sses erinnert, t. Böltz.

tet, ja all it bei derlei» cht auf diese ts-Regieruug : allgemeine >es Blinde», e nnS hoffen können und rgnng aller her zu kom- Zweckes er» Mgkeit der und Bezirk inserer blin- 8 dankbarer rboten, die d zu diesem zu bereisen, er gedruckte i-Asyl ver- die kleinste n Geld bc- l Empfang Geber die e verschlos- ltgcn und, elben nebst illecleubuch en des Be- nnler nickt böslich, in lecte durch zu l affen Auslagen aS hiesige n. lieber erden wir t ablegen.

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Ziittmergcsellcn-Gcsttch.

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Ehr. K i rchbe i m e r, Zimmermeistcr.

2s' W i l d b e r g.

Bei Uulerzeichnctem liegen

300 fl.

s Pslegschaftsgcld gegen gesetzliche Sicherheit j aus einen oder zwei Posten zum Ausleihen ! parat. Psost, Glaser.

Tagen - R e u l g!r e i t e n.

* Nagold, 9. Juli. ES fehlte gestern wenig, so bäiten diesige Eltern den Berlust zweier ihrer Kinder, eine- 1l- und 9jäh- rigeii Knaben, durch den Tod des Ertrinkens beim Baden in der Nagold zumal z» beklagen gehabt. Znm Gluck aber wurde von Vor­übergehenden die Gefahr erkannt, in welcher beide Knaben schweb­ten .'und die schnell gebotene Hilfe emriß den älteren Bruder eben zeitig genug dem nassen Grabe; nickt so den jüngeren. Denn trotz schneller ärztlicher Hilfe war es den ticfbetrvffene» Eltern nicht mehr vergönnt, auch nur »och einen Blick aus den Angen des hoffnungs­vollen Kindes leuchten zu sehen. Der Tod kennt za kein Erbar- men. Die Th.ilnahine ist eine allgemeine. Wenn nun derartige Unglücksfälle hier auch selten sind, so mahnt dieser Fall dock wie­der ernstlich zur Vorsicht und strengen Verwarnung der Kinder, sich nickt nnnölbig und muthwillig in Gefahr zu begeben, kleb­rige,is ist eS nnS schon lange aufgefallen, daß die Badeplätze nicht strenger abgegrenzt und die gefährlichen Stellen mit Warnungs­tafeln und Angabe der Tiefe versehen sind. Gewiß würde man­ches Unglück verhütet und manche Sorge der Eltern weniger sein, wenn mit aller Strenge und bei Strafe darauf gesehen würde, daß sowohl von Erwachsenen als Kindern an keinem anderen Orte gebadet werden dürfte, als an den angewiesenen, genau bezeichnet,:» Plätzen, was gewiß überdies auch im Interesse der Wahrung der Sittlichkeit läge.

Wildbad, 7. Juli', 6 Uhr Abends. Ihre Mas. die Kö­nigin Wittwe von Preußen ist diesen Abend 5',4 Uhr»ge­kommen, im Hotel Bellevue abgestiegcn. (T. d. S. M.)

FriedrichShasen, 3. Juli. (Dampfboot Ludwig gehoben.) Ingenieur Bauer hat diesen Miltag 12 Uhr das bairische DamvlbvvlLudwig" glücklich gehoben. Um 11 Uhr kam Bauer mit einem Segelschiffchcn von Rorschach her an der Stelle an, wo der Ludwig lag. Um die gleiche Zeit traf auch das Dampfboot Wilhelm von Friedrichshasen unter dem Com- maudo deS Capiläus Krais ein, das die Bestimmung hatte, den Ludwig ans Land zu schleppen. Gleich bei seiner Ankunft ver­sicherte Bauer der sehr zahlreichen harrenden Menge, in einer Stunde sei der Ludwig gehoben, was auch in der That zntraf. Baner'S Frau und Kind waren zugegen, als der Ludwig das Tageslicht wieder z» schauen bekam. Das wnrttembergische Damps- boot Wilhelm feuerte dreimal seine SchiffSböller ab, als die He­bung glücklich vor sich gegangen war; in demselben Augenblick fuhr das bairische Dampfboot Maximilian ans seiner Fahrt von Lindau nach Rorschach hart an uns vorüber. Der ungezogene Junge hatte aber nicht einmal die Artigkeit, seinen Vater Lud- wig mit Salutschüssen oder Anschissen der Flaggen zu begrüßen, was von dem Publikum bitterböse ausgenommen wurde. Die Feuerwehr von Rorschach hat Bauer wesentliche Dienste geleistet. In der Rorschacher Umgegend ertönken auf die Frendenschüsse vom Schiffe Wilhelm überall Antworten. Ungeheurer Jubel ist in Ror­schach. An Herzog Eript von Sachsen-Coburg-Gotha, an Herr» Moser in Schaffhause», der Bauer einen Credit bis 50,000 fl. eröffnetc nud an ^zhiw Majestät die Königin von'Württemberg ließ Bauer vom Schiffe aus Telegramme ergehen. Herzog Ernst von Gotha hat augenblicklich Bauer gratnlirt. (Schw.'B.-Z.)

Der Büttncrmeister Dorn in München hat ein Faß gebun- den, das dem berühmten Heidelberger Faß nicht nachsteh!. ES hält 1200 Eimer, mißt 19 Fuß im Durchmesser und 16 Fuß in der mittleren Breite. Die E'isenrcife wiegen 33 Centner und das Holz kommt über 2200 fl. zu stehen. Ans dem Deckel können bequem 8 Paare tanzen. Das Faß hat die Essig- und Liqueur- fabrik Tipp u. Comp, machen lassen.

