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Mu»n, der, eingedenk des Spruches:Einer für Alle!" nach dem Beispiele jenes weiland Vertreters des Denkendvrfer LiederkranzeS wvbl reifen wellte: die Altcnstaigcr Feuerwehr stirbt, doch sie er­gibt sich nicht! Tie Uebnng ging mit einer Röschheit, Präci- sion und Sicherheit vor sich, doß auch d.is blödeste Auge und der der Sache bisher Abholde begreifen mußte, welche ersprießliche Dienste ein solches eingeübkeS CocpS bei etwaige» Braudfällcn zu leisten vermag. Nach Beendigung der Uebnng zog man sich wieder auf den Stadtaeker zurück, wo bei den Klängen der Musik jeder sich gesellig zu unterhalten und den Nachmittag zu verkür­zen suchte. Die Witterung war bis gegen den Abend günstig, und werden wohl die meiste» Gäste trockener Haut ihre Heimath erreicht haben. Mit Dank für de» ehrenden Besuch und dem Wunsche baldigen Wiedersehens wurden die Scheidenden ans der Stadt ans den Heimweg geleitet.

Wildberg. Tie Wahl in die Ortsschnlbehvrde kam hier zu Stande, da die Hälfte der Wahlberechtigten von ihrem Stimm­recht Gebrauch machte.

Stuttgart, 9. Äug. Der bekannte Heinrich Leo, ortho- doxseudalcr GeschichtSprosessor zu Halle, schwärmt bekanntlich für einen frischen, fröhlichen Krieg, in dem das scrophulöse Ge­sindel weggefegt werden soll! Jetzt könnt's einen solchen geben! Gegenwärtig rasselt Bismarck mit dem Säbel, um die Oest- reicher aus den Herzogthümern zu treiben, er denkt wohl, Oest- reich könne gurkeinen fröhlichen Krieg führen, weil es zn krank ist. ' (Schm. V.Z )

Ltnttgark. Wie wir vernehmen, beabsichtigt der Herr Minister v. Barnbüler für die Arbeiter an den verschiedenen Ei- scnbahubauten Baracken zn errichten, welche mit guten Lagerstät­ten versehen sind, auch soll eine gute Menageeiurichtung für die Verköstigung der Arbeiter zn 28 kr. per Tag hergestellt werden. Ein hiesiges Etablissement bat bereits eine Bestellung von 100 Betten erhalten, welche am 1. Oktober abgeliefert werden müsse». Der Preis dafür stellt sich bei einer Bestellung von 100 Stück ans je 55 fl., dürfte jedoch, da etwa 56000 nvthwendig wer­den, noch eine Ermäßigung erfahren Ferner soll eine Spar­kasse für die Arbeiter ins Leben gerufen werden, damit dieselben ihren erübrigten Verdienst sicher »umlegen in der Lage sind.

Stuttgart, 11. August. Wie ich höre, ist berechnet wor­den, daß der Schluß des Landtags am Donnerstag oder Frei­tag der nächsten Woche stattfinden könne.

Stnttgar, 11. Aug. Heute Nacht 10 Uhr erhielt Obst­händler W e r n c r, der bereits zn Bette gegangen und eben ein- geschlascn war, einen starken Schlag ans den Kops, hatte aber noch so viel Besinnung, auszuspringcn, de» Thäter, der neben dem Belte sich niedergedrückt hatte, zn fasse» und nur Hilfe zu rufen , woraus die Bewohner des HanseS die verschlossene Thiire hineinsprengten. Der Thäter, ein kaum 22jährigcr Bursche aus Skammheim, Namens Steinmaier, riß nun ans und sprang 3 Stockwerke hoch znm Fenster hinaus, brach aber das Fersenbein, konnte deßhalb nicht fliehen und ward sofort verhaf­tet. Derselbe ist vorerst im Krankcnhanse nntergebracht. In seiner Tasche fand man einen aus eine Inppe ausgestellten Ber- satzzettel, und liegt deßhalb dringender Verdacht vor, daß auch diese gestohlen ist. (Schw. V. Z )

Es wetterleuchtet immer mehr! Der Minister der Auswärti­gen, Frhr. v. Barnbüler, ist plötzlich nach München zn einer Cvnferenz mit den Ministern Baierns und Sachsens, v. d. Psord- ken und v. Beust, abgcreiSt. Wir wollen sehen, ob es nun bald losgeht, glanbens aber noch nicht, denn die Preußen schießen nickt so schnell! ist ein altes Sprichwort, und der deutsche Michel braucht eine gute Weile, bis er sich die Augen ansge­wischt hat und ganz wach wird. (S.V.-Z.)

Urach, 9. August. Heute wurde bekannt gemacht, daß die Polizeistunde in unserer Stadt versuchsweise aufgehoben sei.

Der talentvolle Sohn Robert Blums, Hans Blum, ist von der juristischen Facnllät in Leipzig znm Doktor der Rechte creirt worden.

In der Provinz Preußen sind gegen 200 Lehrerstellen unbesetzt. Bei dem kärglichen Gehalt hat Niemand Lust, Lehrer zn werden.

