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Schwarzwald - Heimat

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Oein l)olk ist alles

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«er mit seinem. Bolle nickt Rot «nd Dod teil« W,'«, der ist nickt wert, sab er «nt« ckn^lebe."

Der Mensch 'st nichts ohne sein Volk. Das ,ebe» des einzelnen empfängt seme echten Maß- Nl» und gültigen Bestimmungen durch das Gesetz h» »Slkischen Gemeinschaft, und daS g-h«, de» einzelnen gewinnt seine Erfüllung, so,» uen Wert und Sinn erst im höheren Leben des Lölkes. Dein Volk ist alles! Nicht nur lm Volke, ^»dern aus dem Volk und durch das Volk leben vir alle.

Der Nationalsozialismus vermochte das deutsch« Lolk darum in einer echten WkdMeburt rsvolu- «onitr zu verwandeln und so beisPielldA zu erhöhen, «eil er das in einer entfesselten Kit verratene «esetz des Volkes und der völkischen Schicksals- «meinftzast. zum ersten Male köiffequent, wieder Lusrichtete und so unser Volk an inneren und äußeren Kräften einzjuartig stark machte so stark wie es noch, nie zuvor in seiner Geschichte Var und so stark, daß es jetzt in dieser unauS- «kichbaren und in jedem Fall unvermeidlichen- Kriesten Prüfung des Schicksals bestehen ver-

Mg,

Zu klein ist für diese Zeit, wer seines Volkes »icht würdig ist und der Gesamtsumme an Hel­dentum, Standhaftigkeit und Aufopferung, wie daS Lolk der Deutschen sie in dixser schwersten und «roßten Stunde seiner Geschichte erbringt. Wür­dig sein des Volkes in seinen besten »»dreinsten Tugenden, das ist die Parole Kr jeden einzelnen in dieser Zeit der großen Be­währung. Wer. aber nicht die Not und nicht den Tod mit seinem Volke teilen will, der wäre ailkh »ichi wert, unter ihm zu leben und der Erstellung der künftigen Tage -teilhaftig zu werden!

, *

Abendmufik

in der evangelischen Stadtkirche Nagold

Sicherlich war die Veranstaltung einer Abend musst, wie sie am gestrigen Abend in der evange lischcn Stadtkirche Nagold vor einer sehr zahl­reichen, aufgeschlossenen Zuhörerschaft stattfand, «in Wagnis. Die Kriegsverhältnisse bringen es natürlich mit fich, daß in den Reihen von Chor und Solisten Lücken klaffen. Um so anerkennens­werter ist, daß man es doch mit Unterstützung hurch einige Wehrmachtangehörige fertig brachte, den Freunden einer edlen Musizierknnst Freude zu bereiten. Die liebevoll und sorgfältig unter dem MottoVom Tod zum Leben" zusammen­gestellte Vortragsfolge enthielt Werke von I. S. Dach, G. F. Händel, G. Erythräus, Lahnsen, M. Frank, Corel!e und Ebeling. Den Anschluß brachte eine Choralfantasie auf der Orgel, kom­poniert vän unserem langjährigen Musikdirektor K. Th. Schmid. So wurde uns Kirchenmusik edel­ster Axt geboten. Wenn auch seit ihrem Entstehen teilweise schon Jahrhunderte vergangen sind, wirkte sie auch gestern noch frisch und jung wie am ersten Tag, und das deshalb, weil diese Musik reiner Ausdruck deutscher Seele ist. Die mit rei­chem technischen Können, feinem Empfinden und Hinstlerischer Gestaltung vorgetragenen Werke Dmgel, Chor, Sopransoli, Flötensolo und Violin- D»o mit Orgel) beeindruckten die andächtige Zu­hörerschaft stark, die auch diesen Abend nament­lich der Gestaltungskraft der musikbegeisterten Or­ganistin und Dirigentin des Chores, Frl. Kil- linger, verdankt.

Verpackung von Seudungen mit Beeren

Beim vorjährigen Beerenobstversand ist beob­achtet worden, daß zur Verpackung von Wald­erdbeeren, Heidelbeeren, Johannisbeeren usw. un­zulängliche Verpackungsstoffe verwendet wurden, u. a. sogar Pappkartons, die dem Truck durch an­dere Pakete keinen genügenden Widerstand ent­gegensetzten. Die Folge war, daß die Früchte für den menschlichen "Genuß unbrauchbar wurden und andere Sendungen Beschädigungen erlitten. Hei­delbeeren müssen, um durch die Post bzw. Bahn befördert werden zu können, in Blechgefäßen ein­gefüllt sein, andere Beeren und Weintrauben in Kisten und Körben, die mit einer genügenden Menge aufsangender Stoffe und mit undurchlässi­gem Papjer abgedichtet sind.

