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Stunde starb. 3) In Bollmaringe» stürzte ein kaum 1 "jäh­riger Bursche beim Garbenwersen durch das Garbenloch in die Scheune und war ans der Stelle todt.

Stuttgart, 5. Nov. Heute Nacht kurz vor 12 Uhr brach in den oberen Räumen eines Wohnhauses in der Ehristophsstraße, wahrscheinlich durch Feiiervernachlässtgung, ein Brand ans, der bei dem raschen und thäkigen Eingreifen der Feuerwehr jedoch auf den Dachstnhl, welcher grvßlcntheils niederbrauntc, beschränkt blieb. Mehrere Dienstboten sollen ihre Habseligkeiten verloren haben. (St.-A.)

Stuttgart, 5. Nov. Die nächste Schwurgerichtsverhand- lung in Eßlingen wird sehr ergötzlich werden, da eine kürzlich hier vorgckommene Geistergeschschke, welche zu einem beträchtlichen, über 1000 fl. betragenden Betrug benutzt worden war, dabei eine Rolle spielen wird. Ein Geist aus dem Kirchhofe, als Besitzer von schweren Geldkisten u. dergl. wird zur Aburlheilung kommen. Die dabei bctheiligte Betrügerin ist eine Weibsperson aus Deger­loch und ihr Gehilfe ein Fourier, welche beide dem Criminalamt übergeben sind. (D. Vbl.)

Stuttgart, 8. Nov. Das Aktenstück, das den Friedens- schluß enthält, liegt nun vor; es ist französisch geschrieben und im Namen der heiligsten und untheilbaren Dreieinigkeit abgcsaßt. Französisch ist die Sprache der Diplomaten, auch sind diese Her­ren sehr orthodox, darum haben sie die Dreieinigkeit obenan ge­stellt» wie sjch's gebührt. Frieden und Freundschaft zwischen Deutsch­land und Dänemark dekretiren sie für ewige Zeiten, als ob sie, die Meister der Gegenwart, auch die Meister der Zukunft wären!

In Wien ist man nicht geneigt, auf den preußischen Antrag einzugehen, nachdem die Bnndeslruppen aus den Herzogthümeru heraus sollen. In Berlin fürchtet man, das preußische Ka- binet könnte in der Zolleinigungsfrage mit Oestreich doch noch nachgcben. DieKreiszeitung", die früher für den Oldenbur­ger war, tritt nun gegen ihn aus. Das wird wohl der Neid machen. Jedenfalls ist der Oldenburger populärer als Preußen.

In Berlin ist man in nicht geringer Verlegenheit durch den voreiligen Polenprvzeß, denn cs läßt sich nicht Nachweisen, daß die Polen auch gegen Preußen die Waffen ergriffen, während sie bereitwillig eingestehen, für Polen gegen Rußland gestritten zu haben. Der ganze Prozeß ist ein Kompliment gegen Rußland.

(Schw. V.-Z.)

Ans Bamberg, Anfangs Nov., schreibt man: Vor einigen Tagen wurde hier ein schändlicher Kirchendiebstahl verübt, indem mittelst Einbruch in den Dom dar Grab des h. Heinrich und dessen Gemahlin Kunigunde ihres kostbaren Lchmncker beraubt wurde. Die Goldverzierungen au den Häuptern dcS Kaiserpaares, werthoolle Edelsteine und Gold- und Lilberfassungcu mehrerer Reliquien fielen in die Hand des Diebes. Leider ist bis jetzt noch keine Spnrvorhaude», die znrEntdecknng desselben führen könnte.

Berlin, 4. Nov. Die FriedeuSvcrlräge zwischen Preußen, Oestreich und Dänemark sind den deutschen Regierungen milge- theilt worden.

Berlin, 5. Nov. DieNorddeutsche Allgemeine Zeitung" schreibt:Mit der Ratifikation des FriebensvertrageS 'vom 30. Oktober d. I. sind Preußen und Oestreich die Rechtsnachfolger der Krone Dänemark in den Herzogtümern Schleswig-Holstein und Lauenburg geworden. Sie haben alsdann 1) diese Gebiete in völkerrechtlicher Beziehung dem Auslande gegenüber und 2) die Herzogtümer Holstein und Lauenburg beim Bunde zu ver­treten, sowie 3) Regierungs-Pflichten und Rechte gegen die Staats­angehörige!! der Herzogtümer übcrnomiueu. Den vier Exeku­tions-Regierungen liegt daher nun die Pflicht ob, in Folge des neu eingetretenen völkerrechtlichen Verhältnisses dem Bunde die Anzeige zu machen, daß die Exekution gegenstandlos geworden ist. Den sächstsch-hannover'schen Truppen, welche nach der Ver­einbarung zwischen den Exekutions-Regierungen mit Genehmigung des Bundes in die deutschen Herzogtümer eines etwaigen Wider­standes Dänemarks, oder zur event. Herstellung der Ordnung eingerückt waren, steht, vom Augenblicke des Friedensschlusses an, keine Berechtigung mehr zu, in Holstein und Lauenburg ferner zu verbleiben. Nach Art. 13 der Exekutions-Ordnung vom 3. August 1820 muh daher die Aufhebung des Bundcs-Exekutious- beschlusses vom 1. Oktober v. I. erfolgen und ohne Verzug der Rückzug der Truppen aus dem mit der Exekution belegten Staate stattfinden.

