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der durch c die sieben- > svereins c Weise Dr. ! um. Nach- mit Gesang fe r K emm - m Anschluß zwei Licht- die Aufhe- ^ des nord- oneil Neger- »rhaupt die ' den zu Theil ^ e Jubelfeier «tagen d. I. rks betrifft,
!81 fl., die
Eiunabmeu des Hulbbatz.-n-VereinS (mit 2040 Gebern in 30 Ortschaften der Umgegend) 2273 fl. 23 kr., die Beiträge zur Deckung des Basler Defizits nnd für den Jnbilänmsfr'iid, durch welchen ein neues Misstousnutcrnehmc» ins Leben treten soll, 1537 fl- 45 kr. Demnach belauft sich die Summe sämmüicbcr Misstousgaben des letzten JahreS ans 5192 fl. Auch die Mis- sieusarbciksverciue Hallen ihre» gesegneten Verlauf. Die Mädchen und Jungfrauen hiesiger Stadt brachten letzten Winter 115 Paar Strumpfe <u Stande nnd die Missivnssrenndinnc» hier, in Rohr- dors und Obcrjektiugen spanne» Garn zu 120 Ellen Tischzeug. Der Missionsnähverein setzte seine Tätigkeit wie bisher fort. Missionar Aldinger, der nach ea. achtjähriger Wirksamkeit in Afrika zur Kräftigung seiner Gesundheit Erholung in der Heimat suchen muß, sprach von der Jubelfeier der Basler Mission, indem er sie mit dem Jubel und Erlas,jahr des A. Test, in Beziehung setzte. Wie dasselbe seine» Anfang nahm mit dem großen Vcr- sövnungsfeste, au dem die Schuld des Volks mit Opserblut getilgt wurde, so soll das Israel des N. Test, sich in diesem Jahre unter Christi Kreuz vereinigen und sich durch dessen Versöhunngs- blnt alle Sünden vergebe» lassen; nnd wie bei obigem Feste der Juden die Posaunen durchs ganze Land geblasen wurden, so sollen wir uns zu neuer Freudigkeit auspornen lassen, den lieblichen Schall des Evangeliums allen denen zu bringen, die dasselbe immer noch entbehren müssen. Er erzählte sodann aus seiner eigenen Erfahrung von zwei Predigern der Gerechtigkeit unter den Negern in Afrika, die, nachdem sie selbst zu Christo bekehrt waren, keinen großer» Wunsch hatten, als die Friedensbotschaft auch ihren Landsleuten zu verkündigen. Dr. Gundert ermunterte dieFestversammluug, dem Apostclworte nachzukommcu: ,,Einer trage des andern Last!" nnd erzählte von mancherlei Lasten, die auf der Menschheit, namentlich a»f der Heidcnwclt, liegen, und wie man dieselbe mit christlicher Theilnabme tragen zu helfen bemüht sein soll. Er theilte sodann betrübende Berichte ans Neuseeland mit, wo nach stOjährigec gesegneter Missionölhäligkeit eine Feindschaft gegen das Evangelium und die Boten desselben anS- gebrochen sei, in Folge dessen der wackere Missionar Volk» er den Märlyrertod habe erleiden müssen, so daß das MijsionSwerk dort vorderhand eingestellt sei. Derselbe Redner machte den Beschluß mit Gebet. — DaS Festopfcr ergab die erfreuliche Summe von 188 fl. 30 kr.
Karlsruhe, 31. August. Bei der heute stattgehabtc» Serienzichung der badischen 35 fl.-Loose sind folgende 50 Serien gezogen worden: 22, 444, 907, 1304, 1593, 1653, 1712, 1716, 1719. 1810. 1901, 2016, 2030, 2087, 2155, 2389. 2413,
2419, 2453, 2476, 2625, 2639, 2865, 3381, 3393, 3575,
3632, 3866, 4177, 4287, 4388, 4641, 4907, 4934, 5039,
5129, 5169, 5217, 5232, 5425, 5685. 5776, 5805, 6451,
6779, 7273, 7395, 782l, 7o88. 7925.
Karlsruhe, 1. Sept. Bei der heule stattgehabten Gewinnziehung der badischen 50-fl.-Loose sind folgende Haupttreffer gezogen worden: Nr. 36,297 50,000 fl., Nr. 99,156 15,000 fl., Nr. 43,307 10.000 fl., Nr. 48,782 5000 fl.. Nr. 21,331 und 29,417 n 1500 fl.. Nr. 13,018, 18.381, 26,276, 29,401 und 90,708 d 1000 fl.
Frankfurt, 31. Ang. Bundestagssitzung. Weimar, Ko- burg-Gotha und Meiningen überreichen Proteste gegen die Gasteiner Konvention wegen Lauenburgs, und beantragen das Ans- trägalvcrfahren. Die Versammlung beschließt achtwöchentliche Ferien. ' (St.-A.)
Frankfurt, 1. Sept. Das Fr. I. schreibt: Wir hören bezüglich der gestrigen Bundestagssitzung aus guter Quelle, daß unsere Nachricht, Coburg-Gotha habe sich der Nechtsverwahruug Weimars und Meiningens wegen des Uebergangs Lauenburgs an Preußen angeschloffen, unbegründet und die genannte Regierung diesem Schritt fremd geblieben ist. Im klebrigen ist unserer Notiz über die gestrige Sitzung kaum »och etwas auzufügeu. Protest und Antrag ans Einleitung eines Austrägalverfahrens wurde dem holsteinischen Ausschuß zugcwiesen. Der mit großer Majorität gefaßte Beschluß, die Sitzungen bis zum 26. Oktober zu vertagen, wurde damit motivirt, daß der Bundestag seit drei Jahren die üblichen dreimonatlichen Ferien hat ansfalleu lassen. Baieru, Sachsen und Großherzogthum Hessen machten zwar dagegen den Wunsch geltend, daß der holsteinische Ausschuß zuvor über ihren
bekannten Antrag vom 27. Juli Bericht erstatten möge, drangen aber damit nicht durch. (T. d. Frb. Z.)