Am 5. Neikhsklciderkarte

Unter sorgfältiger Beobachtung der Schwerpunkt- MPPen innerhalb der Vcrbraucherschast wurde die L Neichskleidcrkartc geschaffen. Die in der «ustungswirtschaft Tätigen und die F li e- ^geschädigten erhalten zahlreiche Spinn- Mswaren außerhalb der Kleiderkarte. Für sie ist ?er anonyme Punkt der Kleiderkarte als Bezugs- Mchtigung praktisch abgeschasft und durch den auf Inhaber lautenden Bezugschein ersetzt worden. Punktbewertung und , das Warenwertverzeich- ">s tür K leinkinder, Knaben undMäd- . ^^ben gegenüber den entsprechenden der i Kleiderkarte unverändert, während sie für Bur- ichen und Maiden 8er 4. Klciderkarte für Er­wachsen? entsprechen. Auf die N ä b'm i t t e l a b- sch " > t t e der 5. Kleiderkarte ivird die eineinhalb- ftüye Menge der 4. Klcide'rkartc gegen Abkennung M halben Punkten.abgegeben. Der Bezug voq er Mänteln und Anzügen bleibt für ? * Inhaber der 5. Klcidcrkarke gegenüber der ^"Aerkarte umxrändert, d. h. Kleinkinder erhal- 7* oeftvs Ikbec Klciderkarte, Knaben bekommen An- über Kleiderkarte, Knabe» »nd Mädchen erhal- , Wintermäntel gegen Bezugschein und Abliefe- «'na voi, 2 Z bzw. 20 Punkten, Burschen und Mai- M bekommen Wintermäntel gegen Bezugschein ohne ftwuliabtrennung.

Mit -er 5. -Kleiderkarte ist für Kleinkinder,

5 u aben »nd Mädchen eine besondere S ch n h- .«rte verbunden. Diese Kinderschuhkartc, die nur

nn» 12 Lebensjahr ausgegcben wird, enthält

«inen ä^ntroüqhichMtt für lwn Bezug von ein«« Paar JedevskahenMuhrn (fällig am 1. Ri. 1944). einen Kontrollabschnitt sür ein Paar sonstige Schuh« (fällig am 1. 7.1944), sowie zwei Sonderabschnitti, auf die gegebenenfalls weitere Schuhe aufgerufen 'verden. Knaben und Mädchen von 12 bis 15 Jah­ren erhalten wie di« Erwachsenen ihre Schuhe über Bezugscheine. -

Zucker-Sonderzuteilung

Im Hinblick auf die günstige Beerenobsternte hat sich der Reichsminister für Ernährung und Land­wirtschaft entschlossen, neben der bereits angeord­neten Vorausgabe von Zucker eine Sonderzu­teilung vorzunehmen. In der 64. und 65. Zu­teilungsperiode (also bis zum 26. August) werden an alle Verbraucher (Versorgungsberechtigte, Selbst­versorger und Gemeinschaftsverpflegte) je Kopf 500 gZucker einmal als Sonderzuteilung ausge- neben. Die Abgabe des Zuckers erfolgt auf den Abschnitt 14 29 der rosa und blauen Nährmittel- karte 64, der auch noch in der 65. Zuteilungspcriode gilt. Verbraucher, die als Selbstversorger in Nähr­mitteln über Näyrmittelkarten nicht verfügen, erhal­ten Berechtigungsscheine über je 500 g Zucker.

Für anstaltsmäßig untergebrachte und sonst in Gemeinschaftsverpflegung stehende Versorgungs- berechtigte, die keine Rährmittelkarten besitzen, ertei­len die Ernährungsämter den Anstalten, Lagerlei­tungen usw. Bezugscheine über Zucker entsprechend der Zahl der Vsrsorgungsberechtigten. Versorgungs­berechtigte, die innerhalb der 64. Zuteilungsperiode aus einer vor dem 26. Juni begonnenen Sammel­verpflegung ausscheiden, erteilen Ernährungsämter bei ihrer Wiederaufnahme in die allgemeine LebenS- mittclverjorgung Berechtigungsscheine über je 500 - Zucker. Versorgungsberechtigte, die erst nach Ablauf der 65. Zuteilungsperiode Nährmittelkarten erhalten oder wiedererhalten, können btt der Sonderzuteilung nicht berücksichtigt werden.

