Nagold. Tie Ortsvorsteher werden cm Erstattung der Berichte über erfolgte Ergänzung deö Bnrgeransschusses erinnert Den 0. Jnii 186ch.__ ' K/ Oberamt. Böltz.
Angefalleuc Thoilungei«.
Zn Alten staig Stadt: Friedrich B r e >l n e r, Zeugmachers Ebesran, Johannes Roh, Maurers Ehefrau.
B eure n:
Michael Hamann, Bauer.
EberShardl:
Friedrich Ehnis, Webers Ehefrau. Ebba n scn:
MaguuS Sckill, Müllerknecht,
Conrad G erst ne r, Bauer.
Ettm a n nSweiler:
Matlhäns Sckaible, Bauer.
F ü nfbron ii:
Christum Großhaus, Wittwe.
Ausbrüche an diese Personen sind in Bälde aiiznmelden bei dein betreffenden Schnltheißenamt oder dem
K. AmtSnotariat Altcnstaig. Forstamt Wildberg.
Revier Stammheim.
Holz-Verkauf
am Mittwoch und Donnerstag den 15. und 16. Juli
ans dem Staatswald Weiler, Adth. Gerberhäule:
? '/-
Klafter eichene Prügel,
2'/-
,, buchene Scheiter,
IM
„ buchene Prügel,
28-/-
„ Nadclbolzfckeiter,
65 M
,, Nadelholzprügel,
96
,, weißtanneue Rinde,
73^8
,, tannene Rcisprügcl,
565 buchene Wellen,
100 taiinene Wellen, zu 150 Wellen geschätzter Schlagrauui.
Zusammenkunft je Morgend 9 Uhr beim Haselstaller Hof.
Wildberg, 3. Juli 1863.
K. Forstamt.
Nictha m m e r.
2s' F ü n f b r o n n,
Oberamts Nagold.
Lang- und Klotzholz-Verkanf.
Tie hiesige Gemeinde verkauft am Donnerstag den 16. d. M„ Nachui'ttags 1 Uhr, > aus ihrem Gemein- j dewald Hagwald 52 Stück Lang- und Klotzhvlz, ganz schöner O-nalität, wozu Liebhaber aus das Ratbhaus freundlich ciugeladen werden.
Den 7. Juli 1863.
Scbultheißenamt.
' Weidelich.
Ueberberg,
Obcraints Nagold.
AbftreichS-Akkord.
Die hiesige Gemeinde läßt ihr Schul« und Rathhaus, dessen Schindeltäfer anstreichen, auch die Verblendung erneuern. Nach dem Ueberschlag betragen die Arbeitskosten 214 fl. 22 kr. und werden die Ak- kordsliebhaber auf
Freitag den 17. Juli d. I., Morgens 9 Uhr,
auf das hiesige NatbhauS eiugeladen.
Den 8. Juli 1863.1
Schultheißcnamt.
_ K üble r.
N a g o l d.
A n S w audernng.
Christiane Eßig, ledige Tochter des ch Stadtziuken Eßig von hier, ist Willens, nach Loeie in der franz. Schweiz zum Zwecke ihrer Berheirathung ansznwandern. Wer nun Ansprüche an solche zu machen bat, wird aufgesordcrt, solche binnen 10 Tagen hier geltend zu machen.
Den 7. Juli 1863.
Gcmeindcrath.
Mrivat - DekMiirtiinichllngen.
Alte n st a i g.
Um mit meinem Lager in Kurzwaaren zu räumen, gebe ich solche zum Ankaufspreis ab:
Saunimollfaden 18—20 kr. per 'Z Psd., Leine ditto 18—32 ,, ,, „ ,, Karteiifaden in allen Farben 1 Duz. 12 kr., Seide ditto 1 Loth 40 kr.,
„ schwarze sorkirt 1 Loth 36 kr., Nähnadel» englische 25 Stück 4—10 kr., Pcrlmutterharn und Glasknöpkc, eine große Auswahl seidener Knöpfe zu Kleider und Jacken,
Sander, Litzen, Schnüre, Leichengarn, Nestel» re.
Julius Bader.
Herr e n b e r g.
