«inen Krieg nur mit Lieg »» beenden, sei für sulche Auseinandersetzungen ebenso wichtig wir die Zahl der Waffen oder Menschen.
Wir müssen also, so erklärte Dr. Goebbels, in der jetzigen Phase des Krieges nicht nur alle materiellen Kräfte mobilisiere». Wir müssen nicht nur unfern Soldaten noch zahlreichere und noch bessere Massen zur Verfügung stellen, wir müssen auch Licganze Kraft unserer Herzen aufbicten. um die noch vor «ns liegenden schweren Belastungen zu bestellen und dürfen nicht einen Augenblick am Sieg der Gerechtigkeit unserer Sache zweifeln, mögen vor- übergeüeitd auch Sie einzelnen Phasen des Krieges noch so schwierig erscheinen.
Ls ist nicht das erstemal, dab mir Nationalsozialisten einen solchen Kamvf unter schwierigsten Bedingungen begonnen, öurchgeführt und am Ende auch gewonnen haben. Wenn hente der eine oder andere auf die teilweise materielle Nebcrmacht unserer Heinde hinweist und daraus glaubt Sen Schluß ziehen zu müssen, Satz unsere Sache ihnen gegenüber gefährdet- erscheine, so möchte ich seinen Blick a»f die Jahre vor der Machtübernahme lenken, als unsere Partei sich aus den kleinsten Anfängen entwickelte und trotzdem siegte, weil wir die gröberen Fanatiker waren. (Starker Beifall.)
Nus Sic Lage an den Fronten selbst eingehend, erörterte Dr. Goebbels das Thema der Invasion, Seren bisheriger Bex-lanf die Erwartungen bestätigt habe, die wir in unsere Befestigungsanlagen sowohl wie in die Kamvfkraft unserer Soldaten, die sie verteidige», gefetzt hätten. Der Terminkalender unserer Feinde sei schon in den ersten Stunden der Landung hinfällig geworden. Die eigentliche E n t s ch e i d u ng s s ch la ch t im Westen stehe noch bevor. Den Kamvf um die Hafcnfestung Cherbourg nannte Dr. Goebbels ein Heldenlied unserer Militürgeschichte.
Auch die augenblicklich schwere» Belastungen an -er Ostfront behandelte Dr. Goebbels mit der gleiche» realistischen Offenheit und Freimütigkeit. Es könne kein Zweifel darüber bestehen, so erklärte er, dab unsere Soldaten an der Ostfront gegenwärtig U e ü e r m c n s ch l i ch e s leisten mutzten, um den Ansturm der bolschewistischen Panzerarmee auszuhal- ren. Jetzt, da der Bolschewismus an der Schwelle Enrovas stehe, erwiesen sich die Vorteile unserer einstmals weiträumigen Kriegführung im Osten, die es uns bis heute immer ermöglicht habe, hcn zur Verfügung stehenden Raum gegen -ti feindliche Ucberlegenbeit als Masse ins Feld zu führen, ohne dab damit eine Gefahr sür daS Reich selbst gegeben sei.
Eingehend setzte sich Dr. Goebbels sodann mit den Problemen auseinander, die uns der Luftkrieg anferlegt. Die Prüfungen und Verluste, die der feindliche Luftterror für unsere Zivilbevölkerung in der Heimat mit sich gebracht, habe und noch mit sich bringe, wurden von Dr. Goebbels ohne Einschräu- knug zugegeben.