Nürnberg. Aus einem Aufruf des Hilfskomites zur Un­terstützung der durch die Feuersbrunst in Furth Beschädigten ent­nehmen wir, daß 79 Wohngebäude» darunter der Pfarrhof, das alte, von vielen Familien bewohnte Schloß, das Postgebäude, dann 40 versicherte und eine weitere Zahl unversicherter Neben- gebaude abgebrannt sind. 103, größtentheils unbemittelte Fami-

l lie» sind obdachlos. Am 30. Juni wurde in Furth ein der Brand« stistnngverdächtigeS, übel beleumundetes Individuum aus Böhmen verhasste!. (Fr. Anz.)

Leipzig, 4. Juli. Zum Turnfest sind bis heute bereits 6812 auswärtige Festiheiln-'hmer, darunter aus Berlin 330, an- gemeldet, und cs macht schon einen schönen Eindruck, in der Liste Städte von der Ostsee neben östreichischen, von der Posen« scheu Grenze »eben solchen von der französische» Grenze zu lesen. Unsere Negierung bat ans dem Gebiete des Turnwesens einen beispielswürbigeu Schritt gcthan, indem sie laut einer neulichcn Verordnung den Turnunterricht bei den Elemcntar-Volksschulan- stalten einsühren wird. (Fr. A.)

Berlin, 3. Juli. Es geht das Gerücht, S. K. Hoheit der Kronprinz haben in Stettin den Empfang einer conservati- ven Deputation abgelehnt, weil es ihm nicht vergönnt sei, seine Meinung ohne Rückhalt zu änssern. Dies Gerücht kommt nnS ans ernster Quelle, und dennoch wollen wir Lie Wahrheit des­selben nicht verbürgen. Se. Was. der König geht am 18. nach Gastein; ob er sich später nach Ostende begibt, ist noch nicht scstgcstellt.> Die Königin-Wittwe reist in diese» Tagen nach Wildbad, die Prinzessin Carl nach Landeck. Herr v. Bismark hat Karlsbad verlassen und nun dürste der Kaiser von Oestreich den König bei Karlsbad begrüßen.

Ein P se rd c sch i n d er in Potsdam ward unversehens von seinem Tbiere im Stalle gepackt und getödtet. Das wüthcnde Thier riß seinem Herrn mit den Zähnen ganze Stücken Fleisch ans dem Leibe und zerstampfte ihn mit den Füßen. Auf das Geschrei des Mannes drangen einige Offiziere in den Stall, wag­ten aber nicht, dem rasenden Thiere nahe zu kommen. Ehe ein Gewehr herbcigeholt war, um das Pferd zu erschießen, war der Mann todt. Das gereizte Thier wieherte auf und ward ganz ruhig und gelassen.

Die Schnhmachermcister in Turin haben den König Victor Emmanuel znm Altmeister ihrer Innung ernannt,weil er den nationalen Stiefel zurecht gemacht habe."

Turin, 30. Juni. In liberalen Kreisen ist es mit Recht ausgefallen, daß bei dem vom Prinzen Humbert zu Ehren des Schützenfestes veranstalteten Bankette Garibaldi's Gesundheit nicht anSgebcacht wurde. Hätten die Italiener wirklich schon die Dienste vergessen, welche dieser antike Charakter ihrer Sache geleistet hat?

Trient, 30. Juni. (Concil von Trient.) Gestern Abend wurde das Concils-Jnbiläum mit Tedcnm, Ablegung des tridentischen Glaubensbekenntnisses und Akklamationen, wie einst beim Concilium selbst, geschlossen. Anwesend waren 2 Kardinale und 32 Bischöfe. Die erste Akklamation galtSr. Heiligkeit und Majestät" Pius IX-, demPapst-König", die anderedem erlauchten, frommen und apostolischen Kaiser und König Franz Joseph I., den Gott erhalte und schütze, Len apostolischer, bür­gerlicher und kriegerlickcr Ruhm umgeben möge". Am 26- und 28. baten Deputationen ans Tyrol die versammelten Kirchen- fürstcu um Verwendung für die Erhaltung der Glanbenseinheit des Landes, und fandrn günstige Aufnahme. (Schw. B.-Z.)

London. Aus den neuesten Verhandlungen im Parlament geht, wie man längst ahnte, hervor, daß Napoleon für die ame­rikanischen Südstaaten ist. Das wußte man von jeher, daß der BonapartiSmns für jene Barbarei und Menschenunterdrückung sich erklärt; neu aber ist, daß auch der englische Schatzkanzler gesteht, er glaube weder an die Emanzipation der Sclaven noch an die Wiederherherstellung der Union. (Schw. V.-Z.j

London, 6. Juli. Warner fragt im Parlament an: Wenn die französischen Zeitungen recht haben, so wäre bei einem durch die polnische Frage hervorgerufene» Kriegsfälle die Neutralität Englands unmöglich. Dagegen sagt Palmerston: England, das mit keiner Macht in Betreff Polens engagirt und daher unge­bunden sei, könne eintretenden Falls dem brittischen Interesse gemäß sich entscheiden. (T. d. N.-Z.)

In Liverpool hat eine große Feuersbrunst das Baum,