Zuckerkranke, dt« Krankenzulagen beziehen, er­halten auf Ankag als Ausgleich für die Sonder­zuteilung 125 g Butter, 270 8 Mse und 50 « Fleisch. Diise Zulagen werden in Form von zwei Lebensmittelmarken über Butter, neun Reise- und Gaststättenmarken über Käse und eine über Fleisch gewährt.

Alles muß griffbereit seini

n»8> Ms unentbehrliches Luftschutz­gerät hat sich auch auf dem Lande die LS.» Handspritze erwiesen. Ferner werden gebraucht: Eimer, Einreißhaken, Aexte und Beile, Leitern und insbesondere Feuerpatschen. Letztere stellt man selbst her, indem man an kräftigen Stielen Stoff­bündel befestigt, die, durch Eintauchen in Wasser angefeuchtet, dazu dienen, Brandnester und Schwel­

brände auszuschlagen. Sie sind da« beste Mittel, um den Funkenflug zu bekämpfen. Die Beschaf­fung der Löschgeräte aenügt aber kttneswegs. st« müssen im Bedarfsfall sofort griffbereit zur Hand sein und gut sichtbar am Eingang der Ställe, Scheunen und sonstigen Gebäude so aufbewahrt werden, daß man auch dann an sie heran kann, wenn bereits ein Brand im Inner» ausgeb«- chen ist.

Der Reichspostminister hat angeordnet, daß amt­liche Abgabestellen für Postwertzek.- chen btt Geschäftsleuten usw. in größerem Um» fange als bisher eingerichtet werden sollen, um den Postbenuhern den Bezug von Postwertzeichen zu erleichtern. Für die Mühewaltung wird den In» habern der Abgabestellen eine Vergütung von 1 vom Hundert gewährt. Voraussetzung ist, daß nur an Kleinbezieher Marken abgegeben werden.

*

Dem Inhaber .einer ausländischen Fahrerlaubnis kann die deutsche Fahrerlaubnis erteilt werden, wenn er ausreichende Kenntnisse der deut­schen Verkehrsvorschriften in einer Prüfung nach­weist und im übrigen keine Zweifel an seiner Eig­nung bestehen. Mit der Abnahme der Prüfung ist, wie mit der Abnahme der Kraftfahrprüfung allge­mein. da« NSKK. betraut worden.

Aus den Nachbargemeinden

Neuenbürg. Den tiefen Sinn des deutschen Märchens nahezubringen, war die Aufgabe, die sich die Schulungsleiterin der NS.-Fraucnschaft für einen Gemeinschaftsabend gestellt hatte. Auch im letzten Vierteljahr wurde fleißig ge­arbeitet. Lazarettnähen, Nähberatungen, Säug­lings- und Erziehungskurs, Einsatz fürMutter und Kind", bei der Spinnstoffsammlung, Hilfe bei Partei, Behörde und im Geschäftsleben ist ein Teil dessen, was geleistet wurde.

Freudenstadt. Es gibt immer noch Frauen, die mit ihrer Zeit nichts Besseres anzilfangen wissen, als überall Streit zu suchen. So hatte eine Frau, die mit ihren Kindern in einem -Gasthof im Kreis Freudenstadt untergebracht war, sich durch ihre Streitsüchtigkeit nicht nur imnrer unbelieb­ter gemacht, sondern schließlich eine ebenfalls dort einquartterter Frau mit groben Ausdrücken und .Verleumdungen beleidigt. Zur Baße wurde der Frau vom Amtsgericht eine Geldstrafe von SO RM. auferlegt.

Gestorbene: Ernst Klotz, Holzhauer,' 65 I., Rotensol; Walter Kaiser, 2t I., Baiersbronn; Waldemar Fahrn er, 20 I., Buhlbach; Fritz Wurster, 3S I., Schönmünzach; August Wild, Aft-Germania-Wirt, 68 I., Lützenhardt (Kreis Freudenstadt).

Die besten Sportler dreier Kreise am Start

Die !>I 8 KI..-Krei 8 mel 8 i 6 rLLtiÄtten wurden im I^aßoläer Ltadion 2U8Zetr3Zen

Eine Demonstration jugendlicher Kraft war die Austragung der NSRL.-Kreismmterschaften, die die besten Sportler der Kreise >Lalw, Horb und Freuden st ad t, zu denen noch Sportka- meraden des VfL. Weil der Stadt traten, im idealen Nagolder Stadtion vereinte.