Oer I^uktirrieg- vieler rweiseitiß
Im übrigen aber, so stellte Dr. Goebbels unter stärkstem Beisall der Versammelten fest, ist der Luftkrieg seit einigen Wochen wieder zweiseitig geworden. Wir habe» damals, nach den schweren Angriffen auf die Reichsbauvtstadt vom 22. und 33. November, erklärt: „Es wird die Stunde kommen, ivo wir das de» Engländern heimzahlen werden." Am andere» Tage hat die Londoner Presse die höhnische Frage gestellt, ob die neue von uns anae- küudigte Waffe etwa im Provagandaministerium statt im Rüstiiuasminiiterinm erfunden worden wäre. Ich glaube nicht, dgtz die Engländer die gleiche Frage stellen werden, wen» heute für die nabe Zukunft lvcitere und schwerere Vergeltungs- .Waffen aiigckiindigl werden. tNichtendenwollender jinrmischv-r Beifall.-
Der Minister widmete sodann den heuchlerischen Bemühungen der Engländer, an daS -Weltgewiffen zu novellieren, einige treffende Bemerkungen. „Diese L u ' t v c r b r e ch e r", sagte er, „die sich noch vor kurzem nicht geling rühmen konnten, wie sie die deutschen Städte in Schutt und Asche legten lstür- mische Pfuirufes, die ihren fliegenden Besatzungen Namen wie .Murder Incorporated' und ihre» Bomb'ern die Bezeichnung .Wohnblvckknackcrs' gaben lerncnte Psuirufe). die in ihren Zeitungen die Parole ausstclleu, kein Wesen dürfe mehr in Deutschland gedeihen, kein Grashalm wachsen, kein Insekt mehr leben — ausgerechnet sie fangen jetzt an, die Humanitälsleier zu stimme». Das haben wir erwartet. Aber man soll nicht glauben, dab wir oder die Weltösfentlichkeit darauf hereinfielen. Wir haben damals vorausgesagt: Es wird eine Vergeltung kommen und kommt sie, dann wird in Deutschland nicht eine Träne vergossen werden. (Stürmische Zustimmung.)
Die Vergeltung gegen England könne, ohne ihre sofortigen Auswirkungen durch Illusionen zu überschätzen, auf die Dauer nicht ohne ttesgretfendeu Einflub aus das gesamte öffentliche Leben in England bleiben.
Wir wollen all diese Schwierigkeiten im Felnb- lager gewib nicht überschätzen", so fuhr Dr. Goebbels fort, „aber wir müssen st« kennen, um uns ein richtiges Bild von der Gesamtfktuation des, Krieges zu machen. Wir dürfen nicht unr die eigenen Schwierigkeiten sehen, die sich aus nächster Nähe immer bedrohlicher ausnehmen als aus geziemender Entfernung. Wir müssen uns darüber klar sein, dab auch der Feind gleich schwere Sorgen bat, die ihm mit jedem Kriegslage mehr zu schassen machen.
^Vir kulrell alle Liiancen rum 8iex
Unser erstes Ziel mub es sein, überall und unter allen^Uniständen standhaft und erfolgreich auf dem Schlachtfeld zu bleiben, tapfer um uns schlage» »nd nicht mit unseren Kriegsanstrengungew nachzulassen, als bis sich der Feind an nnserem härteren Widerstand die Zähne ansgebifsen hat. Wir wissen, dab wir damit alle Chancen zum Sieg iu unseren Händen halten. Wir haben allen Grund, den kommenden entscheidenden Monaten mit souveräner Gelassenheit und im Bewußtsein unserer materiellen gnd moralischen Stärke «ntgegenzu- fchanen. Das deutsche Volk hatte gerade in Sen zurückliegenden schweren Monaten und Jahren eine moralische Harte, einen Fleiß und eine Overbereitschaft bewiesen, die cs berufen erscheinen lassen, all« kommenden Prüfungen zu bestehen. Der Kampfgeist unserer Front sei nach fünf schweren Kricgsjahren trotz vielfacher Rückzüge und Rückschläge «»erschüttert. Unsere Soldaten beweisen gerade in diesen Tagen an allen Fronten einen Heldenmut, der die Nation nur mit tiefster Bewunderung erfüllen kann. Die Heimat aber zeigt sich vor allem in den schwer getroffenen Luftnotgebieten, in den Fabriken und Rüstungswerken sowie auf den Aeckern, auf denen nnser-Brot wächst, in Stadt und Land durchaus würdig. Ein solches Volk wird in der entscheidenden Stunde vor der Geschichte bestehen und aus allen Prüfungen schließlich siegreich her; Vorgehen.