. Bei Unieigcichuekem ist 1860er »»gewässerter Apfelmost mit 1860er Wein
(Mischling), glanzhell, auf dir Ernte zu haben. Zugleich vfserire ich meine 1857er, 58er, 59er und 1860er Weine; wozu ich Liebhaber freundlich ciulade. !
ros. Posthalter Zerweck.
Zs« Nagold. '
Unterzeichneter verkauft am Samstag den 11. d- MtS., Vormittags 11 Uhr,
-MRUtk- ein ciuspäuuiges Futterwägel- ckcn, einen neuen, noch uube- vorderen hölzernen Wage», einen Truhenkarren, 2 Paar größere Wagcnleitcrn, wozu Liebhaber cinla- det Adlerwirth Kohl e r.
Blinden Asyl in Gmund
Ansprache.
Das seit 1832 in Gmund als Privat- Anstalt bestehende Blinden-Asyl bat den Zweck, das Schicksal erwachsener Blinden theils durch eine sorgenfreie Unterkunft, theils Lurch nützliche Beschäftigung zu mildern. Bei diesem Streben wurden wir seit 30 Jahren durch die Mildthätigkeit unterstützt. Indessen haben verschiedene Umstände, besonders der hohe Preis aller Lebensbedürfnisse und der Andrang von Aufnahmesuchcnden aus ärmer» Familien und Gemeinden, welche zurückzuweisen wir uns nicht entschließen konnten, der Verwaltung des Asyls von Jahr zu Jahr
größere Schmierigkeiten bereitet, ja all mählig ein beträchtliches Deficit bei derselben berbeigeführt. Mit Rücksicht auf diese Umstände hat die Hobe Staats-Regierung unter dem 5. d. MtS. eine allgemeine Landcs-Collecte zum Besten des Blinden- Asyls gnädigst bewilligt, welche uns hoffen läßt, das Deficit decken zu können und unserer Ausgabe, der Versorgung aller bedürftigen Nichtsehendcn, näher zu kom- men. Die Dringlichkeit des Zweckes er- mulhigt uns, auch die Wohlthätigkeit der geehrten Bewohner von Stadt und Bezirk Nagold auznrnfen. Einige unserer blinden Pfleglinge habe» sich ans dankbarer Anhänglichkeit an ihr Asyl erboten, die Collecte selbst zu vollziehen und zu diesem Zwecke die Distrikte des Landes zu bereisen. Sic werden demnächst auch hier gedruckte Nachrichten über das Blinden-Asyl ver- theilcn und dabei jede, auch die kleinste Beisteuer (wenn sie auch nicht in Geld besteht) mit dem besten Dank in Empfang nehmen. Möchten die geehrten Geber die Güte haben, ihre Gabe» in die verschlossene Sammelbüchse selbst einzulegcn und, nach Belieben, den Betrag derselben nebst ihrem Namen auch in daS Collectenbuch eiulrageu. Die Herren Geistlichen des Bezirks, zu welchen unsere Sammler nicht gelange» können, ersuchen wir höflich, in ihren Gemeinden die Haus-Collecte durch geeignete Personen vornehmen zu lassen und den Ertrag nach Abzug der Auslagen an ihr Dekanatamt oder an das hiesige Stadkpsarramt gelangen zu lassen. Ueber den Ertrag der Sammlung werden wir seiner Zeit öffentliche Rechenschaft ablegen.
Gmünd, im Mai 1863.
D c r V erwalt n n gsrath des B li n d en - A sy ls:
Vorstand: Oberamtmaun Schein me l.
Mitglieder: Anstalts-Vorstand:
Stadlpf.Wagne r, Dekan Maier,
Kaplan Zeiler,
Kaplan Pfitz er,
Bauinspektor Wcpfer, Gemeinderath Wolfs, Gemcinderath Reiß, Steuereinnehmer S tr a u ben m ülle r.
Die vorgenannte Collekte, für welche im Laufe der nächsten Woche 3 Blinde in der Oberamtsstadt und im Bezirke erscheinen werden, empfiehlt das Unterzeichnete aufs angelegentlichste.
Nagold, den 9. Juli 1863.
K. Dekanatamt.
Freihofer.
ZIMonssest.
Das diesjährige Bezirksmissionsfest wird Sonntag den 19 Juli, Nachmittags 2 Uhr,
in Dornstetten gehalten, wozu freundlich cinladet
Freudenstadt, 7. Juli 1863.
der Ausschuß.