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Wien, 3. Nov. J hiesigen aristokratischen Kreisen trägt man sich mit dem Gerüchte, Graf Rechberg gedenke seine Be­sitzungen in Kettenhof zu verkaufen und seinen bleibenden Aufent­halt in Württemberg zu nehmen. Einer Nachricht desFremden­blatts" zufolge soll der Graf schon heute dahin abreisen, um seinen Bruder zu besuchen. . (S. V.-Z.)

In dem Prozeß Demme-Triimpy in Bern ist ein gün­stiger Zwischenfall eingetreten. Ein Kaufmann Krämer in Bres­lau machte voriges Jahr mit Trümpy die Reise nach Eonstan- tinopel und erinnert sich, daß ihm Trümpy dort gesagt hat: Hier findet man das Gift auf der Straße", dabei zeigte er ein Fläschchen mit Strychnin. Krämer wurde durch die Zeitungen auf de» Prozeß aufmerksam, telegraphjrte nach Bern und wurde sofort durch den Telegraphen als Zeuge geladen; denn niemand wußte mit Gewißheit, daß Trümpy im Besitz von Strychnin sei lau dem er gestorben ist). Der Wahrspruch der Geschworenen in diesem Prozeß ist ergangen: Dr. Dcmme und Frau Trümpy sind des Giftmordes nicht schuldig erklärt; Demme ist wegen falscher Berichterstattung an die Behörden grober Verletzung der Pflichten eines Arztes für schuldig erklärt und hat die Hälfte der UtttersuchungSkostcn zu tragen; die Staatsanwaltschaft hatte auf Entziehung des ärztlichen Patents auf 5 Jahre angetragen. Frau Trümpy erhält eine Entschädigung von 1500 Franks.

Aus Frankreich kommen Nachrichten von großen Ueber- schwemmnngeu, die in den letzten Tagen sich eingestellt haben. Am 27. Okt. begann das Wachsen der Rhone und stieg während des 28. fortwährend. Auch die Ardeche schwoll plötzlich gewaltig an unb das Hochwasser verursachte große Verluste an Gebäuden und Feldern. Jetzt ist die Rhone wieder im Fallen begriffen, dagegen aber ist die Loire im Steigen und der Regen dauert in den beiden Flußgebieten fort.

London, 1. Nov. Am 31. Oktober Vormittags kündigten die Sheriffs von London, begleitet vom Gesangnißgeistlichen u. s. w., dem veriirthciltc» Franz Müller in Newgate an, daß seine Hinrichtung am 14. bevorstehr. Der Galgen wird unmittelbar vor dem,Gesäiig» errichtet. Der Delinquent vernahm die To- dcsbotschafi ruhig »nd äußerte in gebrochenem Englisch: der Ver­such seiner Veriheidiger ein Alibi für ihn zu constatiren habe ihm mehr gesevadet als genützt. Er beharrl bei der Betheurung sei­ner Unschuld, indessen hofft die Times das unantastbare Verdick der Jury noch durch ein Geständniß des Verurtheilten bekräftigt zu sehen. Außer dem anglicauischen Gefäugnißgcistlichen besucht denselben ei» deutscher lutherisch-evangelischer Prediger.

Das Schicksal des zum Tode verurtheilten Deutschen (Wci- marianer) Franz Müller hält halb England in Spannung. Die auf de» 14. oder 10. Nov. angesetzte Vollstreckung des To- desurtheils darf nicht stattfindeu; denn es sind neue, sehr gewich­tige Thatsachen zum Vorschein gekommen. Der betr. Minister wird selber den Aufschub des Urtheils beantragen müssen. Mül­ler hat behauvtet, er habe die bei ihm gefundene goldene Uhr des Ermordete» von einem Hansirer auf den Docks gekauft, er hat den Mann genau beschrieben; durch das Zeugniß der Dock- Beamten stellt sich jetzt heraus, daß jene Beschreibung auf einen von 4 Hausirer» paßt, welche an den Docks wohlbekannt sind, von denen jedoch dieser eine sich seit mehreren Monaten nicht mehr gezeigt hat. Nach längerem Suchen aber ist der Hausirer ausfindig gemacht worden; es hak sich herausgestellt, daß er seit dem Mord mehrmals seine Wohnung gewechselt und über sein Thun und Treiben nur ängstliche und unsichere Auskunft gege- ben hat. Der Vorsitzende des deutschen Hilfsvereins theilt mit, es habe ihn eine Person ausgesucht, die seit 20 Jahren mit dem Treiben auf den Docks bekannt sei und bestätige, daß dort häufig Uhren verkauft würden. Auf die Bitte, einige dieser Hau­stier zu beschreiben, schrieb der Besucher auf 4 besondere Bogen 4 Beschreibungen von soschen Leuten und eine derselbe entsprach vollständig de» von Müller gemachten Angaben; sie triff! grade den seildem verschwundenen Hausirer. Ferner: es hat sich ein Engländer gemeldet, der in der Vorstadt in der Nähe der Ei­senbahn wohnt und erklärt: in der Mordnacht bald nach Abgang des betr. Zuges sei aus einer vorüberfahrenden Droschke ein Pa­cket gegen sein Fenster geschleudert worden, er sei der Droschke uachgeeilt und habe in derselben drei Männer gesehen, die ihm sehr aufgefallen seien, der eine sei ohne Hut gewesen und habe den Kopf verbunden gehabt, alle schienen sehr aufgeregt; in dem

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