Wir Rationalsozlalifteu", so schloß Dr. Goebbels »uter dem stürmischen Beisqll der Masten, „haben so viele Krise« «nd Prüfungen in der Geschichte mrserer Bewegung «nd der des Reiches durchgemacht u»d überwund««, dab wir «ie einen Angenblick an unserem Erfolge zwBfelten die best« Sicherheit dafür bietet »ns der Führer selbst. I« glänbigem Vertraue« schaue« wir ans ihn. Er wird di« Ratio» mit sicherer Hand durch all« Gefahre» «nd Prüsun- ge» hindurch führe«. Sei» Bekenntnis ist auch daS «nsere. dab rin Samos, hinter dem der ga»n Fanatismus einer Ratio« steht, »t« anders als mit ei««« Siege ende» kan»."
An einem Tage 188 Feindflugzeuge vernichtet
Erbitterte I-uktsckl»«iitea über ^littelüeutscülanä unä cieni 8ü6o»teo
Berlin, 9. Juli. Eine der schwersten Niederlagen dieses Krieges erlitt die englisch-amerikanische Luftwaffe bei ihren Einflügen in das Reich und die besetzten Westgebicte am Freitag., Wie der Wehrmachtbericht vom Samstag meldete, schossen Luft- verteidigungskräftc dabei mindestens 188 feindliche Flugzeuge ab, darunter 144 vierinotorigc Bomber. In Luftkämpfe von ungewöhnlicher Härte wurden besonders die am Tage gegen das Reichsgebiet vor- stoßenden feindlichen Terrorverbände verwickelt. Schon beim Anflug auf die europäische Küste stießen sie auf die schlagartig einsetzende deutsche Abwehr. Etwa in der Höhe der Weser teilten die sich von einem, starken Aufgebot von Fernjägern begleiteten Bomberverbände in zwei Gruppen. Ein Teil der Bomber Nahm Kurs auf die Mark Brandenburg, der andere Teil wandte sich nach Südostcn in das Gebiet der Saale und der Mulde, lieber dem mitteldentjchen Raum, vor allem zwischen Halle und Dessau, entwickelte sich eine erbitterte Luftschlacht, in deren Verlauf die deutschen Jäger den feindlichen Abwehrring durchbrachen und konzentrisch gegen die Bomberverbände vorstießen.
Ei« geschlossen fliegender nordamerikanischer Verband wurde dabei das Ziel schwerster Angriffe eines unter Führung des Ritterkreuzträgers Major Dahl kämpfenden Jagdverbandes. Nicht einem Bomher dieses Verbandes gelang es zu entkommen. Eine andere Jagdgruppe unter Führung von Hanptmann Wilhelm Moritz vernichtete nicht weniger als 30 viermotorige Bomber.
Während die von England gestarteten Verbände (in Raum zwischen Saale und Elbe ihre Terror- angriffe gegen Wohnbezirke führken, flögen von Süditalien aus neue feindliche Verbände ein. Sie stießen jedoch gleichfalls schon über dem nördlichen Balkan auf eine so starke Abwehr, daß große Teile dieser Verbände bereits im kroatischen Raum ihre Bomben abwcrsen mußten. Vielfach gerieten sie auch in heftiges Flakfener, das sich bis zum schlesischen Raum fortsetzte. Schon bei diesem ersten Versuch, schlesisches Gebiet anzugreifen, mußte der Feind feststellen, daß dort die deutsche Abwehr durch Jäger und Flak genau so stark ist wie in anderen Reichsgebieten.
Großangriff auf breiter Front in der Normandie
Oie >Vekrm»rlltberickte vom Zsmztsc urick 8onnt«a
Aus dem Fnbrerbanvtanartier gab das Oberkommando -er Wehrmacht am Sonntag, S. Juli bekannt:
In derNormandte trat der Feind auch gegen Sen vorsvrinaenden Frontabschnitt nördlich Ga e n auf breiter Front mit starken Infanterie- und Pan- zerkrästen sum Grobangrisf an. In den schweren Kämpfen, die im Laufe des Tages immer mehr an Heftigkeit zunabmen, batte der Gegner besonders hohe blutige Verluste. Es gelang ihm schließlich nach Einsatz »euer Kräfte, nordöstlich und nordwestlich Caen in unser Stellungen einzudrinsen. Auch beiderseits der Straße Caumon t—C aen führte der Feind nach heftiger Feuervorbereitung starke Angriffe, in denen er örtliche, inzwischen abgeriegelte Einbrüche erzielen konnte. Zwischen Bi re und Taute wurde während des ganzen Tages erbittert »gekämpft. Unter schwere« Verlusten gelang es dem Feind, hier seinen Brückenkopf über die Vire nach Südwesten etwas zu erweitern. Die Kämpfe sind auch hier in vollem Gange. Nordwestlich le Ples- sio und südwestlich La Haye du Putts griff der Gegner wiederholt vergeblich an. Im französischen Raum wurden 188 Terroristen im Kampf nicderge- macht. Durch Kampfmittel der Kriegsmarine wurden im Scegebie t-der Jnvasionssront wiederum ein Kreuzer und et» Zerstörer versenkt sowie mehrere weitere Schisse torpediert. Ein feindliches Flugzeug wurde abgeschossen.