Von den Wettkampfdiszipsinen standen auch diesmal wieder Lauf, Sprung und Wurf im Vordergrund. Die Ergebnisse bewiesen, daß alle Teilnehmer, als hervorragende Sportler er­füllt mit her Spannkraft, die ein leistungsfähiger Körper erfordert, gewillt sind, die ausgeglichene Leibeserziehung weiter zu vervollkommnen zum Wohl von Volk und Vaterland. Mit Befriedigung konnte man bei dieser Leistungsschau des einhei­mischen Sports feststellen, daß, trotzdem der Kriegseinsatz es mit sich bringt, daß eine spött­ische Betätigung nicht mehr in geregelten Ab­ständen möglich ist, von einer ftehengebliebenon oder gar rückschreitenden Entwicklung nichts zu spüren ist. Die Sportler und Sportlerinnen, die sich besonders zahlreich am Start einfanden, zeig­ten trotz ihrer kriegsbedingten alltäglichen Mehr­leistung an Arbeit und der geringeren Freizeit für den Sport einen solch bezwingenden Angriffs­geist und solch beachtliche Endleistungen, daß unS die freudige Zuversicht erfüllt: die Sportjugend ist gesund und leistungsfähig.

Nach kurzer Eröffnung mit Flaggenhissung be-

grüßte Sportkpeisführer Pantl^ die Sport­kameraden, worauf Sportkreisführer Dr. Eisele, Dornstetten, tzer mit Sportkreisführer Bau- mann, Horb, zum Sporttag erschienen war, dem VfL. Nagold für die getroffenen Vorbereitungen dankte. Die Sportleitung übernahm dann der Kreisfachwart für Leichtathletik Gustav Seege r.

Rasch und glatt wickelten sich unter reger An­teilnahme der Bevölkerung von Nagold die Kämpfe ab, wobei sich namentlich den Läufen und Staffeln das Hauptinteresse zuwandte.

Die Siegerehrung leitete Sportkreisführer Pantle mit nach allen Seiten gerichteten Dan­kesworten ein, die namentlich der Stadt Nagold und ihrem Bürgermeister, der sich unter den Zuschauern befand, dem VfL. Nagold und sei- nein bewährten stellv. Vereinsführer Hespeler für die Stellung des vorbildlich seines Amts Wal- tenden Kampfrichterstabs und dem unter Leitung vom Stadtpfleger Schuster stehenden prompt und zuverlässig arbeitenden Berechnungsansschuß galten.

Der Gruß an den Führer, die deutsche Wehr­macht und alle Sportkameraden draußen und da­heim beschloß mit der Flaggeneinholung den Kampftag, der wieder sin Beweis war für die nicht zu brechende Widerstandskraft und den Glauben der jungen Nation an den Sieg des ge­sunden Lebens.

Unse r Uausxartca

' Ver Gemüsegarten km Juli

Im Gemüsegarten heißt eS nun, alle abgeernteten Beete sofort neuzu bestellen. Jede abgeerntete Manzenstelle, Pflanzenreihe oder Beet muß un­mittelbar nach dem Ernten leicht durchgeharkt oder leicht flach gewendet werden, damit die Krüniel- struktur des Bodens und die tätigen Kleinlebewesen im Boden erhalten bleiben. Als Nach flüchte zur Beetbestellung können gepflanzt werden: Kohl­rabi, Spätkohlrabi, Porröe. Winterendivien, Dor­schen und Salat; ausgesät können noch werden: Rettiche, Frühmöbren, Buschbohnen. Markerbsen, besonders die niedrigen Straucherbsen.

Die Sommer e n d i v i e n werden nun mit ihren trockenen Blättern zusammengebundcn. Die Sorte Trianon schließt auch von selbst. DaS Pflanzen von Rosen- und Grünkohl soll man nicht zu spät vornehmen, besonders elfterer braucht seine Zeit. Mit braunem Trotzkops haben viele Kleingärt­ner glänzende Erfolge, wenn sie fleißig abends brausen

Frühkartosfeln sind crnttreif. wenn di« Schale nicht mehr blättert Wo die Dämme rissig sind, kann man sogar mit den Händen vorernten.

