esellfchafter.

Amts- lind Intetligernblatt für den Gberamts bezirk Uagold.

iX-'. 1I. Dienstag den 9. Februar 1864.

Diese« Blatt erscheint wöchentlich 2 Mal, und zwar am Dienstag und Freitag. AbonnemcntS-Pi cis in Nagold jährlich 1 fl. 30 kr., ha^ jährlich 45 kr. E i n r ii ck u n g s - G e b ii h r: oie dreispaltige Zeile aus gewöhnlicher Schrift oder deren Raum bei einmaligem Einrück«»

2 kr., bei mehrmaligem Einrllckcn je 1'/» kr. Paffende Beiträge sind willkommen.

Amtliche Delianntmachungen.

2s' K. Oberamts ge richt Nagold.

Schulden-Liqnidation.

In der iiachgenaniiteii Gantsache ist zur Schulben-Liquidation und den gesetzlich da­mit verbundene» weiteren Verhandlungen Tagsahrt aus die uuleu bestimmte Zeit an- bcraumt, »nd werden die Gläubiger. Bur­gen und Absonderungsberechtigte hiezu vor­geladen, um entweder persönlich oder durch hinlänglich Bevollmächtigte zu erscheinen, oder auch, wenn voraussichtlich kein Anstand obwaltet, statt des Erscheinens, vor oder an dem Tage der Liqnidations-Tagfahrl, ihre Forderungen durch schriftliche» Rezeß, ui dem einen wie in dem andern Falle unter Vorlegung der Beweismittel für die Forderungen selbst sowohl, als für deren etwaige Vorzugsrechte anznmelden.

Tie nicht liqiiidircndcn Gläubiger werden, soweit ihie Forderungen nicht auS den Ge- richisakten bekannt sind, am Schluffe der Liquidation durch Bescheid von der Masse ausgeschlossen; von de» übrigen nicht er­scheinenden Gläubigern aber wird ange­nommen, dag sie hinsichtlich eines etwaigen Vergleichs »nd der Bestätigung des- terpflegers der Erklärung der Mehrheit ihrer Klasse beikreleu.

Das Ergebniß des Liegenschafts-Verkaufs wird nur denjenigen bei der Liquidation nicht erscheinenden Gläubigern besonders er­öffnet werden, deren Forderungen durch Unterpfand versichert sind, und zu deren voller Befriedigung der Erlös aus ihren Unterpfändern nicht hiurcichl. Den übrigen Gläubigern lauft die gesetzliche funfzehntä« gige Frist zu Beibringung eines bessern Käufers vom Tag der Liqnidatiou au.

Als besserer Käufer wird nur derjenige betrachtet, welcher sich für ein höheres An­bot sogleich verbindlich erklärt und seine Zahlungsfähigkeit nachweist.

Liquidirk wird gegen

jg. Jakob Friedrich Klaibegc, Bürger und

Taglöhner in Enzthal,

am Donnerstag de» 17. März 1864, Vormittags 8 Uhr, aus dem dortigen Rathhaus.

Nagold, den 5. Februar 1864.

K. OberamtSgericht.

Pse ilsticke r.

Nagold.

Aufforderung.

Der ledige Taglöhucr K nrad Bo gin­ger von Simmozbeim, weicher sich in hie­siger Gegend aufoäli, Wiel, aufgesvrdert, sich zur Vernehmung in einer UnttrsnchungS- sache ungesäumt hier zu stsü.n. Tie be-

8 ttps-'

'MM

treffenden Schultheißenämter haben ihm di.si zu eröffnen.

Ten 8. Februar 1864.

K. Oberamtsgericht. Pezold, Ass.

2s' WalVdor s,

OberainlS Nagold. Hvp'cnstaugcu-Verkauf.

AuS dein hiesigen indewald in unmit- cöL-'i telbarer Nähe der Nagolder Straße, werden am Montag den 15. d.' Mtö., Vormittags 10 Ubr,

2550 Stück Hopfenstangen, 3035' lang. 1425 ' 25-30' ,.

1600 ,. 20-25'

900 ,, Ansschnßstangen,

1325 Floßwiebcn,

232 Haagstangen, 3866' lang, an den Meistbietenden verkauft, wozu die Liebhaber hiemit eingeladen werden.

Den 4. Febr. 1864

Cchnltbeißenamt.

Gängle.

2s* Hornberg,

ObcramtS Calw.

Wegba tt-Akkord.

Die Gemeinde beabsichtigt, in dem Gemeindewald Steinach 161 Ruthen Wald­weg Herstellen zu lassen, welche Arbeit am Donnerstag den 11. d. Mts.,

Mittags 1 Uhr,

auf dem diesigen Rathhaus in öffentlichen i Abstreich gebracht wird.

Indem man AkkorLsliebhaber hiez» ein- ladet, werden die Herren Ortsvorstehcr um Bekanntmachung dies ersucht.

Den 1. Febr. 1864.

Schultheißenamt.

Kühler.

2s' Pfalzgrafenweiler.

Akkord über Pflaster-Arbeit.

Es sollen 13 Quadratruthen neue Kan- del und 29 Ruthen alte Kandel gemacht wer­den. Diejenigen Meister, welche die Ar- beit übernehmen wollen, haben ihre Offerte per Ruthe bis

20. Februar d. I.

einzusenden. Die Arbeit muß bis 1. Juni d. I. vollendet sein. Die Beifuhr der Steine und des Sandes übernimmt die Gemeinde.

Den 4. Febr. 1864.

Der Gemeinderath.

Am Samstag de«

2s* Nothfelden,

Oberamts Nagold.

Gläubiger Aufruf.

Die Gläubiger des am 21. v. MtS. ge­storbene» Matthäus Koch, Gemeinderath- dahier, namentlich auch diejenigen, welche ausBürgschaftöverbindlichkciten dcS rc.Koch etwas z» fordern habe», werde» auf den Antrag seiner Erben biemit anfgcfordert, ihre Ansprüche binnen

15 Tagen

bei einer der Unterzeichneten Stellen aiizu- melden nnd zu beweisen, widrigenfalls sie bei der Verlass,iischaftsthcjlung nicht be­rücksichtigt werden würden.

Den 3. Febr. 1864.

K. Amtsnotariat Waisengcricht.

Altenstaig. Vorstand Braun.

K ü m merle ».

2j> N a g o l d.

Laug- und Breuuholz-Bcrkauf.

" 13. d. M.,

von Mittags 1 Ubr an,

.verkauft die Stadt« gemeinde auf hiesi­gem Rathhaus aus verschiedenen Waldschlägen

129 Stämme Langholz mit 3791 C.', 322 Klafter Nadelholjtzchcjter ».Prügel, 3 Klafter cickene Prügel und 18363 Wellen.

Waldmeister Günthe r. Privat - Dekiinntinachungen.

Haitcrbach,

Oberamts Nagold.

Unterzeichneter sucht sein zu jedem Dienste brauchbares,. 11

_Jahre altes Pferd, Wallach,

früher Marstallpferd, 16'/s Faust hoch, rothbraun, das ihm durch seine Einberufung als Militärarzt entbehrlich geworden ist, in Bälde zu verkaufen.

Den 7. Februar 1864.

Stadtarzt Käfer.

A l t e » st a i g.

Liegenschafts-Verkauf.

Der Unterzeichnete ist Willens, seine sämmtliche Liegenschaft, welche auch

_ eine Badanstalt in sich

faßt, und die einem thätigen Manne sein gutes Auskommen sichert, zu verkaufen.

Liebhaber können täglich mit demselben einen Kauf abschließen.

Fuhrmann Schmalz.