Schweres Bergeltungsfeuer liegt weiterhin auf London und seinen Außenbezirken.
In Italien setzte der Feind seine Angriffe mit besonderer Wucht an der Ligurische» Küste bei B ölte r r a nordwestlich Siena und au der adrLattichen Küste' fort. Er wurde jedoch Aach schwersten Kämpfen bis ans geringe örtliche Einbrüche verlustreich abgcwtefen. In den barten Abwehrkämpfen der lebten Woche im westlichen Küstenabschnttt hat sich eine in ihrer Mehrheit aus turkestanischen Freiwilligen bestehende Infanteriedivision mit ihrem deutschen RabMcnpersoual hervorragend bewährt.
Im Osten nahm im Raum von Kowel die Wucht der feindlichen Angriffe zu. Die von zahlreichen Panzern und Echlachtfliegcrn ^ unterstützten Dürchbruchsverfiiche wurden unter Abschuß eiutr größeren Anzahl feindlicher Panzer vereitelt. Im Mittelabschnitt der Ostfront bat sich die Abwehrschlacht in den Raum westlich der Landengen von Baranowicze und Molodeczno verlagert. Beiderseits Baranowtcze setzten unsere Truppen den mit überlegenen Infanterie- und Panzerkräften an- grcifcnden Sowjets zähen Widerstand entgegen. Im Verlaufe hartnäckiger Kämpfe um Lida ging der Ort verloren. Die Besatzung von Wilna wies wiederholte von Panzern unterstützte Angriffe der Bolschewisten ab. Nordwestlich Wilna wurden vorbringen-e feindliche Kräfte aufgcfanaen. An der Front zwischen Dünaburg und Pölozk führte der Feind infolge der an den Vortagen erlittenen hoben Verluste nur örtliche Angriffe, die abgewiesen wurden. Bei den Kämpfen der lebten Tage im Abschnitt des Narocz-Sees hat sich das Heeresvlonierbataillon lmot.) 605 unter Führung von Hanptmann Wolf durch besondere Tapferkeit ausgezeichnet. In der vergangenen Nacht belegten deutsche Kampfgeschwader die Bahnhöfe Koro ft en. Sarny, Rowno und Glewfk mit zahlreichen Spreng- und Brandbomben.
Ein starker nordamertkanischer Bomberverband griff gestern vormittag Außenbezirke der Stadt Wien an. Es entstanden Gebäubeschäden und Personenverluste. Deutsche und üngarische Luftvertei- bigungskräfte vernichteten 88 feindliche Flugzeuge, darunter 26 viermotorige Bomber. In der Nacht warfen einzelne britische Flugzeuge Bomben im rheinisch-westfälischen Gebiet.
Unterseeboote versenkten zwei Schiffe mit 11060 BRD.