Oie empfindliche Tomate

Die Tomate ist für eine große Zahl von Krank­heiten empfänglich Unter diesen treten aucb die ansteckenden Viruskrankheiten tn den Vordergrund. Ihre Erreger sind Ansteckungsstoffe, die man als Viren bezeichnet. Das Virus gelangt durch kleinste Wunden in die Pflanze und vermehrt sich, wobei besonders die jungen, noch wachsenden Teile der Erkrankung unterliegen. Dies« äußert sich durch

Kräuselungen, Mißbildungen und oft auch Atz- sterbeerscheinungen an den Blättern und Verfär­bungen an den Früchten Es hat sich herousge- stellt, daß der gefährliche Ansteckungsstoff, das ViruS. im verarbeiteten Tabak noch in wirksamer Form enthalten ist. Es gelingt leicht, mit Tabak- staub oder Tabaksaft Ansteckungen an Tomate» hervorzurufen. Schon wenn Spuren davon an den Fingern haften, kann die Ansteckung durch Berüh­ren oer Blätter Zustandekommen. Daraus ergibt sich die Lehre, beim Pikieren, Beschneiden- oder Auf­binden der Tomaten sich des Tabakgenusses zu ent­halten und die Hände vor Beginn der Arbeiten gründlich zu waschen.

Anser Obst in der Julihitze

Die Erdbeere wird immer beliebter. Biele Klein­gärtner erzielen hier durch unermüdliche Pflegt schöne Erfolge.- Die Hauptsache,' man nimmt dt, Nachzucht nur von besonderen Vermehrungsstauden und immer nur ein bis zwei Ranken je Busch.

Man leide nicht, daß sich manche Birnen­sorten schier totttagen wollen, sondern dünne das Ilebermaß aus und wässere den Untergrund. Spä­ter, werden schwer tragende Bäume abacstützt. Ent­weder bei Büschen eine Mtttelstütze oder jeder AP einz^n durch Gabelstützen Die Bäume breche» sonst auseinander. Den Grünschnitt kann ma» beim Formobst noch' bis Ende August anwenden

Erdbeeren und Lotkirschen ernte man vorsich­tig und allmählich, dann hak man mehr Ertrag Pfirstchspaliere muß man besonders oft wässern, damit recht wenige Früchte abfallen eS weniger Harzsluß und trockene Zweige gibt Das Maß des WkffernS bestimmt di« Größe d«< Gärten?.

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Eine Klein-Schreibmaschine auf Dr. Lund- borg» Schreibtisch, der im übrigen auch verschlos­sen ist. weitere Bücherhaufen, eine Stehlampe. Hier, zu beiden Seiten des französischen Fenster, je «in großer Blumentopf mit einer Palme dar­in." Er prüfte die Erde in einem Bllumentopfr Ziemlich frisch gegossen anscheinend." i-

^ Plötzlich stutzte er, als er die feuchte Finger- M'ke seines weißen Handschuhs betrachtete.

.fRot», Wasser? Nanu, Huch im Untersatzl Da bat wohl der Baron vorher noch sein rotes Tin-" renfaß gereinigt? In dem Silbern Topf nichts da­von. Fast trvaen.

Er überprüfte das schwere silberne Schreibzeug' auf dem Tisch:Rote Tinte nicht vorhanden. Merkwürdig. Hast du notiert?" wandte er sich an Worte. -

Alles", antwortete dieser, ohne aufzusehen.

So nun wollen wir erst einmal den Schreib­tisch des Barons aufschließen und uns überraschen lassen."

Er zog die einzelnen Fächer heraus, ebenso di« mittlere Schublade und wühlte einige Schreib­mappen und einen Stapel quittierter Rechnungen hervor, die er sich aufmerksam ansah. Es handelt« sich dabei meistens um Rechnungen von Kunst­handlungen über Beträge von 10 Mark bis zu 2000 Mark.

Der Baron muß ein Vermögen an seine Lei­denschaft verwandt haben. Aber das bringt un» noch nicht weiter. Die Erpresserbriefe sehe ich noch nicht. Dafür finde ich hier ein Manuskript, be­titelt: Die Hand in den Zeichnungen der Renais­sance. Hm"

Er ging um den Schreibtisch herum, klopfte an ällen möglichen Stellen gegen das Holz, führte di« Hand in eines der Schubfächer da ertönte ein leises Knacken. Gollatz beugte sich gespannt vor. Dann hielt er ein Päckchen in der Hand, das er rasch aufblätterte:

So, nun kannst du weiter schreiben."

,/Hast du sie gefunden?" fragte Wärt? neugierig. Schreibe: Vier Briest befinden sich in einem Geheimfach des Rokokoschreibtisches. Gewöhnliche» Aktenpapier, aufgeklebte Druckbuchstaben, osfenba» aus Zeitungen und Büchern ausgeschnitten.

