Nagold.

In der G. W. Zaiser'scheu Buchhandlung ist zu haben:

Kirchliche Ausstattung der evangelischen Christen Württembergs. Vereini­gung des württemb. Catechismus und Confirmatiousbüchleins, nebst einem Anhang für Commnnikanten, herausgegeben von Dekan Frei­hofer in Nagold. Preis geb. 15 kr.

Die beiden Perlen unserer evang. Landeskirche erhalten durch ihre Zusammenstellung einen erhöhten Werth und eignen sich in dieser neuen Gestalt besonders zu Gaben an Gonsirmanden und junge Leute, die das Elternhaus verlassen.

De» berühmten durch Hunderte von Zeugnissen genügsam erprobten Königlich patenlirten, von I. A. Schauwecker, Chemiker in Reutlingen, erfundenen

welcher die stärksten chemische» Gerbstoffe enthält, empfehlen dem hochgeehrten Publikum zu Wasserdicht!!,achung und dauerhafter Erhaltung der Stiefel und Schuhe, in Flaschen L 18 und 12 kr. auf's Angelegentlichste

(H. ZF. Zaiser'sche Buchhandlung in Nagold, Carl Scliaupp, Conditoc m Alten staig. Zeugniß. Nachdem ich mit dem von Ihnen erfundenen Ledergerbfeltstoff seit längerer Zeit Proben angcstcll! habe, kann ich der Wahrheit gemäß bezeugen, daß dieser Stoff bei vorschriftsmäßi­ger Anwendung dem Leder, wie solches bei uns,zur Verarbeitung zu kommen pflegt, eine solche Dichtigkeit und Zähigkeit, dadurch aber auch eine solche Dauerhaftigkeit verleiht, wie solche nur dem besten französischen und belgischen Leder eigen ist. Ihr Fabrikat verdient daher nach meiner Ueberzcugung die allgemeinste Verbreitung.

Hechln gen, den 26. Januar 1865. G- Nuss, res. Stadtschultheiß.

N a g o l d.

Gegenstände für die Kttnflfärb er ei von Albert Schnurrt»» in Eß­lingen werden fortwährend in Empfang genommen durch

HH iil.tli» Sti tlit ».

2js

S i mmers f eld,

Oberamls Nagold.

Liegenschaft,?- und Fahrnist- Verkan f.

Am Freitag den 2l. d. M., Morgens 9 llhr,

verkauft der Unterzeichnete aus freier Hand sein zweistöckiges Wohnhaus mit Scheuer, Stallungen und Keller unter einem Dach, unken im Dorf an der Straße, »ebst ff« Morgen Garten beim Hans und 13^/s Mor­gen Acker in der besten Lage.

An demselben Tage, Nachmittags 1 Uhr, werden ca. 100 Cemncr Heu, 100 Simri Erdbirneii und 150 Bund Haber- und Rog- geustroh gegen baare Bezahlung verkauft.

Den 11. April 1865. *

Jakob Friedrich Roth fuß.

N a g o l d.

Eine Tapctenmnsterkarte mit den neuesten DessinS ist zur gefälligen Benützung parat bei Sattler Sch war; köpf.

3ji Haikerbach.

Wegen Absterben meines Sohnes ver­kaufe ich am

Feiertag Philippi und Jakobi, 1. Mai, Mittags 1 Uhr,

einen vollständigen, »en eingerichtete» Schrci- ncrhandwerkSzeng, worunter auch 8 Schraub- knechte, 5 Fonrnierbocke, ungefähr 80 Stück tanncue Bretter, 22 Stück Kirsch- und Birnbäume und ein buchener Flecken zur Hobelbank.

Friedrich Braun, Weber.

A l t n u i s r a,

Oberamls Nagold.

Am Samstag den 8. April d. I. ist mir ein schwarzbrauuer Schäferhund, mit einem Federschwanz, zugelaufen. Es kann derselbe gegen Ersatz der Einrückiiiigsge- bühr und des Futtergcldes abgeholt werden. Den 10. April 1865.

Anwalt Guteknnst.

3s» Nagold.

Duchbinderlehrlings - Gesuch.

Einen ordentlichen Menschen nimmt unter annehmbaren Bedingungen in die Lehre- .

' _ W. Eitel, Buchbinder.

Nagold.

Unterzeichneter hat eine Partie

Rohrsessel nebst andern Sesseln, so- lwie noch eine größere Partie Spiegel mit sauber gearbeiteten Nußbaumrahmen aller Sorten zum billigen jPreis zu vertan- fen. Schreiner Renner.