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Der OKW.-Bericht vom Samstag, 8. Juli, hat solgende» Wortlaut:
Der Feind setzte seinen Großangriff gegen de» Westflügel des LanbekopfeS mit zusammen- gcfabten Kräften fort und Sehnte ihn auf die Abschnitte bis zur Bi re aus. Südwestlich Airel und südwestlich Carentan konnte er nach starker Artillerievorbereitung in unsere Abwehrfront eindringen und geringfügig Boden gewinnen. Zwischen Le PlesstS und La Have -» PuitS wurde der Gegner unter besonders hoben blutigen Verlusten abgewiesen. Bei der Säuberung des Wald- geländes östlich La Hape du Pults verlor der Feind in erbitterten Nahkämvfcn über 300 Tote und 270 Gefangene. Vorübergehend in La Haye du Puits- etngedrnngener Feind wurde nach schweren Straßcn-
käuivsen wieder aeworsen. Im französischen Raum wurden 213 Terroristen und mit Fallschirm abacfebte feindliche Saboteure im Kamps vernichtet. Kampf- und Schlachtslugzeuge griffen belegte Ortschaften und Flugplütze im Landekopf mit guter Wirkung gn. lieber den besetzten Westgebieten uikd dem Landes kvvf wurden gestern 96 feindliche Flugzeuge, darunter 73 .viermotorige Bomber, abgeschosscn. Schnellboote torpedierten im Ostteil der Seine-Bucht eine» feindlichen Zerstörer, der mit einer starken Explosion in die Luft flog. Ferner vernichteten sie ein feindliches Torpcdoschnellboot und beschädigten ein weiteres schwer. Im gleichen Seegebiet schossen Sicherungsfabrzeuge zwei britische Schnellboote in Brand und brachten einen Jagdbomber zum Absturz. Truppen des Heeres und der Waffen-)) vernichteten im ersten Monat der Jnvasionskämvfe 10S9 feindliche Panzer und schossen 287 Flugzeuge ab. In Luft- kämpfcn und durch Flakartillerie wurden außerdem 1418 feindliche Flugzeuge zum Absturz gebracht. Im gleichen Zeitraum wurden durch Luftwaffe, Kriegsmarine, Heeres- und Marineküstenbatterien 66 Handels- und Transportschiffe mit 348 600 BRT. und zahlreiche kleinere Nachschuüschiffe und Landungsboote versenkt. Weitere 46 Handels- und Transportschiffe mit 269 000 BRT. wurden schwer beschädigt. An feindlichen Kriegsschiffen wurden zwei schwere Kreuzer, vier weitere Kreuzer, 2« Zerstörer, eine Fregatte und zehn Schnellboote versenkt. Mehrere Schlachtschiffe, 22 Kreuzer, 25 Zerstörer, 18 Schnellboote und 28 Landungsspezialschiffe erhielten schwere Beschädigungen. Nicht eingerechnet sind die durch Minentreffer verursachten feindlichen Schiffsverluste.
Das schwere Feuer der ,,V 1" liegt unablässig auf dem Raum von London.
In Jttalien lag das Schwergewicht der feindlichen Angriffe gestern im Raum nordwestlich Siena, wo der Gegner trotz Einsatzes starker Infanterie- und Panzerkräfte» keinen nennenswerten Erfolg erreichen konnte. Im westlichen Küstenabschnttt, im Raum südwestlichc Arezzo bei Mentone und Gubbio sHvie an der Aöriaküste führte der Feind ebenfalls starke, von Panzern unterstützte Angriff«, die von>u»sercn Divisionen in barten Ab- wehrkünivfen -bi« auf geringe örtliche Einbrüche ab- acwieseu wnrdeiP
