zeigen müssen, daß sie, ohne Rücksicht auf be­sondere Landes- oder Parteiinteressen, als deutsche Männer den Muth haben, auch gegenüber ihren eigenen Regierungen das Recht des deutschen Volkes zu vertheidigen.

Frankfurt, 21. Sept. Das Fr. Jour, hat aus guter Quelle folgendes Telegramm aus Karlsruhe: Hru. v. Roggen­dachs Rücktritt steht wahrscheinlich bevor. Als sein mulhmaß- licher Nachfolger wird der Freiherr v. Edelsheim, Gesandter in Wien, bezeichnet. (T. d. S. M.)

In München gibts jeden Tag Rebhühner. Seit vielen Jahren sind weder ans den Hof- noch Privatjagden so viel Reb­hühner geschossen worden, an einem Tag manchmal 500. Was will Der? fragten die Leute in der Münchener Vorstadt Au, als ein Soldat an'der Kirche seine Stiefel anszog und an dem Blitz­ableiter Kletterübnngen machte. In 15 Minuten war er auf dem Thurm und setzte sich rittlings aufs Kreuz. Ich mußte mich nur auch einmal wieder üben, sagte er dann, ich bin ein Schieferdecker.

Das Dresdener Journal berichtet von einem eigenthümlichen Selbstmorde in Reichenau bei Zittau. Ein fast ganz erblindeter und geistig etwas gestörter Weber hat sich nämlich am 15. ds. mit einer Handsage den Hinter- und Vorderhals so tief durch­schnitten, daß der Kopf mir noch ans beiden Seiten hing.

Berlin, 17. Sepkbr. Nicht ohne Interesse ist, daß sich zwischen Preußen und Oestreich über die Berechnung des Cour- ses der dänischen Baukthaler, in welcher Geldsorte bekanntlich der Kaufpreis für Lauenburg zu entrichte» war, eine kleine Dif­ferenz von etwa 100,000 Thaler ergeben hat. Das ist ein gu­tes Omen für die junge Freundschaft.

Wie die Köln. Ztg. hört, würde der Ministerpräsident, Graf v. Bismarck, nun auch noch eine Dotation in liegenden Gründen erhalten und außerdem auch dem Kriegs- und Marineminister, Generallieutenant v. Roon, eine Auszeichnung zu Theil werben. In der amtlichen Bekanntmachung des Staats-Anzeigers wird heute Abend ausdrücklich noch darauf hingewiesen, daß die Ver­leihung des Grafentitels an den Ministerpräsidenten unterm 15. L. M. erfolgt ist, also an dem Tage der Besitzergreifung Lauen- burgs.

Nächste Woche wird Graf von Bismarck mit seiner Frau und Tochter nach Biarritz reisen. Privatbriefe aus Ratzeburg melden, daß die dortige Polizei die deutschen Flaggen verboten hat.

Bonn, 18. Sept. Dr. David Strauß ist hier eingetroffen, und geht damit um, sich hier anzukaufen.

Ein junger Kaufmann in Memel hatte ein Loos der Köl­ner Dombau-Lotterie. Ich habe nie Glück, sagte er zu seinen Freunden, mein Loos ist zu haben! Ich gebe Dir zwei Tbea- terbillets für das Loos, antwortete Einer. Top, morgen kriegst Du das Loos und ich die Billets! Abends aber kam eine telegraphische Depesche: des Kaufmanns Loos hatte den höchsten

i Gewinn, 100,000 Thaler, gemacht. Die Advokaten freuten sich > schon über den interessanten Prozeß: das Loos war verhandelt, die Uebergabe aber nicht erfolgt. Die Freunde aber prozessirten nicht, sie theilten den Gewinn.

Hab' ich keins, nämlich Geld, borg' ich eins! sagt Oest­reich. Eine Anleihe muß gemacht werden. Für 50 Millionen Gulden wolle» die Magnaten Ungarns mit ihrem ganzen Grund­besitz Bürgschaft leisten, für 25 Millionen wollen die kaiserlichen Familien-Güter eintreten.

Wien, 19. Sept. Tie Wiener Ztg. veröffentlicht ein kai- serliches Ncscript vom 18-, wodurch sämmtliche Landtage der nichtnngarischen Länder auf den 29. Novbr. in die gesetzlichen Versammlungsorte einberufen werden. Ter ungarische Landtag ist auf den 10. Dezbr. nach Pesth einberufen.

