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lung seines Bakers, der bis jetzt in Pcimkenan gewohnt jhat, getroffen werden.

Wie doch die Franzosen unser deutsches Vaterland kennen! Deutschland, sagen sie, ist ein großes Land, man liebt dort leidenschaftlich die Studien, aber es ist ein Land, in ivel. chem die stärksten Zivangsmaßregeln floriren. Die Kinder der Tenischen werden gezwungen, die Schule» zu besuchen, die Häu- scrbesitzer gezwungen, ihre Häuser zu versichern, die Armen und die nicht lesen können, werben gezwungen, dem Heirathen zn ent- sagen, kurz ganz Deutschland ist eine Zwangsanstalt.

Paris^ 14. April. Herr TbierS hat gestern mit seinem ge­wöhnlichen Talente, aber nicht mit seinem gewöhnlichen Glücke gesprochen. Dieser Staatsmann will an der alten diplomatischen Routine kein Iota ändern; die Einheit Italiens ist ihm ein Un­glück, und ein doppeltes, weil sie die Borlänserin auch der deut­schen Einheit wäre; Frankreich dürfe das nicht dulden, und jeder Zuwachs an Macht, den Preußen bekäme, soll eine Calamität für Frankreich sein; darum empfehle er innige Frenndschast mit Oestreich, das im Orient wie in Deutschland gemeinschaftliche Interessen mit Frankreich habe! In der römischen Frage steht ThierS ganz ans dem Standpunkte Guizoi's, beS Bischofs Dn- panloup u. s- w. Das sagt Alles! Thiers hat sich in diese An­schauung verrannt, und selbst die sprechendsten Thatsachen werden nicht mehr im Stande sein, ihm den Staar zu stechen. Ist ec doch heute, wo das Ereignis, klar genug spricht, ein ebenso gro­ßer Gegner der Handelsfreiheit und deS Handelsvertrags mit England, wie vor so und so viel Jahren, und als wenn Cob- den nie gelebt hätte. Politische Anseinandersetziiiigen, wie die eben erwähnten, aber nütze» der Negierung mehr, als alle Vcr- theidiguiigSreden der Negicrnngskoinmissäre. Allerdings in der Kammer hat er die Mehrzahl für sich und wenn die Negierung sich neutral verhielte, acht Neuntel der Mitglieder des gesetzge­benden Körvers würden im Sinne deS Herrn Thiers stimmen: so beschränkt sind diese Menschen. Man spricht heute vom plötzlichen Tode des Mundlochs in den Tiiilcrien, welcher die Aufgabe hat, alles zu verkosten, was ans die kaiserliche Tafel kommt. Der Kaiser wird, so heißt es, in seiner Antwort an die Adreß-Commission die Ernennung des Grafen Walewski znm Präsidenten der Kammer als bevorstehend andcnten.

Paris. Es ist bezeichnend, daß derMoniteur" seit eini­ger Zeit bereitwillig Skandale rnittheilt, die sich in Klöstern er­eignen; so berichtet er nun über die Flucht einer in guter Hoff­nung befindlichen Nonne aus einem Kloster in Ehelmford. (Kann Vorkommen!)

In Paris ist daS silberne Zeitalter angebrochen, aber nur incogiiito. Die Frauen tragen statt stählerner silberne Crino- linen ü Stück 24000 Franks; denn die Pariserinnen wollen einmal etwas für sich haben.

Ncwy ork. 5a. April. Nicbmond, die Hauptstadt der Süd­staaten, befindet sich seit vorgestern in der Gewalt der Unions- truppen. General Graul hat nach einer dreitägigen Schlacht, in welcher er selbst 7000 Mann verlor, 'Richmvnd und Petersburg besetzt. Weizel war der erste Uiiionsgeiicral, welcher daS bren­nende Nichmvnd betrat. Präsident Lincoln hat die Stabt dem Vernehmen nach bereits besucht. Es muß vor Richmvnd mör­derisch hergegangen sein; die Verluste Lee's sind gewaltig, und die Schwächung, welche sein Heer erlitten har, wird sich wohl kaum wieder gut macke» lassen. Weit schwerer aber als der ma­terielle Sieg, den die Union erfochten bat, fällt der moralische ins Gewicht. In Washington herrscht Jubel, schon spricht Herr Seward in einem Tone, wie wenn er der baldigen Wiederkehr des Friedens entgegensäbe, von der zukünftigen Politik der ame­rikanischen Union, und der Handelsstand in der civilisirten Well wird fick über die ungeheure Wichtigkeit der heule zn uns gelang­ten Knude sicherlich keiner Täuschung hiiigebcn. Der Krieg ist noch nicht zn Ende, aber die Enlschcidnng ist da.

Ferez, der Sluvake.

(Forlsetziing.)

Wen meint ihr mit dem Bettelpack?" fragte Ferez. Er war nicht mehr im Stande, seine Aufregung zn verbergen. Seine Stimme bebte.

Hab ich Dich genannt?" erwiderte der Wirth ausweichend. Ihr würdert mich auch nicht znui zweiten Male nennen,"

rief der Bursch.Ihr verdient Euer Brod, und ich thue eS auch, es kommt nur darauf an, wer es ehrlicher verdient!"