Im Südabscbmtt der Ostfront setzte» die Sowjets ihre örtliche» Angriffe »wischen dem oberen Dnjestr uirö"-K owcl mit stärkeren Verbänden fort. Sie wurden blutig abaewiesen. Im Mittelabschnitt leisten unsere Soldaten den. überlegenen feindlichen Kräften an allen Stellen verbissenen Widerstand. Im Verlauf der Abwehrschlacht wurden den Bolschewisten hohe Menschen- und Materialverluste zuaefüat. Auch die eigenen Ausfälle sind beträchtlich. Beiderseits Baranowicze Lauern die Kämpfe in unverminderter Heftigkeit an. Die Trümmer des Ortes wurden dem Feinde kampflos überlassen. Nördlich Baranowicze wiesen unsere Truppen zusainmengefaßte Angriffe der Bolschewisten im Nabkampf -ab. Der feindliche Druck auf Wilna verstärkt sich weiter. Südöstlich der Stadt sind erbitterte Kämpfe im Gange. Am Ostranü scheiterten von Panzern unterstützte Angriffe der Sowjets. Auf der. Eisenbahn zwischen Wilna und Dünaburg wurden feindliche Angriffsspitze» in harten Kämpfen auf- acfanaen. Südöstlich Dünaburs und an der Düna nordwestlich Dzisna führte der Feind .mehrere erfolglose Vorstöße. Nördlich. Polozk brachen stärker« von Panzern unterstützte Angriffe der Bolschewisten zusaminen. Kampf- und Schlacht- fliegerverbände griffen laufend sowjetische Kolonnen an und vernichteten über 260 feindliche Fahrzeuge. I» der Nacht wurde der Kamvf gegen den feindliche» Nachschubverkchr fortgesetzt
Ein starker nordamertkanischer Bomberverband flog gestern vormittag nach Mitteldeutschland ein und warf Bomben ans mehrere Orte. Besonders im Stadtgebiet von Leipzig entstanden Gcbäude- schgden und Personenvcrluste. Weitere nordamertka- nische Bomber griffen von Süden etnflicgcnd einige Orte in Oberschlcfien an. Luftvertetdigungs- kräft« vernichteten bei diesen Angriffen 02 feindliche Flugzeuge, darunter 71 viermotorige Bomber. Die unter persönlicher Führung ihres Geschwaderkommo- bore Major Dahl kämpfende 4. Sturmgruppe Jagdgeschwader 3 mit ihrem Kommandeur Haupl- mann Moritz zeichnete sich durch Abschuß von 30 viermotorigen Bombern besonders aus. In -er Nacht warfen einzelne britische Flugzeuge Bomben auf Berlin und tm rheinisch-westfälischen Raum. Zwei feindliche Flugzeuge wurde» zum Absturz gebracht. Damit verlor der Feind gestern über dem Reichsgebiet und den besetzten Westgebieten insgesamt 188 Flugzeuge, darunter 144 viermotorige Bomber.
Der 520. Eichenlaublräger
cknd. Führerhauptquartier, 9. Juli. Der Führer verlieh das Eichenlaub zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an Major Hermann Wulf, Bataillonskommandeur in einem Hamburger Grenadierregiment (mot), als 520 Soldaten der deutschen Wehrmacht. Der 1915 in Eichede in Holstein geborene Major Wulf hat sich bei den Kämpfen am Bug, nördlich Winniza, im März ausgezeichnet. Auch bei den Durchbruchskämpfen der Kräftegruppe Hube nördlich Czernowitz hat sich Major Wulf an der Spitze seines Bataillons mehrfach bewährt.
30 v. H. mehr gespendet
-Berlin, 9. Juli. Die am 17V18. Juni durchge- sührte Straßensammlung des Kriegshilfswerkes für das Deutsche Rote Kreuz 1944 hatte ein vorläufiges Ergebnis von 54 970 194,11 Mark. Bei der gleichen Sammlung des Vorjahres wurden 42 222117,43 Mark aufgebracht. Es ist somit eine Steigerung des Er
gebnisses um 12 748 076.68 Mark, - 30,2 o. H.. zu verzeichnen.
Botschaft Böses an Gandhi
Tokio, 9. Juli. In einer Botschaft an Mahatma Gandhi, in der er ihn mit dem Plan vertraut zu machen versucht, drei Millionen Inder außerhalb der indischen Grenzen einzusetzen, erklärte, Subhas Chandra Bose in einer Rundfunkansprache, die Inder innerhalb oder jenseits der Grenzen seien davon überzeugt, daß die Unabhängigkeit nur in einem bewaffneten Kampf errungen werden könne, da. wie sie alle fühlen, die Briten niemals durch Worte überzeugt werden können.
Das linksgerichtete englische Blatt „New Leader" meldet, Gandhi erklärte nach seiner Freilassung wörtlich: „So wie ich das Indien von heute sehe, ist es ein großes Gefängnis, in dem 400 Millionen Menschen schmachten. Ihr Engländer seid dabei die Gefangenenwärtcr."
