Der Gesellschafter.

Amts - und Intelligenzblatt für den Oberamtsbezirk Nagold.

86. Dienstag de» 25. Oktober 1864«

Dieses Blail erscheint wöchentlich 2 Mal, und zwar am Dienstag und Freitag. Abonncinen ts-P> cts in Nagold jährlich 1 ff. 30 kr., halb­jährlich 45 kr. E i n r ü ck u » g s - G cbiihr: nie dreispaltige Zeile anS gewöhnlicher Schrift oder deren Raum bei eiiimaltßcm Einrückc»

2 kr., bei mehrmaligem Einrnckcn je I kr. Paffende Beiträge sind willkommen.

Ain 1 li ä, e Bekannt in a chu ngcn.

Nagold.

Stiiniptiidolz-Verkauf.

Am Montag de» 31. din, Mittags 1 Udr, wild etwas tanne- ites Stnnivcnhvlz, in mehrere Scklägle ungetdeilt, im Stadlwald Svinmerhaide» zum Verkauf kommen, und ist die Zusammenkunft nm obige Zeit dein, Svttal.

Waldmeister G ü nthc r.

EU.

<L t t in a it n sioeiler, Odeiantis .Nagold.

Lang- «»d K vtzlivlz-Vcrkattf.

Nm Freitag den 2d!. d. M., st Vormittags 9 Uhr, kommen auf hie- Pchstgein NathhanS vom Gemeindewalb Enovald 95 Stam­

me Lang- und Klotzholz zur Versteigcuuig. Ferner am gleichen Tage:

5b0 Stuck Floßwiedcn.

160 Stück Hopfenstangen und 2 Klafter buchenes Scheiterholz.

Den 18. Okt. 1864.

Schulthcißenamt. Seeger.

N a g o l d.

Waldweg -Arbeiten.

Die Planierungs-Arbeiten an einem neu anzulegenben Weg im Stadtwald Kildcrg mit circa 460 laufenden Ruthen, werden am Montag den 31. d. M., Bormittags 8 Uhr,

auf hiesigem Rathhause im Akkordswege vergeben, und wollen Akkordslustige sich an den hiesigen Waldmeister wenden, wo sie die Bedingungen re. erfahren können.

Geuieinderath.

G tt m annsw e il e r,

Oberamts Nagold.

Wegbau-Ättord.

Die Gemeinde beabsichtigt, in dem Gc- meindewald Nutzberg circa 300 Ruthen Waldweg Herstellen zu lassen, welche Ar­beit am

Freitag den 28. d. M., Vormittags 10 Uhr,

auf dem Rathhaus in öffentlichen Abstrich gebracht wird.

Ferner werden am gleichen Tage, Vor-

! mittags 1 l Uhr, ca. 600 Rostlast Sand- ! steine zum Kleinschlagen in der sogenannten ^ Simmersfeldergasse in öffentlichen Abstreich gebracht.

Den 18. Okt. 1864.

Scknltbeißenamt. S e e g e r.

Gesunden

S ch ö n b r o n u,

Oderaints Niagoid.

AufderStraüe von hier nach Wildderg wur­de eine stlde ne

Taschenuhr gesunden, welche der rccklmäßige Eigeuthlnuer gegen Enliichinng der 6in- i rückuugsgedühr innerhalb 15

Tagen bei dem Unterzeichneten abholen kann, widrigensalle zu Gunsten des Fiu- beis darüber verfugt würde.

De» 20. Oktober 1864.

Schnltheißenamt. M a j e r.

2j' I so l s b a » se n,

Oberamts Nagold. Echafwcide-Vcrl iliinig.

Tie hiesige Ge- meindeschasweide, welche 150 Sinck Schafe ernährt, wird, da der Packt bis letzten Tezbr. d. I. zu Ende

geht, am

Dienstag den 1. Novbr., Vormittags 10 Uhr,

auf hiesigem Ralhhans ans die nächsten

HZA

drei Jahre im Anfstreich vervachtet werden, wozu die Liebhaber, auswärtige mit obrig­keitlichen Vermögenszcugniffeu versehen, cingcladen werden.

De» 23. Okt. 1864.

Schultheißenamt.

Klotz.

U n t e r s ch iv a n d o r f.

Bei dem hiesigen Schulfond liegen ge­gen gesetzliche Sicherheit

ISO II.

zu 4'/, pCt. zum Ausleihen parat.

SchnlfondSverwaltung

Privnt-Bekliiintmachuiigen.

U » t e r j e t t i n g e »,

Oberamts Herrcnberg.

Fahruitz Auktion.

Am Limo» Feiertag den 28. Okt., Nachmittags 1 Uhr,

findet in meinem Haine eine Fahrniß-Auk« lion statt, wobei vorkommt:

^ Wägen und allerlei Fuhr» ÄWilZ».ni!d Bauerngeschirr.

Liebhaber werden hiezu ein«

gelaven.

Jakob Renschler. Kirchheim u. T.

Tuchschützen-Empfehlnng.

Meine neuen vielverbesserte» Tuch- und Bukskinschützen von ausgezeichneter Güte und Dauerhaftigkeit, welche alle andern übertrcffen, sind ü 3 fl. 30 kr. stets bei mir zu haben.

Heinrich Oberdorf.

Kölner Don bsru-Lotterie.

Mit Allerhöchster Genehmigung S>. M. des Königs von Preußen ist dem Dombau-Verein zu Köln, um die raschere Vollendung des herrlichen Doms und dessen Thürme zu ermöglichen, die Errichtung einer großartigen Lotterie, für einmal, gestattet worden.

Dieselbe bietet folgende Gewinne:

Einen Hauptgewinn in daarcm Gelbe von. 175,000 fl.

Einen ditto ditto .. 17,500 fl.

Einen ditto ditto ...... 8,750 ff.

Fünf ditto ditto . . » 1750 fl. 8,750 fl.

Ferner eine große Anzahl von Kunstwerken im Werthe von 52,51X1 fl.

Ein Loos kostet 1 pr. Thlr. oder 1 fl. 45 kc. 21 Loose kosten 20 pr. Thlr. oder 35 fl. Die Ziehung findet im Dezember 1861 öffentlich unter Aufsicht der königl. Regierung in Köln statt.

Das Unterzeichnete Handlungshaus vom löbi. Doiiibau-Vcrcin als Haupt-Agent dahier mit dem Verkauf der Loose betraut, wird icden Auftrag gegen baar oder Papiergeld, pünkilich ausfüh­ren, so wie jede Auskunft gern enheilcn.

Im Königreich Württemberg ist der Verkauf der Loose gesetzlich erlaubt, und fiad wir in Stand gesetzt, Abnehmern größerer Loos-Particn, so wie denjenigen, welche sich mit dem Verkaufe der Loose befassen wollen, die annehmbarsten Vonheilc gewäbren zu können. Näheres auffrankirte Anfragen. Die Haupt-Agenten

AlarlL 8 tivl»vl 88 I»I»V in Frankfurt am Main, Bank- und Wechsclgcschäft.

SIS. Zu größerer Bequemlichkeit des Publikums können bei der Redaktion dieses Blattes, unter Einzahlung der Beträge, Loose bestellt werden.