Berlin, 7. Aug. Wie die Korr. A. St. hört, hat der hiesige amerikanische Gesandte bereits Schritte bei der preußischen Regierung gethan, um die Zurücknahme der Verhaftung zu be-

> wirken, welche amerikanische Bürger, die sich zu dem Schützenfest ! nach Bremen begeben haben, bei ihrer Rückkehr in ihre frühere Heimat betroffen hat, weil sie ihrer Militärpflicht nicht genügt hatten. Es soll Aussicht vorhanden sein, daß die preußische Re­gierung diesen Vorstellungen ohne Weiterungen nachgeben wird.

(Krcisztg.f

Berlin, 10. Aug. Herr v. Bismark verlangt im Kriegs­fall bewaffnete mittelstaatliche Neutralität. Tie Mittelstaatcn, die Hineinziehung in den Konflikt befürchtend, erneuern die Ver­mittlungsversuche. In Gastein empfing der König von Preu­ßen den Grafen v. Bloomc. (Allg. Z.)

Herr v. Bismark, der verwegene, rücksichtslose preußische Juukerministcr will so sagt man es absichtlich zu Bruche treiben. Es Handel! sich für ihn in erster Reihe nicht sowohl darum, seine schleswig-holsteinische Politik dnrchzusetzcn. Die ist nur der Sack, ans den man nach dem bekannten alten Bauern­sprichwort schlägt, während man den Esel meint. Diesen Esel sollen wir außerpreußische Deutsche spielen, indem wir uns von dem tapfer» Berliner Premier in einen andern, längst bereit ge­haltenen Sack hineinstecken lassen, aus dem wir nicht sobald wie­der heranskämcn und den man die preußische Suprematie neunt. Und so scheint es in der That sich zn verhalten. Herr v. Bis­mark glaubt (anders läßt sich sein Auftreten vernünftiger Weise nicht erklären) allen Ernstes den Augenblick gekommen, Preußen die Oberherrschaft in Deutschland zn verschaffen. Dem König soll er eiuzureden gewußt haben, daß es seine Gewissenspflichk ge­gen Preußen und Deutschland sei, diesen günstigen Augenblick zn benützen. '(Frb. Z.)

Der Kaiser von Oestreick, so wird angegeben, soll entschlos­sen sein, falls ein Bruch mit dem Berliner Hof eintretc, das Frankfurter Resvrmprojekt in verbesserter Gestalt, ohne Preußen, aber an der Spitze der übrigen Staaten, zur Ausführung zu bringen. Ja eS wird sogar deigefügk, der bekannte Trinkspruch des Hrn. v. Schmerling sei auf Beraulassuug des Kaisers er­folgt.

Wien, 11. August. DieNeue freie Presse" erfährt, der Kaiser werde nächste Woche mit dem König von Preußen in j Salzburg zusammenkomme» und soll diese Entrevue auf besonder» ^ Wunsch König Wilhelms statifiuden. (St.-A.)

j Wien, 12. August. Ein Telegramm der Ocstr. Zeitung ! aus Salzburg von gestern meldet: Der Kaiser wird morgen (heute) ^ hier erwartet und'reist am Sonntag nach Gasteiu. Der König i von Preußen, der bei der Gemsenjagd eine leichte Angcnverletz- ^ ung erlitten, reist am Dienstag ab. Die Fr. Presse meldet: Der Kaiser reißt morgen »ach Ischl; über einen Besuch in Gasteiu ist bis zur Stunde noch nichts beschlossen. Dagegen schreibt das Nene Frcmdenblatt: Das östreichisch-prcnßischc Zerwürfuiß ist als geschlichtet anzusehe»; in de» Priuzipienfragcn ist vollständige Einigung erzielt. Blome war in der Lage, in der Militärfrage befriedigende Zugeständnisse zn machen. (T. d. St.-A>

Daß die neuen östrcichischen Minister noch kein Programm anSgegcben baden, daraus zu sehen ist, wie sie den Staat regie­ren wollen, hat darin seinen Grund, daß sie zuerst die Wünsche hören und der Zustimmung der Völker Oestreichs sich versichern wollen, ehe sic damit Vorgehen. Schmerling machte eS umgekehrt, er stellte ein Programm ans, ohne zn fragen, so wie cs in seinen Kops kam und ging an der Unaussührbarkeit seines Programms zn Grunde. Ob die Febrnarverfafsung beibchalten oder verän­dert wird, daö ist noch eine ungelöste Frage. Der neue Finanz, minister Hai in einem Nnndschreiben seinen untergebenen Behörden anfgegcben, mit aller Kraft und Anstrengung dahin zu wirken, daß das Gleichgewicht in den Einnahmen und Ausgaben hergc- stellt werde. Da müsse Jeder dazu beilragen.

Hamburg, 10. Aug. DieWes.-Ztg." vernimmt ans Hannover, daß Großherzog Peter von Oldenburg gestern incognito nach Berlin gereist sei. (T. d. Frb.Ztg.)

Das akademische Konsistorium zu Kiel hat von der Landes­regierung einen Verweis erhalte», daß es der Universität gestaltet habe, den Geburtstag des Herzogs Friedrich zu feiern.

Brüssel, 10. August. Man ist hier fest überzeugt in den höheren politischen Kreisen, daß Napoleon III. nicht so ganz theil- nahmlos der Fortentwicklung der schleswig-holsteinischen Frage zu­sieht, als es die offiziöse Presse glauben machen will. Doch steht er aus Seiten Oestreichs; warum, ist eben nicht schwer zu crra-