Brief Nr. 1.

Ohne Datum. Ohne Unterschrift. Inhalt:

Du bist nicht der Mann, sür'den man dich halt. Das Auge der Rache ist offen.

Brief Nr. 2.

Ohne Datum. Ohne Unterschrift. Inhalt:

Sühne, ehe er zu spät ist.

Brief Nr. 8.

Ohne Datum,' Ohne Unterschrift. Inhalt:

Die Sühne kostet tzOOOÜ Mark. Das Geld ist in der Nacht zum 8. Januar, zwischen 1 und 2 Uhr am Hasenbach, in der hohlen Weide, der 18. vom Dorf aus, zu verstecken. Benachrichtigung der Polizei bedeutet sofortigen Tod. Nlchtb«ächte» des Befehls bedenkt Verdoppelung d«r Summe. Brief Nr. 4.

Ohne Dnttim. Ohne Unterschrift. Inhalt:

Man spielt nicht mit den Kreaturen, die ma» selbst geschaffen hat. Die Kreaturen wissen sich zu rächen. Die Stunde des Tode« ist da. Bereite dich vor."

Gollatz hielt inne:

Sag mal, warum schreibst du eigentlich nicht?" Weil ich einen derart gottverdammten Blöd­sinn überhaupt noch nicht gehört habe. Du wirft es einer kultivierten Iournalistenfeder verzeihen wenn sie sich ingrimmig sträubt, einen solche» Blödsinn zu notieren."

Gollatz lachte: '

Du bist eben doch bloß ein Kunstkritiker und 'ein Journalist. Denn sonst würde deine Feder deflügelt über das Papier eilen, um diesen ein- !ach unzahlbaren Stoff schwarz auf weiß festzu- '' galten. Aber die Umschläge fehlen. Die» Zeug , Lerliert'seinen Wert zu einem großen Teil, wenn vir nicht Herauskriegen können, von wo aus di« vriefe abgeschickt wurden." '

.Es klopfte, und Leopold kam leise hüstelnd in« Zimmer. ' )

Herr Bradhering ist da."

Wer ist Herr Bradhering?" ,

Der Gendarm."

.Ausgezeichnet, lassen Sie ihn schleunigst her» ,

rinkommen, Leopold."

Der Gendarm Bradhering kam herein. Ein , strammer großer Mann, etwa 35 Jahr« alt. mft sorgfältig gebürstetem Schnauzbart.

Cr machte sein« Meldung und schielt« dabel Nach der Leiche. )

Na da wir- sich ja die Alte freuen", be­merkte, er. >

Bradhering, Sie überraschen mich. Von w«l» Her Alten reden Sie denn?" . )

Etwa» verlegen erwiderte ver Genoarm:

Na, selbstverständlich von der Baronin! Di« varen sich doch spinnefeind. Daß das mal irgend- ' cknen Krach geben würde, lag ja auf der Hand. Nun h^sie es geschafft." ^

Bradhering, ich gebe Ihnen einen Rat, sowohl : lienstlich als kameradschaftlich: seien Sie nicht so ! voreilig in Ihren Schlußfolgerungen! Aber gehen Sie jetzt- mal los und suchen Sie ein andere» Telefon das hier darf noch nicht berührt wer- f

den. Rufen Sie Rostock an, und wenn dar Ge­spräch da ist, benachrichtigen Sie mich. Ich macht«

)a gleich mal was fragen. Bestellen Sie sich dann noch zwei Beamte zu Ihrer Hilfe, Sie sollen abep presto hier erscheinen." >

Als Bradhering das Zimmer ^verlassen hott«, wandte sich Gollatz a» Leopold:

Sie brachten dem Herrn Baron immer di« ) Post?" «

Nein, ich brachte sie stets Herrn Dr. Lund­borg, der sie an den Herrn Baron weiterreichte."

Haben Sie jemals einen Briefumschlag dabei gesehen, bei dem die Anschttft aus aufgeklebte» Druckbuchstaben bestand? Etwa so." Er zeigte ihm . flüchtig einen der Briefe.

Ausgeschlossen", verneinte Leopold ganz ent- » schieden, als er den Brief ganz angesehen hatt», das wäre mir bestimmt ausgefallen."

Bekam der Baron viel Post?" ,

Mittelmäßig."

lind was ist mit den alten Briefumschläge» > geschehen?" ,

Die Papierkörbe wurden selfstoerständlich jck den Tag gelehrt. Ida braucht« da» Päviv zu« ' Feueranmachen." >

Fortsetzung JA