2si Garrweiler,

Oberamts Nagold.

Fünfzig Centner

gutes Ackersutker, Heu, Klee und Oehmd, hat zu verkaufen

__ Wilhelm Schreist.

2si Nagol d.

Einen Lehrling nimmt unter an­nehmbaren Bedingungen an

Schuhmacher Ehr. Schittenhelm.

Wild b,e r g.

Ein kräftiger Bursche, welcher Lust hat, die Müllerei zu erlerne», findet sogleich eine Stelle bei

K. Widmaicr, Mittelmühlebcsttzerin.

N a g o l d.

Rothgerber-Lehrliilgs-Gefllch.

Ein kräftiger junger Mensch findet un­ter billigen Bedingungen eine Lehrstelle bei F. Buob, Nothgcrber.

Alte

u st a

> st-

2s.

Pflegschaftsgeld hat gegen gesetzliche Sicher­heit zu 4'/» pEk. sogleich auSzuleihcn

Joh. Georg Theurer, Sägmühlebefitzer.

E tt ma nn sw eil er,

OberamkS Nagold.

Stttt fl. und fl. Pfleg.zcld

zu -l'/s pEk. hat auSzuleihcn

Pfleger Reinhardt.

E rl g e s - R e n i 8 k e i t e n. j

Zum Schultheißen in Neuwciler, OA. Calw, wurde Scb. Klink, ! Bauer von da, ernannt. Der Schuldienst zu Hirsau, Dck. Calw, wuree dem Hausvater an der Ncttnngsanstalt zu Stamniheiin, Eiding, über- ' tragen. !

Ein cigcuthümlicheö Gerücht von dem Drohen der sibirischen l Pest auch in Denlschiand geht umher. Bereits soll sie in Baden- Baden sein. Wir wollen hoffen, daß daö mir ein Gerücht ist. i

Frankfurt, 15. April. Der amerikanische Bürgerkrieg ist l zu Ende. Schon vor vier Wochen, als die Nachricht von ciui- ; gen kleinen Borlhcilcn hierher kam, die die Südlichen errungen ! haben sollten, theilten wir ans zuverlässigen Quellen mit, daß . man in Richmond selbst sich dieser scheinbaren Erfolge keineswegs ! freue, weil man dock Alles bereits als verloren betrachtete. Der Bürgerkrieg ist zu Ende, und was noch übrig bleittt, kann höch- > stens der vorübergehende Versuch ciueS Parleigängerkriegs sein, j dem die Bevölkerung des Südens sehr bald ein Ende machen ^ wird. (N. F. Z.) !

Tie Frankfurter Ostermesse hat die Verkäufer sehr in ! ihren Erwartungen getäuscht. Der Umsatz in baumwollenen Ar- > titeln fand nur zu sehr nieder» Preisen statt. In halbwollenen : und wollenen Kleiderstoffen war der Umsatz ebenfalls beschränkter, j

Auch in ganz- und halbseidenen Stoffen fand ein mäßiger Umsatz statt. (Dfz-,

Leipzig, 15. April. In der gestrige» von etwa 200 Mei­stern besuchten Versammlung der Schueideriiiuuug wurde nach einer lebhaften zweistündigen Debatte, in welcher steh die allge­meine Ueberzengung von der Unannehmbarkeit der Forderungen der Gesellen aussprach, der Beschluß gefaßt, die bekannten fünf Puuklc adziilchiicn; cs solle jedem Meister aber unbenommen sein, steh mit seinen Gesellen zu verständigen. ' (Dtsch. A. Z.)

In der Nähe der Waldstcaße miwcit deS Nosenkhales bei Leipzig stehen jetzt auf einer iusclartigeu Anhöhe.23 Rehe, welche bas Hochwasser dahin vertriebe» hat. Sie werden mit Heu versorgt und der Ralh hat zu ihrem Schutz fortwährend Wachen ausgestellt.

So gut werden wenige Geistliche gestellt sein im großen deut­schen Reich, als der katholische Bischof Heinrich von Passa u. Mau hat ihm uachgerechnet, daß er jährlich eine Einnahme von 100,060fl.hat. Und da Haler nicht für Weib und Kinder zu sorgen.

Kiel, 12. April. Der Herzog von Augusteiiburg scheint so wenig daran zu denken, den preußischen Wünschen oder, wie Andere sagen, den preußischen Drohungen nachzugebcn und das Land zu verlassen, baß jetzt sogar Einrichtungen zur Uebersied-

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