Hamburg, 19 Sept. Hr. v. Halbhnbcr, welcher gestern die Hcrzogthümer verlassen hat, reist morgen nach Dresden. Zwischen dem F.M.L. v. Gabelenz und dem Herzog von Augusten- bnrg herrscht ein freundschaftlicher Verkehr. Wie der Altonaer Merkur berichtet, betonte Hr. v. Mantcnffel in seiner Ansprache an die Beamten, daß er an der Unzertrennlichkeit der Herzog- hümer festhalte und auch die kürzeste Dauer des Provisoriums hoffe.

H a m bürg. Vom Januar bis zum August sind aus Deutsch­land hier in runder Summe über 24,500 Köpfe ausgewan­dert; im August allein über 5000!

Kiel, 19. Septbr. DieKieler Ztg." berichtet, daß die dänischerseits anszuliefernden Kapitalien der Herzoglhümer im Betrag von 4 Millionen Bankthaler in Schleswig eingctroffen sind. Herr v. Roon inspicirte die Kriegsschiffe. Die Flotten­etablissementsbauten sind bis auf Weiteres eingestellt. (T. d. F.Z.)

Altona, 20. Sept. Ein Tagesbefehl von Gabelenz au die östreichischen Truppen in Holstein sagt unter Anderem: Es ist jetzt unsere gemeinschaftliche Ausgabe, diejenigen Soldatentn- gcnden zur Geltung zu bringen, die der Friede erheischt. Ein einträchtiges Zusammenleben mit der Bevölkerung des bcfreuude- re» Landes. Die Erhaltung der Kameradschaft mit den allürten preußischen Truppen entspricht den Intentionen des Kaisers, de­ren strenge Befolgung ich von Euch erwarte.

Frei bürg, 19. Sept. Es verlautet, daß in Frankreich gegen die Einfuhr von Schlachtvieh aus Deutschland und der Schweiz Grenzsperre angeordnet sei.

Viel Aufsehen macht die F l u g sch r i ft des belgischen Staats- Ministers Deschamps über den Einfluß der schleswig-holsteinischen Dinge auf Belgien. Der Minister sieht für Belgien eine trübe Zukunft voraus: Theilung des Landes zwischen Frankreich und Preußen. Er meint, das Projekt sei zwischen Paris und Ber­lin schon fertig.

Turin, 14. Sept. Gestern wurde in der hiesigen Metro- politankirche zu San Giovanni in der Kapelle, worin als Re­liquie das Schweißtuch der heiligen Veronika aufbewahrt wird, eine der 4 kolossalen silbernen Lampen gestohlen, welche vor dem heiligen Schreine beständig brennen. Der Diebstahl geschah am Hellen Tage, während mehrere Andächtige sowohl in der Ka­pelle als in der Kirche waren. Man hielt die Diebe, die ihr Geschäft unter lautem Kommando eines scheinbaren Principals Vornahmen, für Silberarbeiter, die mit ihrem Meister die Lampe zu irgend einer Reparatur fortnahmen. Der Werth des silbernen Geräths ist auf 4500 Franken geschätzt.

In Palermo ist der Redakteur derProvinzia", Herr Bay, von einem Geranten desselben Blattes in seinem eigenen Ztmmep erschossen worden, weil er die Ausnahme eines Artikels verweigerte.

In Paris ist eine preußische Broschüre für den Vertrag von Gastein erschienen, die großes Aufsehen macht. Auch Lord Russell hat eine heftige Erklärung erlassen, die u. A. folgende Worte enthält:Gewaltthat und Eroberung, das sind die ein­zigen Grundlagen, auf welche die in den Besitz sich theilenden Mächte ihre Uebereinkunft gegründet haben." Auch Rußland ist wild. Warum schlagen sie nur mit Worten zu, nicht aber mit dem Schwert?

Das Schweigen Napoleons über die Vorgänge in Gastein und Schleswig-Holstein ist vielfach aufgefallen. Das Schweigen ist gebrochen 1) durch den Minister des Auswärtigen Drouin de L'huys und 2) durch seine ZeitungPatrie'V Der