Das Gesicht des Wicthes röthete sich vor Zorn.

Ihr habt die Frau dort unten im Dorfe," fuhr Ferez foit, Ihr kennt sie ja, denn ihr habt genug um ihre Liebe Euch beworben, verdächtigt und falsch beschuldigt. Nehmt Euch in Acht, wenn Ihr die Beschuldigung nicht beweisen könnt!"

Schweig!" unterbrach ihn der Wirth. Er vermochte vor Zorn kaum ein Wort hervorzubringen und zugleich leuchtete aus seinen A igen die größte Verzagtheit.Schweig!" oder auch Dich > Dich lasse ich in das Zuchthaus bringen!"

Wagt es!" cntgegnele Ferez.Thul's.Nur das Eine will ich Euch sagen, ich bin kein Weib wie die Alte, die Euch sammt Eurem Gelbe und Eurer Liebe nicht gemocht hat!"

Bube!" schrie der Wirth, sich in seiner Wulh vergessend, denn daran durfte ihn Niemand erinnern, daß ec einst um die Hand des Weibes geworben hatte, die jetzt eine Bettlerin war, die mit einem Zigeuner davon gegangen war.

Er erhob d»n Arm, um dem, der ihn hieran zu erinnern wagte, einen schweren Schlag zn versetzen.

Ruhig halte Ferez dagestande». Nur sein Auge hatte ge­zuckt. Als der Arm des Wirthes niederste!, fing er ihn mit seiner Hand ans, noch ehe der Schlag ihn traf und mit eiserner Kraft hielt er ihn fest. Seine Lippen waren auf einander ge­preßt. Sein Auge blitzte.

Noch immer hielt er den Arm deS Wirthes fest, und daS bleiche, angstvolle Gesicht desselben, wie ohnmächtig er sich solcher Kraft gegenüber fühlte. Da schüttelte ec ihn, als ob ec ein Kind gefaßt halte und stieg ihn dann so heftig von sich, daß die große Gestalt des Wirthes gegen die Mauer seines Hauses lau melle.

Der Wirth schrie laut ans um Hilfe. Die Männer, welche daneben standen, wollten hinzuspringcii und sich auf Ferez wer­fen, doch dieser stand unbeweglich da.

Rührt mich nicht an!" rief er mit vor Aufregung halb gedämpfter Stimme.Ich bin keinem zn nahe getreten und habe nichr zu verantworten, was geschehen wird.

Seine Ruhe halte etwas Unheimliches. Keiner der Männer wagte sich an ihn heran. Sie folgten dem Wirihe, welcher in die Schenke geeilt war.

^ Ungestört kehrte Ferez zu der Hütte des Dorfes zurück. Seine Aufregung war wieder geschwunden, und er mußte lachen, wenn er an die Angst des Wirthes dachte. Lachend erzählte er der Alten den ganzen Vorfall und beschrieb die Männer, welche daneben gestanden hatten.

--Ich kenne sie," rief die Alte, und ans ihrem Gesichte gläuzie eine trinmphirende Freude.Ich kenne sie. Der reiche Müller jst'S oben ans dem Dorfe, der jetzt in meines Vaters Mühle sitzt, und der Ackerbauer und der Deichbauer. Haha! DaS wird ihn geärgert haben, daß Tn die alten Geschichten ihm ins Gesicht gesagt und ihn an sein eigenes Hans gestoßen hast! Ec ist ja stolz darauf, daß diese Männer bei ihm einkch- re», niib den Müller will ec für seine Tochter gewinnen. Haha! Ist eben ein solch stolzes Ding wie er selbst! Komm', Ferez, setz' Dich! Haha! Jetzt hast Du in ihm auch einen Feind. Das wird er Dir nimmer vergessen, baß Du ihm gesagt hast, ich hätte ihn mit all seinem Gelbe und seiner Liede nicht gemocht. Ich möchie ihn auch heute noch nicht, obschon ich nur eine Bett­lerin bin!

Du hättest es dennoch nicht thnn sollen," fiel Mare be­sorgt ein.Der Wirth wird Rache an Dir nehmen, kenn mit seinem Gelde kann er Alles erzwingen!"

Schweig!" unterbrach sie die Alte.Ich kenne ihn besser, er wagt es nicht. Wen» Du ein Weib wärst wie ich, bas nichts gegen ihn ansrichten kann, dann möchtest Du zn bereuen haben, was Du gethan hast, aber er kennt jetzt Deine Kraft und Deinen Sinn, er wirb Dir nichts thnn, nichts, sageich. Ans dem Wege wird er Dir gehen."

In dem Burschen war auch noch nicht die geringste Besorg- niß anfgestiegen. Was kümmerte ihn der Wirth, da er sich nichts hatte zu Schulden kommen lassen. Es gewährte ihm Genug - thniing, daß er die Alte znm wenigsten in Etwas an ihm gerächt hatte.

Seit langer Zeit war es in der kleinen Hütte nicht so lustig