Oer vom 8onntag
Glücklicher pokalsieg der 6SG. Stuttgart
Kickers-Sport fr. gegen VfB Stuttgart 3:1 «. H
In -er Stuttgarter Adolf» Hitler - KampfbM wurde im Borschlubrundentreffen des Tfchamm^ Pokal-Wettbewerbs zwischen -er KSG. WT Svortfr. und dem VfB Stuttgart die Mannschaft mittels, die am 23. Juli das Endspiel gegen de» SB Göppingen bestreiten wird. Die KSG ka« nach verlängerter Spielzeit zn einem glücklichen A» mit 2:1 (1:1, 1:1). Wävrcnd die KSG. auf einige am letzten Sonntag verletzte Spieler verzichte» mußte, fehlte beim VfB der tüchtige Stürm« Lävvle. So sab man von beiden Seiten nicht di« sonst gewohnte» guten Leistungen. Hüben und drüben lag die Stärke in der Läuferreihe, während i« Sturm -er ViB durch seine guten Aufbauspieler Koch und Bökle ein leichtes Uebergewicht .hatte Einem schnellen Durchbruch. des Außenstürmers Franz Kroucnbitter entsprang der Führungstreffer der KSG,., den Schindler in -er 17. Minute erzieltx. Den Ausgleich schaffte noch in der erste» Halbzeit der BfB.-Halblinke Bökle. In der Ber- länaerung brachte Ziegler (KSG.) in der fünfte» Minute nach Seitenwechsel das entscheidende Tor anbrachtc.
Normannia Gmünd führt in Gruppe Süd
In der Gruppe Süd der württcmbcrgischen Ans- stieasspiele zur Fußball-Gau klaffe wurde Normannia Gmünd durch einen 4:0- s3:0-> Sieg über den seitherigen Svitzciivereiu SSV Ulm Ta- bellenfübrer. Das Ergebnis ist allerdings höher, ali dem Spielverlauf nach gerechtfertigt wäre. Das zweite Ausstiegstreffen in dieser Gruppe brachte Sportfreunde Eßlingen einen schwer erkämpften 3:0- Erfolg gegen KB Ravensburg. In der Gruppe Nord bestätigte sich die SvBag Schramberg erneui als erster Anwärter auf den Gruvvensieg: sie komile auch im Rückspiel den Stuttgarter Svortclub mit S:l (1:1) sicher und verdient besiegen. Im schärfsten Wettbewerb mit dem Schwarzivaldmeister bleibt der HZB Heilbronn, der in Ludwigsburg gegen die LpBgg mit 5:2 (3:0) einen sicheren Erfolg buchte.
Von den Freundschaftsspielen im Fub- ball verdient das zwischen VR Aalen und BC/Poft Augsburg Erwähnung, das mit 3:3 1:0) unentschieden endete.
^ Handballtag in Eßlingen
Stuttgart-Eßlingen — Mannheim 8:10 (S:S
Das Stäötespiel im Handball zwischen Stuttgart-Eßlingen und Mannheim brachte in Eßlingen hervorragende Leistungen, von denen 1000 Zuschauer begeistert wurde». Die württcmbergische Mannschaft mußte ihren badischen Kameraden einen 10:6- <SH-> Sieg überlassen, wobei es sich entscheidend auswirkie, daß der hervorragende Stuttgarter Verteidiger Schüller durch Verletzung ausschied.
TG. Stuttgart Zrauenhandballmeister
Im Nahmen des Handballstädtespiels der Män- ner ermittelten die'Frauen den Gaumeister im Handball. Sieger wurde der Titelverteidiger TG Stuttgart, der im Endspiel die TT Schwenningen mit 8:4 Toren besiegte. Vorber batte es eine kleine Uebcrraschung gegeben, da es der TT Schwenningen gelungen war, den TB Stuttgart mit 8:3 Toren zu besiegen und damit aus de« Wettbewerb anszuschalten.