Baicr» und Sachsen verwahren sich öffentlich, daß sie ins preußisch-östreichische Horn gestoßen und den Herzog von Au- gnsteiibnrg ausgegebcn hätten; Baieru „hält vielmehr fest daran, baß der Herzog kraft seines guten Rechtes der zur Regierung der Herzvgrhümer berufene deutsche Fürst sei." Helfe» wird dem Angnstcnbnrger diese Erklärung nicht viel; denn die Politik ist eine praktische Wissenschaft und zwischen Theorie und Präzis eine himmelweite Kluft.
Berlin, 31. August. Telegraphische Nachrichten melden, daß der Kaiser von Oestreich nnd der Köni g von Baieru hier erwartet seien.
Ein angesehener Bürger in Berlin wurde zur Kindtaufe eingeladen und stellte sich in der Kirche znr Taufe ein, wo schon viele andere Tanszeugen versammelt waren. Es waren 8 Kinder zu taufen; nachdem der Küster die Namen der Kindcselteru auf- gcrufen uud die Pathen sich der Reihenfolge nach am Taufstein ausgestellt hatten, begann der Prediger die Taufrede zu halten und am Schluß derselben die heil. Handlung an jedem Kinde einzeln zu vollziehen. Fünf Kinder waren bereits getauft, als das Kind, weiches unser Gewährsmann über die Taufe hielt, an die Reihe kam. Bei den Worte» des Predigers: „Und so taufe ich dich Karl August Maximilian" unterbrach ihn der aufmerksame Gevatlersmann mit der Bemerkung: „Entschuldigen Sie, Herr Prediger, so viel ich weiß, ist dies Kind ein Mädchen!" Der Prediger hielt inne und sah erstaunt seinen Küster an, aber es war richtig, sämmlliche Kinder hatten falsche Namen bekommen und zwar immer die Knaben Mädchennamen und umgekehrt die Mädchen Kuabcuuameu. Der Jrrthum war schon von den betreffenden Tanszeugen bemerkt worden, aber keiner hatte den Muth, den Prediger zu unterbrechen. Dieser entschuldigte sich mit einer Verwechselung der Zettel, worauf die Namen geschrieben standen, erklärte aber, daß er zu seinem Bedauern nicht im Stande sei, die Kinder umzutanfcn, doch wolle er dafür sorgen, daß die Namen wenigstens richtig in das Kirchenbuch eingetragen würden. Der Küster spielte bei der ganzen Scene die traurigste Figur.
Die Dcmotratie scheint ein Gift zu sein, welches mittelst der Kuhpocke oder Lymphe ansteckend wirkt. Wenigstens ist dem Arzte Dr. Kley im Rheinland die Bcsugniß zu impfen entzogen worden, weil er demokratisirte.
I» Oestrcich ist man die ganze Zeit her, die seit der Einsetzung des neuen Ministeriums verschwunden ist, lebhaft gespannt ans daö politische Programm desselben. Nachdem es Wochen gebraucht hatte, um das Ministerium selbst fertig z» bringen, schien cs Monate zu bedürfen, um die Grundsätze, nach welchen es seine Ausgaben durchzusühren gedenkt, znr Reife zu bringen. Mänuiglich wunderte sich nachgerade über diese ganz unzeitgemäße Gchcimlhnerei, bis man endlich inne wurde, daß hinter dein Berge, wo das Ministerium mit seinem Programm zu halten schien, gar nichts dergleichen vorhanden war, und daß die Herren nur deßhalb so lange zögern, zu sagen, was sie anfangen wollen, weil sie eS selber nicht wissen. Man glaubt deßhalb, daß die Tage des jungen Ministeriums bereits gezählt sind und daß es falle» wird, bevor es nur festen Fuß gefaßt hat. (Frb. Z)
I» gewisse» hohen Kreisen soll nachgerade die Ahnung aus- dämmer», daß man sich zu Gastein und Salzburg in einen bösen Handel eingelassen hat. Die Italiener meinen schon, so gut Preußen Lauenburg bekommen habe, so gut könnlen sie selber Venedig kriegen. Für Geld sei ja von Oestreich Holter Alles zu hob'n.
Abdel-Kader hat in Paris eine Menge geputzter Puppe» eingekausr, um sie seinen Frauen milzubringen, damit sie sich die Zeit im Harem vertreiben können. Seine jüngste Frau ist 14 Jahre alt. Der Emir wird in diesen Tagen seine Heimreise nach Beirut antreten. In Paris feierte ihm zu Ehren die Loge znm großen Orient ein Fest, an dem Türken, Juden, Heiden und Christen Theil nahmen.
London, 30. August. Die „Morningpost" sagt: In den dem Gasteiner Vertrag eingehängten geheimen Artikeln hat sich Oestreich verpflichtet, den Augustenburger zu überwachen und unter dem geringsten Vorwände anszuweisen. Weiler verpflichtete sich Oestreich, auch Holstein gegen eine Geldenlschädigung an Preußen abzutreten. Dagegen wird Preußen am Bundestag