Ganmeisterschaften im Schwimmen
Württembergs Schwimmer und Schwimmerinnen trugen ihre Ganmeisterschaften in Bietigheim ans. 120 Teilnehmer sorgten für einen spannende» Verlauf der Kämpfe. Erfolgreichster unter den Män- «er« war Lauawitz (S chwal len Stuttgart), der die Meisterschaft über 100, 200 und 400 Meter Kraul in 1:06,4, 2:47,0 und 6:38,6 Mi», an sich brachte. Meister im 200 Meter Brust wurde Käpcrnik (SW Reutlingen) in 3:14,1, im 100 Meter Rücken Seiber (Schwaben Stuttgart) in 1^3,2, im 3mal 100 Meter Kraul Schwaben Stuttgart in 3:54,0, in der Lagenstaffel ber SB Ludwigsburg in 6:00,2 und in -Smal 100 Meter Brust der SV Cannstatt in 4:49,0 Mi». Bei den Frauen holten sich die Titel Haaenlocher (SSV Reutlingen) im 100 Meter Kraul mit 1:201, Schneider (SB Cannstatt) im-100 Meter Rücken mit 1:38,2, Weber (SV Ludwigsbura) im 200 Meter Brust mit 8:30,8, SV Eßlingen im 8mal 100 Meter Brust mit 6:38,8 und ber SSV Reutlingen im 3mal 100 Meter Kraul mit 4:21,8 und in der Lagenstaffel mit 7:08,0 Min.
Marine-Sportwettkampf der HI.
Im vormilitärischen Leistungswettkamps der Hitler- Jugend brachte das Gebiet Württemberg in An- wesenüeit von Obergeöietsfübrer Sunderman» m Heilbron » die Ausscheidungskämpfe zum Ncichssportwettkampf der Marine-HI. zur Durchführung. Beim Schluhdienst überbrachte Kapitän ».«. Ritterkreuzträger Thomas die Grüße von Großadmiral Dönib. Auf de» ersten Plätzen ergibt M folgender Stand: 1. Bann 438 Heidenbeim 10 621 P-, 2. Bann 121 Heilbronn 9682 P„ 3. Bann 180 Lud- wigSburg 9153 P.. 4. Bann 402 Böblingen 8699 v- Lbenfalls in Heilbronn fanden die Gruppen- aussch ei düngen für die deutschen Ingen- Meisterschaften im Kanu zwischen den Gebieten Württemberg und Baden statt, Württembergs Hitler- Jugend gewann Len Zweier (Krumm-PfitzenuM»), während die schwäbischen BDM.-Müdel im Ein» (Merz) und Vierer (März, Gaukel, Schmidt, Rosen siegten.
Württembergs Hockeg-HI. überlegen
Im Gruppen - Ausscheidunast ref- fen zur Deutschen Juaendmeisterschast in Stuttga« wurde Westfalen-Süd von den württember- gischen Hltler-Jungen mit 6:0 (4:0) klar geschlagen- Die württcmbergische HJ.-Elf, in der Hauptsache gü» Ludwigsburaer Spielern gebildet, batte bas Treffe» jederzeit sicher in der Hand. Der erfolgreichste Stürmer mar Büblcr.
Auch Württembergs HJ.-Borer siegten
In Neckarsulm standen sich die beiden zu de« stärksten deutschen Gebieten der Hitler-Jugend Boxsport zäblcirden Vertretungen von WsirttenMr« und Bavreuth in einem Veraleichskamps gcaenitver. Die württemberaischen Hitler-Jungen erwiesen w» eindeutige Ueberlcaenbeit durch einen sicheren sie» mit 13:3 Punkten.
Oer Rundfunk am Dienstag
sichsvrogramm: 7.30 bis 7.46 Uhr: Zum Hb"« Behalten: Längen-, Flächen- und Hohlma«- i bis 15 Uhr: Allerlei von zwei bis drei. 16 Ihr: Konzert mit namhaften Gesangs- uiid I" aentalsolisten. 16 bis 17 Uhr: Bunte Melodie« rer Zeit. 17.15 bis 18.30 Ubr: Unterhaltung m« inten Kapellen. 19 Vis 19.15 Uhr: Wir rattti Musik. 28.16 bis 21 Ubr: Hamburger Ruw>- -rchesterr „Oberon". Ouvertüre und Koiizcrtstua II für Klavier und Orchester von Weber, Hav-^ ationen von Brahms. 21 bis 22 Ubr: Mel- olge aus Over und Konzert. — Deuts chland -r: 17.16 bis 18.80 Ubr: Hans-Pfftzner-SendE viele »um „Fest «ff Solhaug", Slavierkon««» Lieder. 20.16 bis 21 Uhr: Heitere Musik, -- te Solisten. 21 bis « US« «ne nnterbalff«» nde für Dich
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